@findibus@6.PzGren391@Kreuzbergerin@Lepus@Rolex@StUffz@H.W.Flieh@DEFacTo@osaki@psreturns@flipperonlineTach zusammen *wink*
So, heute standen zwei Aufgabe auf der Tagesplanung...die Grundplatte von Maxi lackieren - und einen 500 Watt Scheinwerfer reparieren, der schon seit zwei Jahren in der Ws rum lag - es fehlte vom Kabelanschlussgehäuse der Deckel - und sowas ähnliches wie ein Ständerwerk / ein Fuß...naja, und die Zuleitung.
Zunächst mal die Lackierarbeit - erstmal wurde alles wieder abgebaut - dann der Grundträger von Maxi ordentlich abgeklebt - dann lackiert

Die Trockenzeiten der Lackschichten nutzte ich um den Scheinwerfer wieder fit zu machen - aber hier erst das Ergebnis vom Lackieren - sieht doch gleich viel besser aus, die Maxi - oder?



Jetzt zum Scheinwerfer. Das Ding hab ich geschenkt bekommen - eben weil der defekt war. Ursprünglich war der in einer Halle eines Baustoffhändlers verbaut - also gute Qualität.

Als Grundmaterial für den neuen Deckel nahm ich irgend einen Kunststoffdeckel von irgend einem Schlacht-E-Gerät...jaja...wenn man nicht alles aufhebt, nä?!


Dazu ein Stück Karton - das brauche ich für die Schablone

Zunächst wird das Gehäuse vom Scheinwerfer abgeschraubt - geht ja, bei den "guten"

Dann wird die Pappe für die Schablone mit einem Stück Klebeband fixiert - das Klebeband dient als "Scharnier"

Abzeichnen der Umrisse - und aufklappen:

Jetzt wird rundum die Schraubenlöcher Farbe aufgetragen - für das "Farbabdruckverfahren" - so übertragen sich die Bohrlöcher auf die Kartonschablone:

Diese wird nun mit doppelseitigen Klebeband....

auf der zukünftigen Innenseite des Deckels fixiert:

Jetzt brauchts ein paar Schrauben aus der Grabbelkiste. Hierbei gilt das man zunächst im Durchmesser KLEINERE Schrauben nimmt - das verzeiht Ungenauigkeiten beim Bohren der Löcher.


Dann werden die Löcher gebohrt




Jetzt wird mit einem Werkzeug der überschüssige Kunststoff entfernt - ich machs elektrisch, ginge auch mit der Laubsäge - würde auch nicht so übel verbrannt riechen. 2 - 3 mm "stehen" lassen - nie genau auf Linie abtrennen, den Überschuss.


An der kleinen Tellerschleifmaschine wird groß vorgeschliffen - je nach Art des Kunststoffes könnte man das auch händisch mit einer Feile machen.




Beim Schleifen immer den Deckel mal um 180° wenden - damit der entstehende Grat entfernt wird.

Hat man in etwa die Form erreicht - wird der Deckel auf das Gehäuse geschraubt ( mit den etwas kleineren Schrauben ) und dann zusammen mit dem Gehäuse feingeschliffen - Kosmetik
sozusagen:

Leuchtmittel einsetzen:

Dann Gehäuse montieren - jetzt geht es an die neue Verkabelung. Hier erstmal provisorisch - ne 3-er Lüsterklemme besorge ich mir noch:

Ebenso einen passenden Kunststoffbügel für die Zugentlastung.
Da der Scheinwerfer nur in Innenräumen / in der Garage - Werkstatt eingesetzt wird, reichte mir als neue Zuleitung ein neues 5 Meter langes Verlängerungskabel - Steckdose ab - und anschliessen:

Jetzt galt es einen provisorischen Ständer / Fuß zu bauen. Zwei ungleich lange, stabile Winkel leisten zunächst gute Dienste:

Hier nochmal der Deckel seitlich:


Test:

Passt - wackelt nicht und macht Licht!
Irgendwo in den Tiefen meines Materialdepot II liegt noch ein altes, massives Fotostativ. Sobald ich da mal wieder hin komme - kommt der Scheinwerfer auf das Stativ.
Für kleines Geld - kaum der Rede wert - nen hochwertigen Scheinwerfer wieder fit gemacht.