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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.252 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2025 um 16:17
@Noumenon

Bei Dir klang das Wort nur eben nach direkter Kausalität. Und auch noch nach generell. Wenn es diese Korrelation an Schulen gibt, gibts die auch sonst immer, sodaß wir in Zukunft gaaaanz sicher friedlicher werden tun.

Nee, es ist nur ne Korrelation, z.B. an Schulen. Aber keine auf direkter Kausalität beruhende fixe Regel, geradezu Gesetzmäßigkeit.

Das wars, worauf ich hinaus wollte.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2025 um 16:56
@perttivalkonen
Okay, dann entschuldige das Missverständnis. Es war schon wirklich im Sinne einer Korrelation gemeint, nicht einem kausalen Zusammenhang.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2025 um 18:05
@Noumenon

Aber das verstehe ich dann nicht. Wie soll so eine Korrelation zwischen Bildungsstand und Gewalt an unseren Schulen erklären können, daß
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:ob höher auch immer friedlicher bedeuten muss
für Dich
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:nicht fraglich
ist?

Bessere Lebensbedingungen und Bildung haben quer durch alle Jahrhunderte nicht zu einer friedlicheren Menschheit geführt - wenn ich mir mal so das 20.Jh. anschaue. Die besseren oder schlechteren Lebensbedingungen immerhin können bei ansonsten vergleichbaren Gruppen zu unterschiedlicher Gewalt(bereitschaft) führen. Bildung kann das zwar nicht verursachen, soziologisch immerhin anzeigen (da sie mit den Lebensbedingungen zusammenhängt). Vergleicht man hingegen verschiedene Jahrhunderte, Gesellschaften, Kulturkreise, hängt die Menge der Gewalt nicht mehr so mit den Lebensbedingungen zusammen - nur pro Kulturkreis, Gesellschaft, Jahrhundert, da korreliert das dann (zuweilen; es gibt Gewalt ohne Korrelation zu Bildung).


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2025 um 19:02
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was versuchst Du hier zu retten?
Ich habe versucht, zu verstehen wie seine Aussage zustande gekommen sein könnte. Dachte mir halt, dass er möglicherweise bestimmte Splittergruppen unter den Evangelikalen meinte, diese aber in die grosse Schublade „Evangelikale“ packte, was unstrittig nicht korrekt wäre.
Aber diese meine Überlegungen sind eh hinfällig, weil er nach meinem jetzigen Verständnis wohl die Evangelikalen im Allgemeinen meinte. Hier ein Auszug von der Seite seiner damaligen Uni, auf der sein angesprochenes Buch „Religions and Extraterrestrial Life: How Will We Deal With It?“ zusammengefasst wird:
Evangelikale und fundamentalistische Christen haben höchstwahrscheinlich Schwierigkeiten, die Entdeckung außerirdischen Lebens zu akzeptieren, so das Ergebnis der Untersuchungen des Astronomen. "...die meisten evangelikalen und fundamentalistischen christlichen Führer argumentieren mit Nachdruck, dass die Bibel deutlich macht, dass außerirdisches Leben nicht existiert. Aus dieser Sicht sind die einzigen lebenden, Gott verehrenden Wesen im gesamten Universum die von Gott geschaffenen Menschen, die auf der Erde leben." Der baptistische Evangelist Billy Graham war eine prominente Ausnahme, der erklärte, er glaube fest daran, "dass es weit entfernt im Weltraum intelligente Wesen wie uns gibt, die Gott anbeten".
Übersetzt mit DeepL

Quelle: https://news.vanderbilt.edu/2014/09/29/religion-ready-for-et/

Ich gehe davon aus, dass Weintraub der Darstellung widersprochen hätte, wenn sie derart nicht seiner Meinung entspräche. Demnach pauschalisiert er schon -allerdings vorsichtig- so wie ich das nunmehr verstehe („höchstwahrscheinlich“ …. „die meisten“ bedeutet halt nicht alle, sowie „die Ausnahme“ Billy Graham).
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So recht sehe ich jetzt nicht, daß Voughts Sparmaßnahmen auch bei der NASA was mit der Alienfrage zu tun hätte.
Wenn die NASA z.B. das Nasa Goddard Space Flight Center wegen der Kürzungen schliessen müsste, und damit ca. 10 000 Mitarbeiter entlassen werden, wäre das doch ein herber Rückschlag für die Raumfahrt. Es könnten dort keine Satelliten mehr gebaut oder Instrumente für die Raumfahrt entwickelt werden. Will man die Erforschung des Alls (und damit verbunden ggf. das Entdecken extraterristischen Lebens) etwa Privatleuten wie Elon Musk überlassen?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2025 um 19:19
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Will man die Erforschung des Alls (und damit verbunden ggf. das Entdecken extraterristischen Lebens) etwa Privatleuten wie Elon Musk überlassen?
Ich denke, Elon Musk wäre zumindest ein besserer Kandidat als das Militär(aber letztendlich beide nicht so gut, finde ich). Vielleicht liege ich auch falsch, aber wir wissen ja leider nicht mal, wie potenzielle Außerirdische kommunizieren, oder ob sie überhaupt kommunizieren würden(mit uns).

Wir gehen immer von einem Kontakt aus, aber es kann auch genauso gut so kommen, dass sie uns ignorieren und vorbeiziehen, was sicher ziemlich enttäuschend wäre. Wobei ich wiederum denke bei der immensen Distanzen im All wäre doch jeder Kontakt was Schönes, weil wofür reist man durchs All? Ist es nicht immer der Kerngedanke, das Universum zu erforschen -> herauszufinden was dort draußen liegt? Oder würden sie einfach nur mit dem Ziel reisen, andere angreifen zu wollen? Vielleicht könnte es aber auch eine Spezies sein die sich wie ein Schmarotzerkäfer als "freundlich" ausgibt, dann bringen wir ihn in unseren "Ameisenbau" und er tötet uns von innen heraus und vermehrt sich durch unsere Ressourcen.

Nachtrag: Es gibt einen Käfer, der sich vor den Ameisen tot stellt, damit sie ihn in ihren Bau tragen und in ihre Speisekammer legen, wo auch ihre Gören gefüttert werden im Ei. Er frisst sich dann dort in ein Ei rein und tut so als sei er ein Ameisenbaby, lässt sich groß füttern und tötet alle anderen Ameisen. Kennt den Jemand?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2025 um 19:38
Zitat von BAXAMORAXISBAXAMORAXIS schrieb:Kennt den Jemand?
Hab‘ mal gegoogelt, weils interessant ist 🐜🐜🐜🐜 Du meinst vermutlich den Ameisen-Sackkäfer … da könnte es bei dem ein oder anderen glatt anfangen in der Hose zu jucken :D
Zitat von BAXAMORAXISBAXAMORAXIS schrieb:Vielleicht könnte es aber auch eine Spezies sein die sich wie ein Schmarotzerkäfer als "freundlich" ausgibt, dann bringen wir ihn in unseren "Ameisenbau" und er tötet uns von innen heraus und vermehrt sich durch unsere Ressourcen.
Oder sie würden, genauso wie wir z.Zt., schon froh sein, wenn sie zumindest biologisch entstandene Moleküle iwo auftun könnten … ;)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2025 um 20:05
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Nein, das ist nicht fraglich, es genügt ein simpler Vergleich zwischen Gymnasien und sog. "Brennpunktschulen", um ziemlich schnell einzusehen, dass es eine klare Korrelation zwischen Gewaltbereitschaft und niedrigem Bildungsniveau gibt.
Es ging ja auch weniger um Bildung, sondern darum:
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Mal angenommen gegenseitige Vernichtung, Krieg, Gewalt usw. kommt eher aus niederen naja Gefühlen. Ich meine, es ist doch anzunehmen das diese Außerirdischen uns in jeder Weise voraus sind. Technisch wie sozial, emotional oder das zumindest sehr viel besser im Griff haben als wir.
Ich verstehe diesen Absatz so, dass höhere geistige Entwicklung gemeint war, keine höhere Bildung.

Ich vermute mal wichtiger dürfte es sein, wie ET in seiner sozialen Entwicklung gelernt hat Probleme zu lösen.

mfg
kuno


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27.04.2025 um 22:03
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Hab‘ mal gegoogelt, weils interessant ist 🐜🐜🐜🐜 Du meinst vermutlich den Ameisen-Sackkäfer … da könnte es bei dem ein oder anderen glatt anfangen in der Hose zu jucken
🤭Das könnte gut möglich sein.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Oder sie würden, genauso wie wir z.Zt., schon froh sein, wenn sie zumindest biologisch entstandene Moleküle iwo auftun könnten …
Wäre auch ne Idee! Vielleicht gibt es irgend wo da draußen auch eine Zivilisation die in die Sterne schaut? Aber wenn wir aufgrund der großen Distanzen so weit auseinander leben, müssten wir dann nicht auch in verschiedenen Zeiten leben, als dass wir beide gegenwärtig sind?
Zitat von SpiegelschildSpiegelschild schrieb:Mal angenommen gegenseitige Vernichtung, Krieg, Gewalt usw. kommt eher aus niederen naja Gefühlen. Ich meine, es ist doch anzunehmen das diese Außerirdischen uns in jeder Weise voraus sind. Technisch wie sozial, emotional oder das zumindest sehr viel besser im Griff haben als wir.
Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Emotionen spielen beim Treffen einer Entscheidung nicht grundsätzlich eine Rolle und so etwas wie "niedere Gefühle" ist ja schon eine ganz falsche Herangehensweise. Ich verstehe auch nicht, woher die Idee kommt, Außerirdische müssten uns in jeder Hinsicht überlegen sein. Sie könnten genauso gut vollkommen emotionslos sein, weil es sich um Roboter handelt. Beispielsweise.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

gestern um 05:51
@amtraxx
Formen von Leben gab es schon vor dem Sauerstoff.
Als dann die Photosynthese vom Leben entdeckt wurde und sich so langsam immer mehr Sauerstoff in der Atmosphäre ansammelte kam es zum ersten großen Aussterben.
Sauerstoff ist für uns Sauerstoffatmer lebensnotwendig, eine Überdosis kann aber zu einem Rausch führen.
Sauerstoff beschädigt unser Erbgut und läßt uns altern.
Für das aller erste Leben war er tödlich.
Nur Lebensformen mit einer höheren Toleranz und einer relativ schnellen Evolutionsrate hatten genug Zeit sich per Evolution anzupassen und zu überleben dann ging es erst richtig mit der Evolution los.
Wir sind trotz den gewaltigen Entwicklungen von Wissen und Technik auch nicht wesentlich anders als die Urmenschen oder den ollen Griechen, Römern.
Dass wir keine Tiere, Menschen usw den Göttern Köpfen, wir nicht mehr an alte Aberglauben anhängen ist doch wohl eher dem größeren Wissen und gesunkenem Aberglauben zu verdanken und nicht einer "gesellschaftlichen" oder charaktalichen Weiterentwicklung.
Warum sollte es anderen "Leuten" anders ergehen?
Mehr Zeit zur Entwicklung hat ja auch hier nichts gebracht!


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

gestern um 08:48
Zitat von BAXAMORAXISBAXAMORAXIS schrieb:Aber wenn wir aufgrund der großen Distanzen so weit auseinander leben, müssten wir dann nicht auch in verschiedenen Zeiten leben, als dass wir beide gegenwärtig sind?
Nach meinem Verständnis ist Zeit ein Konstrukt. Wir befinden uns bereits auf unserem Planeten in verschiedenen Zeitzonen, sind aber gegenwärtig in unserer jeweiligen Wahrnehmung (z.B. wir hier in D gerade jetzt im Moment und die Australier gerade dort). Wäre das mit einer grösseren Distanz nicht auch so? Natürlich wären Nachrichten -je nach Stand der Technik- ggf. veraltet aufgrund längerer Übertragungszeiten, aber dennoch bliebe hier wie dort die Gegenwart, zumindest in meiner jetzigen Vorstellung (ich hab‘ Deine Frage vllt. zu wörtlich genommen, bin mir nicht sicher.)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

gestern um 20:29
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:(ich hab‘ Deine Frage vllt. zu wörtlich genommen, bin mir nicht sicher.)
Alles gut, ich verstehe Dich absolut!
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Nach meinem Verständnis ist Zeit ein Konstrukt. Wir befinden uns bereits auf unserem Planeten in verschiedenen Zeitzonen, sind aber gegenwärtig in unserer jeweiligen Wahrnehmung (z.B. wir hier in D gerade jetzt im Moment und die Australier gerade dort). Wäre das mit einer grösseren Distanz nicht auch so? Natürlich wären Nachrichten -je nach Stand der Technik- ggf. veraltet aufgrund längerer Übertragungszeiten, aber dennoch bliebe hier wie dort die Gegenwart, zumindest in meiner jetzigen Vorstellung
Ich habe mich das vor einiger Zeit auch gefragt, ob Zeit überhaupt wirklich existiert und nicht nur ein menschliches Konstrukt ist um uns besser in der Welt zurechtzufinden? Wobei hier vielleicht auch wieder unterschieden werden muss, denn Zeit existiert in der Physik ja als eigenständige Größe. Es stellt die vierte Dimension, die Ausdehnung, im Universum und von Materie dar. Materie bewegt sich nicht nur dreidimensional durch den Raum, sie dehnt sich auch in diesem aus, wodurch erst diese Räumlichkeit des Universums entsteht. So gesehen ist Zeit einfach nur die vierte Größeneinheit, aber ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht...oder doch?

Würde Zeit vergehen, wenn es Niemanden gäbe, der Vergänglichkeit wahrnehmen kann? Ich denke nicht! Warum? Weil nur durch das Leben Zeit erst vergänglich ist. Wie siehst Du das?

Wer weiß wie potentielle Außerirdische Zeit auffassen oder ob sie wirklich im Kern dieselben Entdeckungen gemacht haben. Wenn es um Raumfahrt geht ist einiges sicher universell.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

um 08:38
Zitat von BAXAMORAXISBAXAMORAXIS schrieb:Ich habe mich das vor einiger Zeit auch gefragt, ob Zeit überhaupt wirklich existiert und nicht nur ein menschliches Konstrukt ist um uns besser in der Welt zurechtzufinden?
Wie Du schon in Deinem Beitrag angedeutet hattest, gibt es ja die verschiedenen „Zeitaspekte“. Z.B. die physikalische Zeit, die dem Menschen soz. als Maßeinheit u.A. bei technologischen Entwicklungen zu faszinierender Präzision verholfen hat/verhilft.

Und dann gibt es ja auch die Zeit, die unser aller Leben „taktet“.

Schon diese beiden Aspekte sind mMn. prinzipiell durchaus hilfreich, um sich besser in unserer immer komplexeren Welt zurechtzufinden. Wie bei allen Extremen können sich auch natürlich bei zeitlichen Extremen gefühlte Negativaspekte ergeben (Zeit-/Leistungsdruck, Schnelllebigkeit etc.)
Zitat von BAXAMORAXISBAXAMORAXIS schrieb:Würde Zeit vergehen, wenn es Niemanden gäbe, der Vergänglichkeit wahrnehmen kann? Ich denke nicht! Warum? Weil nur durch das Leben Zeit erst vergänglich ist. Wie siehst Du das?
Wenn man voraussetzen dürfte, dass Leben mit Bewegung gleichzusetzen ist, dann könnte man die These aufstellen, dass Zeit im Weltall existiert, weil sich Planeten um sich selbst und ihre Sonnen drehen. Darf man das so annehmen?
Zitat von BAXAMORAXISBAXAMORAXIS schrieb:Wer weiß wie potentielle Außerirdische Zeit auffassen oder ob sie wirklich im Kern dieselben Entdeckungen gemacht haben. Wenn es um Raumfahrt geht ist einiges sicher universell.
Jap, ich hab‘ mich gerade gerade gefragt, ob man ohne physikalische Zeit die notwendigen Voraussetzungen für die Raumfahrttechnologie überhaupt erlangen könnte? Woher wüsste man, wie lange bspw. Sauerstoff oder die jeweils genutze Flugenergie noch langt? Ok, vllt. könnte man das an irgendwelchen anderen Signalen festmachen, aber so ganz ohne die Einheit Zeit … Hm, das muss ich noch etwas im Kopf kreisen lassen :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

um 08:57
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Wenn man voraussetzen dürfte, dass Leben mit Bewegung gleichzusetzen ist, dann könnte man die These aufstellen, dass Zeit im Weltall existiert, weil sich Planeten um sich selbst und ihre Sonnen drehen. Darf man das so annehmen?
Nein. Die Zeit ist eine Masseinheit für Veränderung. Diese Veränderungen finden immer statt, auch wenn niemand da ist der sie beobachtet @BAXAMORAXIS
Das bezieht sich auf alle Prozesse, seien es Planetenbewegungen, Quantensprünge von Elektronen oder Ladungswechsel auf Quantenniveau. Ursache und Wirkung ist zeitlich immer unterschiedlich, den Prozess der Veränderung kann man zeitlich messen.


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um 09:10
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Nein. Die Zeit ist eine Masseinheit für Veränderung. Diese Veränderungen finden immer statt, auch wenn niemand da ist der sie beobachtet
Danke für Deine Antwort! Dazu hätte ich die Frage: wie entsteht Veränderung, wenn nicht durch irgendeine Form von Bewegung?


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um 09:18
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Dazu hätte ich die Frage: wie entsteht Veränderung, wenn nicht durch irgendeine Form von Bewegung?
Da wo es um Wechselwirkungen auf Quantenniveau geht. Farbladungswechsel zwischen Gluonen die die Starke Kernkraft ausüben z.b.


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um 09:31
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Da wo es um Wechselwirkungen auf Quantenniveau geht. Farbladungswechsel zwischen Gluonen die die Starke Kernkraft ausüben z.b.
Ok, danke! An der Stelle bin ich raus, weil ich davon keinerlei Ahnung habe.
Aber ich habe verstanden, dass Du grds. auch der Meinung bist, dass Zeit im Weltraum -auch ohne, dass dieses von jemandem wahrgenommen wird- existiert, weil dort zuvor genannte Veränderungen stattfinden.

-> Zeit ist eine Masseinheit für Veränderungen! Wieder was gelernt :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

um 10:06
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Aber ich habe verstanden, dass Du grds. auch der Meinung bist, dass Zeit im Weltraum -auch ohne, dass dieses von jemandem wahrgenommen wird- existiert, weil dort zuvor genannte Veränderungen stattfinden.
Naja ohne die Zeit kann sich ja nichts verändern. Ohne Zeit hätte sich das Universum nach der Entstehung nicht verändern können.


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um 10:45
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Naja ohne die Zeit kann sich ja nichts verändern. Ohne Zeit hätte sich das Universum nach der Entstehung nicht verändern können.
Ich würde es evtl. anders herum sehen: Veränderungen bewirken so etwas wie Zeit. Bzw. etwas, das wir mit unserem Empfinden von Realität als Zeit bezeichnen können. Ohne Veränderungen ist Zeit nicht relevant.
Ob es eine Zeit gibt, die der Dinge harrt, bis sich Veränderungen einstellen? Die also eine eigene Größe ist?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

um 10:47
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Wenn man voraussetzen dürfte, dass Leben mit Bewegung gleichzusetzen ist, dann könnte man die These aufstellen, dass Zeit im Weltall existiert, weil sich Planeten um sich selbst und ihre Sonnen drehen. Darf man das so annehmen?
Ich würde sagen, es ist nicht verkehrt anzunehmen, dass wir als Leben zeitlich lineare Wesen sind. Wir dehnen uns im Raum aus und wachsen, aber wir kennen nur eine Richtung der Zeit für uns. Es geht nur vorwärts. Ich denke jedoch nicht, dass Zeit die vergeht, wirklich existiert, sondern dies eben nur ein Konstrukt von unserer Wahrnehmung her ist, um uns zu orientieren. Alles was altern kann, nimmt Vergänglichkeit war.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Jap, ich hab‘ mich gerade gerade gefragt, ob man ohne physikalische Zeit die notwendigen Voraussetzungen für die Raumfahrttechnologie überhaupt erlangen könnte? Woher wüsste man, wie lange bspw. Sauerstoff oder die jeweils genutze Flugenergie noch langt? Ok, vllt. könnte man das an irgendwelchen anderen Signalen festmachen, aber so ganz ohne die Einheit Zeit … Hm, das muss ich noch etwas im Kopf kreisen lassen
Das ist eine wichtige Orientierung in dem Fall, voraus schauen und planen zu können, wie lange etwas hält, aber betrachtet man alles im Universum mal anders, dann sind die Dinge die so temporär sind, eigentlich nichts das wirklich beweist das Zeit existiert. Also sie sind viel mehr nur Dinge, die sich verändern und wir benötigen einen bestimmten Zustand von Objekt X der sich verändert. Man muss sich einmal versuchen vorzustellen, ob Zeit dahingehend wirklich existiert, nur weil ein Objekt sich verändert und temporär ist?
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Nein. Die Zeit ist eine Masseinheit für Veränderung. Diese Veränderungen finden immer statt, auch wenn niemand da ist der sie beobachtet @BAXAMORAXIS
Das bezieht sich auf alle Prozesse, seien es Planetenbewegungen, Quantensprünge von Elektronen oder Ladungswechsel auf Quantenniveau. Ursache und Wirkung ist zeitlich immer unterschiedlich, den Prozess der Veränderung kann man zeitlich messen.
Das ist richtig, aber ist Veränderung Vergänglichkeit? Wenn das Universum zum Beispiel beginnt und irgend wann wieder kollabiert und verschwindet, ließe sich jetzt sagen, es ist temporär vorhanden und vergeht irgend wann, aber was ist wenn das Auftreten und Verschwinden ein immer fortlaufender Prozess ist und das Verschwinden keine Endgültigkeit ist? Für uns muss das Universum einen Anfang gehabt haben, Materie überhaupt, aber sie könnte schon immer da gewesen sein.

Ich bleibe bei dem Standpunkt, dass Zeit nur bedingt existiert und viel mehr ein anthropogenes Konstrukt ist, um uns zurechtzufinden. Es beschreibt eine Ausdehnung im Raum, aber nichts orientiert sich daran, außer das Leben. Für uns ist Zeit etwas unabdingbares für die Wahrnehmung.
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Planetenbewegungen, Quantensprünge von Elektronen oder Ladungswechsel auf Quantenniveau. Ursache und Wirkung ist zeitlich immer unterschiedlich, den Prozess der Veränderung kann man zeitlich messen.
Wir können ihn messen, weil wir etwas zum Messen entworfen haben, aber so gesehen ist Bewegung nichts weiter als eine Dynamik im Raum die Veränderung schafft. Wir sind nur in der Lage, dies zu beobachten und merken uns die verschiedenen Zustände/die Veränderung, wodurch ein Gefühl von Zeit entsteht, eine Orientierung für uns.

Die Zeit stellt ja erstmal nur die vierte Raumdimension dar. Ein Objekt in einem Raum bewegt sich über Länge, Breite und Höhe. Die Zeit schafft eine Ausdehnung des Objekts weil sie alle drei Dimensionen miteinander verbindet. Ansonsten würde sich alles nur wörtlich dreidimensional bewegen. In die Länge, Breite und Höhe. Die Zeit ist eigentlich viel mehr nur eine komplexere Dimension, wodurch wir uns überall hin bewegen können, aber Vergänglichkeit ist ein Konstrukt durch unsere Wahrnehmung, weil wir Veränderung bei Objekten beobachten. Der Zustand eines Objekts ändert sich kontinuierlich, aber eine Vergänglichkeit ist nur für uns vorhanden, nach unserer Logik, weil es schwer vorstellbar ist, dass alles einfach da ist und immer schon da war, oder da sein können wird.
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Naja ohne die Zeit kann sich ja nichts verändern. Ohne Zeit hätte sich das Universum nach der Entstehung nicht verändern können.
Das klingt etwas falsch finde ich, richtiger wäre wenn es heißt, dass nichts ohne vier Dimensionen hätte entstehen können, aber Entstehung ist auch wieder fraglich hinsichtlich des Universums, da wir nur bis zu einem bestimmten Punkt "zurückschauen" können. Die Veränderungen die wir beobachten sind definitiv da, aber wir geben dem Ganzen ja eine Vergänglichkeit, ein Limit, obwohl Zeit nichts weiter als die vierte Dimension ist, mit der sich alles über die drei Dimensionen bewegen kann. Es ist eigentlich wie beim Tesserakt, nur mit weniger Dimensionen. Dimensionen sind immer komplexer werdende Steigerungen ihrer selbst.

Das dient als gutes Beispiel wovon ich spreche:
Der rätselhafte Fluss der Zeit

Wir erleben, wie die Zeit unaufhaltsam dahinströmt – von der unabänderlichen Vergangenheit über die flüchtige ­Gegenwart zur unbekannten Zukunft. Doch für Physiker ist das nur eine Illusion.
Quelle: https://www.spektrum.de/magazin/der-raetselhafte-fluss-der-zeit/829474

Ich bin der Meinung, dass Zeit als Dimension einfach durch unsere Wahrnehmung völlig falsch dargestellt wird. Also, da hat sich etwas ergeben, das eben nur wir nutzen können, weil wir es entworfen haben um uns zu orientieren. Nicht die eigentliche vierte Dimension dahinter, sondern die Definition von Zeit und interessanterweise kann nicht mal KI das auseinanderhalten. Sie sagt einfach nur dass Zeit wirklich existiert und wir das in unserem Alltag feststellen können...

Ich denke, das ist ein ganz eigenes Thema wert. Falls es den noch nicht gibt, eröffne ich einen! :)

Und wer weiß wie Außerirdische die Dimensionen betrachten? Vielleicht ganz ähnlich wie wir weil sie dann auch Lebewesen sind.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

um 10:54
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich würde es evtl. anders herum sehen: Veränderungen bewirken so etwas wie Zeit. Bzw. etwas, das wir mit unserem Empfinden von Realität als Zeit bezeichnen können. Ohne Veränderungen ist Zeit nicht relevant.
Ob es eine Zeit gibt, die der Dinge harrt, bis sich Veränderungen einstellen? Die also eine eigene Größe ist?
Aber Veränderung findet doch immer statt. Die Wechselwirkung der Grundkräfte z.b. benötigt Zeit, denn die Ladungen verändern sich, die Ausdehnung des Raums findet immer noch statt.


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