Gibt es Gott?

@thomaszg2872

thomaszg2872 schrieb:wer hat denn ein Interesse daran daß wir dieses und jedes nicht erfahren?

was weiss ich. und was für ne rolle spielt es denn?

klär mich auf...


vielleicht sollte man nicht zu sehr in der scherbenwelt der vergangenheit herum stochern und eher mehr in die zukunft blicken....

viele werde ihr leben lang nach antworten suchen, als sich einfach nach vorne zu richten. doch auch nicht der sinn des lebens...?

Wenn es Gott gibt warum meldet er sich seid Jesus Mohammed nicht mehr ? :D

@Fabius

Fabius schrieb:Meine Güte, bei dir besteht ja fast alles nur noch aus blanker Ich-Sucht und nichts anderem mehr... :D

Ist das nun deine endgültige Lebensphilosophie oder gibt es in deinem Leben auch noch was anderes?

Ja natürlich gibt es in meinem Leben etwas anderes.

Die ICH-Sucht ist den Gottgläubigen selbst ja nicht bewusst.

Der teuflische Mechanismus der dahinter steckt, geht nur darauf hinaus, dass wer an Gott glaubt,
mit Gottes Recht über dem menschlichen Ermessen urteilten und richten kann.

Ob es nun um fanatische Christen, Muslime, Hindus, Kommunisten, Nationalideologen, oder sonst irgendwelche höherwertigen Ideale im Glauben geht,

das höherwertige Rechthaben nach subjektiven und damit nach willkürlichen und identifikativen
persönlichen Empfindungen verbindet alle im gleichen Gott. :D

@littlebuddha69

BluesBreaker schrieb:ja es ist schon sehr widersprüchlech, aber ich denke manchmal nur, weil man das geschriebene wortwörtlich nimmt oder halt falsch interpretiert

aber natürlich....^^

Zum guten Glück liegen die auch alle mal in Angst und Schrecken vor dem Gericht ihres subjektiven RechthaberGOTTes auf dem Sterbebett. Könnte ja sein, dass sie beim Rechthabenwollen in seinem Missionierungs-Auftrag, gar nicht das Recht gehabt hätten!

@littlebuddha69

littlebuddha69 schrieb:"Keine Willensfreiheit?"
Verstehe ich nicht. Wieso sollte es denn keine Willenfreiheit geben?

Ja, keine Willensfreiheit. Das habe ich nicht frei erfunden, sondern ist etwas, das die Philosophie praktisch schon seit ihren Anfängen beschäftigt. So weit ich informiert bin, gehen die meisten heutigen Hirnforscher und Philosophen davon aus, dass es keine Willensfreiheit gibt. Wenn es tatsächlich keine Willensfreiheit geben sollte, dann müsste man sich doch überlegen, inwiefern man jemanden für seine Verbrechen überhaupt noch zur Rechenschaft ziehen kann. Diese Erkenntnis sollte dann natürlich auch in den Religionen zu einem Umdenken führen [mir ist schon klar, dass da wahrscheinlich nichts gehen wird]. Es wäre dann jedenfalls - wie ich bereits erwähnt habe, nicht mehr gerechtfertigt, jemandem aufgrund seiner von der jeweiligen religiösen Norm abweichenden Lebensführung, mit einer Vergeltung im nächsten Leben bzw. in der Hölle, zu drohen.

Bereits im alten Indien gab es ein Grüppchen, welches die Willensfreiheit geleugnet hat:

Wikipedia: Ajivika

Du kannst da auch nachlesen, was Buddha über sie gesagt hat. ;)

@arikado
Dass wir keine 100%ige Willensfreiheit haben, sind doch, wenn ich richtig gehört habe, eher philosophische Überlegungen. Von daher verstehe ich nicht ganz worauf du hinaus willst.
Für unser Handeln sind wir doch, immer noch selbst verantwortlich.

@littlebuddha69

littlebuddha69 schrieb:Für unser Handeln sind wir doch, immer noch selbst verantwortlich.

Wenn es keine Willensfreiheit gäbe, dann eher nicht. Ich meine, warum sollte jemand für etwas verantwortlich sein, wenn er sich aufgrund seiner Veranlagungen und Prägungen, gar nicht hat anders verhalten können? Dann würde es doch nichts mehr bringen, wenn Verbrecher in der Hölle schmoren müssten, oder als Gewürm wiedergeboren werden würden.

@arikado
Ich fürchte ich versteh nicht ganz worauf du hinaus willst.
Dass es keine Willensfreiheit gibt ist doch bisher nur 'n philosophisches Konstrukt, soviel ich weiß.
Von Hölle, Nirvana, Verdammnis und Wiedergeburt mal abgesehen,
was sollte denn, wenn es tatsächlich so wäre, die Konsequenz sein?
Gesetze und Staatsgewalt für null und nichtig erklären?

Ich bin zu wenig Philosoph um dazu was sagen zu können,
und das geht, doch schon sehr tief in die Philosophie!

@nocredit

Ja ich hab Erfahrungen mit ihm gemacht. Es gibt Gott.

ich hab auch Erfahrungen mit ihm gemacht. ausschliesslich schlechte. Aus meinen Erfahrungen schliesse ich aber seine Nichtexistenz.

@waddler

waddler schrieb:ich hab auch Erfahrungen mit ihm gemacht. ausschliesslich schlechte. Aus meinen Erfahrungen schliesse ich aber seine Nichtexistenz.

Wenn man mit Gott schlechte Erfahrungen gemacht hat, heißt das, dass es gibt ihn.

Der Mensch ist ein hungriges und gefräßiges Tier, mit der in der Natur ungewöhnlichen Fähigkeit
seine mitbewerbenden Artgenossen, im Kampf und Krampf um Territorium, Fortpflanzung, und Futter mittels irrationalen Drohungen einzuschüchtern.

Gott ist also das Über-Recht derjenigen, die glauben mit dem Recht Gottes immer und überall rechtzuhaben, was für Außenstehende äußerst unangenehme Erfahrungen bewirken kann und das "limi-tiert" sich nicht nur auf Artgenossen, sondern wirkt sich auch auf das ganze Ökogefüge der Biosphäre aus.

Wenn die Erfahrungen darauf beruhen, dass dieser sogenannte Gott eigentlich nur mit Abwesenheit glänzte, dann schliesse ich daraus längst keine Existenz.

Gott als rein sprachliche Entität zu definieren macht ihn für mich nicht existent, weil die Existenz für mich mehr beinhaltet als einfach Gedacht werden zu können.

@nocredit

@waddler

Wenn du Gott widerlegen willst, dann geht das nur, wenn du Seine Existenz beweist.

Gott ist ein geistige Wesen, nicht war? Also ist er der psychomane dominanzsüchtige Geist,
derer, die nie in Betracht ziehen, dass sie möglicher Weise damit unrecht haben, was sie über Gott behaupten.

Kurz zusammen gefasst: Gott ist der vergötterte Glaube, der Auserwählten die sich selbst dazu auserwählen und auch noch andere davon überzeugen müssen, damit ihre Überzeugung in deren übergeordneten Recht(haber)mäßigkeit auch von jemand anderem bestätigt wird.

es spielt keine rolle ob es Gott gibt.
wichtig ist das es menschen gibt die der glaube zu besseren menschen machte

@amin666
Genauso wie es menschen gab die der glaube zu schlechten menschen machte...

@interrobang
wenn du nur das schlechte siehst
der mensch kann alles missbrauchen auch gott
aber der glaube im grunde ist nicht schlecht

@amin666
Der glaube im grunde ist neutral. menschen werden dadurch genauso leicht gut wie böse. aber die zahl derer die sie missbrauchen und dadurch leid anrichten ist grösser.

@interrobang
und woher willst du das wissen bist du gott ?

@amin666
Man muss doch nicht gott sein um zu sehen was der glaube anrichtet/angerichtet hat.

eine frage, die kein mensch beantworten kann.