Weserdampfer schrieb:Mit Hinblick auf Elizondos Falschbehauptung betreffend des Fotos und mit Hinblick darauf, wie fragwürdig die Präsentation des Fotos war, kann man sich, wie ich finde, schon die Frage stellen, ob es sich bei Elizondo um einen Agenten der US-Regierung handelt, der den Auftrag hat, Aussagen von Whistleblowern zu diskreditieren.
Vor wenigen Jahren ging mal dieses Costa-Rica-Ufo viral (ist aber schon länger bekannt), wurde von Leslie Kean, Jacques Vallée, Illobrand von Ludwiger und weiteren internationalen Persönlichkeiten der Szene betrachtet, bewertet, bejubelt. Mal the finest, mal the best, wenigstens eins der drei besten Ufo-Fotos.

Und keinem Experten ist mal aufgefallen, daß die Lichtspiegelung auf der "Disk" nicht zum Schattenwurf der Ufervegetation am Erdboden paßt!
Während für den Schattenwurf auf der Erde die Sonne als Lichtquelle irgendwo rechts über und hinter der Kamera stehen muß, läßt sich die Reflektion auf jener Disk nur mit einer Lichtquelle leidlich mittig oberhalb erklären, mit einem leicht nach links versetzten Stand. Bei solch leicht konischer Oberfläche zeigt eine links und rechts gleich starke Reflektion an, daß die Lichtquelle mittig über der Oberfläche (vom Betrachter aus gesehen) stehen muß. Je weiter sie zur einen Seite weg steht, desto geringer wird die Reflektion auf dieser Seite der Oberfläche, desto stärker die Reflektion auf der gegenüberliegenden Seite. Stünde die Lichtquelle sehr weit links z.B., wäre die rechtsseitige Reflektion sehr breit, griffe auf die Mitte der Oberfläche aus.
Hier mal ein Bild vom Ufo-Forscher Thomas Townsend Brown mit einer sehr vergleichbaren Scheibe während einer Testreihe des "Project Montgolfier" (um Ufoverhalten mittels einer "Elektrogravitation" erklären zu können, also des Biefeld-Brown-Effektes). Der Schattenwurf am Boden zeigt, daß die Lichtquelle etwas links von der Kamera zu finden ist, und entsprechend ist die linke Reflektion schwächer.
Original anzeigen (0,3 MB)Daß die Lichtverhältnisse nicht stimmen, scheint bis heute noch nicht viral gegangen zu sein. Wäre es - hieße das jetzt genauso, daß Kean, Vallée & co. alle als Agenten (von wem auch immer, in jedem Fall aber "von
denen [TM]") zu gelten haben? Entscheidet sich also, ob jemand ein "Agent" ist, daran, ob ein irrtümliches Ufo öffentlichkeitswirksam aufgeklärt wird oder nicht?
Wieso muß gleich Verschwörung / Desinformation / "gezielt" gerufen werden? Auch Ufoforscher können einfach nur blauäugig sein (manche weniger, manche ständig) und bereitwillig auf Fakes, Pareidolien und sonstige Irrtümer reinfallen. Jaime Maussan etwa hat auch eine Peinlichkeit nach der anderen abgelassen (ich sag nur Metepec, war aber beileibe nicht das einzge).