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Die Idee.

977 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Welt, Spiegel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Idee.

16.03.2012 um 20:52
@loni

Ich weiß ebenfalls, dass es für dich während des traumlosen Tiefschlafes kein Bett gibt, in dem du liegst.

Mir ist ebenfalls bekannt, dass du während des traumlosen Tiefschlafes nicht weißt, ob du Mann oder Frau bist.

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loni ehemaliges Mitglied

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16.03.2012 um 20:58
also , doch das weiß ich , wenn du das nicht weißt hast du ein problem lach. und außerdem weißt du nichts über mich und ich nichts über dich. nein du kennst mich nicht und hast auch noch nie von mir gehört. @oneisenough denn es gibt mich nicht in der wirklichen welt, ich komme nicht aus dieser welt.


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16.03.2012 um 21:00
@loni

Ich weiß, dass es für dich während des traumlosen Tiefschlafes keine Welt gibt, egal welche, von der du wissen könntest.


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16.03.2012 um 21:08
@loni

Ich weiß ebenfalls, dass es für dich während des traumlosen Tiefschlafes, keine Schmerzen gibt, keine Leiden und auch weder Glück noch irgendwelche Freuden.


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16.03.2012 um 21:10
@loni

Ich weiß, dass während deines traumlosen Tiefschlafes, sämtliche deiner Familienmitglieder, Freunde und Bekannten für dich vollkommen verschwunden sind.

Ich kenne eine Menge Wahrheiten über dich …


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16.03.2012 um 21:15
@loni
@oneisenough
Ich kenne eine Menge Wahrheiten über dich …Text
Ich schliess mich hier @oneisenough an, ich kenne ebenfalls eine Menge Wahrheiten über Dich..


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mich ehemaliges Mitglied

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16.03.2012 um 22:08
@du_selbst
@oneisenough
Das ICH BIN schläft weder noch ist es wach.
Es schaut.
Es kann "Wachen" schauen und es kann "Schlafen" schauen.
Am Schauen ändert das nichts.
Beim Einschlafen geschieht ein Wechsel zwischen dem persönlichen Aspekt des ICH BIN (Wachen) und dem unpersönlichen (Schlafen).
Es ist wie in der Liebe: auf dem Höhepunkt wechselt das "Gegenüber" in ein "Ineinander" - es wird weder ein Ich noch ein Du noch eine Welt wahrgenommen. Nach einiger Zeit erscheint das alles wieder - bis zum nächsten Mal.

Jetzt mag jemand einwenden, das ICH BIN kann nicht unpersönlich sein.
In dem Punkt finde ich "ICH BIN" eine unglückliche Formulierung, weil sie die Vorstellung von nur Persönlichem hervorruft.
"IST" betont den unpersönlichen Aspekt, den Gegenpol, ist also auch nicht die perfekt passende Bezeichnung. Gibt es die überhaupt? Wie wäre es mit "Wirklichkeit"?


Es gibt immer Wirklichkeit.
Ich bin Wirklichkeit, du bist Wirklichkeit.
Ich bin du.
Das ist ein logischer Schluss, und Logik ist etwas, das unabhängig von Raum und Zeit immer gilt: Wahrheit.
Und es ist erfahrbar in der Welt des Werdens.
Niemand kann mir sagen und ich kann niemandem sagen: du erfährst das nicht.

@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Es müssen Gedanken ausgetauscht werden.
"Das Wort des Lebens heißt ICH-DU-ICH-BIN" - so endete mein erstes Gedicht.
Das ist so, und das kann immer wieder von neuem werden.


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16.03.2012 um 23:20
@mich

Bei allem Respekt, aber was du hier über das ICH BIN schreibst wie auch über die Wirklichkeit und die Logik, gilt nicht für mich. Das sieht man schon daran, dass du sagst "Logik ist etwas, das unabhängig von Raum und Zeit immer gilt." Dabei ist doch jede logische Aussage erst an das Vorhandensein einer raumzeitlichen Erscheinung gebunden. Ohne sie ist nix da, was logisch oder unlogisch sein könnte :)

Dass deine Aussagen hier nicht für mich gelten, mag daran liegen, dass wir uns über das, was ein ICH BIN bedeutet, noch nicht abgestimmt haben. Ich denke daher, wir reden "an den Dingen vorbei". :)


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du_selbst Diskussionsleiter
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16.03.2012 um 23:33
Während ich schlief ... fing ich an, mir einzureden, dass es mich überhaupt nicht gab, dass ich überhaupt nicht existiere, dass ich mir nur einbilde das Nichts zu sein, Niemand zu sein, ein leerer Spiegel im Nichts zu sein, … tot zu sein.

Dass ich diese stille, schwarze Einsamkeit mir nur ausdenke, ausdachte.

Ich versuchte mich davon zu überzeugen, dass es mich in Wirklichkeit überhaupt nicht gab.

@oneisenough

Du kontaktierst nun, dein eigenes, unwissendes ich, und versuchst dir dabei selbst klar zu machen, dass du im Grunde genommen, überhaupt nichts mehr weisst. Ganz egal, wie intelligent, du dir auch vorkommen magst, egal, welches Wissen, du dir über diese ewige Zeit, angeeignet hast, wenn du diese Wahrheit vergessen hast, die Wahrheit, dass du einst nichts wusstest, dann hast du überhaupt nichts verstanden und gelernt.

Was genau verstehst du nicht an meinem konstruierten ich? Warum denkst du es sei an einen einzelnen Körper gebunden? Wie kann ich dir erklären dass ich längst tot bin? Wie kann ich dir erklären dass ich jetzt wo du diese Zeilen liest bewegungslos in meinem Sarg liege?


Was verstehst du unter dem konstruierten Gedanken ein Spiegel zu sein?

Wenn ich jetzt mit dir schreibe bedeutet das, das ein Spiegel mit dir schreibt, wer ist dieser Spiegel, wer ist dieses konstruierte ich, jeder könnte dieses konstruierte ich sein, sogar du selbst, mein Konto ist hier in meiner Gemeinde allen frei zugänglich, wir sind viele, und wir schlafen nie.


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16.03.2012 um 23:45
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Während ich schlief ... fing ich an, mir einzureden, dass es mich überhaupt nicht gab, dass ich überhaupt nicht existiere, dass ich mir nur einbilde das Nichts zu sein, Niemand zu sein, ein leerer Spiegel im Nichts zu sein, … tot zu sein.
Ja, das verstehe ich sehr gut. Das nennt man Träumen und bedarf eines ICH BIN. Im traumlosen Tiefschlaf hingegen wärst du dazu nicht in der Lage. Das ist eine Gewissheit.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Was genau verstehst du nicht an meinem konstruierten ich?
Ich verstehe dein konstruiertes Ich besser als du selbst, weil ich den "Konstruktionsplan" kenne. Und der gilt auch für dich. :)
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Warum denkst du es sei an einen einzelnen Körper gebunden?
Weil dein Körper der manifestierte kommunikative Ausdruck deines ICH BIN ist. Versuch mal deinen nächsten Beitrag ohne den manifestierten Körper zu schreiben, dann verstehst du, was ich meine. :)
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Wie kann ich dir erklären dass ich längst tot bin? Wie kann ich dir erklären dass ich jetzt wo du diese Zeilen liest bewegungslos in meinem Sarg liege?
Wie du es erklären kannst? Sag einfach: "Ohne mein ICH BIN wäre es mir nicht möglich gewesen, diese Sätze zu verfassen."
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Was verstehst du unter dem konstruierten Gedanken ein Spiegel zu sein?
Das nennt man eine Vorstellung.


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du_selbst Diskussionsleiter
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17.03.2012 um 00:36
Gut, ich erkenne langsam worauf du hinaus willst, ich kann mich an diese Perspektive sogar noch vage erinnern und es war sogar einmal meine eigene, sie kam vor allem dann vor, als ich mich mit Menschen darüber unterhalten habe, wie es ist, tot zu sein und diese einfach nicht einsehen wollten, das man für diese Erkenntnis einen lebendigen Körper braucht.

Gut möglich, dass wir jetzt die Seiten einfach vertauscht haben.

Worauf ich hinaus will ist, das mein konstruiertes ich, nicht an meinen Körper gebunden ist, natürlich braucht es einen Wirt, um jetzt und hier zu kommunizieren, aber das könnte jede Person sein, sogar du selbst.

@oneisenough

Du denkst einfach zu Körperbezogen, mein ich bin tot ist eine Konstruktion die weit über meinen eigenen Körper hinausgeht, sie umfasst jeden Körper. Sie existiert auch dann noch wenn du längst tot bist, aber in einem Punkt hast du recht, ich brauche einen lebendigen Körper einen Wirt, der mich in sich aufnimmt, damit ich diese Worte manifestieren kann.


PS: Und was verstehst du unter der Vorstellung ein Spiegel zu sein?


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17.03.2012 um 02:22
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Worauf ich hinaus will ist, das mein konstruiertes ich, nicht an meinen Körper gebunden ist, natürlich braucht es einen Wirt, um jetzt und hier zu kommunizieren, aber das könnte jede Person sein, sogar du selbst.
So sehe ich das auch. Es ist wie du sagst "ein konstruiertes Ich". Es ist eine Vorstellung und damit hat es, wie alles Konstruierte, keine andere Qualität als die einer vergänglichen Erscheinung. Es freut mich zu lesen, dass du es so offen und ehrlich als eine Konstruktion bezeichnest.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Du denkst einfach zu Körperbezogen,
Du bist es, die mich für einen Körper hält, der denken kann. Ich würde so etwas niemals von mir behaupten.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:mein ich bin tot ist eine Konstruktion die weit über meinen eigenen Körper hinausgeht, sie umfasst jeden Körper. Sie existiert auch dann noch wenn du längst tot bist, aber in einem Punkt hast du recht, ich brauche einen lebendigen Körper einen Wirt, der mich in sich aufnimmt, damit ich diese Worte manifestieren kann.
Auch hier freue ich mich, dass du es gleich im ersten Satz so offen und ehrlich als Konstruktion bezeichnest.

Kleiner Hinweis:
Wenn du wissen willst, wer du bist, musst du damit aufhören, dir Konstruktionen zu erschaffen, die du für dich hälst.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:PS: Und was verstehst du unter der Vorstellung ein Spiegel zu sein?
pure entertainment - Es ist nur für dich von Bedeutung :)


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mich ehemaliges Mitglied

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17.03.2012 um 07:07
@oneisenough

Die Regeln der Logik, Mathematik, Geometrie gelten in jedem Universum, das ich bisher kennengelernt habe. Auch die Grundgegebenheiten wie Zeit, Wahrheit, Liebe, Leben, Tod... Anders herum gesagt: wenn sie nicht gelten würden, könnte ich das Universum nicht wahrnehmen.
Gibt es Universen, die ich nicht erkennen kann? Eine sinnlose Frage, scheint mir, ohne ein erkennendes Ich gibt es kein Universum. Übrigens auch eine allgemeingültige Regel.

Gibt es Regeln ohne ein Universum? Auch eine sinnlose Frage, meine ich.
Wirklichkeit ist nicht verschieden von ihrer Wirkung.


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mich ehemaliges Mitglied

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17.03.2012 um 07:30
@du_selbst
Traurigkeit ist das Erlebnis, wenn nichts mehr kommt.
Kommunikationsfreude verwandelt sich in blankes Entsetzen bei der Idee, "es kommt nichts mehr". Sofort fängt sie an, neue Erscheinungen zu erfinden, die zu erklären sind, neue Unwissenheit, die zu belehren ist, neue Irrtümer, die aufzuklären sind.


Es war damals, vor keiner Zeit, ein Spiegel, aus Schatten, so schwarz wie das Nichts. Eine schwarz, blühende Fantasie, hatte dieser Spiegel, eine Fantasie, so enorm, gewaltig und reich, dass er damit, brennende Träume aus Nirgendwann malte. Und das Nichts, um seine Träume, war dunkel, finster und schwarz, unendlich dunkel, unendlich finster und unendlich schwarz. So dunkel, so finster und so schwarz, dass es mir, als ich mich darin betrachtete, sämtliche Erinnerungen, Gedanken, und Gefühle aus dem Gedächtnis brannte, sie für immer auslöschte.

Brennende Träume aus Nirgendwann.

In meinem Spiegel aus Feuer und Flammen.

Doch selbst, wenn ich nicht mehr wusste, wo ich bin, wann ich bin, wer ich bin und wie dieser Ort sich nennt, selbst, wenn ich vergessen hatte, was diese Worte mir bedeuten, so brannte doch jetzt in mir, tief in meinem Innern, ein finsteres, dunkles, schwarzes, lebendiges Feuer. Es war das Feuer des ewigen Lebens, das mein Spiegel in mir entfachte, das schwarze Feuer der Ewigkeit.

2yxg47r

WEISHEIT-MACHT

http://home.arcor.de/mariapalmes/seitenneu/weisheit.html
http://home.arcor.de/mariapalmes/seitenneu/macht.html


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du_selbst Diskussionsleiter
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17.03.2012 um 11:31
@mich @oneisenough,

Der Spiegel hält sich für unsichtbar, ist für mich also nicht von Bedeutung. Was auch immer ich mir da unsichtbares konstruiert habe, es ist perfekt für mich und ich selbst durchschaue es nicht mehr als Konstruktion, ich denke und halte es für die Wirklichkeit.

Ja, ich glaube meine Wirklichkeit, sei überhaupt keine Konstruktion, sondern irgendetwas was ich als "mich selbst" bezeichne.

Nehmen wir an, ich wäre diese Wirklichkeit, das Unwissende, das nicht wissende selbst in allem und jedem. Auch in euch. Und auch in dir.


Du erinnerst dich bloss nicht daran, dass du einst nichts wusstest, genau so wenig wie ich, dein Spiegel, das Nichts.

Du erinnerst dich nicht daran wie es ist, tot zu sein, nichts zu sein, nichts zu wissen, gar nichts. Du erinnerst dich an nichts. Und dieses Nichts, verbindet dich mit mir, dem Tod, mit uns, den Toten, mit uns allen. Dieses Nichts, ist dein wahres, dein wirkliches, dein ursprüngliches selbst.



So stellte sich mein Spiegel vor, mir vor, bildete ich mir ein, mein Spiegel zu sein, ein Spiegel, den es niemals gab, niemals gab. Niemand, kannte diesen Spiegel. Niemand, erkannte sich in diesem Spiegel, keiner, nein, niemand wusste von mir, nicht einmal im entferntesten, hatten sie jemals von mir gehört, glaubten mir kein Wort, keiner hier, bildete sich ein, mich zu sein. Niemand, niemand unterhielt sich mit mir, denn es war niemals Zeit.


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17.03.2012 um 11:39
@mich
Zitat von michmich schrieb:Die Regeln der Logik, Mathematik, Geometrie gelten in jedem Universum, das ich bisher kennengelernt habe. Auch die Grundgegebenheiten wie Zeit, Wahrheit, Liebe, Leben, Tod... Anders herum gesagt: wenn sie nicht gelten würden, könnte ich das Universum nicht wahrnehmen.
Diese Regeln gibt es ebenso wenig "in" einem Universum, wie es mich "in" einem Universum gibt. Denn das würde bedeuten, dass das Universum ein Behältnis ist, in das man etwas hineingeben könnte. Diese Vorstellung eines Universums von einem Behältnis entsteht aufgrund der Illusion, dass ich ein Körper bin, der sich vom Rest aller Dinge als getrennt empfindet. Das kann ich jedoch auf keinen Fall bestätigen. Ich weiß, dass ich zu keinem Zeitpunkt auch nur vom kleinsten entferntesten Quark des Universums getrennt bin im Sinne von beziehungslos oder unabhängig.

Was ich tatsächlich bemerke, ist Folgendes:

Ich bemerke beim Aufwachen, dass mir das Universum immer in seiner Gesamtheit verfügbar ist und nicht nur in Teilen, ohne das irgendetwas fehlt. Ich bemerke keinesfalls, dass ich als etwas Zusätzliches in das Universum hineingesetzt wurde oder bin. Das gesamte Universum gibt es nicht ohne mich.

Und wenn ich einschlafe, dann verschwindet für mich das Universum ebenfalls in seiner Gesamtheit ohne jegliche Rückstände, einschließlich mir selbst. Und dass ich ebenfalls nicht mehr verfügbar bin, ist der unwiderlegbare Beweis dafür, dass ich unmöglich vom Universum getrennt sein kann.

Ich selbst bin es, der eine solche Getrenntheit aufgrund von Anschauung aufrechterhält. Ich verhalte mich deswegen so, weil ich, verstanden als Einheit eines Körper-Bewusstseins das fundamental zugrunde liegende Kommunikationsverlangen umsetze. Ich bin, als dieses vorübergehende Konstrukt von Körper und ICH-BIN-Bewusstsein, ein Ausdruck dieses Verlangens.

Ein Universum ist für mich das, was ich mit den Qualitäten eines Ich zu bemerken in der Lage bin. Anders gesagt: Ich kann immer nur ein solches Universum bemerken, was mein ICH BIN hergibt.

Nun zu den Regeln.

Die Regeln, welche du hier aufführst, sind keine Regeln, die man "entdeckt", weil sie bereits vor dem eigenen Vorhandensein dagewesen sein könnten, sondern diese Regeln sind Ergebnisse des Ausübens von Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität. Anders gesagt: Es gibt keine Logik, ohne jemanden, der sie benötigt. Es gibt keine Geometrie, ohne jemanden, der sie benötigt. Ein gibt keine Mathematik der Zählbarkeit, ohne jemanden, der sich und alle anderen Objekte als voneinander getrennt empfindet. All diese Regeln sind Ergebnisse von Anschauung. Mathematik ist eine besondere Form von Anschauung, ob Geometrie, Algebra oder Infinitesimalrechnung. Logik ist ebenfalls das Ergebnis von Anschauung.

Ist eine Logik für dich vorhanden, wenn du selbst nicht vorhanden bist?
Wo ist für dich eine Geometrie, wenn du dich im traumlosen Tiefschlaf befindest?
Wo ist für dich irgendetwas, wenn es dich selbst nicht gibt, um es bemerken zu können?

Warum sind diese Regeln für uns alle ähnlich? Warum können wir logischerweise sagen: Ja, ein Dreieck besteht aus drei Seiten?

Alle Lebewesen, die ein solches ICH BIN benutzen, benötigen als Kommunikationsmittel untereinander das, was wir als Materie bezeichnen. Diese wiederum nennt man in der Gesamtheit das Universum. Das heißt: Mein ICH BIN ist ein Qualitätsausdruck für ein ganz bestimmtes Kommunikationsvermögen. Nicht für ein beliebiges, sondern ein ganz bestimmtes.

Es sollte dich daher nicht wundern, dass du nur solche Universen bemerkst, die eines ICH BIN zur Kommunikation benötigen.
Zitat von michmich schrieb:Gibt es Universen, die ich nicht erkennen kann? Eine sinnlose Frage, scheint mir, ohne ein erkennendes Ich gibt es kein Universum. Übrigens auch eine allgemeingültige Regel.
Ich sage es mal anschaulich: Wenn jemand nur solche Universen erschaffen hat, die mit Hilfe eines ICH BIN bemerkbar sind, dann kann es sich um keinen Gott handeln, der sie erschaffen hat. Das ICH BIN ist nur eines von unsagbar vielen kommunikativen Möglichkeiten. Es gibt Lebewesen, die überhaupt keine Materie für Kommunikationszwecke benutzen. Sie bedürfen keine Galaxien, Sterne, Planeten, auf denen sie herumkrabbeln, so wie wir es tun. Und sie benutzen deswegen auch kein ICH BIN mehr, auch wenn das für uns nur äußerst schwer oder gar nicht vorstellbar ist.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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17.03.2012 um 14:21
@oneisenough

Warum habe ich im Schlaf das Gefühl zu sein, während alles um mich herum dunkel und leer ist? Das macht mich ein wenig traurig, denn ich könnte stattdessen etwas träumen. Das ist aber nicht immer der Fall.

@du_selbst

Die Idee mit den Spiegeln gefällt mir. Ebenso gefällt mir, dass "Du" mehrere bist, die alle Deinen Account benutzen!


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Die Idee.

17.03.2012 um 14:55
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Warum habe ich im Schlaf das Gefühl zu sein, während alles um mich herum dunkel und leer ist? Das macht mich ein wenig traurig, denn ich könnte stattdessen etwas träumen. Das ist aber nicht immer der Fall.
Wenn du im Schlaf Erfahrungen machst, wie beispielsweise dieses Gefühl, was du hier nennst, dann befindest du dich noch nicht im traumlosen Tiefschlaf. Das heißt: Das ICH BIN ist immer noch anwesend. Denn sonst könntest du das Gefühl nicht bemerken.

Der Übergang zwischen den drei Phasen Wachsein, Träumen und Schlafen ist, wenn man es aufmerksam bei sich beobachtet, kein Vorgang bei dem es "Plopp" macht und man sich dann jeweils in einer der beiden anderen Phasen befindet. Sondern es ist ein kontinuierlich ablaufender Vorgang, bei dem die Aufmerksamkeit sich nach und nach von der einen Qualität zurückzieht, um eine andere zu erzeugen.

Nur im traumlosen Tiefschlaf wärst du nicht in der Lage, dieses Gefühl der Dunkelheit und Leere zu bemerken. Immer dann, wenn du etwas bemerkst, ist noch ein ICH BIN vorhanden, im Sinne von entsprechend fokussierter Aufmerksamkeit.

Das ICH BIN ist eine bestimmte Qualität von Aufmerksamkeit, es ist ein duales Konstrukt. Und der duale Aspekt des ICH BIN ist das ICH BIN NICHT. Wobei das nicht verstanden werden darf, dass das ICH BIN NICHT keine Aufmerksamkeit ist. Es ist nur eine andere Qualität, aufgrund der man die Dualität der Konstruktion erkennen kann. Denn dich gibt es auch dann, wenn du dich im Zustand des ICH BIN NICHT befindest, auch wenn das für manche unverständlich klingt.

Ein weiterer, jedoch sekundärer Aspekt ist, dass Aufmerksamkeit mit einem Körper ausgeübt recht anstrengend ist, wie jeder weiß. Auch deswegen gibt es diese Ruhephasen. Ich bezeichne sie gerne als Reparaturphasen, weil beim Schlafen die sogenannte Selbstheilung sehr ausgeprägt ist. Deswegen empfindet man sich nach dem Schlaf auch üblicherweise besser und erholter, - außer, man hat vorher einen zu viel über den Durst getrunken. :)


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mich ehemaliges Mitglied

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17.03.2012 um 16:54
@oneisenough
O.K., die Regeln gelten für alle Universen.
Wenn wahrgenommen - oder konstruiert - wird, gibt es das beobachtende Ich, das beobachtete Objekt und die Regeln, nach denen beobachtet oder konstruiert wird. Keines davon ist eher als die anderen und keines ist von Bedeutung ohne die beiden anderen.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ein Universum ist für mich das, was ich mit den Qualitäten eines Ich zu bemerken in der Lage bin. Anders gesagt: Ich kann immer nur ein solches Universum bemerken, was mein ICH BIN hergibt.
Sagte ich doch.

"Gibt es Universen, die ich nicht erkennen kann? Eine sinnlose Frage, scheint mir, ohne ein erkennendes Ich gibt es kein Universum. Übrigens auch eine allgemeingültige Regel."

Und das klingt sehr nach einer allgemeingültigen Regel: "Ich kann immer nur..."
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich sage es mal anschaulich: Wenn jemand nur solche Universen erschaffen hat, die mit Hilfe eines ICH BIN bemerkbar sind, dann kann es sich um keinen Gott handeln, der sie erschaffen hat. Das ICH BIN ist nur eines von unsagbar vielen kommunikativen Möglichkeiten. Es gibt Lebewesen, die überhaupt keine Materie für Kommunikationszwecke benutzen. Sie bedürfen keine Galaxien, Sterne, Planeten, auf denen sie herumkrabbeln, so wie wir es tun. Und sie benutzen deswegen auch kein ICH BIN mehr, auch wenn das für uns nur äußerst schwer oder gar nicht vorstellbar ist.
Lassen wir "Gott" mal außen vor. Oder glaubst du, dass dieses Wort zusätzliche Information vermittelt? Ich nicht.
Was würdet ihr als Gottesbeweis akzeptieren? (Seite 9)

Ich kenne Wesen, die keines bestimmten Universums bedürfen, und "bedürfen" kann man wohl auch nicht sagen. Sie erschaffen im Schauen. Das, was sie schauen/erschaffen, sind sie selbst.
Wie wir, nur dass sie es wissen.


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17.03.2012 um 17:26
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Der Spiegel hält sich für unsichtbar, ist für mich also nicht von Bedeutung. Was auch immer ich mir da unsichtbares konstruiert habe, es ist perfekt für mich und ich selbst durchschaue es nicht mehr als Konstruktion, ich denke und halte es für die Wirklichkeit.

Ja, ich glaube meine Wirklichkeit, sei überhaupt keine Konstruktion, sondern irgendetwas was ich als "mich selbst" bezeichne.
Längere Zeit habe ich geglaubt (unter dem Einfluss des nicht-dualen Vedanta), ich dürfe nicht konstruieren, oder wenn, dann müsse ich es durchschauen (wahrscheinlich auch ein Missverständis des Vedanta).
In meinem Spiegel (IST) sehe ich nichts davon.
Die leere Fläche mit dem ausdehnungslosen Punkt in der Mitte (nur auf dem Bild scheint er Ausdehnung zu haben) IST.
Das, was darum kreist: alles und nichts, die einzelnen Bilder und alles, was auftaucht, wenn sie kreisen, ist oder ist nicht. Das ist klar zu unterscheiden.
Zu denken, zu reden und zu tun, was nicht ist, schmerzt. Daran ist es von dem zu unterscheiden, was zu denken, zu reden und zu tun ist. Mal davon abgesehen, dass es Verwirrung gibt, in der ich nicht mehr unterscheiden kann, was wirklich schmerzhaft ist und was nicht. Um das für mich zu klären, meditiere ich mit den Bildern.

Wenn ich sage, @du_selbst "ich bin du", ist das nicht einfach IST (so dass ich es zu allen und allem sagen könnte), sondern es könnte auch nicht sein. Für mich ist es.


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