Tragen wir "die Gene von Enlil und Enki" in uns?

wtf? wie bistn du drauf? @Kayla

@emanon

emanon schrieb:noch gelingen würde das geistige Erbe der Götter zu identifizieren würde zumindest mal ein Satz von dir in sich schlüssig sein und man könnte sich mal ernsthaft mit der Sinnhaftigkeit auseinander setzen.

Habe ich im Vergleich weiter Vorne an @ohneskript und die Antwort war wieder nur die übliche Runtermache. Vielleicht auch ein Erbe der" Götter" welche Jeden und Alles Außer sich selbst für unvollkommen halten .

@snafu

snafu schrieb: wie bistn du drauf?

Du schriebst, das Geist keinen Körper braucht und körperlos existiert. Ich jedoch denke, das ohne Körper nichts gibt, was einen Geist überhaupt voraussetzen würde/könnte.

@Kayla
Wenn du das geistige Erbe der Götter nicht noch einmal in Worte kleiden willst, dann sei so gut und zitiere die für dich relevante Stelle, damit wir nicht aneinander vorbei reden.

@emanon

emanon schrieb:Wenn du das geistige Erbe der Götter nicht noch einmal in Worte kleiden willst, dann sei so gut und zitiere die für dich relevante Stelle, damit wir nicht aneinander vorbei reden.

Ok, weil du es bist also nochmal....


Die sumerischen und akkadischen Texte zur Erschaffung des Menschen beschreiben ausdrücklich wozu er erschaffen wurde. Auch geht es dabei nicht nur um einen Menschen oder wie in der Bibel um Adam und Eva, sondern um die erste Menschengeneration welche der Ursprung des modernen Menschen ist und um seinen Zweck. Er sollte für die Götter schuften und Gold (heute Geld, Kapital) heranschaffen.

http://books.google.de/books?id=KIZTip470UoC&pg=PA285&lpg=PA285&dq=Haben+Enlil+und+enki+uns+erschaffen+?&source=bl&ots=2caHD2LKjz&sig=5VNjZpieg1xwRyIKKn6zT3O6lJc&hl=de&sa=X&ei=l7pYU-3lBtHSsgb0zIDQAw&ved=0CE4Q6AEwBTgK#v=onepage&q=Haben%20Enlil%20und%20enki%20uns%20erschaffen%20%3F&f=false

Gegenüberstellung zu heute:

Wenn für viele Völker und in westlichen Gesellschaften hauptsächlich dem Kapital gedient wird und für Viele das verdiente Geld nicht zum Überleben reicht, dann ist klar erkennbar das sich an der sumerischen und akkadischen Aussage nicht sehr viel verändert hat und sie immer noch gilt und die "Götter" dort hocken, wo das von der arbeitenden Bevölkerung erwirtschaftete Kapital großzügig unter ihnen (den Erben der "Götter") verteilt wird.

Tragen wir "die Gene von Enlil und Enki" in uns? (Seite 128)

Was daran übernatürlich sein soll müsstest du mir erklären und nicht ich dir, für den Fall das du diese Entwicklung für gerechtfertigt und normal hältst, weil der Mensch eben so ist . Ist er nämlich durchaus nicht generell, er wurde dazu" gemacht."



Also wo liegt dein Problem ? Ist doch offensichtlich wo das geistige Erbe der "Götter" zu finden ist.

@Kayla
Ich seh da eine Menge Beliebigkeit und übersteigerten Interpretationswahn.
Man greift sich einen beliebigen Punkt heraus, verallgemeinert willkürlich einen Teilaspekt des menschlichen Lebens rührt das alles zusammen und glaubt damit die "Existenz" irgendwelcher Götter belegt zu haben.
Siehst du denn auch die Genozide und Rassismus als göttliches Erbe an?

@Kayla

und da die zitate erneut kommen, erneut meine frage: weshalb meinst du, andere würden überinterpretieren, du jedoch nicht? antwort?

@Kayla

Kayla schrieb:Die sumerischen und akkadischen Texte zur Erschaffung des Menschen beschreiben ausdrücklich wozu er erschaffen wurde. Auch geht es dabei nicht nur um einen Menschen oder wie in der Bibel um Adam und Eva, sondern um die erste Menschengeneration welche der Ursprung des modernen Menschen ist und um seinen Zweck. Er sollte für die Götter schuften und Gold (heute Geld, Kapital) heranschaffen.

Diese Texte werden ja auf einen Entstehungszeitraum von ca 2500 Jahren vor Christus
mit den ersten Textstücken und dann über einen längeren Zeitraum mit Ergänzungen
beschrieben.

Nur die 1., 2. und 4. dieser Sagen sind vom Dichter Sin-leqe-unnini, Stammvater einer späteren Priesterfamilie in Uruk (?), zum heute überlieferten Gilgamesch-(Zwölf-Tafel)-Epos (~3'000 Verse) zusammengefasst worden (wahrscheinlich schon ~ vor 1200 v.Chr.).
Allerdings handelt es sich, verglichen mit den heute bekannten, älteren Gilgamesch-Dichtungen, um ein neues, eigenständiges Werk. Kein sumerischer Dichter hat versucht alle obgenannten Dichtungen zu einer einzigen zusammenzuarbeiten.

Quelle: Geschichte

Die Götter erschuffen laut Gilgamesch-Epos die Menschen als Sklaven.

Wenn ich die Vergeistigung und damit Erschaffung des Menschen allerdings 1500 Jahre früher ansetze, dann finde ich Parallelen in der vorsintflutlichen Hochkultur "Hanoch"; Platon erwähnt
diese Kultur als Atlantis.

Genau wie bei unserem Epos wurden hier die Menschen als Sklaven und Tiere gehalten,
allerdings nicht zum Goldschürfen, weil der Erzbergbau war noch nicht so hoch entwickelt,
sondern zum Ackerbau und zum Früchte sammeln.

Dieses Reich ist dann von der Sintflut überspült worden und heute befindet sich dort
das Kaspische Meer:



Also hätten wir da auch eine Analogie.

Jetzt noch zur Frage unseres Erbes als da sind:
Herrschsuchtsgene, Hochmutsgene, Habensuchtgene.

Vielleicht finden ja die Kritiker hier mal einen konstruktiven Ansatzpunkt zur Erfoschung dieser Gene

@Idu

und die gene sind wo genau in den chromosomen lokalisiert? wobei wir einfach mal unberücksichtigt lassen, dass es einen nachweis für diese konkreten gene bzw. genabschnitte nicht gibt ...

@Idu

Text Jetzt noch zur Frage unseres Erbes als da sind:
Herrschsuchtsgene, Hochmutsgene, Habensuchtgene.

Vielleicht finden ja die Kritiker hier mal einen konstruktiven Ansatzpunkt zur Erfoschung dieser Gene

Sehr guter Ansatz!
Ich frage mich eh, wieso allen Müll untersucht wird, aber solche wichtigen Dinge nicht? Könnte hier eine Verschwörung in Gange sein? ;) ;)

Manchmal frage ich mich ob bestimmte Personen vielleicht die Fuselöle der göttlichen Bierbrauerei als Faselgene vererbt bekamen.
Das sollte doch unbedingt auch eine Untersuchung wert sein.
Wo wir doch hier gerade die Themen für sinnvolle Untersuchungen zusammentragen.

@emanon

emanon schrieb:Ich seh da eine Menge Beliebigkeit und übersteigerten Interpretationswahn.

Du siehst was du sehen willst und übersiehst dabei vollkommen die Tatsachen. Aber mehr habe ich auch von deiner Seite nicht erwartet.

emanon schrieb:Siehst du denn auch die Genozide und Rassismus als göttliches Erbe an?

Das hat jetzt zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber soviwel mir bekannt ist, haben die Götter oder auch Gott des Öfteren damit gedroht ihr Geschöpf auszurotten. Inwieweit der Mensch selbst sich anmaßt über Leben und Tod zu entscheiden liegt in dessen eigener Verantwortung. Es ging mir darum aufzuzeigen wo sich der Mensch für "Gott" oder die "Götter" selbst hält und wieso. Und ich habe nirgends behauptet das die "Götter" oder "Gott" prinzipiell gut sind. Es ging mir um Vergleiche.

@Kayla

Kayla schrieb:Es ging mir um Vergleiche

Okay, aber nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Wenn du dich schon auf das unsichere Terrain begibst solltest du dann nicht wenigstens versuchen existente Dinge miteinander zu vergleichen?
Oder nichtexistente mit nichtexistenten?
Kommt mir vor wie "Sicher kann man Autos mit Birnen vergleichen, sind doch beides Gemüse".

@Idu

Idu schrieb:Herrschsuchtsgene, Hochmutsgene, Habensuchtgene.

Bei obigen Eigenschaften und insbesondere Habsuchtsgene oder Gier wären wir wieder bei Religion angelangt, das sind wohl noch tierische Rückstände welche noch nicht überwunden sind. Fraglich ob sie je überwunden werden. Man muss dabei berücksichtigen das bei den vormonotheistischen Religionen und Weltanschauungen die "Götter" menschliche Züge und Eigenschaften hatten, welche JHWH im darauf folgenden Monotheismus dann eleminieren wollte.

@emanon

emanon schrieb:Kommt mir vor wie "Sicher kann man Autos mit Birnen vergleichen, sind doch beides Gemüse".

Ganz sicher habe ich derartige Argumente nicht verwendet es geht nicht um körperliche, sondern um psychologische Merkmale (Eigenschaften), falls dir das entgangen ist.

@emanon
Du kannst uns sicherlich zeigen, wo sich die Wissenschaft mit Herrschsuchtsgenen, Hochmutsgenen oder Habensuchtgenen beschäftigt :)

@kurzvorbei
Macht sie bestimmt, sobald sie sie finden sollte.

@Kayla
Das heisst du kratzt dir aus den ganzen Gpöttersagen neine heraus und versuchst dann aufzuzeigen, dass sich Menschen in Teilen ähnlich verhalten wie die Götter in dieser einen?
Das klappt auch mit Grimms Märchen?
Was soll so ein Ansatz denn letztendlich belegen?

@emanon

emanon schrieb:Das klappt auch mit Grimms Märchen?
Was soll so ein Ansatz denn letztendlich belegen?

Bei Grimms Märchen kann es klappen, denn die wurden ja bekanntlich von Menschen verfasst, welche Menschenkenner waren.

Und der Ansatz belegt ganz einfach, das die Sumerer ganz gut wußten wie die menschliche Spezies tickt. Und wo zuvor, vor den Sumerern, wurden Götter als Schöpfer angenommen ? Und wo genau kamen die Sumerer her ? Dazu gibt es Mutmaßungen aber keine schlüssigen Nachweise.

Und was an den Vergleichen kannst du wegleugnen, weil du annimmst das es nicht stimmt ?

@Kayla

Kayla schrieb:Bei obigen Eigenschaften und insbesondere Habsuchtsgene oder Gier wären wir wieder bei Religion angelangt, das sind wohl noch tierische Rückstände welche noch nicht überwunden sind.

In der Tierwelt finden wir diese Eigenschaften nicht. Die Tiere leben da alle nach ihrem
natürlichen Instinkt.

Diese Eigenschaften sind erst mit dem Menschen auf die Erde gekommen.

@Kayla
Ausgehend davon dass du mit deiner Vorgehensweise versuchst ohne Seil über einen Abgrund zu balancieren seh ich garnicht was es da zu leugnen gäbe. Du hast ja selbst schon eingeräumt, dass man genauso gut Grimms Märchen heranziehen könnte (die übrigens von den Grimms nicht verfasst sondern gesammelt wurden).
Wo die Sumerer herkamen bzw. ob sie auch vor der Zeit, aus der die ersten Funde stammen, dort in der Gegend wohnten, ist meines Wissens noch Gegenstand der Forschung.