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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.606 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

09.04.2023 um 22:33
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Eine regelmäßige überprüfung und Instandsetzung größerer Defekte müsste in Intervallen wohl passieren.
Und wer soll das machen?
Du hattest mehr oder weniger von Maschinenwesen geschrieben denen weder lange Zeiträume noch Strahlung etwas ausmacht, nur ist das nicht so.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Aber Microgravitation sagt mir nichts. Die ist im Gegensatz zur starken, schwachen und elektromagnetischen Wechselwirkung ja sowieso extrem schwach.
Jedes Objekt hat eine Gravitation um sich, so bilden sich Kometen/Meteore/Sterne/Planeten. Und wenn ein außerirdisches Raumschiff Jahrtausende durchs All fliegt dann wird sich eine Hülle aus Eis und Staub rund um das Objekt absetzen. Weil die Atome/Moleküle beim Vorbeiflug zum Schiff gezogen werden. Und für einen Raumflug wären 20.000 oder 50.000 Jahre keine wirklich lange Zeitspanne wenn sich das Objekt nur durch seine Beharrungsgeschwindigkeit durch das All bewegt. So ein Flug ergibt so oder so keinen wirklichen Sinn, das ist als wenn man Nachts mit einer Schrotflinte in den Himmel schießt und den Stiel eines Apfels treffen will. Durch Zufall auf bewohnte/bewohnbare Welten zu treffen ist für solche blind verschossenen Sonden fast Unwahrscheinlich. Und etwas anderes wäre so etwas nicht.

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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

09.04.2023 um 22:35
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ne, definitiv nicht.
Dann beweise den Wiederspruch.
Alsodu glsubsz das Intelligenz und Kultur einfach so entsteht

Nutzen von Technologie heißt das gemäß intelligenz lösen von Problemen.

Wenn du glaubst das die Verständnis von Hochtechnologie haben aber die nicht nutzen ist da
Spricht das nicht Rationalität

I


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

09.04.2023 um 22:40
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ne, definitiv nicht.
Dann beweise den Wiederspruch.
Wenn Du unter Intelligenz so etwas wie Dinosaurier oder Tiere meinst, dann entwickeln die sich nicht fort. Aber wenn eine Intelligenz so hoch ist das sie zur Werkzeugnutzung übergeht, und diese weiter entwickelt, dann hat man keinen Stillstand mehr beim Fortschritt. Es gibt bestimmte Schlüsselsequenzen (Entwicklung der Schrift, Entwicklung des Staatswesens, fortschreitende Materialforschung, Buchdruck usw.) die sich einfach immer weiter entwicklen und nicht stillstehen. Da wird nicht einfach die Handbremse angezogen und man sagt sich: "Ach lasst uns wie im Mittelalter leben, wer braucht schon Surplus oder Medizintechnik". Eine Gesellschaft wird sich immer weiter entwickeln, bis sie entweder das Ende der Fahnenstange erreicht hat oder sich selber zerstört.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

09.04.2023 um 22:46
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Nicht die Stärke (Amplitude) des elektrischen Impulses sagt etwas über "den Schmerz" aus, sondern die "Pulsrate"
(Frequenz).

Und das hier....
Würde mich interessieren, würde das gerne nachlesen.
Beispielsweise hier:

https://www.dasgehirn.info/grundlagen/kommunikation-der-zellen/nervenzellen-im-gespraech


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

09.04.2023 um 23:05
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das ist eben Unsinn

Wenn ein Lebewesen Technologie anwendet ist sie Fortschrittlicher alad ohne

Oh e Intelligenz wird es schwer .mit Kernspaltung
Unsinn ist zu behaupten, eine Lebensform ist nur dann intelligent, wenn sie technologisch fortgeschritten ist, obwohl es für "Fortschritt" noch nicht mal eine allgemeingültige Definition gibt und auch Intelligenz ein Begriff ist, der sich nicht nur auf einen Bereich reduzieren lässt.

Eine Spezies kann sehr wohl auch ganz und gar ohne Technologie fortschreiten in seiner Entwicklung und davon sprach ich. Von nichts anderem.

Stell dir jetzt Außerirdische irgendwo auf einem Planeten vor, die weder Raumfahrt betreiben, noch sonst irgendein Interesse daran haben, ihren Planeten zu verlassen, geschweige denn irgendeine Technologie gebaut haben. Sie können unabhängig davon einen hohen Grad an Intelligenz besitzen.

Du kannst nämlich nicht erwarten dass es, als sich stetig weiterentwickelnde Spezies, selbstverständlich ist das Universum erkunden zu wollen, als wäre dies eine zwingend notwendige Konsequenz dieser einer, sich weiterentwickelnden Spezies.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

09.04.2023 um 23:12
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Stell dir jetzt Außerirdische irgendwo auf einem Planeten vor, die weder Raumfahrt betreiben, noch sonst irgendein Interesse daran haben, ihren Planeten zu verlassen, geschweige denn irgendeine Technologie gebaut haben. Sie können unabhängig davon einen hohen Grad an Intelligenz besitzen.
Und in welchen Strukturen würden diese dann leben? Ja sie wären intelligent, mehr aber auch nicht. Ohne Technologie ist es nicht möglich eine größere Anzahl von Menschen als Gemeinschaft leben zu lassen. Speere? Technologie! Handmühlen? Technologie! Websteine? Technologie! Bewässerung? Technologie!

Dann wäre man auf der Stufe der Frühmenschen, selbst diese haben die Technologie entwickelt Steinspitzen für Messer, Pfeile und Speere zu bauen. Technologie = Fortschritt = Entwicklung, dass gehört alles zusammen und wird nicht losgelöst voneinander auftreten.


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10.04.2023 um 00:25
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Ja sie wären intelligent, mehr aber auch nicht.
Braucht es denn mehr?
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Technologie = Fortschritt = Entwicklung, dass gehört alles zusammen und wird nicht losgelöst voneinander auftreten.
Ich bezog mich von Anfang an, wie ich auch nun mehrfach schrieb, speziell auf fortgeschrittene Technologie, weil es hier um Raumfahrt betreibende Außerirdische geht. Person A sagt ihre Meinung und Person B sagt ihre Meinung, beide unterschiedlich. Wo ist das Problem? Es wurde erwähnt, dass Jemand dies und das persönlich für eine logische Konsequenz hält und ich schrieb daraufhin, wieso ich das anders sehe. Ich verstehe nicht, warum das immer so ausgewertet werden muss, als wäre man hier beim Verhör.


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10.04.2023 um 02:44
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Alsodu glsubsz das Intelligenz und Kultur einfach so entsteht

Nutzen von Technologie heißt das gemäß intelligenz lösen von Problemen.

Wenn du glaubst das die Verständnis von Hochtechnologie haben aber die nicht nutzen ist da
Spricht das nicht Rationalität
Ja, da bin ich bei dir.
Aber das ist natürlich auf uns bezogen und aus meiner Sicht auch ums überleben. Und überleben gehe ich davon aus, das dies jede Spezies antreiben muss um weiterzukommen. Da ist oder sollte Entwicklung sicher bis zu einem Grad vorherbestimmt sein.

Aber ob jede Spezies, eine Weltraumfahrernation werden muss, bin ich eben nicht ganz sicher.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Aber wenn eine Intelligenz so hoch ist das sie zur Werkzeugnutzung übergeht, und diese weiter entwickelt, dann hat man keinen Stillstand mehr beim Fortschritt.
Genau, das würde ich bei den meisten auch so sehen und wir sind der beste beweis.


Aber trotzdem, wir waren ja seit mehr als 200 000 Jahren genau gleich in der anatomischen Intelligenz wie heute. Aber erst sagen wir so ca. vor 15 000 Jahren haben wir uns technologisch klar angefangen zu entwickeln. Vorher eher einfach der Intelligenz halber so im lot gehalten.

Deswegen gehe ich davon aus, aber schliesse eben das andere auch nicht gänzlich aus. Da wir ja selbst sehr lange hatten bis wir da die lücke schliessen konnten, warum auch immer. :) ;)


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10.04.2023 um 02:47
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:continuum schrieb:
Nicht die Stärke (Amplitude) des elektrischen Impulses sagt etwas über "den Schmerz" aus, sondern die "Pulsrate"
(Frequenz).

Und das hier....
Würde mich interessieren, würde das gerne nachlesen.
Beispielsweise hier:

https://www.dasgehirn.info/grundlagen/kommunikation-der-zellen/nervenzellen-im-gespraech
---------------------------------

Danke. Sehr interessant, muss den Artikel dann morgen noch durchlesen.
Sehr schön.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 07:53
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Aber trotzdem, wir waren ja seit mehr als 200 000 Jahren genau gleich in der anatomischen Intelligenz wie heute. Aber erst sagen wir so ca. vor 15 000 Jahren haben wir uns technologisch klar angefangen zu entwickeln. Vorher eher einfach der Intelligenz halber so im lot gehalten.
Das erste richtig, das zweite falsch. Unsere technologische (man spricht da mehr von kultureller, siehe auch. "Werkzeugkulturen") Entwicklung fing vor mehr als 2,5 Millionen Jahren an.

Nur fing diese unsere kulturelle Entwicklung eben auf niedrigem Niveau an, und auch das Tempo der Entwicklungen war zunächst sehr langsam. Wie es eben so ist mit Fortschritt und Innovation: je mehr Erkenntnis und Innovation bereits vorhanden ist, desto mehr Neues kann daraus in kürzerer Zeit hervorgebracht werden. Und so hat noch jede Epoche der Menschheitsgeschichte mehr Innovationen hervorgebracht als jede Epoche vor ihr, und zwar in weniger Zeit als jene früheren. Auf "kürzere" Zeiträume betrachtet kann es auch mal Phasen der Stagnation geben sowie Phasen geradezu explodierender Innovationen. Aber auf längere Zeit betrachtet ergibt sich eine sehr gleichmäßige exponentiell ansteigende Kurve kulturellen Fortschritts.

Und bis heute steigt diese Kurve exponentiell weiter und weiter an. Währten die ältesten Kulturstufen der Gattung Homo, das Olduvan und das folgende Acheuleen noch ca. ne Million Jahre, bemißt sich das mittelpaläolithische Mousterien nur noch auf hunderttausend Jahre. Die Kulturen des anschließenden Jungpaläolithikums dauerten nur noch bis ca. 10.000 Jahre an, ab dem Neolithikum dauerten sie schließlich nur noch wenige Jahrtausende (bis Bronzezeit). Eisenzeit und die folgenden Kulturstufen währten Jahrhunderte, heute sprechen wir von Jahrzehnten für Vorindustriell, Industrialisierung, Digitalisierung usw. Und wie gesagt, die Menge der Innovationen war im Acheuleen größer als im Olduvan, im Mousterien größer als im Acheuleen, im ... in der Industrialisierung größer als in der vorindustriellen Phase...

Nein, unsere kulturelle Entwicklung, unser technologischer Fortschritt setzte mitnichten erst vor 15.000 Jahren ein. Vor grob 2,5 Millionen Jahren setzte die Steinbearbeitung ein, vor vielleicht 1,5 Millionen Jahren kam der Faustkeil auf und die Feuernutzung, in den folgenden Jahrhunderttausenden kamen weitere Steinwerkzeugarten hinzu, vor wenigen Jahrhunderttausenden dann der Speer sowie die Levalloistechnik, mit deren Hilfe weit schneller, weit mehr und weit saubere Steinwerkzeuge aus einem bearbeiteten Rohling hergestellt werden konnten (kleinere zumal), in den letzten hunderttausend Jahren kam nach und nach auch die Mikrolithik hinzu (also das Erstellen geradezu filigraner Werkzeuge), die Feuerentfachung, Verbundwerkzeuge (Steinspitzen an Holzspeeren) inclusive der Verbundtechniken (z.B. Kleber), Angel, Harpune, Speerwerfer, Pfeil und Bogen... Auch der Bau von Wohnhütten, die Fertigung von Kleidung, alles weit vor 15.000 BP


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 10:40
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Doch hätte die Maschine. Weil Strahlung und Micrometeoriten im Laufe der Jahrtausende alles angreifen, dazu kommt Microgravitation die langsam aber sicher Atome/Moleküle anzieht die sich ablagern, am Ende einer Jahrtausendlangen Reise ist so ein Objekt selber von Staub und/oder Eis umgeben.
Da könnte eine regelmäßige Reinigung helfen, eventuell von Reinigungsrobotern. Ich glaube aber nicht das sich Staub oder Eis festsetzen würde.


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10.04.2023 um 10:48
So ist es. Die Schutzschirme, die Raumflugeräte umgeben, umgeben müssen, lassen das nicht zu.
Sie sind unabdingbar für Raumreisen.

Denn der Weltenraum ist nicht "leer" zwischen SOL Systemen und Galaxien, sondern voll mit Partikeln, Gasen, Staubteilchen, treibenden Bakterienwolken, Atomen, Molekülen usw. usf.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 11:14
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Und wer soll das machen?
Du hattest mehr oder weniger von Maschinenwesen geschrieben denen weder lange Zeiträume noch Strahlung etwas ausmacht, nur ist das nicht so.
Ja sicher. Nun es handelt sich ja um eine hypothetische Unterhaltung. Da könnte ich sagen ok dann werden für genau diese Funktionen entsprechende Roboter entwickelt und regelmäßig reaktiviert.
Was die organischen Lebewesen angeht tendiere ich zu einer Art einfrieren was immernoch unrealistisch ist. Wenn ich das aber abwäge gegen die unrealistische Vorstellung ein Raumschiff in der größe von mindestens einigen hundert Metern auf zB 50% Lichtgeschwindigkeit zu bringen sehe ich da weniger Probleme.
Was denkst du denn @Thorsteen
Glaubst du wir schaffen das wirklich mal zu einem anderen Sternensystem Menschen zu bringen?
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Jedes Objekt hat eine Gravitation um sich, so bilden sich Kometen/Meteore/Sterne/Planeten.
Ich glaube das Kometen ihren Ursprung in irgendwelchen Explosionen oder Kollisionen von Monden oder aus dem Asteroidenfeld kommen das recht weit außen in unserem Sonnensystem existiert stammen.
Diese sich auf festen ..oder relativ festen Bahnen befindlichen Asteroiden wie der
halleysche Komet bestehen aus Material welches heute nicht mehr in dem Maß in Sonnensystemen frei im Weltall rumfliegt als das sich daraus ein Asteroid bilden könnte.
Dazu zitiere ich mal den Satz:
Es wird vermutet, dass Kometen aus einem Gemisch aus Eis, Gestein und Staub zusammengesetzt sind, das teilweise aus den Anfängen des Sonnensystems stammt.
Quelle:

Ich schlussfolgere und bin auch für Kritik offen, das ein Raumschiff welches von einem Sonnensystem zum anderen fliegt in ? 5000 Jahren ?!? Keinen Staub oder dergleichen ansetzt.
Alle frei fliegende Materie die sich damals zu einem Asteroiden gebildet haben kann ist heute zu fast 100% in Sternen, Planeten und Monden gebunden.
Ein großer Geschichtenschreiber bin ich nicht glaube aber das dass dich überzeugen sollte. Fachwissen habe ich keines im Gegensatz zu einigen hier aber das finde ich ist schon logisch irgendwie.
Ein einfacher Beweis ist doch das wir die Sterne sehen. Wenn da zuviel Materie im Universum wäre würde das wie Nebel wirken und wir würden garnichts sehen. Wäre die Atmosphäre, ohne auf die Physik dann einzugehen, so wie auf der Erde würden wir nicht mal den Mond sehen und Sonnenlicht könnt uns garnicht erreichen.
Auf einem hohen Berg sieht mann Dinge so in 100 200 km nur noch mit besten Wettereigenschaften und der Mond ist rund 1000 mal weiter weg als zB der Blick hier

aufkleber-blick-vom-berg-montserrat-in-d

Das sind keine 100 km aber da sieht mann wie nach hinten zu den anderen Bergen alles verschwommen und undeutlich zu sehen ist.
Einen besseren Beweis das es da oben keine Materie gibt im nennenswerten Bereich kann ich dir nicht geben. Mfg


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 11:38
Ehrlich gesagt sehe ich nicht, daß die Gravitation des Raumschiffs irgendein Material anzulagern imstande ist. Ist ja nicht so, als würde da irgendwo ein Riesenraumschiff still rumstehen und ein bisserl Staub nähert sich sacht und wird durch die minimale Gravitation bei sanfter Berührung festgehalten. Raumschiff und Mikropartikel bewegen sich relativ zueinander mit recht großen Geschwindigkeiten. Wenn da also Mikromaterial auf die Raumschiffhülle trifft, dann wird das entweder mit großer Geschwindigkeit wieder fortgeschleudert, oder es dringt in die Hüllenschichten ein. Aber außen drauf liegen bleibt da nichts. Gravitation spielt dabei echt keine Rolle.

Mal zum Vergleich. Erde und Merkur haben nahezu die selbe mittlere Dichte (Erde 5,515 g/cm³; Merkur 5,427 g/cm³), doch ist der Durchmesser der Erde um einen Faktor von gut 2,6 größer als der des Merkur. Und an der Oberfläche beider Planeten ist auch die dort wirkende Gravitation vergleichbar verschieden, wie man an der Fallbeschleunigung sehen kann, die ebenfalls auf der Erde mehr als das 2,6-Fache der Merkur-Fallbeschleunigung beträgt. Mit anderen Worten, ein Objekt mit der mittleren Dichte der Erde, aber einem Tausendstel Durchmesser hat an dessen Außenseite auch nur ein Tausendstel der gravitativen Wirkung wie die Erde, also knapp 10 Millimeter je Sekunde Quadrat. Und das wäre immerhin ein kompakter Trumm von gut 12km Durchmesser. Ein Objekt mit nur 12m Durchmesser hätte nur noch ein Millionstel g, also 0,01 mm/s².

Aber ein Raumschiff wäre schwerlich so kompakt wie die Erde im Mittel. Die mittlere Dichte (Hohlräume mitberücksichtigt, nicht das reine Material) sollte deutlich niedriger liegen. Vielleicht bei 1 g/cm³, also ungefähr Wasserdichte. Das wäre schon mal dichter als ein voll beladenes Schiff. Oder als ne Apollo-Landekapsel. Vergleich ich nun mal zwei etwa gleich große Himmelskörper mit unterschiedlicher Dichte, z.B. die Monde Rhea (1528,6 km Durchmesser) und Oberon (1522,8 km), so hat Oberon eine um 1,32 größere Dichte als Rhea. Und auch die Fallbeschleunigung liegt bei Oberon um den Faktor 1,33 höher als bei Rhea. Erneut also verändert sich die Gravitation an der Außenseite zusammen mit dem Wert der Dichte. Bei 1/5 der Dichte der Erde würde die Gravitation eines gut 12m durchmessenden kugelförmigen Raumschiffs also nur noch ein Fünfmillionstel so stark wie an der Erdoberfläche wirken. Die Steilwand eines Bergmassivs hätte eine weit größere Gravitationswirkung. Dennoch sollte ein direkt daneben gehängtes Lot nicht nennenswert von der Lotrechten abgelenkt werden, gibt ja genau solche Experimente...


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 11:49
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Unsere technologische (man spricht da mehr von kultureller, siehe auch. "Werkzeugkulturen") Entwicklung fing vor mehr als 2,5 Millionen Jahren an.
Und vor rund 50 Millionen Jahren, so die Vermutung, spaltete sich der Menschenaffe vom Rest ab. Kann man davon ausgehen, dass jede außerirdische Lebensform mindestens genauso viel Zeit benötigt, sich weiterzuentwickeln? Ich frage mich, wann sich das Ich-Bewusstsein beim Menschen dann erstmalig entwickelte. Das ist meiner Meinung nach der Schlüssel, sich zu etwas zu entwickeln, das irgendwann auch den Raum erkunden will, weil die Frage aufkommt: "Wo bin ICH?" Das ist so spannend! Wenn sie sich damals gestellt wurde, ist es dann vergleichbar mit Heute?

Wir wissen ja noch immer nicht so viel über das Universum. Es gibt schon einige Erkenntnisse, aber warum wir existieren und hier sind, ist nicht beantwortet. Ich weiß, dass wir diese Frage stellen und gleichzeitig versuchen sie zu beantworten, was jedoch unmöglich erscheint, weil der Mensch die Fähigkeit entwickelte, etwas einem Sinn zu geben, vermutlich durch das Ich-Bewusstsein und die Hinterfragung, wo ich bin, oder was ich bin.

Aber es ist dennoch unglaublich, finde ich. Da entwickelt sich etwas in diesem Universum und hinterfragt das Ganze, es muss seine eigenen Fragen selbst beantworten, weil niemand sonst es kann und vielleicht können wir es selbst nicht, aber trotzdem ist das meiner Meinung nach überhaupt auch der Grund der Raumfahrt. Erkenntnisse und Wissen darüber zu erlangen, wo wir sind und warum wir existieren. Damit fing es an.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Da wird es immer wieder sein, das wir unsere Grenzen probieren sollten zu überwinden, auch wenn Sie heute noch für unüberwindbar erscheinen. Wir wissen nicht wie der morgen aussieht.
Der Versuch ist immer da, eine Lösung zu finden, doch wie schaut es mit dem Warum aus? Warum IST alles? Ich bin mir bewusst, dass die Wissenschaft gezielt eher das Wie beantwortet, wie alles funktioniert, aber das Warum gehört genauso zu uns dazu. Wir haben uns zu einer Spezies entwickelt, die nach einem Warum fragen kann, ist das denn völlig sinnlos?

Das Warum ist meiner Meinung nach überhaupt erst der Antrieb gewesen, auf eine Raumfahrt hinauszulaufen, weil es vom Kleinen bis ins Große überging. Erst wurde die eigene Umgebung erkundet und erforscht, dann segelte man über Meere, stellte fest dass es noch andere Länder und Menschen gab.

Irgendwann im Laufe der Zeit richtete sich der Blick nach oben und vermutlich kam die Frage auf, was da draußen liegt, verbunden mit dem Ich-Gedanken: "Wo bin ich?"

Ich betrachte das Warum als wichtigen Bestandteil, der definitiv genauso beantwortet gehört. Ganz gleich, ob nicht danach gefragt wird, weil wir gleichzeitig auch Diejenigen sind, die nach einem Sinn fragen, aber wer kann denn schon behaupten, es lägen keine Antworten da draußen, wenn wir einfach nur in diesem Raum hineingeboren wurden? Wir sind mittendrin und haben irgendwann angefangen all das zu hinterfragen. Niemand kann behaupten, es gäbe nur unsere Perspektive auf das Universum. Vielleicht könnte es noch eine weitere geben.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 12:07
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Glaubst du wir schaffen das wirklich mal zu einem anderen Sternensystem Menschen zu bringen?
Ich hoffe nicht. Reicht schon, was er mit der Erde angestellt hat.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 12:10
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Bei dieser Geschwindigkeit läge die relativistische Masse des Raumschiffs bereits bei mehr als dem 17.300-Fachen seiner Ruhemasse. Zum Vergleich, bei 3/4 c wären es gerade mal knappst über dem Anderthalbfachen. Entsprechend mehr Energie muß für jeden einzelnen Beschleunigungsschritt aufgebracht werden. Wir haben ja schon gesehen, wie viel Energie aufgewendet werden muß, um eine bzw. fünf Tonnen auf 20 bzw. 10% der Lichtgeschwindigkeit hochzuheizen.
Dafür würde die Zeit in dem Raumschiff 17300 mal langsamer vergehen (Falls ich die Formeln richtig verstanden habe). Also eine Menge Energie wird benötigt,
aber die Zeit wird enorm gedehnt. Man kann sich auch bescheidenere Ziele setzen, z.B. nur eine Zeitdehnung um das 10fache, entsprechend weniger an Energie müsste man dafür aufwenden.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 12:50
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich frage mich auch, ob Gedanken und Augenbewegungen langsamer als Licht sind. Gedanken sind, sofern ich richtig liege, elektrochemische Impulse(?). Könnte das schneller als Licht sein, oder lässt sich das nicht miteinander vergleichen?
Ist alles langsamer als LG. Die maximale Geschwindigkeit von elektrischen Impulsen in Nervenleitbahnen beträgt ca. 100 m/s, LG ist 458 m/s.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das heißt, würde etwas mit Masse durch ein Wurmloch reisen, dürfte es nicht unbeschadet rauskommen, oder?
Soweit ich weis sind reisen durch Wurmlöcher für einen Organismus nicht möglich, bei einem Warpdrive hingegen bildet man eine Art schützende Bubble um das Objekt.
Zitat von parabolparabol schrieb:So könnte dann der Raumfahrer in 70 Jahren das ganze Universum durchqueren (auf der Erde wären in der Zeit Millionen Jahre vergangen).
Wäre doch viel schöner den Weltraum zu bereisen ohne das in der zwischenzeit alle meine Verwandten sterben ;)
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:sie erzählt nichts was wirklich Neu ist.
Hat das den jemand behauptet? Sie hat einfach die bestehende Krise der Physik mit LG in Verbindung gebracht.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 13:12
Bei Außerirdischen wird typischerweise an Wesen gedacht, die ungefähr so groß wie Menschen sind.

Was aber ist, wenn es wesentlich größere außerirdische Lebensformen gibt?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.04.2023 um 13:24
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ist alles langsamer als LG. Die maximale Geschwindigkeit von elektrischen Impulsen in Nervenleitbahnen beträgt ca. 100 m/s, LG ist 458 m/s.
Lichtgeschwindigkeit ist auch so schnell, dass wir diese gar nicht mal sehen können, oder? Wenn du jetzt beispielsweise eine Taschenlampe anschaltest, siehst du ja noch nicht mal wie das Licht sich ausbreitet, es ist bereits passiert und noch nicht mal im Vakuum, wo es dann noch schneller eintritt.
Zitat von NashimaNashima schrieb:bei einem Warpdrive hingegen bildet man eine Art schützende Bubble um das Objekt.
Rein hypothetisch, oder sind solche Blasen durchaus möglich? Woraus bestehen diese?
Zitat von BlueBrainBlueBrain schrieb:Was aber ist, wenn es wesentlich größere außerirdische Lebensformen gibt?
Wie viel größer? Wenn wir von Dinosaurier-groß sprechen, sieht es schon ziemlich problematisch aus, durch den Weltraum zu reisen, denn umso größer und effizienter müssten die entsprechenden Raumschiffe dann auch sein. :)


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