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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

410 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

25.07.2025 um 16:45
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ein Risiko des Scheiterns wird es immer geben, vermutlich sogar ein Recht hohes. Das wir bereit sind Risiken einzugehen sollte aber auch klar sein.
Aktuell dürften wir hier auf der Erde ein größeres Risiko des Scheiterns haben als auf einem theoretischen Generationenschiff. Sicherlich werden einige Generationenschiffe scheitern aber genauso werden wir in verschiedenen Bereichen auf der Erde scheitern. Weder wird es auf einem Generationenschiff vollständige Sicherheit geben, noch auf der Erde.


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25.07.2025 um 17:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und da merkst du, dass uns hier im sozialen / psychologischen Bereich einfach noch zu viele Informationen fehlen. Die könnte man bei Mond- und Marsmissionen z.B. gewinnen und dazulernen.
Klar bei Missionen innerhalb unseres Sonnensystems werden die Piloten, Wissenschaftler, Arbeiter usw ja auch noch ausgesucht nach dem was sie können und wie sie psychisch aufgestellt sind. Das fällt aber komplett weg wenn die 1. Folgegeneration den Job übernehmen muss. Da muss man dann damit klarkommen was der Reproduktionsprozess zur Verfügung gestellt hat.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

25.07.2025 um 23:14
Zitat von tarentaren schrieb:Besiedlung vorbereitet worden ist. Im Optimalfall kommt der Mensch an und findet ein ausgebautes und vorbereitetes Habitat vor mit Pflanzen, Farmen, etc.
Ein 10000 Jahre Plan?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber mal ne Frage meinerseits zum ONZ, was denkt ihr zu Alternativen, gemäß Visionen ist für mich der Standfort-Torus eine bautechnisch gute Alternative, sogar mit Vorteilen.
Di darfst Generationsschiff nur bedingt mit Habitaten vergleichen


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

25.07.2025 um 23:43
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ein 10000 Jahre Plan?
Bin mir nicht sicher auf was deine Frage abzielt, es ist ja nicht so als könnten wir keine Daten zum nächsten Stern senden. Auch zum Generationenschiff kann man Daten senden, gibt den neusten Kinofilm halt 2 Jahre verspätet ;).


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

25.07.2025 um 23:51
Zitat von tarentaren schrieb:Bin mir nicht sicher auf was deine Frage abzielt, es ist ja nicht so als könnten wir keine Daten zum nächsten Stern senden
Du willst sonden losschicken

Auch wenn die Datenübertragung dann wieder mit LG erfolgen kann

Und du willst ein automatische Kolonie Errichten


Der Witz ist wenn das funktioniert brauchst du eh keinen Planeten mehr als Lebensraum


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

26.07.2025 um 00:10
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du willst sonden losschicken

Auch wenn die Datenübertragung dann wieder mit LG erfolgen kann

Und du willst ein automatische Kolonie Errichten


Der Witz ist wenn das funktioniert brauchst du eh keinen Planeten mehr als Lebensraum
Ja

Ja

Ja

In erster Linie braucht man Planeten für Rohstoffe, den Lebensraum kann man sich bauen. Die Naheliegende Sterne werden keine Planeten haben die man ohne Habitat besiedeln kann, es wird daher immer auf ein künstliches Habitat hinauslaufen. Die Frage ist nur ob auch Kernrohstoffe wie Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff, etc. vorhanden sind. Dazu kommt noch die Energie die ein Stern liefern kann.


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26.07.2025 um 01:51
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:GGF ist die Geburtenanzahl zu regulieren um dieses Problem zu lösen
Das habe ich mit der "2 Kind pro Ehepaar" Restriktion ja erwähnt. Meine Berechnungsvorlage war auch mit einer Restriktion, dass Eltern erst ab dem 30'ten Lebensjahr für Nachwuchs sorgen dürfen. Wenn man diese Reproduktionsfreigabe auf früher (>25 Jahre) setzt, besteht die Gefahr, dass es Generationsüberlappung mit 4 Generationen möglich ist.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:gemäß Visionen ist für mich der Standfort-Torus eine bautechnisch gute Alternativ
Als Habitat in einer Umlaufbahn von einem Planeten sicherlich. Aber dieser Torus ist sicherlich etwas fragiler als ein langer, kompakter Zylinder. Auf diese Konstruktion wirken keine, bzw kaum Beschleunigungs- oder Bremskräfte, da die eben wie ein Satellit mehr oder weniger eine stationäre Position einhält.
Als Vorstufe, quasi als im Orbit schwebender Baucontainer für die Mannschaft, die einen ONZ zusammenschraubt sowie Trainings und Ausbildungsplatform für die zukünftige ONZ-Besatzung sicherlich eine optimalere Lösung.
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Da muss man dann damit klarkommen was der Reproduktionsprozess zur Verfügung gestellt hat.
So wie es momentan auf unserer Erde zugeht, ist kein politisches System geeignet, einen ONZ zu leiten.
Das einzige was mir dazu einfällt wäre eine Art von japanische kollektivisch- und gemeinschaftsorientierte Erziehung die dafür ausgerichtet ist, harmonische und respektvolle Mitglieder der Gesellschaft zu formen, die sich durch Anpassungsfähigkeit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl auszeichnet.
😏😏 So nach dem Motto "Wir sind Borg" 😏😏

Da ein ONZ mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Jahrhundert-Projekt ist, wäre ggf. mit der Generation -3(-4) in o.G. Torus zu beginnen, deren Nachkommen auf sein Werden, insbesonders auf auftretende Mutationserscheinungen zu überwachen und bei Erfolg die Generation 0 vom Torus in den ONZ übersiedeln.
Eventuell wäre es noch sinnvoll, erst den ONZ nach der 2/3'ten Generation auf die Reise schicken um noch auftretende Probleme zu überprüfen und zu lösen.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

26.07.2025 um 23:21
Zitat von m.A.om.A.o schrieb am 23.07.2025:Ein AKW könnte als Backup-System dienen, um die Grundlast zu sichern und das ggf. ausgefallene FKW neu zu starten.
Dabei ist zu beachten, dass ein Kaltstart von einem AKW Tage dauert, um an seine Betriebstemperatur zu kommen. Ein Warmstart hingegen ist in wenigen Stunden erreichbar.
Daher wäre es sinnvoll, diese beiden Kraftwerke zu verbinden, indem die Abwärme vom FKW das AKW auf Warmstart- bzw. Bertiebstemperatur hält, um relativ rasch die erforderliche Versorgung zu gewährleisten.
Vielleicht wäre es denkbar das es mehrere FKW gibt.

@dots
Ist schon paar Tage her da warst du der Meinung mehrere Generationenraumschiffe im Verbund würden mehr Probleme schaffen als lösen. Kannst du da nochmal bitte was zu sagen.

@ all
Das Thema mehrerer Habitate, Raumschiffe wurde leider in den letzten Seiten nicht mehr besprochen.
Es geht nur um ein einziges. Das verstehe ich leider nicht. Die Frage ist gerne an alle gerichtet sofern von Interesse. Auf der Seite hier(18) wurde es zu Beginn nochmal kurz erwähnt.
Zitat von paxitopaxito schrieb:300 Jahre technische Entwicklung und man ist im Wie-Wunderland
300 Jahre ist nicht so besonders viel. I.T.E.R. ist ja nur eine Vorstufe der Vorstufe zum eigentlichen Fusionsreaktor. Der müsste dann auch noch einfach und zuverlässig in Serie hergestellt werden.
Dieser Schritt wird möglicherweise bis dahin erreicht. Vielleicht auch viel früher, abhängig wieviel finanzielle Mittel da sind. Das Projekt G-Raumschiff ist in der Zeit nicht umsetzbar.
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:Wenn du in der hundertsten Generation auf einem Raumschiff lebst, dann ist das Ziel, wenn überhaupt noch vorhanden, so abstrakt, dass keiner mehr etwas damit anfangen kann. Egal wie gut es überliefert ist, es fehlt der Bezug.
Auf den letzten Seiten wird oft gesagt das der Kontakt zur Erdbevölkerung abbricht. Wegen der Entfernung? Unüberwindbare Funkprobleme?
Eine verzögerte Informationsübertragung bedeutet doch nicht das wir keinen Kontakt haben.
Was spricht gegen einen dauerhaften Kontakt?

Zu Annahmen möglicher/ständiger gesellschaftlicher Umwälzung auf der Erde:
Dieses Raumschiff müsste ja über Jahrhunderte gebaut werden. Nur Jahrzehnte kann ich mir nicht vorstellen.
Ist es nicht naheliegend das für so ein Projekt eine stabile Weltgemeinschaft besteht?
Ist es da nicht auch naheliegend das diese Regierungsform annähernd die gleiche bleibt, ganz abgesehen davon das diese Veränderungen von den Bewohnern etwas Zeitversetzt miterlebt werden, es auch nachvollziehen und so verstehen?
Eine weit stabilere und längere Einigkeit ist doch Voraussetzung für so ein Projekt. Zudem wird eine Weltgemeinschaft die Generationen, Jahrhunderte oder länger keinen Krieg miteinander führt sozial, kulturell usw. in einer äußerst stabilen Welt leben.
Aus deren Sicht wird unsere Zeit als unstabil und Angstgesteuert beurteilt werden. Sie werden Mitleid mit uns haben und wir können uns glücklich schätzen nicht zu wissen wie wunderbar man dann miteinander umgeht.
Diese Entwicklung sollte in Zukunft noch begünstigt werden dadurch das Menschen weniger arbeiten "müssen" und sich so mehr dem studieren ihres Wesens und anderen Dingen widmen können.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

26.07.2025 um 23:27
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:300 Jahre ist nicht so besonders viel.
Naja. Vor 300 Jahren gabs die ersten Batterien, Dampfmaschinen und Druckmaschinen waren der heiße Scheiß.
Wenn man sich anschaut was wir seit dem erreicht haben und weiter davon ausgeht das die technische Entwicklung nicht linear sondern eher schneller verläuft… dann sind 300 Jahre schon ziemlich viel.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

26.07.2025 um 23:33
Das kommt auf die Mittel an die zur Verfügung stehen. Das es schneller geht ..kann schon sein. Wünschenswert auf jeden Fall. 100 bis 150 werden es wohl mindestens werden @paxito


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 05:19
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Vielleicht wäre es denkbar das es mehrere FKW gibt.
Mir ging es in erster Linie mal nur um das Energieproblem klarzustellen. Es müsste ja eigendlich jedem klar sein, dass EIN Kraftwerk, egal welche Technologie AKW, FKW oder gar ein noch nicht erfundenes ZPM (in Anlehnung an SGA) nicht ausreichend ist.
Auf Redundanz und andre Filrefanzen hab ich erst mal verzichtet.

Wäre ja saublöd gelaufen, wenn der Kraftwerkskomplex durch Kollision mit einem frei herumschwirrenden Boliden ausfällt. 😏
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Das Thema mehrerer Habitate, Raumschiffe wurde leider in den letzten Seiten nicht mehr besprochen.
Es geht nur um ein einziges.
Ich denke, dass solche Feinheiten in dieser Früphase von einem ONZ die Diskussion nur unnötig kompliziert macht. Inwiefern man das eine Habitat technisch in verschiedene Sektoren trennt (Sicherheitsschleusen usw) oder mehrere ONZ im Konvoi realisiert. Die Überlegungen der Energieversorgung, Bevölkerungsbedaf, Soziale, Ethnische und andere menschlichen Bedürfnisse sind die selbigen.
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:300 Jahre ist nicht so besonders viel
Es ist schwierig die Entwicklung darzustellen. Wenn man bedenkt, dass es knapp 100 Jahre gedauert hat von der Erfindung der Dampfmaschine (1712 von Thomas Newcomen) bis zum ersten Dampfschiff (1807 Robert Fulton), jedoch nur 50 Jahre mehr zum Gasmotor (1860 Étienne Lenoir) und nach weiteren NUR 25 Jahren der Benzinmotor (1885 Karl Benz). 15 Jahre später konnte der Mensch schon seine Flügel ausbreiten (1903 Gebrüder Wright), weitere 40 Jahre die Rakete (1942 Wernher von Braun) und nochmals 20 jahre der erste Besuch auf einem anderen Himmelskörper (1969 Apollo 11). Um nur ein Beispiel der superlinearen Entwicklung (Motorisierung) aufzulisten.
In anderen Fachgebieten sieht es wahrscheinlich ähnlich aus. Da sollte heutzutage ein FKW eigentlich schon fast fertiggestellt sein. Eventuell ist aber in der Teilchenforschung keine Superlinearität möglich sondern eher eine logarithmische Steigerung.
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Auf den letzten Seiten wird oft gesagt das der Kontakt zur Erdbevölkerung abbricht.
...
Was spricht gegen einen dauerhaften Kontakt?
Prinzipiell spricht nichts dagegen. Sollte das ONZ wie die Voyager1&2 nach etwa 50 Jahren den Rand unseres Sonnensystems erreichen (was ich anhand der ONZ-Masse bezweifle) ist ja schon die zweite Generation die maßgebende Bevölkerung die das tägliche Leben bestimmt. Diese hat mit der Erde u.U. schon keine persönliche Bindung. Ggf. hauptsächlich eine technische Beratung (Software-Updates 🤔). Deren Omas/Opas sind da mit höchster wahrscheinlichkeit nicht mehr am Leben. Wenn ich mal davon ausgehe, wie mein letzter Absatz hier, ist das eigentlich schon die dritte/vierte generation, die autark im ONZ lebt. Perönliches "kennen" von Erdlingen ist nicht mehr gegeben. Desweiteren dauert eine Kommunikation (in eine Richtung) schon fast einen ganzen Tag, was bei zunehmender Entfernung immer länger dauert.
Anhand von Aufzeichnungen, welche mMn. als Schul-Pflichtfach gewertet werden muss, können alle folgenden Generationen nach wie vor deren Ursprung erlernen und erfahren. Ebenso muss das Ziel der Reise (als Ideologie) strikt weitergegeben werden.
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Ist es nicht naheliegend das für so ein Projekt eine stabile Weltgemeinschaft besteht?
Das ist DIE Grundvoraussetzung. Der Erdenbürger muss erst mal von dem Doktrin "Ich bin <setzte wahlfrei eine Nationalität hier rein>" losgelöst werden und auf "Ich bin ein Terraner, ein Bürger auf diesem Planeten" geändert werden.
Sprüche "make America great again" oder "wir sind das auserwählte Volk" und vieles andere mehr müssen definitiv in die Tonne. Ebenso hat kein Klerus irgendwas in der Politik zu suchen.

Nehmen wir mal das Beispiel Auroville
Die Philosophie Aurovilles ist, in der Menschen aller Nationalitäten, Religionen und Glaubensrichtungen in Frieden und fortschreitender Harmonie zusammenleben, um die menschliche Einheit zu verwirklichen und eine bewusstere, ganzheitliche Entwicklung des Individuums zu fördern. Es ist ein Experiment zur Schaffung einer Gesellschaft, die über Spaltung und Dogmen hinauswächst, und passt damit zu der o.G. Aufforderung "Ich bin ein Terraner".

Mögliche Regierungsformen:
  • Eine absolute Diktatur (nordkorea) wäre zwar denkbar, aber da bleibt das Volk auf der Strecke und ist daher nicht unbedingt empfehlenswert.
  • Eine Demokratie, wie es in den westlichen Ländern gang und gebe ist, scheitert daran, dass die "Sager" zu kurz an der Macht sind (i.d.R. 4 Jahre), Mist bauen können ohne wirklich belangt zu werden. Zum Teil werden da Minister ins Feld geschickt, die von dem, was sie vertreten sollen kaum bis keine Berufserfahrung haben.
    Vorteile dieser Form ist, dass die Macht vom Volk aus kommt.
  • Eine Monarchie? Kommt darauf an ob die repräsentativ (Japan), autoritär (ehemaliges russisches Zarenreich) oder als Diktatur (Saudi Arabien) geführt wird.
  • Oligarchie: ist eigentlich eine "vorgegaukelte" Demokratie. Besteht aus Wirtschaftsbossen, die mit nichtssagenden bzw. gefälschten wahlen "pseudodemokratisch" gewählt werden.
  • Kommunismus: so wie in der UDSSR/DDR war auch nicht gerade das gelbe vom Ei.
  • Theokratie: ist definitiv abzulehnen.


Mein persönlicher Vorschlag wäre eine art NeoKomm (NeoKommunismus) für den ONZ:
  • Langfristige, generationenübergreifende Planung:
    Im Gegensatz zu starren Kurzzeitplänen (z.B. die bekannten Fünfjahresplänen) soll der NeoKomm seine Planung für Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte in die Zukunft ausrichten. Dies ist wichtig für die Entwicklung und Anpassung der Bedürfnisse der folgenden Generationen.
    Ähnlich dem erfolgreichen Planungsansatz Chinas.
  • Führung durch Fachwissen:
    Die politische Führung obliegt einer kleinen Gruppe von hochqualifizierten und erfahrenen Experten, einer Art "Ältestenrat". Diese Führungspersonen werden nicht durch Wahlen, Parteibuch oder Reichtum bestimmt. Nur durch nachweisbaren Fachwissen und Kompetenz in Fachbereichen wie Systemtechnik, Ressourcenmanagement, Umweltkontrolle und sozialer Organisation.


Die einzelnen Ministerien:
  • Bildung und Familie
    Familienplanung, Schulwesen und Ausbildung, soziale Integration und psychologischen Unterstützung hinzufügen
  • Personal (Arbeitsamt 😁)
    Zuständig für Wirtschaftsplanung , Personalverteilung.
    Industrie, Handel und Gewerbe, aber im ONZ gibt es wahrscheinlich keinen freien Handel, der mit dem irdischen Vergleichbar wäre.
  • Gesundheit
    Zuständig für Seuchenüberwachung, Kranken und Unfallversorgung
  • Umwelt und Ernährung
    Ökosystem, Land und Forstwirtschaft
  • Forschung und Entwicklung
    Optimierung der Technik, Recycling, medizinische fortschritte.
  • Technik
    Zuständig für alle technischen Bereiche (Energie, technische Sicherheit usw.)
  • Verkehr und Navigation
    Zuständig für Transportwesen allgemein und ONZ-Steuerung (Brücke)




Eigentlich wollte ich heut noch nicht auf die politischen Bedürfnisse eingehen. Aber es hat so auf @Spiegelschild seine Frage gepasst.



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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 09:37
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Auf den letzten Seiten wird oft gesagt das der Kontakt zur Erdbevölkerung abbricht. Wegen der Entfernung? Unüberwindbare Funkprobleme?
Eine verzögerte Informationsübertragung bedeutet doch nicht das wir keinen Kontakt haben.
Was spricht gegen einen dauerhaften Kontakt?
Wenn du 100 Lichtjahre entfernt bist, dann dauert eine einfache Konversation (Frage/Antwort) 200 Jahre.

Wie soll da jemand Entscheidungen treffen? Diese würden ja erst Folgegenerationen betreffen, die noch längst nicht geboren sind?


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 09:49
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:Wenn du 100 Lichtjahre entfernt bist, dann dauert eine einfache Konversation (Frage/Antwort) 200 Jahre.
Alles über 10 Lichtjahre Entfernung ist meiner Meinung unrealistisch, jedenfalls für ein Generationenschiff.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 10:08
Wenn man das ganze Thema wirklich nüchtern betrachtet, kann .man nur zu dem Schluss kommen, dass es aktuell keinen Sinn für die Menschheit macht.

Nicht nur, dass wir genug Krisen auf der Erde zu bewältigen haben sondern auch, dass uns die Reise selber vor Probleme stellen wird deren Lösungen wir derzeit nicht haben.

Es ist nicht nur ein Problem der Energie, es sind auch Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Sauerstoff, Medikamenten.

Schutz vor Strahlungen, kleinsten Objekten die uns buchstäblich aus der Bahn werfen können. Auch das Thema der Fortpflanzung ohne Schwerkraft, mit kosmischer Strahlung sowie die beengten Verhältnisse die oft zu Problemen führen können.

Politische und religiöse Ansichten sind da noch gar nicht inbegriffen.

Was machen wir bei technischen Problemen? Ein Ersatzteil wird sicher nicht nachgeliefert werden!

Ein Auskommen ohne Legislative, Judikative und Exekutive ist nicht möglich!


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 10:36
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Was machen wir bei technischen Problemen? Ein Ersatzteil wird sicher nicht nachgeliefert werden!
Bin gespannt, wer der Erste ist, der dir gleich erklären wird, dass

entweder
a) alle Ersatzteile an Board selbst gefertigt werden können,

oder

b) die Technik so high end ist, dass es da keine Probleme mehr geben wird.


oder anders gesagt: Meiner Meinung nach beachten einige hier das "nüchtern betrachtet" im Threadtitel so gar nicht.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 11:30
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Schutz vor Strahlungen, kleinsten Objekten die uns buchstäblich aus der Bahn werfen können. Auch das Thema der Fortpflanzung ohne Schwerkraft, mit kosmischer Strahlung sowie die beengten Verhältnisse die oft zu Problemen führen können.
Diese Punkte entfallen alle bei einem Generationschiff


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 11:50
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Wenn man das ganze Thema wirklich nüchtern betrachtet, kann .man nur zu dem Schluss kommen, dass es aktuell keinen Sinn für die Menschheit macht.
Naja, aktuell haben wir keinerlei Fähigkeiten dazu, dies ist vielleicht in der Zukunft gegeben. Die notwendigen Stufen habe ich ja schon grob aufgelistet
Zitat von tarentaren schrieb am 22.07.2025:Ohne die Stufen Besiedlung Mond, Besiedlung Mars, Produktion, Automatisierte Produktion im Weltraum durch Robotik, Raumstationen, O’Neill-Zylinder ist derartiges nicht denkbar.
Je nach Motivation der Menschheit sind das auf jeden Fall mehrere hunderte Jahre. Wenn wir es mit dem Klimawandel versauen vielleicht auch unendlich :P
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:entweder
a) alle Ersatzteile an Board selbst gefertigt werden können,
Das Generationenschiff muss auf jeden Fall eine vollständige Produktion von allen Komponenten an Bord haben und ja das muss so sein, Ersatzteile müssen an Bord gefertigt werden, da Verschleiss immer vorhanden sein wird. Zusätzlich zu einem Bestand im Lager der am Anfang auch vorhanden sein muss.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 15:24
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Sauerstoff,
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:sowie die beengten Verhältnisse
So ein instellares Raumschiff (z.Bsp. O'Neill-Zylinder) wird mit einer riesigen Fläche vorhanden sein, auf der eine natürliche Umgebung (Habitat) vorhanden ist. Also Land und Forstwirtschaft sollte da möglich sein. Der ewige Kreislauf wie es auch auf unserer Erde ist.
Problematik ist momentan noch die technische Lösung für so ein Vorhaben.
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Fortpflanzung ohne Schwerkraft
Siehe Link oben. Künstliche Schwerkraft wird durch Rotation erzeugt.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 15:43
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Also Land und Forstwirtschaft sollte da möglich sein. Der ewige Kreislauf wie es auch auf unserer Erde ist.
Problematik ist momentan noch die technische Lösung für so ein Vorhaben.
Na ja, für den ewigen Kreislauf brauchst du aber nicht nur Fläche.
Sondern auch Sonnenlicht (gibts da noch viel im interstellaren Raum?), Tag und Nacht Rhythmus, Regen, Wind...
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Siehe Link oben. Künstliche Schwerkraft wird durch Rotation erzeugt.
Ja in der Theorie ist alles möglich.
Ob das praktisch jemals so umsetzbar ist, weiß kein Mensch.

Und selbst wenn alle technischen Hürden gemeistert sind, bleiben menschliche, soziale und vielleicht sogar ethische Hürden.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

27.07.2025 um 16:16
Zitat von dotsdots schrieb:Sondern auch Sonnenlicht (gibts da noch viel im interstellaren Raum?), Tag und Nacht Rhythmus, Regen, Wind...
Für diese Problematik bin ich noch am zusammenstellen einer rudimentären Beschreibung, wie ich es z.Bsp. für andere Problematiken über die Themen

aufgezeigt habe.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass meine Beschreibungen die Lösung der Probleme ist.


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