Dr.Doyle schrieb:Ich sollte es auch lassen, weil du nicht auf Argumente eingehst.
Ich gehe auf sie ein, sofern ich auch welche sehe.
Dr.Doyle schrieb:Woher ich das weiß? Kriminalstatistik. Berichte von der Polizei
und etlichen Berichten von Opfern im TV, Internet.
Das reicht nicht, bitte belege Deine Behauptung einmal, dass dem so ist, wie Du es gerade darstellst.
Dr.Doyle schrieb:Antworte doch einfach.
Aber selbstverständlich, mein Lieber!
:) Hier, bitteschön:
Allein schon die Tatsache, welch ein Traumata eine Entführung auslöst, reicht aus, um daran gehindert zu sein, sich überhaupt Hilfe suchen zu können.
Erstmal im Bezug auf das Trauma und welche Hürde dies schon darstellt:
Quelle:
https://www.mind.org.uk/information-support/types-of-mental-health-problems/trauma/overcoming-barriers/Adjusting to life after being held hostage or kidnapped
Hostage and kidnap survivors can experience stress reactions including denial, impaired memory, shock, numbness, anxiety, guilt, depression, anger, and a sense of helplessness.
Quelle:
https://www.apa.org/topics/trauma/hostage-kidnapDesweiteren über die Schwierigkeit, sich Hilfe zu suchen und dass sich die Wenigsten dies trauen:
https://www.canadiancentretoendhumantrafficking.ca/why-victims-and-survivors-of-human-trafficking-may-choose-not-to-report/Es gibt zahlreiche Versuche in die Richtung, Organisationen, Einrichtungen, Präventionen, un die Opfer dazu zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Auf Entführungen folgen leider nicht so selten Missbräuche jeglicher art, meistens sexuell. Da Du Dich ja mit Kriminalitätsstatistiken zu befassen scheinst, sollte Dir das ja nichts Neues sein.
Allein schon das Stockholm-Syndrom zeigt eine von unserem Hirn selbst resultierende Bewältigungsstrategie, mit der Situation als Entführungsopfer umzugehen, während man nicht fliehen kann. Die meisten Opfer sind hinterher so in Schockstarre, dass es ihnen sehr schwer fallen kann, um Hilfe zu bitten, geschweige denn zu erkennen, dass sie dringend Hilfe benötigen.
Und wenn dann eben noch der Aspekt hinzu kommt, von etwas wie "fremde Wesen" berichten zu müssen, kann die Scham noch größer werden, nach Hilfe zu suchen. Ist ja alles ziemlich selbsterklärend.