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Der Amateur-Astronomie-Thread

2.135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Planet, Astronomie, Stern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Amateur-Astronomie-Thread

18.09.2016 um 18:28
Hier noch der Saturn
@abc997

1920px Saturn from Cassini Orbiter 28200
Wikipedia: Saturn (Planet)

Und wers besonders scharf haben möchte:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e3/Saturn_from_Cassini_Orbiter_%282004-10-06%29.jpg

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Der Amateur-Astronomie-Thread

18.09.2016 um 18:51
Zitat von Z.Z. schrieb:Was ist da mit einem eigenen Teleskop "anders"?
Nicht so groß, nicht so scharf und die Polarlichter sieht man auch nicht ;)!
Und der Saturn ist definitiv nicht von der Erde aufgenommen!

Vielleicht passt der Vergleich nicht ganz, aber wie viele Leute sehen sich ein Fußballspiel live im Stadion an obwohl sie es von zu Hause aus gemüdlicher mit viel besserer Sicht auch im Fernseher ansehen könnten?
Oder warum noch auf Reisen gehen? Gibt ja google maps und streetview und wahrscheinlich massenweise Bilder im Netz!

Ich war in letzer Zeit auch mal bei einer Führung auf einer Sternwarte. Da wurde z.B. auch Saturn gezeigt. Die Leute waren danach total begeistert von dem Anblick obwohl sicher alle schon Bilder gesehen haben!

Das WWT ist eine super Spielerei wenn mal das Wetter schlecht ist oder man sich auf eine Beobachtung vorbereitet. Für mich kann es den Blick mit den eigenen Augen aber nicht ersetzen. Ich will diese (je nach Objekt) alten bzw. uralten Photonen auf meiner Netzhaut haben und mir nicht nur ihre Information (die beliebig kopiert werden kann) am Bildschirm ansehen!


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Der Amateur-Astronomie-Thread

18.09.2016 um 23:13
@abc997
Sehr schön gesagt.
Da unterschreibe ich jeden Satz.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

20.09.2016 um 10:57
@abc997
Zitat von abc997abc997 schrieb:Nicht so groß, nicht so scharf und die Polarlichter sieht man auch nicht ;)!
Na dann habt ihr den Kontext meiner Frage ja verstanden.
Denn Spass während eigener Beobachtung kann man natürlich kaum ersetzen.

Wer allerdings wissen will wies eigentlich da draussen aussieht, der muss zu anderen Mitteln greifen.
Hoffen wir mal das das JWST, bald mal einen Blick auf Proxima Centauri b werfen kann. ;)
LGse euch beiden


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Der Amateur-Astronomie-Thread

20.09.2016 um 19:58
Kann ich nur bestätigen. Selbst mit lausigen 114/900 Ist es ein Unterschied, die echte Welt zu schauen. Ein Fernglas im Wald ist auch ein anderes Erlebnis als eine Tierdokumentation.

Wobei mir das Schleifen und Bauen wahrscheinlich mehr Spaß macht als das eigentliche Gucken.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

24.09.2016 um 11:01
@Thaddeus
Auch ein Selbstbauer?
Was hast du denn schon alles gebaut?
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb am 20.09.2016:Wobei mir das Schleifen und Bauen wahrscheinlich mehr Spaß macht als das eigentliche Gucken.
Ja, das bauen hat auch ein gewisses Suchtpotential. Ich bin mittlerweile bei einer Größe angelangt bei der ich eigentlich nicht mehr größer werden will. Für kleinere Teleskope fehlt mir irgentwie die Anwendung. Ich hätte nämlich noch einnen 115mm Rohlig herumliegen, hätte auch lust mal wieder einen Spiegel zu schleifen, weiß aber nicht für was! Ich werde aber mal bei einem Astronomieverein in der Nähe nachfragen ob vielleicht jemand lust hat was zu machen. Dann stell ich ihn gerne zur Verfügung.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

24.09.2016 um 14:13
Tja, wenn der Rohling nicht das wenigste wäre, würd' ich ihn sogar nehmen. Ich wäre neugierig, wie mein 114/900 mit einem sauber geschliffenen Spiegel funktioniert. Bei Stathis kostet einer 18 Euro. Schleifset 21 Euro, der Foucaulttester läßt sich noch improvisieren, ein PDI braucht 50 Euro dazu. Und wenn man nicht Beziehungen zu Kurt oder Kai hat, dann ist die Verspiegelung auch nicht ganz billig. Für andere ein Taschengeld, für mich im Moment nicht.

Da mein Wunscheinsteigerziel aber 203mm wäre, sakliert sich das massiv nach oben durch den Dobson, der dann gebaut werden muß.

Und vor'm Schleifen würd' ich mich durch alles durchlesen, was Zambuto in der Mailingliste geschrieben hat.

Hast Du schon einen Yolo in Deiner Sammlung? Ein Toroid zu schleifen ist doch mal was Neues.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

24.09.2016 um 14:31
"Skaliert", meine ich.

Bei welcher Größe bist Du denn inzwischen?


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Der Amateur-Astronomie-Thread

24.09.2016 um 19:36
@Thaddeus
Also mit Verspiegeln kostet sowas (115mm Spiegel) wohl an die 200€! PDI benötigt man nicht unbedingt bei der Größe.

Rein finanziell gesehen rechnet sich der Bau eines 200mm Teleskopes eigentlich nicht. Ausser man bekommt die benötigten Materialien für kleines Geld oder geschenkt. Oder kann bereits vorhandene Bauteile verwenden. Ein solches Teleskop bekommt man immerhin bereits ab 400€. Die Spiegelqualität ist aber eine andere frage. Da kommt es darauf an ob man Glück hat oder nicht ;).
Wenn man dann in seinem Teleskop nicht gerade das allerbilligste verbaut hat man den Betrag gleich mal erreicht. Von der Arbeitszeit rede ich erst gar nicht. Die darf man bei sowas aber sowieso nicht rechnen ;)!
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Hast Du schon einen Yolo in Deiner Sammlung?
Nein, mir fehlt da doch die Anwendung für sowas. Vom Bau sicher interessant, aber zum herumstehen baue ich sowas auch nicht!
Eine Überlegeung wäre aus dem Rohling ein Sonnentelekop zu bauen. Bin allerdings kein so richtiger Sonnenbeobachter.
Zitat von ThaddeusThaddeus schrieb:Bei welcher Größe bist Du denn inzwischen?
Mein erstes selbstgebautes war ein 10"er. Der wurde nach dem Motto so billig wie möglich gebaut. D.h. Rohling aus Fensterglas selbst verspiegelt mit Silber, OAZ selbstbau, usw. Das was herausgekommen ist war brauchbar. Da meine ich aber hauptsächlich die Mechanik. Die Optik war schon gut! Würde ich heute nicht mehr machen, weil man sich mit den richtigen Materialien doch einige Porbleme erspart.
Danach habe ich als Vorprojekt einnen 115mm f5 Spiegel geschliffen und das Teleskop gebaut. Gedacht als Großfeld- und Sucherteleskop. Das letzte war dann der große Bruder ein 400mm f5 Telekop auf dem ich das 115 f5 als Sucher geschnallt habe! Das ist eine größe, bei der der Aufbau des Teleskopes dann nicht mehr ganz so einfach ist. Das Teleskop hat dann doch schon an die 40kg, was für ein 400mm Teleskop eigentlich eher leicht ist. Größer wird es daher in naher Zukunft wohl nicht mehr werden. Wobei einem mit einem 400mm Teleskop wohl sein Leben lang die zu beobachtenden Objekte nicht ausgehen werden.

Ich war vor kurzem mal mit dem Teleskop bei einer nahen Sternwarte. Da habe ich so einige schwächen in der transportabilität festgestellt die ich noch ausbessern muss. Das Feedback von den Leuten war aber richtig gut. Die haben alle gemeind, das der Spiegel richtig gut geworden ist und auch die Mechanik stimmt. Einer hat gemeind als ich den Mond eingestellt habe:" WOW, den habe ich auch noch nie so scharf gesehen!" Das war schon richtig cool. Leider war das Wetter in der Nacht nicht besonders. Ich fahre aber sicher wieder hin.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

24.09.2016 um 20:21
16 Zoll is'n Wort. Meinen Glückwunsch.

Sternwarte Hamburg ist etwas billiger als Befort und Co. Und im Astrotreff baut einer grad eine 135cm Vakuumanlage für seinen 1200mm Küchentisch. Hat den Riesenrohling mit einem selbstgebauten Wärmeofen zur Parabel gebogen. 20-40cm Scheint schon gut zu gehen.

Wenn man die Arbeitsstunden rechnet, dann kostet ein selbstgebautes Teleskop bis zu fünfstellig, insofern hast Du vollkommen recht. Und ein gebrauchter Achtzöller tut's. Von meinem kleinen Vixen werd' ich ja auch nicht blind.

Letztendlich ist der Bau Vergnügen. So wie's Beobachten. Das bringt ja auch kein Geld. Und wenn man einen durchdachten Gitterrohrdobson haben möchte, vielleicht sogar 12 -16 Zoll, dann gehen die schon eher ins Geld. Manche brauchen es auch flugtauglich.

Am liebsten würde ich folgendes machen: Einen GSO-Spiegel von der Stange und einen Spiegel so gut es geht in Zambuto-Qualität. Da kostet ein Achtzöller mal kurz 1000 Dollar plus Zoll und die Eigenfertigung wird attraktiver.

Sein Argument der Glätte bezüglich Kontrast leuchtet mir ein. Aber ich würd's furchtbar gern photografisch testen


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Der Amateur-Astronomie-Thread

24.09.2016 um 22:07
Das im Astrotreff verfolge ich auch gespannt.

Der große Vorteil beim Selbstbau ist natürlich das man weiß was man bekommt und wenn es nicht passt kann man ja nachbessern.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

12.10.2016 um 11:58
Könntet ihr mir eine kleine Frage beantworten?
Ich wollte auch mit der Astrofotografie anfangen (habe Momentan noch ein Bresser Skylux 70/700 Refraktor), mir fehlt aber das passende Equipment, was könnt ihr für mich da empfehlen?
Beim Teleskop wollte ich mal in Richtung Reflektor gehen, als Kamera schwebt mir die Canon EOS 1200D vor.
Ich hoffe dies ist in diesem Thread angebracht...


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Der Amateur-Astronomie-Thread

12.10.2016 um 14:59
@Legips
von Canon selbst gibt es mehrere für Astrofotografie optimierte Modelle, bei denen der Infrarotfilter schon herstellerseitig entfernt wurde, z.B. http://www.canon.de/for_home/product_finder/cameras/digital_slr/eos_60da/

Die heißen dann immer iwas mit "Da" statt "D" und sind dann etwas höherpreisig.

Es gibt aber auch verschiedene Anbieter, die entweder Deine Kamera entsprechend umbauen oder fertige Umbauten anbieten, wobei es dann für die Umbauten fertig Clipfilter gibt, durch die man den Serienfilter ersetzen kann.

Wichtig für die Astrofotografie ist eine stabile und tragfähige Montierung, da könnte @abc997 vermutlich mehr beitragen. Das Stativ des Skylux fällt nicht unbedingt in die Kategorie "stabil und tragfähig" ;) Wichtig ist, daß die Kamera und Teleskop beim Auslösen schon "ausgeschwungen" sind und nicht mehr wackeln, also am besten einen Fernauslöser (mit Timer) zusätzlich besorgen, die gibt's auch funkgesteuert.

Für Langzeitbelichtungen wäre einen parallaktische Montierung von Vorteil (wegen der Nachführung), die Optik ist Geschmacksache, Reflektoren haben halt das Problem mit der Abschattung, Refraktoren mit dem Farbstich.
Es gibt übrigens auch DIY-Anleitungen, um eine "Polhöhenwiege" für azimutale Gabelmontierungen herzustellen.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

12.10.2016 um 21:56
@cpt_void
Die Kamera kann ich nach dem Umbau aber nur noch schwer für die Fotografie am Tage einsetzen? Etwa wenn ich verreise und dann da was Festhalten will.

Ne da hast du recht, bei einem Neupreis von 350 Euro, im Kompletten, kann man nicht viel erwarten. Ich wollte mich bei dem auch erstmal mit Zeitraffer Aufnahmen beschränken oder mit Kurzzeit Belichtungen wie man dies beim Mond sehr Wahrscheinlich machen kann.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

14.10.2016 um 08:17
@Legips
durch den Ausbau des IR-Sperrfilters werden die Aufnahmen dann wohl leicht rotstichig schätze ich. Diese "Clip-Filter"-Geschichte ist wohl nur für die "großen" Canon-Modelle, zumindest laut der Anzeige in der SuW. Such mal nach "Astronomik"-Filtern. Die werden u.a. im "Astro-Shop" angeboten, ob die auch die Kamera entsprechend umbauen stand jetzt nicht in der Werbung. SOnst guck mal im Forum von Astronomie.de, da kannst Du auch nach Erfahrungsberichten suchen.

Für Mondaufnahemn wirst DU den Filter wohl nicht entfernen müssen, die abgesenkte Rot-Empfindlichkeit springt Dich dann wohl bei (Emissions-)Nebeln an.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

20.10.2016 um 23:54
Hallo zusammen.

Interessante Diskussionen so nach zwei Jahren Allmyabstinenz 👍

Trifft sich grad gut an welchem Punkt hier grad diskutiert wird. Ich hatte jetzt meine Sony Nex5 auf meinem 10" Meade zum fotografieren. Die war für den Anfang eigentlich sehr zufriedenstellend und hat für mich als Einsteiger akzeptable Fotos gemacht. Nun wäre aber langsam mal ein upgrade fällig. Teleskopseitig und auch kameraseitig. Da die Montierung immer noch rein von der Meade-Gabel ausgeht, werd ich mir da wohl mal eine Polhöhenwiege fräsen.

Jetzt aber zur Kamera... da hätte ich gerne die eierlegende Wollmilchsau. Die soll gute Fotos an meinem Teleskop, alleine auf der Piggybackmontierung (nachgeführt) aber wichtig auch am Tage in der Natur machen. Ich hab jetzt schon ein paar Beiträge durch die Suchfunktion gelesen und wollte mal nachfragen, was denn da bei den neuen Canonmodellen so die richtige Wahl wäre. Bei den vielen Modellen seh ich überhaupt nicht durch. 600d
60d 60da (wird laut wikipedia nicht mehr produziert) Wie wichtig ist denn dieser Ausbau des IR-Filters ? Macht der so viel aus ? Kann man den einfach so wieder einbauen ?

Eine angenehme Nachtruhe und clear sky


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Der Amateur-Astronomie-Thread

22.10.2016 um 15:46
@Sumerian

Wegen der Polhöhenwiege guckst Du hier: http://www.astroromp.com/astronomy/diy_wooden_wedge.htm

Viel Erfolg beim Bau.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

24.10.2016 um 08:14
@Z.
Hallo Z.
Sorry dass ich dir diese Frage etwas später stelle wegen deinem Saturnbild. War hier im Astronomiebereich nicht mehr so oft.
Ist das Saturnbild von dir oder hast du es aus den Internet? Weil irgendwie sieht die Nordhalbkugel des Saturns... nunja eigenartig aus. Da ist es ja blau und das ist sicher nicht das Polarlicht


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Der Amateur-Astronomie-Thread

24.10.2016 um 14:56
Hi mein lieber...
ist von der Raumsonde Cassini 2004 aufgenommen!
Und befindet sich zB. hier in Wiki:
Wikipedia: Saturn (Planet)

So hochauflösendes Material kann man nur aus der Nähe schiessen. ;)
LG..

Sry bin eingespannt...


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Der Amateur-Astronomie-Thread

09.11.2016 um 18:53
Hey Leute

Kann mir jemand erklären wie man die absolute Helligkeit zur Entfernungsmessung bestimmt?

Ich hab mich bei Wiki mal eingelesen aber irgentwie ergibt das für mich alles kein Sinn!
Man bestimmt die absolute Helligkeit und kann dann anhand der scheinbaren Heligkeit (quasi die differenz) die Entfernung bestimmen.
Soweit so klar. Aber wie kann ich mit bestimmheit sagen das die absolute Helligkeit wirklich so ist? Es gibt doch so viele Faktoren die die Heligkeit bestimmen. Man braucht doch zwei grössen um die dritte zu bestimmen?!

Hoffe jemand kann ein wenig Licht ins dunkel bringen :-)


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