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Wir haben das Jahr 2025/26 Werden die Menschen immer bewusster?
um 12:47Ich habe auf Instagram ein Video gesehen und ich sehe viele solcher Videos mit Mehrwert , mit dem folgenden Text:
„Trend aber traurig: Dinge, die gerne als cool verkauft werden, aber definitiv nicht cool sind. Wir legen los mit jeden als toxisch, narzisstisch oder Red Flag zu bezeichnen. Menschen werfen heutzutage psychologische Fachbegriffe rum, wie Konfetti. Jeder zweite ist angeblich narzisstisch, jede dritte Situation ist toxisch, jeder vierte Crush ist sofort 'ne Red Flag. Da gibt's keine Analyse, da gibt's keine Nuancen, immer nur so Buzzword-Bingo.
Und wer alles pathologisiert, erkennt irgendwann gar nicht mehr alles mehr, außer vielleicht die eigene Unfähigkeit, Unterschiede auszumachen und auszuhalten.
Negatives Verhalten mit dem eigenen Sternzeichen zu begründen. "Sorry, ich bin halt Krebs." Digger, du bist ein Mensch mit Entscheidungen. Du bist kein wandelnder Horoskop-Absatz. Vor allem, weil Sternzeichen ja komplett ausgedacht sind, je nach Kultur.
Die heißen teilweise anders, die sind astrologisch teilweise anders und überhaupt so stabil wie 'n IKEA-Tisch mit drei Schrauben. Verantwortung in den Kosmos auszulagern, macht aus einem Fehlverhalten keine Mystik, sondern maximal Bequemlichkeit und die meisten tun das, weil sie keinen Bock haben, sich mit ihrem Fehlverhalten auseinanderzusetzen. "Ich bin halt so", als Ausrede für alles. Das wird heutzutage gern als so 'n Deckmantel benutzt, um Grenzen zu ignorieren und Verhalten, nämlich das eigene, nicht zu reflektieren, als wäre Charakter in Stein gemeißelt und Weiterentwicklung optional.
Ich sage immer gern, es ist eine vertane Chance auf Weiterentwicklung. Es ist schlicht faul, Wachstum zu verweigern und das dann als Authentizität zu branden. Und dabei rede ich nicht davon wie, "Ich bin halt so, ich hab halt rote Haare und kann nicht in die Sonne gehen", sondern "Ich bin halt so, ich bin einfach 'n Arschloch".
Ghosting als unverbeidbare Lebensform. Ich find, das ist ziemlich trendig, aber ziemlich traurig.
Ghosting ist kein erwachsener Weg, Konflikte zu lösen. Das ist maximal 'n emotionaler Notausgang für Menschen, die nie gelernt haben, echte Gespräche zu führen. Und statt dann Klarheit zu schaffen, und da reicht manchmal vielleicht auch das Bare Minimum, wird man einfach unsichtbar, als wäre man 'n Netflix-Plot. Das macht niemanden stark. Es zeigt einfach nur, wie dünn die eigene Haut ist, sobald es unbequem wird.
In diesem Sinne, bitte, das Minimum an Respekt sollte drin sein.“
Quelle: Jana Heinisch. Von Instagram.
Interessant finde ich auch Themen wie: 10 Jahre Therapie in einer Minute erklärt. Und das gibt es auf Instagram…In vielen verschiedenen Ausführungen und von verschiedenen Leuten 🙂
Was meint ihr zu dem Text?
„Trend aber traurig: Dinge, die gerne als cool verkauft werden, aber definitiv nicht cool sind. Wir legen los mit jeden als toxisch, narzisstisch oder Red Flag zu bezeichnen. Menschen werfen heutzutage psychologische Fachbegriffe rum, wie Konfetti. Jeder zweite ist angeblich narzisstisch, jede dritte Situation ist toxisch, jeder vierte Crush ist sofort 'ne Red Flag. Da gibt's keine Analyse, da gibt's keine Nuancen, immer nur so Buzzword-Bingo.
Und wer alles pathologisiert, erkennt irgendwann gar nicht mehr alles mehr, außer vielleicht die eigene Unfähigkeit, Unterschiede auszumachen und auszuhalten.
Negatives Verhalten mit dem eigenen Sternzeichen zu begründen. "Sorry, ich bin halt Krebs." Digger, du bist ein Mensch mit Entscheidungen. Du bist kein wandelnder Horoskop-Absatz. Vor allem, weil Sternzeichen ja komplett ausgedacht sind, je nach Kultur.
Die heißen teilweise anders, die sind astrologisch teilweise anders und überhaupt so stabil wie 'n IKEA-Tisch mit drei Schrauben. Verantwortung in den Kosmos auszulagern, macht aus einem Fehlverhalten keine Mystik, sondern maximal Bequemlichkeit und die meisten tun das, weil sie keinen Bock haben, sich mit ihrem Fehlverhalten auseinanderzusetzen. "Ich bin halt so", als Ausrede für alles. Das wird heutzutage gern als so 'n Deckmantel benutzt, um Grenzen zu ignorieren und Verhalten, nämlich das eigene, nicht zu reflektieren, als wäre Charakter in Stein gemeißelt und Weiterentwicklung optional.
Ich sage immer gern, es ist eine vertane Chance auf Weiterentwicklung. Es ist schlicht faul, Wachstum zu verweigern und das dann als Authentizität zu branden. Und dabei rede ich nicht davon wie, "Ich bin halt so, ich hab halt rote Haare und kann nicht in die Sonne gehen", sondern "Ich bin halt so, ich bin einfach 'n Arschloch".
Ghosting als unverbeidbare Lebensform. Ich find, das ist ziemlich trendig, aber ziemlich traurig.
Ghosting ist kein erwachsener Weg, Konflikte zu lösen. Das ist maximal 'n emotionaler Notausgang für Menschen, die nie gelernt haben, echte Gespräche zu führen. Und statt dann Klarheit zu schaffen, und da reicht manchmal vielleicht auch das Bare Minimum, wird man einfach unsichtbar, als wäre man 'n Netflix-Plot. Das macht niemanden stark. Es zeigt einfach nur, wie dünn die eigene Haut ist, sobald es unbequem wird.
In diesem Sinne, bitte, das Minimum an Respekt sollte drin sein.“
Quelle: Jana Heinisch. Von Instagram.
Interessant finde ich auch Themen wie: 10 Jahre Therapie in einer Minute erklärt. Und das gibt es auf Instagram…In vielen verschiedenen Ausführungen und von verschiedenen Leuten 🙂
Was meint ihr zu dem Text?





