Eigentlich gibt es sogar beliebig viele Wahrschinlichkeiten, je nach dem welche Wissensstände oder Annahmen man zugrunde legt.Schnapspraline schrieb:Es gibt ne Wahrscheinlichkeit, die lässt sich aufgrund der Determinaten die uns fehlen nicht bestimmen.
Das is sogar sicher. :D
Richtig, wir können momentan keine Berechnung durchführen, da uns Datenmengen fehlen. Aber die Wahrscheinlichkeit existiert eben trotzdem, unabhängig von der verfügbaren Datenmenge. Sobald wir diese Datenmengen haben können wir die Berechnungen durchführen, vorher eben nicht. Ändert aber nichts an der Existenz der Wahrscheinlichkeit.Libertin schrieb:Eben nicht. Wie ja hier schon gesagt wurde, lassen sich Wahrscheinlichkeiten nur über Vorhersagen/ Berechnungen ermitteln. Können wir keine Vorhersagen/ Berechnungen aufgrund nicht ausreichender Datenmengen aufstellen, gibt es auch keine Wahrscheinlichkeit, über die wir valide Aussagen treffen können.
Das ist absurd. Wahrscheinlichkeit existiert nicht. Sie ist ein mathematisches Konzept. Ereignisse treten ein oder treten nicht ein. Da gibt es keinen ursächlichen Zusammenhang zur Wahrscheinlichkeitsrechnung. Es wurde doch schon erklärt, dass "0 und 1" nicht zur Ermittlung von Wahrscheinlichkeit dient. Dass, ausgehend davon, dass es, modellhaft gedacht, zwei mögliche Zustände gibt, keine Wahrscheinlichkeit von jeweils 50% hervorgeht und die Option einer 1 keine Aussage über die 0 macht.
Nicht wirklich.Ldex97 schrieb:Ob es Aliens gibt oder nicht ist wie bei Schrödingers Katze.
@Schnapspraline Ja und Nein, man muss hier eben unterscheiden von welcher Wahrscheinlichkeit man spricht. Was du meinst ist die subjektivistische Wahrscheinlichkeitsauffassung oder auch epistemische Wahrscheinlichkeit, welche auf Expertenwissen, Intuition, Schätzungen und subjektiver Wahrnehmung / Glauben aufbaut aber nicht mir der mathematischen Wahrscheinlichkeitsauffassung vermischt werden sollte, was hier in der Diskussion aber fälschlicherweise öfters mal getan wird.
Meinst du. Niemand hat sie bisher, faktisch, gesehen, aber es kann auch keiner sagen das es sie nicht gibt. Also gibt es sie gleichzeitig aber auch nicht.
Nicht mal wie beim Kühlschrank und der Frage, ob noch Bier drin ist.
Auf die Frage, ob noch Bier im Kühlschrank is hat die Wissenschaft übertragend jedoch eine eindeutige Antwort und die lautet: Wir wissen es nich.
Die Existenz von Leben im Universum ist gesichert. Wieso sollte es dann so unwahrscheinlich sein, dass es mehr als nur einen bewohnten Planeten gibt? Nur weil auf den meisten Klumpen alles tot ist?
Und es geht dabei um ganz was anderes.
Ach, jetzt hör aber auf. Das wird ja fast schon trollig, weiter an der armen Katzenkiste rumzubasteln, die damit so gar nichts zu tun hat.
Ich rede hier nicht von Schrödingers Mieze sondern einfach davon, dass es unrealistisch ist, davon auszugehen hier wäre nichts. Übrigens könnte man genauso wenig davon ausgehen, es gäbe etwas. Man hat für beides keine Indizien, auch nicht für die Nicht-Existenz von Aliens.
Nein, potenzielle Aliens stecken nicht in einer solchen Kiste. Es kann sie ja keiner reingesteckt haben, wo man doch nicht weiß, ob es sie überhaupt gibt. Sowohl bei der Katze, wie auch dem Bier im Kühlschrank, ist das grundlegend anders. Und die Fragestellung betrifft den Zustand von Katze (in Bezug auf einen Quantenzustand und die Rolle des Beobachters und Versuchsdesigns) und Bier und nicht etwa den eines möglichen rosa Einhorns in einer Kiste, die es nicht gibt und in die auch niemand etwas gesteckt hat.
Wie kommst Du dann auf das "unrealistisch" in Deinem
Da besteht überhaupt kein Zusammenhang, schon gar nicht was Wahrscheinlichkeiten angeht. Es wurde in diesem Thread zig mal vorgerechnet wie schnell sich diese unglaublichen Zahlen relativieren.. aber letzendlich weiß man nicht alle Vorraussetzungen zur Lebensentstehung. Solange ist es wenig möglich gute Prognosen zu stellen.
Nope... da ist die klassische Vorstellung oer Zirkelschluss.
Erklär mir mal diesen Aufweis des "unrealistisch". Ein "weil wir existieren und das Universum verdammt groß ist" erklärt doch nichts über die Realität von Aliens, allenfalls über die grundsätzliche Möglichkeit (uns gips) und die relative Vergrößerung einer Wahrscheinlichkeit (großes Universum machts wahrscheinlicher als kleines). Aber für Dein "unrealistisch"-Urteil reicht das nun mal nicht.
Es ist genauso unrealistisch wie davon auszugehen, uns gäbe es nur einmal. Du kannst mit deinen Berechnungen so viel aufzeigen wie du willst, aber trotzdem bleibt das Ergebnis dasselbe. Du hast genauso wenig Ahnung, ob es anderes Leben gibt wie ich. Nämlich gar keine. Du glaubst eben daran, dass es keins gibt und ich glaube dass es welches gibt. Ich bestreite ja nicht, dass die Chance dazu gering ist, aber ich denke trotz allem, dass es unwahrscheinlicher ist anzunehmen, da wäre sonst nichts.perttivalkonen schrieb:Erklär mir mal diesen Aufweis des "unrealistisch". Ein "weil wir existieren und das Universum verdammt groß ist" erklärt doch nichts über die Realität von Aliens, allenfalls über die grundsätzliche Möglichkeit (uns gips) und die relative Vergrößerung einer Wahrscheinlichkeit (großes Universum machts wahrscheinlicher als kleines). Aber für Dein "unrealistisch"-Urteil reicht das nun mal nicht.
Daß es uns beide nochmal in absolut exakter Kopie gibt, ist in einem unendlichen Universum immerhin realistisch (wiewohl selbst da nicht per se gesichert), aber in dem beobachtbaren immens riesigen Universum sowas von mega-unwahrscheinlich.
und merkst du auch das dieser Satz zwei verschiedene Sachen sagt ?
dann ist es unwahrscheinlich
dann ist es wahrscheinlich
