Gott

@ramirez22
Oder wie waere es, wenn wir einfach keinen Gott haben wuerden. Am Sonntagvormittag wuerde der, (vor allem aus Sicht von Kindern und von mir) unnoetige Zeitvertreib, auch Kirchenbesuch ausfallen, alte Leute haetten dann zwar einen halben Sonntag lang Langeweile, aber da kann man sicher auch was dran aendern.

@meteora
An gar nichts glauben,ist aber auch nicht das wahre,ich überlege noch ein paar jahre an was ich glauben soll,an was glaubst du.

@ramirez22
Ich glaube an gar keinen Gott, bzw. ein uebermenschliches Wesen oder Planetengoetter. Ist sinnlos meiner Meinung nach.

@meteora
Finde ich gut aber wie ist z.b. das erste Atom bzw die komprimierte Materie vor den Urknall entstanden,hat ja auch nicht einfach bumm gemacht und war da und frag jetzt bitte nicht wie dann gott entstanden ist,keine ahnung aber irgendwas muss ja am anfang da gewesen sein

ramirez22 schrieb:Finde ich gut aber wie ist z.b. das erste Atom bzw die komprimierte Materie vor den Urknall entstanden,hat ja auch nicht einfach bumm gemacht und war da und frag jetzt bitte nicht wie dann gott entstanden ist,keine ahnung aber irgendwas muss ja am anfang da gewesen sein

Am Anfang war das Universum. (Überbegriff für alle existierenden Dinge)

Vor dem Universum darf es logischerweise nichts gegeben haben.

@ramirez22

catholicus schrieb:Ramirez, weil die Muslime viel viel ungebildeter sind als die Christen und weil die christliche Religion nicht kriegerisch ist.

Uh, da drehen sich aber die vielen Millionen indigenen Völker aus Südamerika im Grabe um.

Typisch katholische Christen: Snobistisch bis zum Gehtnichtmehr und Arroganz, die höher als der Himmel ihres Gottes reicht. :|

Und noch was für die historisch Ungebildeten: Als Europa unter der Diktatur des faschistischen Christentums kulturell, historisch und philosophisch unterging, erlebte der Islam eine wahre Blütezeit. Jaja, aber "ungebildet" sind immer die anderen.

@Afterlife

Afterlife schrieb:Jetzt mach mal einen halb lang. In jedem Thread schreibst du dass die Moslems sich geil fühlen weil sie Moslems sind. Sicher hat jeder die Ansicht die er für richtig hält, aber dies gilt dann sowohl für Christen und auch für Atheisten. Da du so sehr drauf pochst zeigt doch genug, dass du dir selber höherwertig vorkommst als andere.

Ja sicher. Aber ich kann ja darauf pochen, da ich nicht rechtgeleitet bin.
Wie du selbst schön formulierst, gilt gleiches Recht im "für richtig halten" für alle. Warum sollte ich dann halblang machen?

@nocredit

Du wirfst Muslimen Arroganz vor, kommst mit Versen an und versuchst diesen Vorwurf zu belegen. Und der Muslim der das liest denkt in dem Moment: " Ach echt, warum weiß ich nicht davon Bescheid dass ich mich höher als andere fühle?" Genau deswegen sollst du das lassen. Oder, zumindest nicht pauschalisieren. Etwas die Blicke erweitern und feststellen, dass jeder sich höherwertig fühlen kann weil er meint, dass er im Recht steht. Das ist keine Sache was lediglich die Muslime angeht.

Ausser einem Universum mit negativ verlaufender Zeit vielleicht.

Ja, aber damit wäre die Frage nach dem "vor" dem Universum nicht geklärt.

Denn verfolg jetzt mal ein negativ verlaufendes Universum bis zum Ursprung. Womit und wie sollte es beginnen? Mit Komplexität? Wo käme diese her?

@f.william

Ich frage mich ernsthaft, wozu man einen Gott braucht, bzw. irgendeinen Glauben. Ich bin bisher ohne beides ausgekommen und das wird sich in Zukunft mit Sicherheit nicht ändern.

@Afterlife

Afterlife schrieb:Du wirfst Muslimen Arroganz vor, kommst mit Versen an und versuchst diesen Vorwurf zu belegen. Und der Muslim der das liest denkt in dem Moment: " Ach echt, warum weiß ich nicht davon Bescheid dass ich mich höher als andere fühle?" Genau deswegen sollst du das lassen. Oder, zumindest nicht pauschalisieren. Etwas die Blicke erweitern und feststellen, dass jeder sich höherwertig fühlen kann weil er meint, dass er im Recht steht. Das ist keine Sache was lediglich die Muslime angeht.

Auch wenn du dir das so zurechtdeutest und zurechtinterpretierst, hab ich das nirgends behauptet.
Weil du mir das nun vorwirfst, was du dir selber ausgedacht hast, trifft aber wohl beides exakt zu.

Im Koran steht, dass Allah rechtleitet und beirrt wen er will.

Das heißt nichts anderes Afterlife, als dass 5,5 Milliarden Nichtmuslime nur minderwertiges Feuerholz für die Hölle sind und kein Muslim der Welt kann das anders sehen, wenn er gläubig ist.
Und wenn Allah Christen und Atheisten nicht rechtleitet, also beiirrt, dann verhalten sie sich ja nur nach dem Willen Gottes!

Dass dahinter aber in Wirklichkeit nur der testosterongesteurte Größenwahn dummer und ungebildeter Gockel steht, die nichts anderes wahrhaben können, als das was sie glauben wollen - was ja in sich schon klar erkennen lässt, worum es dabei geht -

ist nicht die Schuld von Atheisten und auch nicht von Christen!

Wenn ich dir deine Vorgehensweise beim Schreiben darlege, ist dies kein Vorwurf meinerseits. Der Vers, nocredit, wird in den Tafsir Büchern ausgelegt, dass Allah die Leute irre gehen lässt, die es selbst wollen bzw die sich dafür entschieden haben. Er greift nicht in ihren Entscheidungen ein.

Frag das nächste mal Muslimen nach bevor du urteilst.

@f.william

Philosophie? Meinst Du nicht, bei Fragen bezüglich des Universums wäre ein Physik-Studium deutlich angebrachter? ;)

@f.william

Man braucht aber nicht mehr als Erklärungen. Alles andere ist subjektive Sinnsuche und hat NICHTS mit Wissen zu tun.

Von daher hat die Naturwissenschaft (hier: Physik) Priorität. Für Dinge wie Ethik z.B. brauchen wir dagegen die Philosophie.

@f.william

Auch die Ethik ist eine Tochter der Philosophie.

Das brauchst Du mir nicht zu erklären; ich kenne alle Teilgebiete der Philosophie und weiß, woraus sie sich letztendlich zusammensetzt.

Aber Fakt ist, dass die Bereiche Metaphysik / Ontologie nun von den Naturwissenschaften übernommen bzw. in diese integriert wurden. Denn hier nähert man sich schrittweise dem, was man als "Wahrheit" bezeichnen könnte.

Von daher sind diese Teilbereiche, wenn man sie nur philosophisch betrachtet, eher gehaltsarm und bieten keine ernsthaften Lösungsvorschläge an.

Für den Menschen ist wichtig, die Erklärungen zu deuten, bzw. zu klären, was sie bedeuten, welche Bedeutung sie für ihn haben, welchen Bezug zu ihm, ansonsten wären sie bedeutungslos und würden einfach nur selbstbezüglich im Raum stehen.

Das ist eben der Haken: Für den Menschen ist wichtig [...]!

Es geht darum, diese anthropozentrische Sichtweise zu eliminieren, um endlich aufzuhören, den Menschen als das Maß aller Dinge hinzustellen. Das ist er nämlich definitiv nicht.
In Fragen bezüglich der Erkenntnis ist so etwas extrem fatal und deswegen kann Sinnsuche nie objektiv sein.