Dr.Edelfrosch schrieb:Richtig. Aber wewnn man sich dann ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt, dann wird es halt irgendwann wissenschaftlich und dann ist auif dem Heimatplaneten der Grey eben nicht mehr 1+1=3 und auch da wo die Reptiloiden herkommen veräft die Zeit nicht rückwärts.
Ja, aber das ist ja egal, ob bei der Logik irgend welcher fiktiven, nicht nachgewiesenen Wesen etwas nicht mehr hinhaut.
mitH2CO3 schrieb:Die Vergangenheit existiert im geistig-seelischen Sinne doch bspw. in Form von Erinnerungen, dem Erlernten, der gemachten Erfahrungen, der Wissensaneignung, die man auch weitergeben kann. Und im Materiellen bspw. in historischen Objekten, Gebäuden, Knochenfunden etc. Das ist doch alles existent.
Aber das hat ja nichts mit der Zeit an sich zu tun. Ich spreche da nur vom physikalischen Aspekt der Zeit.
mitH2CO3 schrieb:Du meinst das vermutlich anders?
Ich meine es so, dass das Vergehen von Zeit nur durch uns existiert. Die Prozesse die da stattfinden bei dem oder dem Ereignis, finden einfach statt. Wir berechnen da etwas und erwarten, dass alles zeitlich läuft. Ich hab doch Gestern was dazu von Spektrum geteilt, dass für Physiker keine Zeit vergeht. Also das Konstrukt von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und Vergänglichkeit ist eben sehr menschlich, aber nicht in der Physik als solches vorhanden.
mitH2CO3 schrieb:Ja, nach meiner Wahrnehmung sind alle lebendigen Vorgänge Prozesse, sich wohl zeitlich wiederholende Abläufe. Demnach würde ich Veränderung auch mit Vergänglichkeit definieren. Ein Prozess ist abgeschlossen, ein neuer beginnt. Circles of life, oder so
Es sind sich wiederholende Abläufe. Die Zeit schreiben wir hinzu.
mitH2CO3 schrieb:Es gibt natürlich auch Schachspieler, die auf mehreren Ebenen gleichzeitig Schach spielen können. Und wenn es sehr intelligente Ausserirdische wären, würde es ihnen mglw. leichter fallen, ohne das Konstrukt Zeit klarzukommen (so es nicht mit Leben verknüpt wäre), weil sie vllt. gelernt haben mit weiteren Dimensionen so umzugehen, dass die Zeit für sie ggf. nicht mehr die Relevanz hat, wie für uns.
Das könnte bei der fünften Dimension der Fall sein, denke ich. Bei einem Tesserakt sieht man das Beispiel gut, bzw. kann sich daran orientieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei der fünften Dimension die Zeit für Lebewesen nicht mehr linear verläuft, sondern allgegenwärtig ist, also dass man sie manipulieren und überall sein kann in der Raumzeit. Schwierig zu erklären, aber der Aspekt kam zum Beispiel im Film Arrival vor.
Hier ist ein Beitrag, der glaube ich, einen Teil davon beinhaltet, aber leider ist der Text echt kurz?
lineare Zeit, eine Zeitstrecke, auf der sich der Mensch immer in derselben Richtung bewegt. Voraussetzung ist die Definition eines Anfangs und eines (zumindest erwarteten) Endpunktes. Durch die Definition abstrakter Dimensionen (Datum, Uhrzeit etc.) wird die Zeit mathematisch gegliedert. Zeit dient damit der Koordination des sozialen Zusammenlebens (Zeit).
Quelle:
https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/lineare-zeit/8909#google_vignetteIch suche da bei Gelegenheit noch etwas raus, aber was mir aufgefallen ist, wenn man bei Google etwas sucht, tauchen sehr sehr viele Werbungen auf. Ich gebe etwas wissenschaftliches ein, wissenschaftliche Begriffe und es spuckt mir Dinge aus, die ich kaufen kann...
mitH2CO3 schrieb:Ich nehme meine Vorstellungsgrenzen wahr, wenn ich imaginieren soll, dass es keine Vergangenheit bzw. es keine Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft geben soll. Dann wäre nach meinem Verständnis alles starr im Raum. Tot.
Sagen wir es mal so, durch Vergangenheit Gegenwart und Zukunft haben wir gelernt und zu orientieren und zurechtzufinden.
JoschiX schrieb:Nehmen wir radioaktive Nuklide. Die haben eine Halbwertzeit, in der eben durch die physikalischen Prozesse nach Ablauf dieser Zeit, nur noch die hälfte des Nuklids enthalten sind. Der Rest ist in Strahlung und andere Elemente zerfallen.
In unserem Universum wird das gleiche Nuklid wohl überall in den selben Prozessen innerhalb der selben Zeit zerfallen, sofern die lokalen physikalischen Bedingungen die gleichen sind.
Du, verstehe mich nicht falsch. Ich sage keinesfalls dass Zeit als Dimension nicht existiert. Mir geht es viel mehr um den Aspekt, dass Zeit nicht in dem Sinne "vergeht", nur weil wir etwas beobachten. Die Dinge geschehen so wie sie geschehen, aber wir haben ein System drumherum erschaffen, um uns zu orientieren. Aus Sicht der Physiker gibt es diesen Teil der Zeit nicht, dass alles ein Anfang und Ende hat im zeitlichen Sinne.
Die moderne Physik legt nahe, dass Zeit eine Illusion sein könnte . Einsteins Relativitätstheorie beispielsweise geht davon aus, dass das Universum ein statischer, vierdimensionaler Block ist, der Raum und Zeit gleichzeitig umfasst – ohne ein spezielles „Jetzt“. Was für den einen Beobachter Zukunft ist, ist für den anderen Vergangenheit.
Quelle:
https://theconversation.com/how-logic-alone-may-prove-that-time-doesnt-exist-227817?utm_medium=article_clipboard_share&utm_source=theconversation.comEs geht um die Begriffe wie lineare Zeit, wo wir als Leben davon betroffen sind. Für uns gibt es nur ein entstehen und vergehen. Für uns läuft die Zeit nur in eine Richtung, aber es gibt die Idee in der Wissenschaft einer negativen Zeit und, dass alles auch nichtlinear sein kann. Ich kann mir das zum Beispiel gut vorstellen bei noch komplexeren Dimensionen. Wenn wir uns durch den Raum mittels Zeit bewegen und ausdehnen können, wie sieht es dann bei einer 5. Dimension aus? Wir müssten doch dann eigentlich überall sein können zeitlich, also es wäre nicht linear verlaufend. Das ist alles hochkomplex, aber Fakt ist, die Zeit ist allgemein höchst interessant und mich interessiert das alles!
Vor allem auch ob Leben grundsätzlich Zeit so linear wahrnimmt oder ob Außerirdische da ganz anders sind? Vielleicht haben sie ja physikalisch eine Lösung gefunden, wodurch sie die Distanzen im All überbrücken und praktisch überall sein können? Da kämen wir wohl in Richtung Teleport von Materie. Alles natürlich spekulativ erstmal.
Zeit ist auch nach Einstein nichts objektives und absolutes, sondern relativ zu seinem Bezugssystem.
Da kommen wir dann auch zu vielen Paradoxen, wie das Garagenparadoxon: Jedes für eine Garage zu großes Auto passt in diese hinein, es kommt nur darauf an, wie schnell man hineinfährt. Klingt albern, beruht aber auf die Zeitdilatation und Längenkontraktion.