@MRLuminous Ich fuehle mich auch entsprechend gesund. In den letzten vier Jahren hat sich meine Persoenlichkeit quasi zur vollen Groesse neu strukturiert.
@Dr.Manhattan Wenn du keine Informationen preisgibst, stochere ich natuerlich nur im Nebel. Das Stichwort Vampire ist gefallen, hast dich damit beschaeftigt und Identifikationspotential gefunden.
Ein paar Gedanken dazu. Vampire sind "Geschoepfe der Nacht", der Dunkelheit, Heimlichkeit. Das Dunkle steht fuer den konditionierten Verstand fuer das Unberechenbare bis hin zum Boesen. Psychologisch steht es fuer unbewusste Energien, die der Person eigentlich zur Verfuegung stehen sollten, aber abgespalten wurden. Die Identifikation mit einem Vampir ist eine Moeglichkeit fuer die Psyche, verdraengte Persoenlichkeitsanteile zu verkoerpern und so in den Fokus zu bringen. Dem Vampir werden bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, die die Person nicht ausleben kann oder will, weil sie ihr aberzogen wurden und/oder im spaeteren Leben durch das Ich im Dunkeln gehalten wurden.
Man muesste sich nun darueber klar werden, welche Resonanzen ein Vampir psychisch ausloest und entsprechende Charakterzuege, die die Person vom Vampir unterscheidet herauszubilden. Diese Charakterzuege wollen aus dem Unbewussten in die Person integriert werden.
Bei der Integration ist es wichtig, diese Eigenschaften zu beleuchten und ihnen den "Schrecken" zu nehmen. Dabei kann man kreativ vorgehen.
Blutdurst, Blut steht symbolisch fuer das Leben, d.h. die Person koennte gehemmt sein und ihre Wuensche nach einem volleren Leben unterdruecken.
Ein Vampir nimmt sich, was er braucht, weil es seine Natur ist. Das kann man mit Durchsetzungsvermoegen und Selbstbewusstsein uebersetzen.
Man kann so fortfahren. Wenn man das Profil hat, kann man durch schrittweise Selbststaerkung diese Charakterzuege in die Person integrieren. Am Anfang mag das unheimlich sein und mit vielen Emotionen verbunden, spaeter bemerkt man dann mehr Kraft und generelle Zufriedenheit, weil die Notwendigkeit, innere Kaempfe permanent zu fuehren, wegfaellt.
Nimmst du nur Tabletten, oder hast du auch einen Psychologen? Wenn du keinen hast, such dir einen und beginne mit der schrittweisen Reduktion der Medikamente, nach aerztlicher Absprache. Lass dir dabei keinen vom Pferd erzaehlen, verlange.
Man kann ja trotzdem Taoist bleiben, Laotse verbietet sicher nicht, gesund zu werden
;)