Wie findet ihr Greta Thunberg?

Eya schrieb:Ich kann deinem Beitrag nur zustimmen. Sie hatte Glück Möglichkeiten zu haben die viele Vorredner nicht hatten. Sie war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, mehr ist dahinter nicht.

Alles kein Grund sie als ne Art Messias darzustellen oder Leuchtfeuer. Sie persönlich oder FFF wird die Welt nicht retten.

ice_mother schrieb:Mich stört Greta persönlich nicht; ein couragiertes Mädchen, dass sich aber offensichtlich nicht wirklich bewusst ist, wie sehr sie selbst in eine Kampagne eingespannt wird.

Photographer73 schrieb:Was mich allerdings auch massiv stört, ist die Verherrlichung der FFF Bewegung. Ich möchte nicht wissen, wieviele Kids da nur mitlaufen, weil sie den "freien" Schultag ziemlich klasse finden. Daß dann bei den Demos sogar noch massenhaft Müll hinterlassen wird, empfinde ich als Hohn und Heuchelei. So nach dem Motto - Mist, ich habe keine Hand frei, um mein KLIMASCHUTZ JETZT! Schild hochzuhalten, also schmeiß ich mal meine leere Cola Dose auf die Straße. Dann kann ich auch viel besser mit meinem neusten Smartphone filmen...

Photographer73 schrieb:Auch ist oftmals weniger mehr, die permanente Präsenz führt ganz leicht zum Überdruss.

Photographer73 schrieb:Ich möchte nicht wissen, wieviele Kids da nur mitlaufen, weil sie den "freien" Schultag ziemlich klasse finden.

mchomer schrieb:Als mir jemand eine Flasche Bier in die Hand drücken wollte und irgendwas von wegen "Klima Bruder" lallte

back_again schrieb:Hab mich vor ein paar Jahren noch gefragt warum manche Diesel-Pick-Up-Besitzer in den USA sich extra ein Knöpfchen zum "coaling" einbauen - jetzt weiß ich es.

Kurzschluss schrieb:Demonstrieren für eine lebenswerte Zukunft darf keinen Spaß machen...?

Kurzschluss schrieb:Ich weiß nicht, was in solchen Köpfen vor sich geht aber viel kann es wohl nicht sein...

back_again schrieb:FFF wirkt für mich wie Anlauf Nr. 2 von Al`s Agenda in der Light-Version

CaptainAllmy schrieb:Meiner Auffassung nach besteht FFF in Deutschland überwiegend aus gut situierten Mittelstands-Sprösslingen, die auf nichts verzichten mussten und ihren Lebensunterhalt durch die Eltern finanziert bekommen.

CaptainAllmy schrieb:Einigen „Organisatoren“ würde ich durchaus auch unterstellen wollen, dass sie ihre spätere politische Karriere vorbereiten und dadurch nur in zweiter Linie den Umweltgedanken vertreten.

back_again schrieb:Naja welches Individuum was nach Macht, Geld und Einfluß strebt würde sich nicht wünschen Luft zu versteuern und davon direkt zu profitieren...

Kurzschluss schrieb:Viele. Was aber den Inhalten der Demos nicht widerspricht.

Kurzschluss schrieb:Demonstrieren für eine lebenswerte Zukunft darf keinen Spaß machen...?

back_again schrieb:ich bilde mir manchmal ein rauszuhören, das es sich Teilweise um junge Leute handelt, deren Forderungen steht`s vom Elternhaus erfüllt wurden... jetzt versuchen manche das auf die reale Welt zu übertragen - auf diese wurden sie aber mit so einer Erziehung nicht vorbereitet, denn so funktioniert das nunmal nicht. Vor allem nicht bei oder gegen eine Generation, in deren Kindheit es bei Respektlosigkeiten Zuhause noch Backpfeifen hagelte und die früh darauf vorbereitet wurde, das man nur durch harte Arbeit Ziele erreichen kann. Das Konfliktpotential zwischen diesen zwei Welten ist da nicht gerade gering.

back_again schrieb:Naja welches Individuum was nach Macht, Geld und Einfluß strebt würde sich nicht wünschen Luft zu versteuern und davon direkt zu profitieren... das dies schwarze Schafe anzieht ist klar, das ist ein Bombensicheres Ding ;)

Neubauer wuchs in Hamburg-Iserbrook auf und legte ihr Abitur am Marion-Dönhoff-Gymnasium in Hamburg-Blankenese ab. Im Wintersemester 2015/16 begann sie ein Studium der Geographie an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie erhielt ein Deutschlandstipendium und ein Stipendium der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung.

Photographer73 schrieb:Demonstrieren für eine gute Sache muß aber auch keinen Müll verursachen, der auf der Strecke zurückbleibt.

Wäre es nicht so, dass der Staat eine Strafsteuer auf Umweltverschmutzung erhebt und damit die sozial schwachen soweit entlastet, dass sie einen finanziellen Mehrwert haben?

So ist es wohl gedacht

Wer soll denn am Umweltschutz verdienen?
Derjenige, der umweltfreundlich produziert? Ja, genau!

... ich machte die Erfahrung im Leben, das in letzter Instanz das "Gute" selten gewinnt wenn es um Geld oder Macht geht, es mag als Wegbereiter her halten, aber am Ende übernehmen oft andere die Zügel. Und dann fragt man sich wieder wie es soweit kommen konnte.

Ich sag ja ich hoffe ich hab unrecht...

Photographer73 schrieb:Das wirkt sich fatal auf die Glaubwürdigkeit aus.

Photographer73 schrieb:Was mich allerdings auch massiv stört, ist die Verherrlichung der FFF Bewegung. Ich möchte nicht wissen, wieviele Kids da nur mitlaufen, weil sie den "freien" Schultag ziemlich klasse finden.

Photographer73 schrieb:Bei all dem sollte man aber eben nicht vergessen, daß Greta dennoch nicht das Rad neu erfunden hat, im Bereich des Klimaschutzes und aus ihr etwas machen, was sie nicht ist.

Eya schrieb:Vor allem Lehrer sollten mMn politisch neutral sein und nicht Kindern etwas aufzwingen

Kurzschluss schrieb:FFF ist politisch? Abgesehen davon, das wir auch wählen müssen, ob wir unsere Zukunft lebenswert gestalten wollen ist das doch völlig unpolitisch.
Schlimm genug, dass die Politik sich des Themas nicht überparteilich annimmt, denn so etwas ist meiner Meinung nach nicht verhandelbar.