Photographer73 schrieb:Die mag ich auch überhaupt nicht. Allein die Konsistenz ist mir schon zuwider.
In Deutschland kennt man die v.a. (oder nur?) roh. Kann man aber auch garen.
Esse ich nicht da es Tiere sind, aber was ich da gesehen habe wird das normal fest, sah mir aus als es jemand mit der Gabel durchteilte wie eine kleine Hühnerleber etc.
martenot schrieb:Aber viele der Luxusprodukte reizen mich wirklich nicht und ich könnte damit nicht viel anfangen, zumindest müsste ich nichts davon selbst besitzen.
Dito. Und ich mag auch nicht: Designer*handtaschen, und nicht mal Goldschmuck.
* Ja, jede Tasche, jedes Kleidungsstück wurde von jemandem designd.
Es dürfte aber klar sein was gemeint ist: Die bestimmten teuren Marken. Finde ich ferner total unpraktisch wirkend - erstens mag ich keine Mini-Handtäschchen sondern gut nutzbare, und bevorzuge praktische Elemente wie breite und verstellbare Schulterriemen, ein Material das auch mal in die Waschmaschine kann etc.
Irgendwo hier im allmy war mal in einem Thread kurz die Diskussion bzgl. teurer Koffer. Da dachte ich mir: Ein paar der Funktionalitäten sehe ich noch als praktisch ein (gute Rollen, Ersatzteile), beim Rest wäre es mir das nicht wert (z.B. wie sanft nun der Griff rausfährt - solange der nicht hakt und steckenbleibt, alles okay) und das meiste haben viele Koffer (gute Fächerunterteilung). Obwohl ich viel auf Reisen bin (diesen Monat viermal!).
cejar schrieb:Ich finde Essig an Linsensuppe ganz geil, muss an den Genen liegen.
Mag ich auch sehr gerne, wenn es sich um eine Linsensuppe deutscher Art handelt. Mohrrüben, Sellerie, Lorbeerblatt gehören mitgekocht (vorher alles anrösten!), dann die Linsen... und auf dem Teller kommt der Essig dazu.
(Nix zu suchen hat der selbstverständlich an Dhal, Curry etc.)
martenot schrieb:Champagner? Mal ein Gläschen, wenn es sich ergibt.
Zigarren? Ich rauche ja gar nicht.
Parfüm? Ich könnte ein teures Luxusparfüm gar nicht von einem preiswerten unterscheiden.
Uhren? Zum Anschauen schön, aber ich hätte keine positiven Gefühle, wenn ich welche selbst besitzen würde.
Yachten? Hm, als Passagier vielleicht (hängt von den anderen Leuten ab, aber ich befürchte, dass die Klientel auf den meisten Yachten nicht zu mir passen würde). Aber ich hätte gar kein Interesse daran, eine selbst zu besitzen.
Teure Weine? Schmecken die wirklich besser?
Ebenso (minus dem Champagner: mag gar keinen Alkohol).
Zigarren: rauche auch nicht.
Parfum: bin geruchsempfindlich und möchte jedenfalls nicht einen Geruch/Duft stundenlang mit mir herumtragen.
Uhren: Ich trage eine Armbanduhr, achte auch darauf dass mir die gefällt, ist aber keine Luxusuhr (und auch keine die so tut als ob, also Fälschung oder in dem Stil).
Schmuck: Kein einziges Schmuckstück aus Gold oder Platin, kein einziger mit Diamant oder anderem teurem Stein. Mag auch dieses - sorry - "typische Juwelierdesign" nicht, z.B. auch das Aussehen typischer Eheringe *schüttel*
Yachten: Mag weder viele Leute auf engem Raum noch Partys und interessiere mich auch nicht fürs simple Bootfahren. So eine Einladung mit X zur Dinnerparty auf der Yacht wäre sicherlich nichts für mich. Falls das nur ganz schnöde das Transportmittel ist um irgendwo hinzukommen: müsste ich sehen ob ich dann mitfahren würde.
Wein: Mag keinen Alkohol.
Was wäre dann noch? Autos: Bin froh aktuell keinen eigenen fahrbaren Untersatz zu brauchen; wenn, nutze ich das, was zum tatsächlichen Anwendungszweck passt. (Bisherige Fahrzeuge waren, als Single oder Paar ohne Kinder, mit Anwendungszweck "zur Arbeit, zum Einkaufen und mal für die Freizeit fahren", immer vom Typ "klein und sparsam".)
Allgemein sagen mir Statussymbole (d.h.: wenn einem das teure Teil gar nicht tatsächlich zusagt, sondern nur aufgrunddessen was damit assoziiert wird) gar nicht zu; die Idee "mein (vielleicht sauer verdientes) Geld ausgeben, damit andere mein Einkommen/Vermögen schätzen" finde ich persönlich so widersinnig.
Photographer73 schrieb:Wirklich richtig teuere habe ich noch nicht getrunken, das ist ja oftmals eher eine Geldanlage.
Da frage ich mich, ganz ehrlich:
Wie oft wird der Wein wieder zu Geld gemacht (und wie gut klappt das, wenn man es versucht)? Wie lästig ist das ggf. für Erben?
Oder (ernst gemeinte Nachfrage, und nicht "erhobener Zeigefinger") geht das doch eher in Richtung Statussymbol, nach dem Motto "schau, ich habe so viel Geld, dass ich es mir leisten kann einen Teil so unpraktisch anzulegen"?
Falls du dazu etwas aus Erfahrung sagen kannst würde es mich wirklich interessieren
:)
Photographer73 schrieb:Aber ich finde schon, dass ein Wein, der 60, 70, 80€ kostet, schon besser schmeckt als die ganz günstigen. Ist aber ja auch klar. Für den Hausgebrauch nehme ich aber auch die, die pro Flasche ca 10-20€ kosten.
Vorstellen kann ich mir das.
Ich mag z.B. gerne Tees und da merkt man schon einen Unterschied, ob das nun so ein Beuteltee ist (kaufe ich für mich nicht, aber ist nunmal bei Auswärtsverpflegung oft der einzige verfügbar Tee), oder hochwertig mit tollen Gewürzen.
Umgekehrt muss er - der Tee - aber auch nicht zwingend besser schmecken nur weil er teurer ist.