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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

2.053 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kryptozoologie, Ausgestorben, RAR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

30.03.2015 um 13:02
@GruenesKabel

Ja warum? In einem Buch über prähistorische Tiere werden Archelons mit einem abgeflachten Panzer dargestellt. Aber es ist schon beeindruckend wie lebensecht Materialdesigner heutzutage Tiere darstellen können, so dass man sie gar nicht mehr unterscheiden kann und sie für echt hält!

Ich habe darum auch schon Gerüchte gehört, dass es eine Insel in der Nähe von Neuseeland gibt, die auf keiner Karte eingezeichnet ist, wo es möglicherweise noch Urzeittiere gibt und sie deshalb auf keiner Karte eingezeichnet wird.

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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

30.03.2015 um 15:40
@Wolkenleserin
Weil ich den Tipp gut finde. Archelon replica.
Würde einfach von aussehen passen.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

30.03.2015 um 16:37
@GruenesKabel

Stimmt, das Erstaunliche ist, dass in Jurassic-Park 4, keine Archelons vorkommen.

Aber möglicherweise ist es eine Attrape für einen andere Dinosaurier-Doku?

Nur, dass ich noch nie eine gesehen habe, in der Archelon-Schildkröten darin vorgekommen sind.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

31.03.2015 um 14:07
@Wolkenleserin
In jedem Film gibt es massive Mengen an ungenutztem Film Material. Ist schon möglich das die Schildkröte es einfach nicht in den fertigen Film geschafft hat. Doku, andere Filme, Dibosaurierpark wären andere Möglichkeiten


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

20.04.2015 um 17:02
Immer wieder werden ja auch bisher unbekannte Arten entdeckt, so vermutet man aktuell eine weitere Schnabelwalart in der Antarktis.

http://scienceblogs.de/meertext/2015/04/20/neue-schnabelwal-art-in-der-antarktis/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=neue-schnabelwal-art-in-der-antarktis

Ob es tatsächlich eine bisher unbekannte Art ist oder lediglich einen Cuvier-Wal mit verstopfter "Nase" handelt müssen weitere Untersuchungen zeigen.
Den Blog lege ich allen ans Herz, die sich auch für die Themen http://scienceblogs.de/meertext/uber-das-blog/ interessieren.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

23.04.2015 um 11:14
Hier habe ich einmal einen Fall entdeckt der ganz und gar unglaublich ist, in einem englischen Zoo bei Chester hat ein weiblicher Komodowaran namens Flora eine unbefleckte Empfängnis bekommen, dabei kamen ausschliesslich männliche Nachfahren zur Welt, das Phänomen einer unbefleckten Empfängnis hat auch einen Namen und wird: Parthenogenese genannt. Bei Eidechsen ist dieses Phänomen ein häufiger auftretendes Phänomen. Einige Verschwörungstheoretiker vermuten diese Fortpflanzungs-Weise auch bei Nessie, da es für eine überlebensfähige Population einer Tierart mindestens 40-60 Tiere braucht


Auch die englische Romanschriftstellerin; Barbara Wood hat dieses Phänomen in einem ihrer Bücher erwähnt, allerdings hatte sie dort seltsamerweise aber beschrieben, dass nur weibliche Nachkommen daraus entstehen können, wenn man dabei auf Reptilien schliesst, würde dieses Szenario nicht ganz der Realität entsprechen, aber auch schon bei anderen Wirbeltieren wurde die Parthenogenese beobachtet, dabei kamen auch schon Würfe vor, bei denen ausschliesslich nur weibliche Tiere zur Welt gekommen sind, etwa bei einem Zahnkarpfen 1 Männchen, 1 Zwitter und 90 Weibchen. Auch bei Menschen wird dies immer wieder behauptet.

http://www.focus.de/wissen/natur/biologie_aid_121448.html
Das Komodowaranweibchen „Flora“ im englischen Zoo Chester hat Junge bekommen, obwohl sie nie Kontakt zu einem männlichen Artgenossen hatte.
Fünf männliche Waranbabys sind bisher geschlüpft, berichtet die Rundfunkanstalt „BBC News“. Zwei Eier brütet „Flora“ noch aus. Die Jungen sind 46 Zentimeter lang und wiegen rund 113 Gramm. Noch sind sie schwarz und gelb gemustert. Die helle Farbe wird aber mit der Zeit verblassen. Die Reptilien werden noch an Größe zulegen. Komodowarane sind die größten Echsen und können bis zu drei Meter lang werden.

Namen haben die jungen Reptilien noch nicht, wie Kevin Buley vom Zoo Chester berichtet: „Da sie über 40 Jahre alt werden können, möchten wir passende Namen für sie finden.“ Dafür ist „Flora“ wegen ihrer Jungferngeburt seit Dezember umso bekannter. Da erwartet wurde, dass ihre Jungen zu Weihnachten schlüpfen könnten, gab es in den Medien allerlei hinkende Vergleiche mit Maria und der unbefleckten Empfängnis. „Den ganzen Wirbel hat Flora aber gelassen überstanden“, sagt Buley. Jetzt, so scherzt er, freuten sich alle im Zoo, dass die Riesenechse Mutter und Vater auf einmal geworden sei: „Als das erste Baby schlüpfte, wussten wir nicht, ob wir ihr eine Tasse Tee oder eine Zigarre anbieten sollten.“

Eine Jungferngeburt kommt bei Wirbeltieren selten vor. Nur bei rund 70 Arten kennen Wissenschaftler die „Parthenogenese“: Dabei werden nur mütterliche Gene an die Nachkommen weitergegeben. Dass sich kleinere Eidechsenarten in Isolation häufig auf diese Weise vermehren, ist bekannt. Bei Komodowaranen ist dieser Fall jedoch eher die Ausnahme.

Warane erschließen sich neue Lebensräume

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Jungferngeburten den Komodowaranen dabei helfen, neue Lebensräume zu erschließen. Bei einer Jungfernzeugung ist der Nachwuchs ausschließlich männlich. Sind die jungen Männchen geschlechtsreif, stehen sie der Mutter als Paarungspartner zur Verfügung. Nach einer Generation ist wieder eine normale Fortpflanzung möglich.

Inwieweit sich diese Inzucht negativ auf die Population auswirkt, ist bisher unklar. Forscher vermuten, dass die Parthenogenese die Gesundheit der Nachkommen mindert und den Erhalt der Spezies erschwert, auch wenn die so gezeugten Nachkommen keine identischen Klone der Mutter sind.




Zweifellos der interessanteste Artikel über Parthenogenese den ich finden konnte:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32005082.html (Archiv-Version vom 28.04.2015)

"JUNGFERNZEUGUNG / WISSENSCHAFT
Kinder ohne Vater?

Stiche in Froscheier Halb so häufig wie Sechslinge?

Englands Journalisten sind seit einigen Tagen auf der Suche nach jungfräulichen Müttern. Auf eine erste Umfrage hin, die das Sonntagsblatt "Sunday Pictorial" in riesenhafter Aufmachung veröffentlichte, haben sich sofort drei Frauen gemeldet. Sie beteuerten, Mädchen geboren zu haben, ohne zu der fraglichen Zeit Umgang mit Männern gehabt zu haben.

"Ich war siebzehn Jahre alt, als ich in einem Londoner Krankenhaus ein Mädchen zur Welt brachte", erzählte eine der Frauen dem Sonntagsblatt. "Als der Arzt mir zuerst sagte, ich sei schwanger, glaubte ich, er hätte sich schrecklich geirrt. Ich war zwar damals verlobt, aber mein Verlobter glaubte mir, als ich sagte, es gebe keinen anderen Mann in meinem Leben. Wir heirateten. Doch meine Verwandten und Freunde haben mir nie geglaubt."

Auch der zweiten Frau hatte eines Tages ein Arzt eröffnet, daß sie sich im dritten Monat der Schwangerschaft befinde. Sie lebte damals schon seit fünf Monaten getrennt von ihrem Mann. Der dritten Frau teilte ein Arzt kurz nach der Hochzeit mit, daß sie ein Kind erwarte. Dabei habe sie bis zu diesem Tage, erklärte die Engländerin, infolge psychischer Hemmungen noch nicht ein einziges Mal ihre ehelichen Pflichten erfüllt. Beide Frauen schworen, nie mit anderen Männern Kontakt gehabt zu haben.

Daß sich die drei Mütter in der Redaktion des "Sunday Pictorial" meldeten, war das Ergebnis sensationeller Meldungen der Massenpresse von neuen wissenschaftlichen Spekulationen über die Parthenogenese (Jungfernzeugung)*). Die Spekulationen wiederum

gehen auf Erfahrungen mit "D 9" zurück, einem Fisch, den der englische Biologie-Professor J. B. S. Haldane in seinem Laboratorium an der Londoner Universität beobachtete. Das Geburtsdatum der historischen Kreatur ist genau bekannt: Das Tier, ein sogenannter Zahnkarpfen (Lebistes reticulatus), wurde am 5. Oktober 1950 geboren. Es war ein Weibchen und wurde zu Nutz und Frommen der Wissenschaft in nonnenhafter Einsamkeit gehalten. Trotzdem brachte es im Alter von 216 Tagen eine Tochter zur Welt - Zahnkarpfen sind lebendgebärende Fische - , die zehn Monate am Leben blieb.

Um etwas Abwechslung in ihr ödes Leben zu bringen, wurde "D 9" dann mit einem Männchen vermählt. Dieser Fischgatte starb früh, aber "D 9" brachte auch nach seinem Ableben fleißig Junge zur Welt, die der Gatte vor seinem Dahinscheiden unmöglich gezeugt haben konnte.

Tochter "DD 20", ein eindeutig vaterloses Wesen, brachte ihrerseits im Alter von 193 Tagen trotz strenger Klausur drei Junge zur Welt. Professor Haldanes Gattin, die Biologin Dr. Helen Spurway, berichtete kürzlich in einem wissenschaftlichen Artikel, "DD 20" habe schließlich die Fauna um drei weitere Würfe vaterloser Fische bereichert. Es waren - im Bereich der Wirbeltiere - die ersten jungfräulichen Enkel, deren Geburt sich unter den Augen der Wissenschaft vollzogen hatte.

Dr. Spurway hat seitdem die Experimente zur Erforschung der Parthenogenese fortgesetzt, und in den Aquarien der Londoner Universität sind bisher insgesamt 92 vaterlose Zahnkarpfen zur Welt gekommen - ein Männchen, ein Zwitter und 90 Weibchen.

Die Zahnkarpfen sind nun keineswegs die ersten Tiere, die ohne Begattung gezeugt wurden. In der niederen Tierwelt, bis herauf zu den Bienen, Wespen und anderen Insekten, gehört die Parthenogenese, die Jungfernzeugung, zum ehrwürdigen Brauchtum.

So pflanzt sich beispielsweise eine ganz gewöhnliche schwarze Wespe, lateinisch Pelecinus genannt, fast nur parthenogenetisch fort. Bei Bienen und anderen "Hautflüglern" gibt es eine sogenannte fakultative Jungfernzeugung: Die Königinnen können außer den befruchteten auch unbefruchtete Eier legen, aus denen dann die Drohnen entstehen.

Kompliziert sind die Fortpflanzungsverhältnisse bei Korallen, Polypen, Röhrenquallen und anderen Meereslebewesen. Diese Tiere bringen auf ähnlichem Wege wie die Pflanzen eine Art Knospe hervor, die ihrerseits jungfräulich ohne jedwedes äußere Zutun wieder sexuell begabte Sprößlinge in die Welt setzt. Dieser Wechsel zwischen der "vegetativen" und der parthenogenetischen Fortpflanzung wiederholt sich scheinbar endlos. Eigenartiger noch ist der Sittenkodex der Blattläuse und ihrer nahen Verwandten. Im Sommer

vermehren sie sich durch Jungfernzeugung, zu Beginn des Winters lassen sie sich dagegen von Männchen begatten.

Schon im 19. Jahrhundert war es einigen Forschern gelungen, unbefruchtete Eier künstlich zur Entwicklung zu bringen. Sie schüttelten Seeigeleier kräftig hin und her, steckten Froscheier in eine Speziallösung oder stachen sie mit einer Nadel an. Als sich daraufhin Embryos bildeten, äußerten die Gelehrten schließlich die Vermutung, daß die Spermatozoen, die männlichen Samenzellen, das weibliche Ei auf rein mechanische oder chemische Weise "befruchteten".

Vor etwa fünfzehn Jahren unternahmen die Amerikaner Gregory Pincus und Herbert Shapiro ein Experiment mit einem Säugetier, einem Kaninchen, bei dem sie die Erkenntnis verwerteten, daß sich unbefruchtete Kanincheneier in Gläsern mit einer Speziallösung in einem Kühlschrank anders entwickeln als bei Normaltemperatur. Die beiden Forscher schnitten vierzehn lebende Weibchen auf und legten eine drei Zentimeter lange hohle Messingjacke um den Eileiter. Durch den Hohlraum pumpten sie eine Zeitlang Eiswasser. Dann nähten sie die Schnitte wieder säuberlich zu.

Eines der so behandelten Tiere brachte bald darauf ein lebendes Junges zur Welt. Hatte die "Reizwirkung" des Eiswassers diese Entwicklung bewirkt?

Bisher haben die Biologen über die Vorgänge bei der Parthenogenese der Tiere nur Vermutungen geäußert. In einem Vortrag warf nun die Biologin Dr. Spurway die revolutionäre Frage auf, ob man jetzt, nachdem die natürliche Parthenogenese bei niederen Wirbeltieren nachgewiesen ist, nicht auch bei Säugetieren und sogar bei Menschen mit der Möglichkeit einer Jungfernzeugung rechnen müsse. Das seriöse englische Mediziner-Organ "Lancet" stimmte ihr zu: "Viele Züchter von Laboratoriums-Tieren geben privat zu, auf einige wenige Beispiele von Schwangerschaft einzeln gehaltener Weibchen gestoßen zu sein, für deren Begattung es keine hinreichende Erklärung gibt."

Wenn man bei Menschen noch keine einwandfreien Fälle von Jungfernzeugung festgestellt habe, schrieb "Lancet", so gäbe es dafür vielleicht zwei Gründe. Erstens scheine ein solcher Vorgang dem gesunden Menschenverstand derart zu widersprechen, daß die Frauen sich hüten würden, davon zu reden. Zweitens würde sich die Mehrheit dieser Fälle bei glücklich verheirateten Frauen ereignen, so daß die wahre Natur der Schwangerschaft verborgen bleibe.

Das englische Massenblatt, das den "Lancet"-Kommentar zum Vortrag der Dr. Spurway aufgriff, warnte: "Wegen all dem dürfen sich aber junge Mädchen keine Dummheiten in den Kopf setzen!" Dr. Spurway zufolge kann die Medizin mit absoluter Sicherheit feststellen, ob ein Kind parthenogenetischen Ursprungs ist; denn

▷ fast sämtliche auf diesem Wege zur Welt gebrachten Geschöpfe sind weiblichen Geschlechts; die vereinzelten männlichen Lebewesen sind stets deformiert;

▷ parthenogenetische Töchter dürften ihren Müttern oft unheimlich ähneln. Sie müssen auch gegen dieselben Krankheiten immun sein, und eine Hautübertragung von der Tochter auf die Mutter, bei "normalen" Kindern in der Regel ein unmögliches Unterfangen, müßte gelingen.

Das Sonntagsblatt "Sunday Pictorial" will jetzt an den parthenogenetischen Müttern,

die sich beim ihm gemeldet haben, Untersuchungen auf dieser Basis durchführen lassen.

Wie oft ereignen sich Jungfernzeugungen? Die Schätzungen der Wissenschaftler differieren. Nach optimistischen Annahmen wird in England etwa alle vier Jahre ein Mädchen auf diese Weise geboren. "Lancet" dagegen meint, daß die menschliche Parthenogenese noch doppelt so selten sei wie die Geburt von Sechslingen (die sich einmal bei rund dreieinviertel Milliarden Geburten ereignet). Das hieße, daß auf der ganzen Welt innerhalb von drei Generationen eine einzige Jungfernzeugung stattfindet.

Die Spekulationen Dr. Spurways, die letztlich auf ihre Beobachtungen an den Nachkommen des Fisches "D 9" zurückgehen, haben in England eine Welle von Zeitungsartikeln ausgelöst. Ein katholisches Blatt, die Familienzeitung "Universe", hat sich bereits eingehend mit der Auswirkung der Parthenogenese auf die Religion auseinandergesetzt. Das Blatt zitiert den

katholischen französischen Schriftsteller d''Halluin, der bereits 1944 in einem Buch die Möglichkeit menschlicher Parthenogenese erörterte. Er schrieb: "Auf die jungfräuliche Empfängnis angewandt, würde das zeigen, daß Gott selbst in übernatürlichen Tatsachen den allgemeinen Naturgesetzen folgt."

"Universe" meint, daß der Wunder-Charakter der Empfängnis Mariä nicht beeinträchtigt werden würde, wenn sich Dr. Spurways Vermutungen bestätigen sollten. Denn nach dem Katechismus des Tridentinischen Konzils (1545 bis 1563) bestehe das Wunder darin, daß - als Maria dem Engel ihre Zustimmung erteilt hatte - "sich der Leib Christi bildete und mit meiner Seele vereinte". So sei er in diesem Augenblick bereits "vollkommen Gott und vollkommen Mensch" gewesen. Überdies habe die moderne Biologie bisher keinen Anhaltspunkt dafür, daß auch Menschen männlichen Geschlechts auf dem Wege der Jungfernzeugung zur Welt kommen können.

*) Parthenogese: Fortpflanzung durch Eier, die sich ohne Befruchtung durch Samenzellen entwickeln.



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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

23.04.2015 um 16:29
Aufgrund der unterschiedlichen Berichte die man so hört über Parthenogese, würde ich jetzt einmal annehmen, dass bei Säugetieren oder Menschen beides möglich ist, weilbliche so wie auch männliche Tiere oder Menschen, dass bei Reptilien fast ausschliesslich Männchen zur Welt kommen, könnte damit zusammen hangen, dass von einigen Krokodile oder Alligatoren bekannt ist, dass es auf die Nest-Temperatur drauf an kommt welches Geschlecht jeweils die Jungen bekommen, bei kälteren Temperaturen Männchen und bei wärmeren eher weibliche Exemplare, und da Säugetiere generell wärmere Temperaturen als Reptilien aufweisen, würde ich bei Ihnen eher auf weibliche Nachkommen tippen, ob die Temperatur bei Säugetieren auch einen Einfluss auf das Geschlecht hat, gilt bisher als ungeklärt. Dies ist eine mögliche Erklärung für die männlichen Nachkommen bei Reptilien als sicher gilt sie allerdings nicht.


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24.04.2015 um 19:18
2. Fundeines Taschenhais http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/seltener-taschenhai-im-golf-von-mexiko-gefangen-a-1030400.html
Über de Tiere ist noch nicht viel bekannt.


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24.04.2015 um 21:23
Kermit gibt es wirklich, Wissenschaftler haben einen Frosch in Costa Rica entdeckt, der exakt Kermit dem Frosch aus der Muppet-Show gleicht Hyalinobatrachium dianae ein Vertreter der Glasfrösche gleicht fast exakt Kermit dem hell grünem Frosch aus der Muppet-Show. Man kann sogar durch seinen Bauch hindurch die inneren Organe sehen.

http://www.20min.ch/wissen/news/story/Kermit-gibts-wirklich-11687102


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25.04.2015 um 12:45
@emanon
Sehr niedlich, dass Tierchen. ^^

Vielleicht nutzt es die Taschen, um der Beute eine sichere Höhle vorzugaukeln oder sie dienen als Bruthöhle.

Oder der Hai trägt sein Butterbrot darin zur Arbeit.


@Wolkenleserin
Noch ein niedliches Tierchen! :D


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26.04.2015 um 13:48
Die Sprache der Fische...

Fische sind gar nicht stumm, wie die allgemein weit verbreitete Meinung über Fische immer war.
Sondern Wissenschaftler, fanden heraus, dass alle Fische auch Geräusche ausstossen
um untereinander kommunizieren zu können, und zwar hat jede Fischart ihre eigenen Klick, Summ, Schnurr
oder Grunz-Geräusche. Die meisten Töne liegen in einem Bereich zwischen 400-800 Herz also innerhalb des menschlichen Frequenz-Bereiches. Da sich Töne unter Wasser viel weiter ausbreiten als an Land, sind Töne oftmals über viel weitere Distanzen wahnehmbar als an Land und oftmals auch viel lauter wahnehmbar als in der Luft.
Raubfische benutzen zbsp. oftmals Infraschall-Wellen also Töne die unterhalb des menschlichen Hörspektrums liegen, Makrelen hingegen Ultraschall-Wellen also Töne die oberhalb des menschlichen Hörspektrums liegen.
Flösselhechte beispielsweise, bellen wenn sie anderen Fischen drohen wollen, Knurrhähne knurren, Karpfen quietschen bei der Nahrungs-Aufnahme, Pyranhas sind in der Lage mit Hilfe ihrer Schwimmblasen Trommelgeräusche zu erzeugen.
Können Fische sprechen?
Die Sprache der Fische

von Britta Pawlak


Entgegen dem Sprichwort "stumm wie ein Fisch" und der Annahme vieler Menschen sind die faszinierenden Unterwasserbewohner alles andere als leise. Die Welt unter Wasser ist voller Geräusche: Fische haben nicht nur ein feines Gehör, sie geben auch selbst Laute von sich, um sich zu verständigen, gegenseitig abzuschrecken oder zu drohen. Doch sie sind an die Lebensbedingungen unter Wasser angepasst und besitzen - anders als wir Menschen und viele Tierarten - keine Stimmbänder und keinen Kehlkopf. Wie also erzeugen sie die Geräusche unter Wasser?
Entgegen ihrem Ruf sind Fische ganz und gar nicht stumm.
Entgegen ihrem Ruf sind Fische ganz und gar nicht stumm. (Quelle: Wikipedia)
Da die Akustik unter und über Wasser eine unterschiedliche ist, sind Geräusche, die unter Wasser erzeugt werden, oft nicht an der Oberfläche zu hören. Dabei liegen die Laute der meisten Fische in einem Frequenzbereich von etwa 400 bis 800 Hertz - dies sind Schallwellen, die auch für das menschliche Ohr hörbar sind.
Werbung (warum?)


Raubfische erzeugen oft auch Infraschall-Laute - also sehr niedrige Frequenzen, die für den Menschen nicht mehr wahrnehmbar sind, oder Ultraschall - Töne oberhalb der menschlichen Hörschwelle. Mit Themen wie diesen beschäftigt sich die Hydro-Bioakustik. Mittels eines Hydrophons, eines Unterwasser-Mikrophons, nehmen Meeresbiologen die Geräusche unter der Oberfläche wahr. Das Gerät wandelt den Wasserschall in eine elektrische Spannung um, die dem Schalldruck entspricht. Die geheimnisvolle Unterwasserwelt, die uns so "beruhigend" und "still" erscheint, ist nämlich alles andere als leise...
Wie erzeugen die "stummen Meeresbewohner" Laute?

Mit Hilfe ihrer mit Luft gefüllten Schwimmblase können Piranhas ein Trommelgeräusch erzeugen.
Mit Hilfe ihrer mit Luft gefüllten Schwimmblase können Piranhas ein Trommelgeräusch erzeugen. (Quelle: Wikipedia)
Die Geschwindigkeit, mit der sich Schallwellen im Wasser ausbreiten, ist sogar mehr als viermal höher als in der Luft. Geräusche sind unter Wasser sehr gut und über größere Entfernungen wahrnehmbar. Fische erzeugen auf verschiedene Arten Laute: Hohe Frequenzen kommen häufig durch das Aneinanderreiben von Knochenteilen und Zähnen zustande. Niedrige Schallwellen werden meist mit Hilfe der Schwimmblase erzeugt. Diese wird bei der Mehrzahl der Knochenfische aus einer Ausstülpung des Vorderdarms gebildet und dient in erster Linie dazu, ohne Kraftanstrengung schwimmen zu können. Beim Aufwärtsschwimmen wird Gas in die Schwimmblase abgegeben, und sie dehnt sich aus. Das Eigengewicht wird also dem des Wassers angepasst.

Welse und andere Fische, die auf dem Grund leben, besitzen keine solche Blase. Nur wenige Fischarten, wie die Haie, stellen eine Ausnahme dar: Sie sind keine Bodenlebewesen und verfügen dennoch über keine Schwimmblase. Sie benötigen daher ständig Energie, um durch permanentes Schwimmen Auftrieb zu erzeugen und nicht in die Tiefe zu sinken. Eine Schwimmblase dagegen gleicht das Gewicht aus, indem sie sich mit Luft füllt. Viele Fische erreichen dies durch das Abschlucken von Luft. In großer Tiefe lebende Bewohner füllen ihre Schwimmblase über Adern, die mit ihren Kiemen verbunden sind. Neben dem Schwimmen ist aber auch das "Tönen" eine weitere Funktion dieses Organs. Die Laute erzeugen Fische mit den inneren oder äußeren Muskeln der Schwimmblase.

Die Sprache der Fische
Der Knurrhahn macht seinem Namen alle Ehre: Bei Bedrohung gibt er knurrende Laute von sich.
Der Knurrhahn macht seinem Namen alle Ehre: Bei Bedrohung gibt er knurrende Laute von sich.
Die Meeresbewohner geben in verschiedenen Situationen ganz unterschiedliche Laute von sich. Piranhas zum Beispiel verursachen mit Hilfe ihrer Schwimmblase einen Trommelton. Skalare klopfen, wenn sie sich provoziert fühlen oder gegen Rivalen kämpfen. Wie der Name es schon vermuten lässt, erzeugen Grunzbarsche in Aufregung - beispielsweise, wenn man sie aus dem Wasser nimmt - ein grunzendes Geräusch, und der Knurrhahn knurrt, wenn er sich bedroht fühlt. Schmerlen stoßen bei der Jagd einen "Knackton" aus. Weibchen der Buntbarscharten brummen, um lästige Männchen zu verjagen. Kleine Maränen "rauschen" bei der gemeinsamen Futteraufnahme im Chor.

Karpfen quietschen bei der Nahrungsaufnahme, die Weibchen geben zudem einen trommelnden Laut von sich, um männliche Barsche zwecks Fortpflanzung zum Laich zu locken. Haben Flussbarsche etwas Fressbares gefunden, dann stoßen sie ein Klopfgeräusch aus. Der Flösselhecht bellt, um anderen Fischen zu drohen. Der Lockruf des Argusfisches ist ein Trommeln, als Warnung und Abschreckung gibt er hingegen zeternde Töne von sich. Bratpfannenwelse Knurren durch das Aneinanderreiben von Knochenteilen, wenn sie sich erschrecken. Der Afrikanische Messerfisch grunzt und bellt zur Drohung mit geöffnetem Maul - wie dieses Geräusch allerdings genau erzeugt wird, ist bisher unklar.
Fische sehen, hören, riechen und schmecken
Besonders empfindlich reagiert der Hai auf Laute von niedriger Frequenz, wie sie verletzte, schwache und kranke Tiere ausstoßen.

Besonders empfindlich reagiert der Hai auf Laute von niedriger Frequenz, wie sie verletzte, schwache und kranke Tiere ausstoßen.

Die Meeresbewohner können sich also - wie andere Tiere auch - über Lautsprache unterhalten. Zudem besitzen die meisten Fische neben ihrer Sehfähigkeit ein gutes Gehör und einen ausgeprägten Geruchs- sowie Geschmackssinn. Haie zum Beispiel, bei denen das Riechorgan seitlich an der Schnauze liegt, können Blut noch in milliardenfacher Verdünnung riechen - und wittern ihre Beute bereits aus weiter Ferne.

Auch ihr Hörempfinden spielt auf der Jagd eine wichtige Rolle: Die Ohren des Hais liegen auf beiden Seiten des Schädels. Der Raubfisch interessiert sich auf seinem Beutefeldzug vor allem für niedrige Frequenzen unter 600 Hertz, wie sie zum Beispiel grunzende Seehunde erzeugen. Besonders empfindlich reagiert er auf Töne unter 100 Hertz, die auf verletzte, schwache und kranke Tiere schließen lassen und dem Hai daher eine leichte Beute wären. Haie vernehmen niedrig frequenzierte Töne, die für das menschliche Ohr längst nicht mehr zu hören sind. Die feinen Geschmacksknospen befinden sich bei den Fischen im Gaumenbereich. Empfinden sie ihr Fressen als "ungenießbar", spucken sie es mitunter auch einfach wieder aus. Meistens kehren sie nach einem "Testbiss" aber zurück zur Beute, die durch den Blutverlust geschwächt ist, um diese dann zu verschlingen.



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06.05.2015 um 23:11
So wie auch Fische, haben auch Kattas ihre eigene Sprache, es wurden schon 28 verschiedene Lautäusserungen bei Kattas gezählt, 6 davon nur bei Jungtieren, die Sprache klingt derart seltsam, dass sie für Menschen völlig unverständlich ist und lustig klingt. Aber ich meinte zu höhren, dass zbsp. bei einem Warnruf vor einem Raubvogel der Schrei wie von einem Bussard klingt, also die Imitation eines Bussardes, zuerst wollte ich sagen Adler, aber Adler kommen auf Madaskar gar nicht vor. Auch können sie Wohlbefinden, Unwohlsein, Angst, Neugier oder Revierkämpfe ausdrücken, bei Wohlbefinden können sie wie unsere Hauskatzen schnurren, daher vielleicht ihr Name: Katta was sich von Katze ableiten könnte, oder wahrscheinlich eher von dem alt-lateinischem Wort chat möglicherweise? Deshalb gehören sie zu meinen Lieblingen, diesen süssen weichen Schnurris, denen man nicht wiederstehen kann.

Kattas ernähren sich hauptsächlich von Früchten, fressen aber auch Blätter, Knospen, Blüten, Baumrinden, es wurde aber auch schon beobachtet, wie sie kleine Insekten, Spinnen, Würmchen, ja sogar Geckos oder Vögel gefressen haben, dies tun sie aber nur äusserst selten und nur dann wenn sonst kein anderes Nahrungsangebot vorhanden ist.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

06.05.2015 um 23:18
Kattas & Lemuren sind übrigens direkte Vorfahren von höher entwickelten Primaten und Affenarten und könnten möglicherweise direkte Urahnen menschen-ähnlicher Primaten-Arten sein.


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07.05.2015 um 00:48
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Kattas & Lemuren sind übrigens direkte Vorfahren von höher entwickelten Primaten und Affenarten und könnten möglicherweise direkte Urahnen menschen-ähnlicher Primaten-Arten sein.
Das ist ne sehr alte Vorstellung, die in der Forschung schon lange nicht mehr vertreten wird. Lemuren sind keine basalen Primaten, sie stehen nicht an deren "Basis". Lemuren entstanden erst nach der Aufspaltung der Primaten in Feuchtnasenaffen und Trockennasenaffen. Während Lemuren zu den F3euchtnasenaffen gehören, gehören die Primaten, die wir Affen nennen, zu den Trockennasenaffen. Also auch unsere Linie. Unter den Feuchtnasenaffen sind die Lemuren auch nicht die urtümlichste Gruppe; die ausgestorbenen Adapiformes weisen urtümlichere Merkmale auf. Mit Auffindung von Darwinius masillae, dem angeblichen Missing Link, dem Vorfahren aller Affen aus der Grube Messel bei Frankfurt (M), wollte man ja die Adapiformes zu den Trockennasenaffen rüberholen und sie (speziell Darwinius) zur basalen Gruppe aller folgenden Affen machen, aber Darwinius und die Adapiformes wurden schnell wieder den Feuchtnasenaffen zugeordnet.

Darwinius zum Urahn aller Affen zu machen, ist noch nicht lange her (6 Jahre). Dasselbe mit den Lemuren zu machen stammt glaube ich noch aus dem ausgehenden 19.Jh, womöglich von Haeckel himself. Als man noch an die Landbrücke Lemuria glaubte, den verlorengegangenen Kontinent im südlichen Indik, der Ostafrika mit Indochina verband.


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21.06.2015 um 20:50
der Ganges-Hai

Gerade heute habe ich wieder einmal etwas sehr interessantes entdeckt, nämlich den Ganges-Hai, er gehört zu der Gattung der Glyphis er ist ein reiner Süsswasser-Hai, und lebt hauptsächlich in den Flüssen: Ganges, Hugli so wie in noch weiteren kleineren Süss-Wasser-Nebenflüssen vorallem in den Whestghates in Indien. Er wird als kritisch gefährdet eingestuft. Der Rücken des Haies ist dunkel bis schwarz gefärbt, der Bauch weiss, er ernährt sich hauptsächlich von Knochenfischen. Er ist vorallem wegen starker Überfischung so gefährdet, und auch vermutlich durch die extreme Verunreinigung des Ganges.

Die arme Bevölkerung die am Ganges lebt, lässt gleich alles in den Fluss, was man sich nur vorstellen kann, se es über Färbemittel für Leder, Seife und Abwaschmittel von Kleidern, Kloaken-Wasser von Klos, WC`S oder Duschen, über Maschinenöl bis hin zu chemischen Abfällen von Fabriken usw. Also alles was eigentlich strengstens verboten sein sollte... Kein Wunder also, wenn im Ganges schon bald nichts mehr lebt oder schon unzählige Tiere im Ganges beinahe ganz ausgerottet worden sind. Wie etwa der Ganges-Gavial oder schon bald auch der Ganges-Delfin und die Ganges-Riesen-Schildkröte!


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21.06.2015 um 21:00
Ganges-Hai


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

21.06.2015 um 22:14
In 8143 Meter tiefe, im Marianengraben, hat man im tiefsten Punkt der Erde, eine neue Fischart entdeckt.
Echt tolle Aufnahmen findet man hier:



https://www.youtube.com/watch?v=cBxsm5T2yN8


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26.06.2015 um 22:52
@Rhysida


Ich glaube ich bin Engel...!

Es scheint nicht nur Tiefsee-Teufel zu geben...sondern auch Tiefsee-Engel...! ;)

Gott hat schon Sinn für Humor, das muss man ihm einfach lassen.

Mich wundert es, wie diese Fische diesen Druck aushalten? Menschen würde es sang und klanglos einfach zerquetschen bei diesem Druck!


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

26.06.2015 um 23:01
Und a propos Ganges:

Ich wundere mich, dass im Ganges überhaupt noch etwas lebt, nach dem mein Onkel gestern erzählt hat von Varanasi in dem er 4 Wochen lang zu Gast war: Lassen die Inder einfach alles in den Fluss, sei es Shampoo/Abwaschmittel, über Chemie-Abfälle von Fabriken bis sogar zu Toten und Leichen die in Stoff gewickelt den Fluss hinab treiben...! Die arme Bevölkerung die zu wenig Geld für Holz haben um ihre Toten zu verbrennen, lassen ihre Toten einfach in ein Stück Stoff gewickelt den Fluss hinab treiben. Stellt euch das einmal vor, das wäre bei uns absolut undenkbar! Die Quälität des Wassers, müsste demnach mittlerweilen stark toxisch sein. Ein Wunder also, dass darin überhaupt noch irgend ein Fisch lebt, und ein Wunder, dass Menschen die in Gross-Städten am Ganges leben, nicht einfach schon tot umgekippt sind!
Die gläubigen Inder übrigens, wollen mit Seitar-Konzerten und Gebeten den Ganges reinigen, was ich zwar für nett halte aber wissenschaftlich gesehen, leider völlig unwirksam ist!


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

16.07.2015 um 20:34
Um euch auch noch etwas über Bienen und die Varroa-Milbe zu erzählen, von denen in letzter Zeit zahlreiche Geschichten, Forschungsberichte und Wehklagen die Runde machen, aus einem Bericht von National Geographic aus dem Heft vom Mai 2015, eine stark abgekürzte Version davon:


Die Geschichte der Bienen & die Varroa-Milbe


Alles begann damit, als im Jahre 1915 in Südwest-England eine rätselhafte Krankheit unter Bienen begann herum zü wüten. Bruder Adam war damals im süd-englischen Kloster: Buckfast-Abbey , Novize, und wollte Imker werden und hatte sich den denkbar schlechtesten Zeitpunkt dafür ausgesucht, zu seinen Füssen krabbelten hunderte kranke, flugunfähigeTiere, hilflos musste er zusehen wie 29 von 45 Bienenvölkern ausstarb. Der deutsche Mönch beschloss, dagegen etwas zu unternehmen und züchtete die erste krankheitsressistente Bienenart. Die ursprüngliche dunkelbraune Honigbiene in England starb aus. Bruder Adam, beschloss eine widerstandsfähige robuste Biene zu züchten. Dafür bereiste er 70 Jahre lang die Welt, 1950 brach er auf, zog in den folgenden 37 Jahren durch Europa, den nahen Osten, Afrika und sammelte mehr als 1500 verschiedene Königinnen. Er fing tiefschwarze Bienen in Maroko, sehr fleissige Bienen aus der Türkei, winzige orange-farbene am Nil, und sanftmütige am Fusse des Kilimandscharos. Nach und nach brachte er seine Schützlinge in ein abgelegenes Moor, kilometerweit entfernt von den nächsten anderen Bienen-Genen. Er unternahm zahlreiche Zuchtversuche, schliesslich brachte er die erste Superbiene hervor, sie war gegen die sogenannte Isle of Wight-Krankheit resistent, stach ungern, hellbraun, robust und produzierte eifrig Honig. Zu Ehren seiner Heimat nannte er sie: die Buckfast-Biene. Die Buckfast-Biene wurde zu Beginn der 80-ger Jahre in die ganze Welt exportiert und wurde zur zweithäufigsten Zuchtbiene in Deutschland. Doch lange konnte sich Bruder Adam nicht über seinen Erfolg freuen, schon bald kam der nächste Parasit, nämlich die asiatische Milbe: Varroa destructor gelangte nach Amerika und Europa. Der Parasit saugt an Bienen und ihrer Brut bis sie sterben. Die Bienen selbst sterben nicht an dem Parasit selbst, sondern ihr Immun-System wird dadurch so geschwächt, dass sie gegen keine andere Krankheit mehr Abwehr besitzen. Bruder Adam wollte auch den Kampf gegen diesen Parasit aufnehmen, doch 1991, Bruder Adam mittlerweilen 92 Jahre alt, entzog ihm sein Abt den Posten. Er fand; Bruder Adams wachsender Ruhm als erfolgreicher Bienenzüchter stehe im Widerspruch zu seiner Berufung als Mönch. 1996 starb Bruder Adam, im in gesegnetem Geiste von 97 Jahren.


Agrar-wirtschaftlicher Nutzen von Bienen-Bestäubungen


2006 wurde Clare Densley vom Kloster für die Pflege der Bienen angestellt, 2013 brachte sie die legendäre Züchtung von Buckfast wieder in Gange. Inzwischen ging es den Bienen weltweit immer schlechter, 2007 gab es aus Nord & Südamerika, Europa Berichte über den Bienen-Völker Kollaps, von einer Bedrohung für die globale Landwirtschaft oder eine Katastrophe für die ganze Welt war die Rede. Honigbienen sind für ein Drittel der weltweiten Erträge von Nutzpflanzen verantwortlich, ihre Bestäubungsarbeit liegt beim 10-15 fachen Wert ihrer Honigsleistung, auf der Rangliste der wertvollsten Nutztiere rangieren sie auf Platz 3 direkt hinter Rind und Schwein. Bienen zählen zu den fleissigsten Insekten der Welt, für 1 Kilo-Kleehonig sind circa etwa 17,4 Millionen Blütenbesuche nötig, für 1 Tonne ungefähr: 17,4 Milliarden Blüten-Besuche. In Deutschland produzieren pro Jahr etwa 700`000 Bienenvölker 15`000-20`000 Tonnen Honig, für 1000 Tonnen Honig sind ungefähr 17,4 Billionen Blüten-Besuche nötig für 15-20 mal so viel mindestens 261 Billionen-Blütenbesuche. Honigbienen sind der Garant für einen drittel der weltweiten Versorgung von Obst und Gemüse.


In Deutschland hangen über 85 % aller pflanzlicher Befruchtung von Bienen ab. Um die jährliche Mandelernte in Kalifornien zu sichern müssen jährlich etwa 1,6 Bienenvölker nach Kalifornien importiert werden, da von Kalifornien über 80% aller Mandel-Erträge der Welt stammen. Albert Einstein soll einmal gesagt haben: „Wenn die Bienen aussterben werden, werden 5 Jahre später auch die Menschen darauf folgen.“ Und ganz Unrecht hatte er damit nicht. In China werden jedes Jahr schon Millionen von Menschen angestellt für die Kirschblüten-Befruchtung, es mangelt an Aushilfs-Kräften. Überall auf den Bäumen sieht man Leute mit weissen Pinseln und Schutzanzügen herum klettern. Da die Honigbienen durch das viele Gift und Industriedünger in gewissen Regionen schon vollkommen ausgerottet wurden.


Wege der Bekämpfung und Medikamente dagegen


Nicht nur die Varroa Milbe stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Bienen dar heutzutage, sondern auch ein Pilz namens: Nosema Ceranae der ebenfalls aus Asien stammt. Bei Monsanto wurde ein spezielles Zuckerwasser für Bienen entwickelt, es enthält eine Substanz die den Bienen nicht schadet, trinkt aber ein Parasit die vom Zuckerwasser infizierte Körperflüssigkeit der Biene, werden seine inneren Körperorgane blockiert. Es ist so als ob man Vampire töten würde, in dem er Limonade mit Knoblauchgeschmack darin servieren würde. Monsanto hofft, in 7 Jahren ein entsprechendes Produkt auf den Markt bringen zu können. Auf anderen Seiten, befürchten Wissenschaftler, dass sich die Milben über längere Zeit hinaus an Insekten-Bekämpfungs-Mittel anpassen könnten, dort sucht man gezielt nach Wegen in der Zucht und zwar versucht man gezielt Putzerbienen zu züchten, die befallene Puppen riechen und vernichten würden. Zwar sind solche Versuche schon unternommen worden aber der Varroa-Befall war so stark, dass Putzer-Bienen mit der Zeit mit putzen nicht mehr hinterher kamen. Es wird befürchtet, dass Bienen dann zu viel Zeit mit Putzen verbringen würden und ihre Pflichten des Honigsammelns vernachlässigen würden. Auch ist diese der Grund, warum afrikanische Wildbienen viel weniger stark von der Varroa-Milben befallen sind, weil die von Natur auf einen viel stärkeren Putzzwang an sich angeboren haben als europäische Bienen. Die genialste Lösung aber scheint das Prinzip der Hyperthermie zu sein, Hobbyimker Richard Rossa aus Landsberg und Volkswirt Florian Deising aus Hamburg haben die erste Bienen-Sauna. Das Prinzip der Hyperthermie also hohe Temperaturen ist schon seit längerem bekannt, doch bisher fehlten Geräte die in der Praxis ohne allzu grossen Aufwand eingesetzt werden können. Die Methode der Ingenieure ist simpel: In den unteren Stock des Stockes wird eine Schublade mit Heizplatten und Lüfter geschoben, die den Stock zuerst auf 39 Grad dann auf 42 Grad aufwärmt, während die Bienen Temperaturen von bis zu 45 Grad aushalten, sterben die wärmeempfindlichen Milben schon bei Temperaturen von 42 Grad, die Behandlung dauert ungefähr 2 Stunden.


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