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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

982 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 11:01
Ab dem Zeitpunkt, wo sie einem alles gesagt haben, man fähig ist, seine Fehler SELBST zu erkennen, sollten sich die Erwachsenen raushalten, weil alles Weitere DANN sowieso nichts mehr bringt, außer dass die Jugendlichen denken: Was die Alten schon wieder zu mosern haben, die können mich mal, ich mache mein Ding wie es mir gefällt...


Wenn also Eltern und Lehrer eingreifen, dann machen sie es nur bis zu einem gewissen Punkt. (sh. AT, da wurde es auch gemacht und später dann eben nicht mehr).
du vergisst aber dabei etwas sehr wichtiges/entscheidentes nämlich das die menschliche erziehung (von einen elternpaar ausgehen ) sich nicht über xxx generationen erstreckt sondern nur weitergeben wird. was mich auch gleich zum nächsten problem führt nämlich, dass nicht jede erziehung optimal/qualitativ verläuft und somit hier schon "fehlerquellen" sind die sich durch sämtliche generationen hinweg immer mehr verschlimmern.

was ich damit grundsätzlich sagen möchte, gott kann sich einfach nicht darauf verlassen,dass ein einmaliges einschreiten im AT ausreicht um auch auf nachfolgende generationen über jahrtausende hinweg die selbe wirkung und gültigkeit zu erziehlen.

ohne das er nicht zumindest ab und zu abermals etwas "von sich hören lässt" verliert es irgendwann gänzlich seine wirkung und wird auch seine botschaft nicht verstanden bzw. verfälscht werden alleine schon auf grund der wandlung des zeitgeschehens.
Oder anders gesagt: Wenn Du einen unbelehrbaren und sturen Menschen vor Dir hast, dann gibst Du doch auch irgednwann auf und lässt ihn machen (MUSST ihn machen lassen) – in der Hoffnung dass er aus SCHADEN ganz von selbst klug wird und DANN evtl. bereit ist, wirklich Hilfe anzunehmen (z.B. Suchtkranke), sich bzw. sein Denken verändern LÄSST und DANN bereit ist, die guten Lehren wirklich umzusetzen.
es ist aber auch ein großer unterschied ob ich wie gott millionen von "kindern" habe oder ob mich nur um eines oder was weiss ich wieviele kinder kümmern muss. ich kann also das was in einem "kleinen" system vielleicht funktioniert nicht auf ein großes system anwenden/übertragen. das kann und wird nicht funktionieren weil dabei zusätzlich verschiedenste faktoren berücksichtigt werden mussen die in einen kleineren system nicht zum tragen kommen.

um es zu versinnbildlichen:

wenn ich einen stein ins rollen bringe und ich nicht hin und wieder korrigierend einschreite um den verlauf zu kontrollieren/die richtung zu verändere dann ist vorauszusehen, dass dieser stein zur gefahr für sich selbst und für andere werden und irgendwann an einem hinderniss zerschellen wird.

gott hat den stein angestossen indem er alles erschaffen und somit ins rollen gebracht hat und somit steht er in der veranwtortung sich auch weiterhin darum zu kümmern !

so sehe ich das !

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Kayla ehemaliges Mitglied

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14.07.2013 um 11:38
@Paulette__
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Nur hast du deine Knospen noch voll geschlossen und pieckst mit den Dornen herum.
Ist leider schon wieder nur dein subjektiver Eindruck. Ich benutze Logik, Verstand und Wissen, was man dann nach deiner Vorstellung absprechen müsste, weil ich ja nicht deiner Meinung bin ? Klasse Schlußfolgerung von dir. Aber du kannst nicht Jedem deine individuellen Erfahrungen für allgemeingültig verkaufen, als deine eigenen jedoch sind sie für dich wahr, das ist schon Alles.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 11:45
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Stimmt, die Natur (Gott??) wird alles vernichten, was sich gegen die Natur richtet....
Das die Natur nicht Gott ist, aber Allem zu Grunde liegt ist bewiesen, mittels Naturgesetzen. Es sei denn, man würde jetzt behaupten das diese Gott sind, nur beweisen läßt sich auch das nicht.:)


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14.07.2013 um 13:42
@-Therion-
Wenn also Eltern und Lehrer eingreifen, dann machen sie es nur bis zu einem gewissen Punkt. (sh. AT, da wurde es auch gemacht und später dann eben nicht mehr).

-->
du vergisst aber dabei ... dass die menschliche erziehung (von einen elternpaar ausgehend ) sich nicht über xxx generationen erstreckt sondern nur weitergeben wird.
In gewisser Weise erstreckt sich auch die elterliche Erziehung über Generationen. die Großeltern vermitteln bestimmte Werte an ihre Kinder und diese dann wieder an die Enkel usw...
Dabei entstehen sicher Abweicheungen. Die Alten sehen die Abweichungen als Fehler und die Jungen als Erungenschaften....

Da sehe ich also erst mal keinen großen Unterschied zum Glauben und den Lehren des NT...
DIESE Lehren werden genauso von Generation zu Generation weitergegeben.
Und genauso wie bei der Erziehung "Fehler" oder "Erungenschaften" weiter gegeben werden, können auch bei der Übermittlung der humanistischen Lehren des NT verschiedene Interpretationen entstehen.
was ich damit grundsätzlich sagen möchte, gott kann sich einfach nicht darauf verlassen,dass ein einmaliges einschreiten im AT ausreicht um auch auf nachfolgende generationen über jahrtausende hinweg die selbe wirkung und gültigkeit zu erziehlen.... ohne das er nicht zumindest ab und zu abermals etwas "von sich hören lässt" verliert es irgendwann gänzlich seine wirkung und wird auch seine botschaft nicht verstanden bzw. verfälscht werden alleine schon auf grund der wandlung des zeitgeschehens.
..
es ist aber auch ein großer unterschied ob ich wie gott millionen von "kindern" habe oder ob mich nur um eines oder was weiss ich wieviele kinder kümmern muss. ich kann also das was in einem "kleinen" system vielleicht funktioniert nicht auf ein großes system anwenden/übertragen.

...
gott hat den stein angestossen indem er alles erschaffen und somit ins rollen gebracht hat und somit steht er in der veranwtortung sich auch weiterhin darum zu kümmern !

Diese Argumente kann ich dann schon wieder eher nachvollziehen und weiß darauf erst mal nichts zu sagen. ;)


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 15:08
Guten Morgen! :)

Wart Ihr auch alle artig in der Kirche? Also ich nicht, dafür schlafe ich am Wochenende viel zu gerne aus. ;) Ausserdem ist es hier viel schöner. :D

@Kayla
Das ist natürlich richtig. Aber geistige Freiheit hat nun mal nichts mit Glaubensabhängigkeit zu tun.
Habe ich das behauptet? Das ist ein Grundrecht jedes Menschen. Sind neben vielen anderen Grundrechten u.a. in den Menschenrechten verankert. Aber bei Lichte betrachtet stehen diese auch nur auf dem Papier. Mit der Umsetzung haperts da schon gewaltig, finde ich. Sonst wäre Hunger, Elend und Krieg auf der Welt allenfalls ein schlechte Erinnerung, weil die Möglichkeiten all das zu besetigen haben wir. Da können wir uns gegenseitig auf die Schulter klopfen, wie prima wir das bis jetzt hingekriegt haben, gelle.

Aber nein, anstatt unsere eigene Verantwortlichkeit als Menschheit zu erkennen und auch wahrzunehmen, wird lieber darüber diskutiert warum "Gott" Leid zulässt. Glauben wollen wir nicht an ihn, aber wenn es ihn gibt, dann ist er natürlich an allem schuld. Was ist denn das für eine Logik? Das ist nichts weiter als sich selbst aus jeder Verantwortung stehlen wollen, was man nur allzugerne den "Gläubigen" unterstellt. Von denen bestimmt auch etliche, solch negativen Ausprgungen ihres "Glaubens" anhängen

Dabei verkennen wir, dass wir es sind, die es verhackwurschtet haben und somit in der Pflicht stehen das wieder in Ordnung zu bringen. Mal so rein menschlich betrachtet. Das war nämlich der zweite mir wichtige Punkt auf den ich bei den Ausführungen bezüglich meiner persönlichen Sichtweise hinauswollte, weshalb ich denke, dass wir "Gott" für den ganzen Mist hier nicht verantwortlich machen können und dann Däumchen drehen.

Da fruchtet die "göttliche Betrachtungsweise" und die daraus erwachsenden Konsequenzen bezüglich menschlichen Miteinanders und dem Umgang mit des Schöpfung BEI MIR mehr. Zumal sich diese meiner Meinung nach in einem einzigen Wort bzw. einem Satz zusammenfassen lässt und nicht ellenlange Gesetzestexte benötigt, die dann doch wieder nicht umgesetzt werden und hinter denen man sich scheinheilig verstecken kann, während der Rest der Welt den Bach runter geht.

Das nur noch mal zur Erläuterung der Problematik aus meiner Sicht.
Aber wenn du deinen Glauben brauchst, dann ist es ok für dich und ich habe kein Problem damit, nur eben damit, wenn Glauben Andersdenkende ausgrenzt.
Der Gott an den ich glaube, grenzt niemanden aus, im Gegenteil. Das ist ein weitverbreiteter Irrglaube über ihn, der aus Unkenntnis erwächst und von solchen, die ihn zu vertreten meinen, immer wieder genährt werden. Davon gibt es so einige, weil sie eben das was andere Menschen ihnen über Gott erzählt haben nicht oder nicht ausreichend hinterfragt haben.
Womit ich nicht sagen will das du das machst, aber immerhin scheinst du Einwände nicht wirklich zur Kenntnis nehmen wollen, weil sie für dich keine Gültigkeit haben
Das ist so nicht ganz richtig. Ich habe die verschiedensten durchaus gerechtfertigten Einwände zur Kenntnis genommen und bei meinen persönlichen Betrachtungen berücksichtigt, lange bevor wir beide uns unterhalten haben und diese als -meiner Ansicht nach- falsch verworfen. Insofern haben sie für mich tatsächlich keine Relevanz.

Aber ich verstehe natürlich, dass diese Einwände für Dich und andere nach wie vor relevant sind. Doch jede Erklärung die ich dazu abliefern könnte würde Euch wahrscheinlich nicht wirklich zufriedenstellen, da sie lediglich ein Ausdruck meiner persönlichen Überzeugungen sind -gewonnen aus Erfahrung- und somit für niemanden ausser mich Gewicht haben. Deshalb weiß ich auch, dass mir niemand einfach so glauben muss. Ich plädiere sogar dafür, dass jeder sich seine Überzeugungen selbst bildet.

Es ist schon viel gewonnen, wenn jemand sagt, dass er annehmen kann, dass es für mich tatsächlich so ist und mich nicht gleich als Lügner oder Spinner abstempelt. Solche Diskussionen sind deshalb meiner Ansicht nach überflüssig und ich lasse mich da im Normalfall auch nicht drauf ein. Das meinte ich auch mit dem Knoten in deinem Kopf. Den kannst Du nur selbst beseitigen. Das kann kein anderer für Dich tun.
und weshalb sollte dann dein persönlicher Glauben im Vergleich dazu mehr Gewicht haben ?
Hat er nicht. Ich habe bereits mehrfach betont, dass er nur für mich Gültigkeit hat. Aber wie jeder hier nehme ich mir das Recht heraus, meine Meinung hier zu äussern und etwas von meinem Standpunkt aus Sinnvolles zum Threadthema beizutragen. Schließlich dachte ich wir versuchen hier gemeinsam das Thema auszuarbeiten, oder? Da geht es also nicht um meine Meinung gegen Deine Meinung, sondern um Objektivierung des betrachteten Themas. Und das geht meiner Ansicht nach am Besten, wenn wir gemeinsam versuchen es aus so vielen unterschiedlichen Blickwinkeln wie möglich zu betrachten, um uns einer Antwort auf die Eingangsfrage so weit es eben geht anzunähern.

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Oder anders gesagt: Ich kann kein Problem zwischen uns erkennen. Du?





@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ich frage mich nur warum es in der bibel anders dargestellt wird. das heisst eigentlich bräuchte ich mich sowieso nicht wundern darüber weil ich sowieso davon ausgehe das die bibel von menschen geschrieben/verfälscht wurde.
Hier muss ich jetzt mal nachhaken: Warum dann andererseits trotzdem die Fixierung auf die Bibel? Bist Du Dir in diesem Punkt unsicher? Warum kannst Du die Angelegenheit für Dich nicht einfach abhaken? Willst Du Gewissheit haben? Woran liegt es? Ich versteh es grade nicht.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:naja, ich weiss nicht.
ich habe mir auch dieses szenario schon öfters vorgestellt, wie ich darauf wohl reagieren würde
Bei der Diskussion zwischen Gott und Dir würde ich gerne Mäuschen spielen (und Dir ggf. den Rücken stärken). ;)



Hier noch ein paar allgemeine Gedanken zum Thema, die übrigens von Dir @Kayla angeregt wurden. Danke dafür. Vielleicht kann irgendjemand für sich etwas damit anfangen.

Wir gehen ja zur Betrachtung des Themas (siehe Eingangspost) davon aus, dass die Bibel wahr ist. Also ist die grundsätzliche Frage doch eigentlich die, ob der "biblische Gott" tatsächlich erfahrbar ist, oder? Mal abgesehen von den Erfahrungswerten "gäubiger Menschen", muss es sich bei dem Phänomen eigentlich um ein Massenphänomen handeln, dass spontan und unabhängig vom Glauben selbst auftreten kann, um zumindest die Schlussfolgerung zu erlauben, dass die Bibel tatsächlich Gottes Wort ist und Jesus der Sohn Gottes und der ganze Klimbim der da dranhängt halt, damit die Menschen an ihn glauben können.

Wenn Gott da speziellen Wert drauf legt -wie die Bibel vermuten lässt- sollte man doch davon ausgehen können, dass Er Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um dies möglich zu machen. Zumal die Popoklätsche am Schluss für sog. "Ungläubige" nicht von schlechten Eltern ist. Wie soll Er das rechtfertigen, wenn Er sich nicht offenbart? So ein Gott gehört tatsächlich abgewählt, da Er seinen Haushalt offensichtlich nicht wirklich im Griff hat.

Von Standpunkt eines Menschen aus betrachtet, der Gott nicht erfahren hat ist es nur folgerichtig, dass er keinen Grund hat an Ihn zu glauben. Da nützen ihm auch die schönsten Geschichten, Erklärungen und Erfahrungen aus dritter Hand nicht wirklich weiter. Das kann sogar ich logisch nachvollziehen und sehe da nichts Schlimmes dran, dass irgendwie rechtfertigen würde einen solchen Menschen mit "ewiger Verdammnis" zu bestrafen. Auch kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass ein gerechter Gott so vorgeht. Das wäre Willkür und einem Gott der von sich behauptet Liebe zu sein nicht angemessen.

Wie bringt man also in Erfahrung, ob der "biblische Gott" tatsächlich "Gott" ist, wenn sich einem aus persönlicher Sicht

a) die Bibel widersprüchlich, verfälscht und reines Menschwerk zu sein scheint
b) die Aussagen Dritter nicht wirklich von Belang sind, auch nicht von sog. Christen ganz gleich welcher Art
c) von diesem "biblischen Gott" selbst weit und breit keine Spur zu sein scheint im eigenen Leben.

Wir sind also an einem Punkt, an dem wir weder der Bibel, noch den Menschen die uns davon erzählen vertrauen müssen, da sich die Aussagen nicht mit unserer Lebenswirklichkeit deckt und zweifeln ZU RECHT an der Richtigkeit "christlichen Glaubens" und den damit verbundenen Autoritätsanspruch des "biblischen Gottes".

Wie kann man dieses Dilemma (sofern man es als solches empfindet) beseitigen? Hier meine Idee:

Gott fragen. Ich weiß, hört sich zunächst absurd an, aber ich versuche das jetzt näher zu erklären warum ich (wieder) darauf (zurück)komme.

Wenn wir uns dieser Problematik bewusst sein können, ist davon auszugehen, das Gott -der ja angeblich allwissend und allmächtig ist- dieses Problem genau kennt und auch eine Lösung dafür parat hat, sollte es Ihm tatsächlich wichtig sein, dass man an Ihn glaubt, wie die Bibel es sagt.

Da wir das Problem offenbar nicht von uns aus lösen können (weil uns eben der "Beweis"/ die "Gotteserfahrung" fehlt), scheint es mir logisch, Ihn in diesen Prozess aktiv mit einzubeziehen. Immerhin fordert Er Glauben, also soll Er sich auch beweisen! Mein Vorschlag:

Traut Euch. Redet mit Ihm. Immerhin soll Er ja angeblich ein persönlicher Gott sein, der Beziehungen mit seinen Gläubigen unterhält (hört sich jetzt irgendwie pervers an *lol*).

Schildert Ihm das Problem und fragt Ihn danach Euch zu helfen, damit Ihr glauben könnt, wenn es Ihm tatsächlich wichtig sein sollte. Wenn Ihr Ihm wichtig sein solltet. (davon ist nämlich -laut Bibel- zunächst mal auszugehen) Sagt Ihm, dass Ihr aus den bekannten Gründen (siehe oben) nicht glauben könnt und sich das nur ändern lässt, wenn Er Euch persönlich überzeugt und dass Ihr es ziemlich schäbig fändet, wenn Er sich (wie bisher) darum drücken würde und Ihr dafür in der Hölle landen solltet.

Rüttelt an Seinem Anspruch Gott zu sein, zweifelt Ihn an, stellt Ihn in Frage. Persönlich und so selbstbewusst wie Ihr es hier im Forum immer wieder und -von Eurem Standpunkt aus- zu Recht tut. Mit all den gerechtfertigten Vorwürfen die Euch hier so leicht von der Zunge gehen. Fordert Ihn heraus mit Euch zu streiten, wenn Er den Mumm dazu hat! Wenn Er nämlich tatsächlich Gott ist und darauf besteht, als solcher anerkannt zu werden, dann kann Er über die berechtigten Einwände nicht so einfach hinweg gehen und soll Euch Rede und Antwort stehen! Und wenn Er sich nicht endlich bemerkbar macht, kann Er Euch getrost den Buckel runterrutschen. Da habt Ihr einen Anspruch drauf. Den müsst Ihr nur wahrnehmen. Seid wütend mit Ihm!

Und dann lasst Ihn fallen wie ein heiße Kartoffel, so wie Er es bisher mit Euch gemacht hat. Verbrennt Eure Bibeln, verbannt jeden Gedanken an Ihn aus Eurem Kopf! Befreit Euch von dem Zwang "diesem Monster" in irgendeiner Weise Aufmerksamkeit schenken zu müssen! Kümmert Euch nie wieder darum (so wie Er sich nie gekümmert hat), es sei denn Gott selbst tritt in Euer Leben und stellt sich Eurer Herausforderung und zwar in einer Weise die Ihr persönlich verstehen könnt. Dann könnt Ihr immer noch all das mit Ihm ausdiskutieren, was Euch am Herzen liegt.

Ja, das hier ist ein öffentlicher Aufruf zur "Rebellion" gegen Gott! ;) Aber wenn schon, dann richtig...






Mittlerweile ist Nachmittag... tztz. Euch allen noch einen schönen Sonntag!


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 15:38
@-LOVE-
Sehr guter Beitrag von Dir :)

Hierzu jedoch mal wieder ein kleiner Einwand:
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Traut Euch. Redet mit Ihm. Immerhin soll Er ja angeblich ein persönlicher Gott sein, der Beziehungen mit seinen Gläubigen unterhält (hört sich jetzt irgendwie pervers an *lol*).

Schildert Ihm das Problem und fragt Ihn danach Euch zu helfen, damit Ihr glauben könnt, wenn es Ihm tatsächlich wichtig sein sollte. Wenn Ihr Ihm wichtig sein solltet. (davon ist nämlich -laut Bibel- zunächst mal auszugehen) Sagt Ihm, dass Ihr aus den bekannten Gründen (siehe oben) nicht glauben könnt und sich das nur ändern lässt, wenn Er Euch persönlich überzeugt und dass Ihr es ziemlich schäbig fändet, wenn Er sich (wie bisher) darum drücken würde und Ihr dafür in der Hölle landen solltet.

Rüttelt an Seinem Anspruch Gott zu sein, zweifelt Ihn an, stellt Ihn in Frage. Persönlich und so selbstbewusst wie Ihr es hier im Forum immer wieder und -von Eurem Standpunkt aus- zu Recht tut. Mit all den gerechtfertigten Vorwürfen die Euch hier so leicht von der Zunge gehen. Fordert Ihn heraus mit Euch zu streiten, wenn Er den Mumm dazu hat! Wenn Er nämlich tatsächlich Gott ist und darauf besteht, als solcher anerkannt zu werden, dann kann Er über die berechtigten Einwände nicht so einfach hinweg gehen und soll Euch Rede und Antwort stehen! Und wenn Er sich nicht endlich bemerkbar macht, kann Er Euch getrost den Buckel runterrutschen. Da habt Ihr einen Anspruch drauf. Den müsst Ihr nur wahrnehmen. Seid wütend mit Ihm!
Das klingt auf den 1. Blick ziemlich praktikabel.

Nur bei diesen Zeilen ...
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Fordert Ihn heraus mit Euch zu streiten, wenn Er den Mumm dazu hat! Wenn Er nämlich tatsächlich Gott ist und darauf besteht, als solcher anerkannt zu werden, dann kann Er über die berechtigten Einwände nicht so einfach hinweg gehen und soll Euch Rede und Antwort stehen!
... kam mir der Gedanke, sollte man Gott herausfordern und ihm vorschreiben, WIE er handeln bzw. sich offenbaren soll?

Mal ein Vergleich:
Ich biete annonym jemanden Hilfe an (möchte aus bestimmten Gründen mich nicht persönlich zeigen).
Nun stellt mir Derjenige (welcher beabsichtigt, evtl. meine Hilfe anzunehmen) Bedingungen für die Art und Weise, WIE ich ihm helfen soll. Er fordert und erwartet von mir Dinge...

Also ich weiß nicht, ob ich bei solch einem Verhalten und bei soviel "Pistole auf die Brust" noch Lust hätte, demjenigen was Gutes zu tun. Du etwa?


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 15:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kam mir der Gedanke, sollte man Gott herausfordern und ihm vorschreiben, WIE er handeln bzw. sich offenbaren soll?
Sehe das eher umgekehrt. Der Gott der Bibel fordet einen Glauben, den man -ohne persönliche Gotteserfahrung- nicht aus sich selbst heraus bilden kann. Er macht also die Regeln, vernachlässigt es aber die Grundlagen zu schaffen, diese einzuhalten. Im Gegenteil, es gibt einen Haufen triftiger Gründe -aus Sicht eines sog. Ungläubigen- nicht zu glauben. Das kann man ihm sehr wohl und mit Recht unter die Nase reiben und von Ihm erwarten Farbe zu bekennen. Schließlich will Er was von uns, nämlich Glauben. Und der ist ohne entsprechende Grundlage einfach nicht möglich. Und die muss von Ihm kommen. So einfach ist das bzw. mach ich mir das.


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 16:00
@-LOVE-
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Sehe das eher umgekehrt. Der Gott der Bibel fordet einen Glauben, den man -ohne persönliche Gotteserfahrung- nicht aus sich selbst heraus bilden kann.
Sehe ich nicht ganz so.
Gotteserfahrungen machen Manche so oder so, ob sie vorher an Gott geglaubt hatten oder nicht.
Es passiert einfach - warum bei dem Einen und bei Anderen nicht, das ist das große Rätsel.

Darüber hinaus hat jeder die Chance, Gott kennenzulernen (NICHT zu erfahren, das ist klar ;) ), WENN man in der Bibel liest ... UND obendrein dann auch noch daran GLAUBT.
Wer nicht daran glaubt ist das auch okay.

Was ich damit sagen wollte, fast jeder Mensch auf dieser Erde hat die Möglichkeit, zu erfahren was in der Bibel steht, weil diese das meistverbreiteste Buch ist.
Zudem werden in vielen Ländern und Winkel der Erde die Evangelien verkündet (es wird missioniert). Ob das gut oder schlecht ist, sei jetzt mal ganz dahingestellt.
Mir geht es wieder nur um die Chance, Gott kennenzulernen.
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Er macht also die Regeln, vernachlässigt es aber die Grundlagen zu schaffen, diese einzuhalten.
Vor eben besagten Hintergrund kann ich DEM nicht zustimmen. :)

Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Im Gegenteil, es gibt einen Haufen triftiger Gründe -aus Sicht eines sog. Ungläubigen- nicht zu glauben.
Zustimmung :)
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Das kann man ihm sehr wohl und mit Recht unter die Nase reiben und von Ihm erwarten Farbe zu bekennen.
Die Farbe hatte er mittels der Bibel bekannt, sofern man diese für inspiriert hält. Wenn NICHT, dann auch okay. ;)
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Schließlich will Er was von uns, nämlich Glauben. Und der ist ohne entsprechende Grundlage einfach nicht möglich.
Wie gesagt, die Grundlage ist da. Die einen sehen diese in Form der Bibel, andere in Form des Korans und wieder andere in Form anderer Schriften.
Welche Schriften die Wahrheit berichten ist eben immer wieder das alte Streitthema. Aber DARUM ging es mir jetzt nicht. ;)


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 16:20
@Optimist
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:und zwar in einer Weise die Ihr persönlich verstehen könnt.
Dieser kleine Teilsatz erklärt vielleicht besser was ich meine. Wie das dan im Leben des Einzelnen letztendlich aussieht bleibt Gott überlassen. Hauptsache dem Betreffenden geht ein Licht auf. Ein Gott der Glauben fordert, sollte dies bewerkstelligen können. Ansonsten sehe ich keinen Grund, warum Unglaube bestraft werden müsste. Verstehst Du?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Farbe hatte er mittels der Bibel bekannt, sofern man diese für inspiriert hält. Wenn NICHT, dann auch okay.
Ja, schon klar. Aber beim Threadthema gehen wir halt von der Grundannahme aus, dass die Bibel wahr ist. Und darauf habe ich meine Überlegungen aufgebaut. Abgesehen davon wird Dir ein Atheist z.B. eine Menge Gründe liefern, warum man der Bibel nicht glauben muss.

Mal angenommen die Bibel wäre tatsächlich Wort Gottes, sollen jene Menschen keine Chance haben zum Glauben zu kommen? Das geht aber bei der bekannten Sachlage nicht so ohne Weiteres, weshalb Klärungsbedarf besteht, der nicht durch einfaches Verbreiten der "guten Botschaft" abgedeckt ist, weil diese immer negiert werden kann. Und da ist Gott gefragt, finde ich.

Und heißt es nicht auch, sinngemäß: Wer anklopft, dem wird aufgetan? Das ist halt ziemlich lautstarkes Anklopfen mit beiden Fäusten feste gegen die scheinbar verschlossene Tür. ;) Kann da nichts Schlimmes dran finden, ehrlich.


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 16:30
@-LOVE-
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Abgesehen davon wird Dir ein Atheist z.B. eine Menge Gründe liefern, warum man der Bibel nicht glauben muss.
...
Mal angenommen die Bibel wäre tatsächlich Wort Gottes, sollen jene Menschen keine Chance haben zum Glauben zu kommen?
Weiß ich nicht. Es wird sicher immer Einige oder sogar Viele geben, die nie zum Glauben kommen werden, egal was sie erleben. Sie werden ALLES zu Ungunsten Gottes auslegen.
Genau wie wir umgedreht VIELES zu Gunsten Gottes auslegen.
Der Mensch geht eben generell subjektiv an alles ran.


WENN man davon ausgeht, dass JEDER Mensch irgendwann in seinem Leben zum Glauben geführt werden MUSS (wie Du anzunehmen scheinst?), DANN hättest Du hiermit Recht:
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Das geht aber bei der bekannten Sachlage nicht so ohne Weiteres, weshalb Klärungsbedarf besteht, der nicht durch einfaches Verbreiten der "guten Botschaft" abgedeckt ist, weil diese immer negiert werden kann.
Da ich jedoch davon ausgehe, dass dem nicht so ist. stellt es sich mir so dar, dass eben die Einen - aufgrund irgendwelcher Schriften (z.B. Bibel) GLAUBEN werden, deshalb heißt es eben auch GLAUBE und nicht WISSEN ;)
Und andere werden nicht glauben können....

Das wofür Du jedoch plädierst, ist ein so nahe wie mögliches Herankommen an WISSEN (damit man nicht mehr auf den GLAUBEN angewiesen ist?)
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb: Wer anklopft, dem wird aufgetan?
Ja.
Das fasse ich jedoch im Sinne von Bitten (in demütiger und NICHT fordernder Art auf) ;)
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Das ist halt ziemlich lautstarkes Anklopfen mit beiden Fäusten feste gegen die scheinbar verschlossene Tür. ;) Kann da nichts Schlimmes dran finden, ehrlich.
Ja, wie gesagt, das empfinde ich als fordernd.
Auch im zwischenmenschlichen Bereich ist es doch oft so, dass Türen zu bleiben, sobald man lautstark fordert, sie sich jedoch EHER mal öffnen könnten, wenn man höflich und sanftmütig bittet.

Natürlich ist das nicht auf ALLE Lebenssituationen übertragbar, aber ich hoffe Du weißt was ich damit ausdrücken möchte?


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 16:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:WENN man davon ausgeht, dass JEDER Mensch irgendwann in seinem Leben zum Glauben geführt werden MUSS (wie Du anzunehmen scheinst?)
Nein, siehst du falsch. Das müsste aus meinen anderen Beiträge hervorgegangen sein. Irgendwo schrieb ich (gestern oder so), dass ist keine Pflichtveranstaltung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das wofür Du jedoch plädierst, ist ein so nahe wie mögliches Herankommen an WISSEN (damit man nicht mehr auf den GLAUBEN angewiesen ist?
Nein, ich plädiere lediglich dafür, dass Menschen die aus für sich logisch nachvollziehbaren Gründen nicht glauben können, für Ihr Recht aufstehen (wenn sie wollen) glauben zu dürfen, weil der biblische Gott das eben fordert. Und für jene geht es offenbar nicht ohne "Beweis".
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja.
Das fasse ich jedoch im Sinne von Bitten (in demütiger und NICHT fordernder Art auf)
Darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein. Das kommt auf den Standpunkt an. :)


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 18:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In gewisser Weise erstreckt sich auch die elterliche Erziehung über Generationen. die Großeltern vermitteln bestimmte Werte an ihre Kinder und diese dann wieder an die Enkel usw...
Dabei entstehen sicher Abweicheungen. Die Alten sehen die Abweichungen als Fehler und die Jungen als Erungenschaften....

Da sehe ich also erst mal keinen großen Unterschied zum Glauben und den Lehren des NT...
DIESE Lehren werden genauso von Generation zu Generation weitergegeben.
Und genauso wie bei der Erziehung "Fehler" oder "Erungenschaften" weiter gegeben werden, können auch bei der Übermittlung der humanistischen Lehren des NT verschiedene Interpretationen entstehen.
wie du selbst sagst birgt die weitergabe die gefahr das wissen verloren geht, nicht/falsch verstanden oder umgedeutet wird siehe "stille post" wir wissen doch alle was dabei herauskommt. in diesem sinne wäre es vernünftiger wenn die ursprüngliche "quelle" (gott) sich öfters mal "blicken lässt" zwecks richtigstellung und sich nicht darauf verässt das die informationen erhalten bleiben. - so viel verantwortungsbewusstein setze ich einfach voraus erst recht wenn es sich um einen gott handelt.


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 18:55
ich frage mich nur warum es in der bibel anders dargestellt wird. das heisst eigentlich bräuchte ich mich sowieso nicht wundern darüber weil ich sowieso davon ausgehe das die bibel von menschen geschrieben/verfälscht wurde.

Hier muss ich jetzt mal nachhaken: Warum dann andererseits trotzdem die Fixierung auf die Bibel? Bist Du Dir in diesem Punkt unsicher? Warum kannst Du die Angelegenheit für Dich nicht einfach abhaken? Willst Du Gewissheit haben? Woran liegt es? Ich versteh es grade nicht.
ich fixiere mich nicht auf die bibel, ich empfinde nur die lehren darin wichtig und ärgere mich quasi über die geschichte drumherum in die diese lehren verpackt wurden.
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Traut Euch. Redet mit Ihm. Immerhin soll Er ja angeblich ein persönlicher Gott sein, der Beziehungen mit seinen Gläubigen unterhält (hört sich jetzt irgendwie pervers an *lol*).

Schildert Ihm das Problem und fragt Ihn danach Euch zu helfen, damit Ihr glauben könnt, wenn es Ihm tatsächlich wichtig sein sollte. Wenn Ihr Ihm wichtig sein solltet. (davon ist nämlich -laut Bibel- zunächst mal auszugehen) Sagt Ihm, dass Ihr aus den bekannten Gründen (siehe oben) nicht glauben könnt und sich das nur ändern lässt, wenn Er Euch persönlich überzeugt und dass Ihr es ziemlich schäbig fändet, wenn Er sich (wie bisher) darum drücken würde und Ihr dafür in der Hölle landen solltet.
das habe ich getan, mit gott reden!
hier das resultat:

ich habe das schon mal jemanden geschrieben und kopiere es hier herein .....

ich war damals so um die 8-10 jahre alt .... ( ich ging seid meinen 6 lebensjahr jeden sonntag zum gottesdienst und betete täglich!)

meine kindheit verlief sehr problematisch, ich wurde von einer großmutter zur nächsten geschoben und war auch die erste zeit ganztags in einer privaten klosterschule - lebte nie bei meinen eltern. das nur vorweg ....

ich fragte gott warum mich niemand liebt, wieso er mich so bestraft und ich so viel negatives erleben muss. ich verstand einfach nicht wie es sein kann, das dieser gott von dem erzählt wird wie gütige er ist und wie sehr er die menschen liebt mich scheinbar vergessen hat und verstand nicht, warum er meine gebete nicht erhört - ich wollte doch nichts aussergewöhniliches sondern nur liebe und anerkennung die ich aber nicht spüren konnte. ich fühlte mich schon als kind immer ungeliebt, unerwünscht als ob ich jeden in meiner umgebung im weg stehen würde.

ich dachte bzw. hoffe das ich zumindest gott nicht egal wäre und bat ihn um ein zeichen für seine existenz - egal wie - ich sagte, "wenn es dich wirklich gibt, dann hilf mir bitte !"
tja, es passierte nichts - es wurde sogar immer schlimmer .....

ich wurde nie in den arm genommen und auch konnte ich scheinbar nichts richtig machen. so sehr ich mich auch bemühte allen gerecht zu werden, den erwartungen zu entsprechen es wurde nicht anerkannt. ich war damals wirklich verzeifelt den die probleme hatte ich nicht nur innerhalb der familie sondern auch im schulischen bereich wo ich gemobbt wurde - ich fühlte mich total unverstanden und überflüssig. ich hatte niemanden mit den ich reden konnte ausser gott und der schien mich auch nicht zu hören.

dann mit 13,14j. kam mir zum ersten mal der gedanke mir das leben zu nehmen weil ich das gefühl hatte, dass ich sowieso niemanden fehlen würde - im gegenteil ich dacht mir meine familie wäre froh wenn sie mich los sein würden. ich tat es aber dann doch nicht alleine aus den grund weil ich ihnen den gefallen/freude darüber einfach nicht geben wollte. - nach dem motto - jetzt erst recht - entschloss ich mich dazu nicht einfach kampflos aufzugeben.

ab da kam mein kampfgeist hoch, ich begann an mich selbst zu glauben und ich sagte mir "euch zeige ich es schon noch das auch ich etwas wert bin und aus mir etwas machen kann, ich schaff das schon ganz alleine und brauche weder euch noch die hilfe gottes".

diese einstellung habe ich mir bis heute beibehalten können und hat mir schlussendlich auch das leben gerettet.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Auch im zwischenmenschlichen Bereich ist es doch oft so, dass Türen zu bleiben, sobald man lautstark fordert, sie sich jedoch EHER mal öffnen könnten, wenn man höflich und sanftmütig bittet.
wie du anhand meiner geschichte sehen kannst hat diese bitten ja sogar flehen absolut nichts gebracht - entweder ist gott taub, er ignoriert mich oder was für mich am naheliegensten ist ES GIBT KEINEN GOTT ! - zudem ist ein gott (falls es ihm geben sollte ) der nicht mal bereit ist einen flehenden kind zu helfen sowieso das letzte !

und es gibt unmengen an kinder denen es noch schlechter geht als mir damals, die getötet, vergewaltigt, verhungern, misshandelt, gequält werden ectr. tagtäglich auf der ganzen welt und das sekündlich ! und ich bin überzeugt davon dass diese kinder ebenfalls zu gott beten und sich hilfe erhoffen jedoch passiert das meist nicht !

und wenn ihenen geholfen wird dann nicht von seiten gottes sondern von anderen menschen was ihnen aber auch nichts bringt weil sie ihr leben lang darunter leiden werden - wie meine mutter die eine solche traumatische kindheit hatte, die ebenfalls religiös ist und täglich um hilfe betet - auch heute noch !

und was hat es gebracht ? NICHTS .... sie wurde durch ihren leidvollen lebensweg und trotz den glauben an gott, alkoholkrank, drogenabhängig, medikamentanabhängig und depressiv - das resultat war ---------> schizophrenie - totaler realitätsverlusst und das schon seit jahrzehnten!

sei mir nicht böse aber wie kann man anhand solcher tatsachen die wir tagtäglich auch in den medien verfolgen können dabei noch annehmen, dass es einen liebvollen und gütigen gott gibt wenn er solche misstände zulässt und nicht einschreitet.

sorry aber das ist kein liebender und gütiger, allmächtiger gott für mich sondern eher noch ein sadist.


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 19:37
@-LOVE-
WENN man davon ausgeht, dass JEDER Mensch irgendwann in seinem Leben zum Glauben geführt werden MUSS (wie Du anzunehmen scheinst?)

-->
Nein, siehst du falsch. Das müsste aus meinen anderen Beiträge hervorgegangen sein. Irgendwo schrieb ich (gestern oder so), dass ist keine Pflichtveranstaltung.
Sorry, da hatte ich Dich wohl missverstanden.
Zitat von -LOVE--LOVE- schrieb:Nein, ich plädiere lediglich dafür, dass Menschen die aus für sich logisch nachvollziehbaren Gründen nicht glauben können, für Ihr Recht aufstehen (wenn sie wollen) glauben zu dürfen, weil der biblische Gott das eben fordert. Und für jene geht es offenbar nicht ohne "Beweis".
"weil der biblische Gott das eben fordert"
-> woher nimmst Du die Annahme, dass er das FORDERT?
So wie ich Gott sehe, sind das alles nur Angebote, oder Warnungen (so ähnlich wie man ein Kind vor dem heißen Herd warnt...)


@-Therion-
In gewisser Weise erstreckt sich auch die elterliche Erziehung über Generationen.
...
Da sehe ich also erst mal keinen großen Unterschied zum Glauben und den Lehren des NT...
DIESE Lehren werden genauso von Generation zu Generation weitergegeben.
Und genauso wie bei der Erziehung "Fehler" oder "Erungenschaften" weiter gegeben werden, können auch bei der Übermittlung der humanistischen Lehren des NT verschiedene Interpretationen entstehen.

-->
wie du selbst sagst birgt die weitergabe die gefahr das wissen verloren geht, nicht/falsch verstanden oder umgedeutet wird siehe "stille post" wir wissen doch alle was dabei herauskommt.
Hier hast Du mich missverstanden. :)
Ich nehme NICHT an, dass die Urschriften falsch weitergegeben wurden, sondern nur dass es verschiedene Interpretationen dazu gibt - je nach Sichtweise der Glaubensausrichtung.
Man sieht doch schon alleine, wie unterschiedlich Christen, Juden oder Moslems ein und den selben Text der Bibel unterschiedlich auslegen.
DAS meinte ich. ;)

So gesehen, kann ich dem nicht ganz zustimmen.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:in diesem sinne wäre es vernünftiger wenn die ursprüngliche "quelle" (gott) sich öfters mal "blicken lässt" zwecks richtigstellung und sich nicht darauf verässt das die informationen erhalten bleiben. - so viel verantwortungsbewusstein setze ich einfach voraus erst recht wenn es sich um einen gott handelt.
Das Einzige wo ich mitgehen könnte, dass die Auslegung immer mal korrigiert werden könnte...
Aber dafür haben wir doch z.B. den guten Prophet Mohamed ;) ... oder andere Neuoffenbarer, welche meinen, die Bibel muss noch mal neu erklärt werden... (weißt sicher wie ich das jetzt meine... :) ?)
-------------------------------------------------------
und wenn ihnen geholfen wird dann nicht von seiten gottes sondern von anderen menschen
Nehmen wir mal an, der Mensch oder die Menschen die ihnen halfen wurden von Gott geschickt, (worüber sich diese Helfer natürlich nicht bewusst sind)? Somit könnte man das doch als eine INDIREKTE Erhörung sehen, oder?

Wenn auch manchmal die Hilfen sehr verspätet kommen, wie z.B. auch in Deinem Fall ... Großmutter. Aber ihre Hilfestellung hat Dich für Dein weiteres Leben sehr positiv geprägt.

Nun könnte man weiter fragen, vielleicht war genau diese lange Zeit für Deine Entwicklung nötig, damit Du fähig wurdest, Dich selbst aus diesem "Sumpf" zu ziehen?
Der Mensch der Dir dabei half, war sozusagen eine Hilfestellung (Hilfe zur Selbsthilfe...), die Hauptarbeit solltest jedoch Du SELBST machen? Es war evtl. alles in Deinem Leben genauso bestimmt? Du glaubst doch auch an Schicksal....
Auch im zwischenmenschlichen Bereich ist es doch oft so, dass Türen zu bleiben, sobald man lautstark fordert, sie sich jedoch EHER mal öffnen könnten, wenn man höflich und sanftmütig bittet.

-->
wie du anhand meiner geschichte sehen kannst hat diese bitten ja sogar flehen absolut nichts gebracht - entweder ist gott taub, er ignoriert mich oder was für mich am naheliegensten ist ES GIBT KEINEN GOTT ! - zudem ist ein gott (falls es ihm geben sollte ) der nicht mal bereit ist einen flehenden kind zu helfen sowieso das letzte !
...
was ihnen aber auch nichts bringt weil sie ihr leben lang darunter leiden werden - wie meine mutter die eine solche traumatische kindheit hatte, die ebenfalls religiös ist und täglich um hilfe betet - auch heute noch !
Hmm, hier fällt mir auch nichts ein, muss ich zugeben.


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 22:05
Hallo Ihr Lieben,
ich lese hier jetzt schon die ganze Zeit mit weil das genau mein Thema ist!
Habe mich nur zurück gehalten, weil ihr auf einem für mich sehr hohen Nievau disskutiert und mir es oft schwer fällt mich schriftlich auszudrücken und mitzuteilen.

Ich habe letzte Nacht einen post verfasst, den ich mal hier reinsetze:

Wenn es einen Gott geben würde, würdet ihr ihn suchen? (Beitrag von cucharadita)

und das hier noch kurz kopiert:

Also den biblischen Gott habe ich nie gesucht.
Ich bin ziemlich katholisch aufgewachen und habe mit 9 Jahren für mich festgelegt dass der Gott wie SIE ihn mir verkaufen wollen, nicht meiner ist :D
Damals war es noch so, das die Kirche gesagt hat nur der Mensch sei beseelt und das konnte ich so nicht glauben.
Ich denke es wird sich da auch noch einiges tun, jetzt wo der Papst "Franziskus" da ist :)
und für Franz von Assisi war ja alles Leben von Gott beseelt :lv:
Ich finde auch das Jesus, so wie jeder andere Prophet universell einzusetzen ist ;)

Danke für die Kenntnissnahme.


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

14.07.2013 um 22:19
Was ich noch anmerken möchte ist,
ich war vor einigen Wochen bei einem medizinischen Vortrag über:
"Psychoso und religiöses Erleben"

Vieleicht war das damals bei Jesus auch eine Art eine Massenpsychose ;)

Dies Energie die bei einer Psychose zum tragen kommt, springt auf andere über...
Nach dem Festival ging es nämlich vielen ähnlich wie mir, sie sprühten über vor Energie und Tatendrang und es gab eine unglaublich Harmonie unter uns, die mehrere Wochen anhielt.

Wer weiß schon was da damals los war^^


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

15.07.2013 um 05:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hier hast Du mich missverstanden. :)
Ich nehme NICHT an, dass die Urschriften falsch weitergegeben wurden, sondern nur dass es verschiedene Interpretationen dazu gibt - je nach Sichtweise der Glaubensausrichtung.
Man sieht doch schon alleine, wie unterschiedlich Christen, Juden oder Moslems ein und den selben Text der Bibel unterschiedlich auslegen.
DAS meinte ich. ;)
hier hast DU mich wieder missversatanden ....

du hast geschrieben
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In gewisser Weise erstreckt sich auch die elterliche Erziehung über Generationen. die Großeltern vermitteln bestimmte Werte an ihre Kinder und diese dann wieder an die Enkel usw...
Dabei entstehen sicher Abweicheungen.
ich bezog mich dabei nicht auf die urschriften sondern rein nur ganz allgemein auf obrige aussage
dass es eben bei information/wissen über generationen hinweg zwangsweise zu abweichungen kommen wird und habe diese tatsache umgelegt auf gott. womit ich ausdrücken wollte, dass es nicht reicht nur 1x einzuschreiten sondern die quelle der informationen also gott sich schon öfter um seine schöpfung kümmern sollte um eben diesen "stille post" effekt so gering wie möglich zu halten.


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

15.07.2013 um 05:58
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nehmen wir mal an, der Mensch oder die Menschen die ihnen halfen wurden von Gott geschickt, (worüber sich diese Helfer natürlich nicht bewusst sind)? Somit könnte man das doch als eine INDIREKTE Erhörung sehen, oder?
was hat diese "errettete" person davon wenn sie zuvor vermutlich jahrzehntelang gequält wurde und sich psychisch ihr leben lang niemals davon erholen wird können. - oft ist der tod in solchen fällen angenehmer als mit den psychischen belastungen leben zu müssen - das sieht man an den vielen sueziden die begangen werden. -----> 10.000 !!! menschen töten sich laut statistik im jahr alleine nur in deutschland selbst.

schöne rettung ..... schadensbegrenzung sehe ich nicht als errettung an genausowenig wie ich symptombekämpfung nicht als hilfe ansehe.

was ist mit VERMEIDUNG ? - gott könnte verhindern das soetwas überhaupt erst passiert - tut er aber nicht wie man sieht! - er lässt zu das menschen qualen in welcher form auch immer ertragen müssen und sieht zu wie die personen daran zerbrechen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der Mensch der Dir dabei half, war sozusagen eine Hilfestellung (Hilfe zur Selbsthilfe...), die Hauptarbeit solltest jedoch Du SELBST machen? Es war evtl. alles in Deinem Leben genauso bestimmt? Du glaubst doch auch an Schicksal....
natürlich glaube ich an schicksal aber das hat nichts mit gott zu tun sondern resultiert aus meinen reinkrnationsglauben, den glauben daran das wir alle göttliche wesen und unser eigener schöpfergott sind. ------> durch diese negativen erfahrungen bin ich überhaupt erst darauf gekommen, dass es keinen gott geben kann weil sich das einfach nicht vereinbaren lässt mit den gedanken/aussagen der bibel.

in der bibel steht nichts von schicksal oder vorbestimmung dort gibt es einen gott der angeblich auf seine "kinder" achtet, sie liebt ectr. das er das aber nicht tut ist wohl offensichtlich anhand des leides überall auf der welt.


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

15.07.2013 um 06:35
Naja, genau, Gott ist tot, genau wie deine Seele, was auch immer ihr "Gott" nennt, ich weiß, wer es ist, aber mal davon abgesehen, ist ja die Frage, was der höchste Geist ist, denn die welt wird von Logik regiert, die nicht nur von meiner toten Seele alleine stammt und auch nicht die summe des willens eurer Seelen ist. Dieser Mehrweit an Naturgesetzen in der welt lässt sich auf die Konstruktion der Welt durch die Logik anderer Inhalte von Geist- und Seelenwirten im Universum zurückführen, aber ich lasse mir das nicht gefallen, dass Menschenseelen so schwach sind, so dass das Konstrukt an realität nicht nur zu einem weltende führt, sondern die Naturgesetze als entdeckung als auch nur erforschung von Produkten der Hirngespinste anderer belebter subjekte im Weltraum erfahren hat.

Deswegen plädiere ich als Träger der Schlüsselseele auf dem Planeten und dem einzigen, der sich dazu bekennt im New Age, bereit zu sein, die Rolle des Messias für sein Leben zu übernehmen, solange der Schlüssel mich am Leben lässt, bevor er sich einen neuen, erfolgreicheren Körper sucht, dafür an einen Mehrweit an nichtinkarniertem geist zu glauben.

Der Trick ist dabei, dass der Weltraum dadurch auch durch den Trieb von neuen Seelen, die wir Menschen damit schöpfen, weiter von neuen Arten und Lebensformen bevölkert wird, sondern ich schlage euch als einziger sich als Retter des Universums bekennender Mensch auch das Gottesbewusstsein vor, weil die Vorstellungskraft einer weiteren toten Substanz wie "Weltgeist" oder "Weltgesetz" oder "Weltherrscher" als für immer von Menschen gesteuertes Wesen im Totenreich den Ruhm der Menschen ausmacht, weil wir an etwas glauben, was allen belebten Arten und auch den Seelen, die stetig Leben als Wirte suchen, Mut und Glauben gibt in eine höhere, alles umfassende Welt in Form einer Geistwelt, in die der Schlüssel zwar nicht zurückkehren wird, weil er nur die Gestirne abwartet, die sich für ihn und sein neues Leben drehen, doch dieser umgreifende Geist kann einerseits für Menschen ein Metaplan sein, wohin sie im Leben ihre Wiedergeburt durch Hin- und Rückprojektion planen für ihre toten Anteile, die nicht so vergänglich sind wie das Leben, aber auch für andere artenfremde Spezien, die uns als spirituell und friedlich einschätzen, da wir einen Weltgeist projezieren, denn sie auch mitimaginieren können, um die welt zu beherrschen.


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Religion/Spiritualität - Wahnvorstellung oder Gottesbewusstsein?

15.07.2013 um 06:59
@cucharadita

herzlich willkommen und danke für deine beiträge :)

ich möchte auf folgendes eingehen:
Zitat von cucharaditacucharadita schrieb:Dies Energie die bei einer Psychose zum tragen kommt, springt auf andere über...
Nach dem Festival ging es nämlich vielen ähnlich wie mir, sie sprühten über vor Energie und Tatendrang und es gab eine unglaublich Harmonie unter uns, die mehrere Wochen anhielt.
dies ist nämlich ein sehr gutes beispiel dafür wie unsere psyche unser denken und handeln beeinflusst.

zuerstmal gibt es soetwas wie eine gruppendynamik die sich positiv auf unser denken auswirkt.
- man fühlt sich nicht alleine, man ist dazugehörig ectr. und ganz wichtig alle verfolgen das gleiche ziel. wenn man dann noch einen rhetorisch guten vortragenden hat dann wirken all diese komponenten auf unsere psyche

- man lässt sich fallen in den schutz dieser gemeinschaft und wird aufnahmefähig für suggestion.

vermutlich hätte der vortragenden in diesem stadium "sand in der wüste" verkaufen können :)

was ich damit sagen möchte .... suggestion/autosuggestion ist eines der mächtigsten mitteln die nicht nur wir selbst, für uns einsetzen sondern wodurch die wir auch andere manipulieren können - ob positiv oder negativ sei mal dahingestellt.

dein erlebnis war eindeutig ein positives - euch wurde suggestiert das ihr voller elan und energie seid und dieses gemeinschaftliche erlebnis hat zu eurem harmonieempfinden beigetragen das ihr über wochen beibehalten konntet. - psychologisch total nachvollziehbar.

aber dafür wäre kein vortragender notwendig gewesen oder eine gruppendynamik weil du selbst dies tagtäglich bewirken kannst wenn du lernst positiv zu denken. du kannst dir täglich selbst suggestieren, dir diese energien zuführen wenn du dir erst mal bewusst bist über das zusammenspielen von geist, körper und seele.

religion ist meiner meinung nach im grunde genommen nichts anderes als autosuggestion.

ein gebet zb. ist ein dialog den man mit sich selbt führt, der körper schüttet dabei harmone aus wodurch oft das gefühl eines gottesbewusstseins entsteht. wenn man meint, das gebete erhört wuden weil sich wünsche, hoffnungen ectr. erfüllten, dann ist es passiert weil man sich durch das beten also dieser suggestion sich quasi selbst darauf programmiert hat das gewünschte ergebnis/ziel zu erlangen.
Zitat von cucharaditacucharadita schrieb:Ich bin ziemlich katholisch aufgewachen und habe mit 9 Jahren für mich festgelegt dass der Gott wie SIE ihn mir verkaufen wollen, nicht meiner ist :D
ja, zu diesen ergebnis bin ich auch gekommen und viele andere ebenso :)


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