@Einzelgänger Bezüglich deines Triebwerkes fällt mir was lustiges ein, ein Professor hat mal moniert das der A380 mit der erzeugten Leistung gar nicht fliegen könne.
Weil eigentlich müssten sich die Atome bei einem Triebwerk auch ausrichten, da dort extremst hohe Umdrehungen anliegen.
Alfred Evert 31.01.2007
05.12. A380 und Auftrieb
(Holz-) Wege des Rechnens
Im Kapitel 05.04. ´Auftrieb an Tragflächen´ habe ich die Ursache des Auftriebs verbal beschrieben und mit einigen Berechnungen untermauert. Weil mir dieser ´Formel-Kram´ keinen Spaß macht, bat ich Fachleute die Berechnungen zu überprüfen. Das Kapitel wurde in den letzten acht Wochen fast 3000 mal besucht und über 1000 mal herunter geladen. Aber ich bekam keine Fehlerhinweise (obwohl ein Wert mit einer Null zu wenig drin steht), nur mit einigen Lesern ergab sich kritische Diskussion. ´Natürlich´ waren meine überschlägigen Berechnungen falsch und die Formeln viel zu umständlich angewandt. Sie stehen unverändert falsch in diesen Kapiteln, im folgenden jedoch stelle ich den verständlichen und einfachen Rechenweg und korrekte Ergebnisse dar.
Spannweite 80 m
Länge / Höhe 73 m / 24 m
Tragflügel-Fläche 850 m^2
Startgewicht 560.000 - 590.000 kg
Nutzlast 83.000 - 152.000 kg
Treibstoff-Liter / -Gewicht 310.000 L / 270.000 kg
Reichweite 10.000 - 15.000 km
Passagiere 500 - 850
Frachtvolumen 1.000 m^3
Reisegeschwindigkeit 0,85 Mach
Start- / Landegeschw. 270 km/h
Schubkraft (Start) 310 - 340 kN
Geräuschpegel 100 dB
Ein Physiker ging zwar nicht auf meine Berechnungen ein, gab mir aber Hinweise auf gängige Formeln und Ansichten, z.B. dass Anheben des Flugzeuges durch Absenken entsprechender Luftmassen bewirkt wird und untermauerte dies anhand von Daten des neuen A380. Darum sind nachfolgend einige Kenngrößen dieses eindrucksvollen Fliegers aufgelistet (Angaben gerundet).
Fazit
Anhand der Daten zur A380 kann somit zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass die Theorie ´Auftrieb der Flugzeugmasse durch Abtrieb von Luftmasse´ den realen Prozessen niemals gerecht wird. Bestenfalls ist mechanisches ´Hinauf-Drücken über komprimiertem Luftpolster´ möglich - aber auch dieses nur in Ergänzung zum ´originären´ Auftrieb. Dieser kommt ausschließlich durch Sogwirkung an der Oberseite von Flächen zustande, weil die damit generierte Strömung mit geringerem statischen Druck auf die Oberseite drückt als unten bei langsamer Relativbewegung bzw. dem atmosphärischen Druck ruhender Luft. Das mechanische Hinauf-Schieben ist äußerst verlustreich, während originärer Auftrieb nur die Überwindung sehr viel kleineren Widerstands erfordert.
http://www.evert.de/ap0512.htmhttp://www.evert.de/