@Rick_Blaine in anbetracht, dass jedes atc und jede airline ein ausgearbeitetes notfall-procedure hat (die amis sind da extreme spitzenreiter, da muss an jedem flugrelevanten arbeitsplatz eine emergency-response und emergency contact karte hängen), wo auch festgelegt ist, wer alles, bis hinauf ins oberste management, wann, wie und mit welchen informationen zu alarmieren ist, was zu dokumentieren und zu sichern ist, etc.., erscheint das verhalten der ersten stunden absolut anormal. alleine der ausruf eines luftnotfalls hat stunden gedauert, statt der vorgesehenen minuten! die kommunikation war in höchstem maße unprofessionell (zum teil auch der sprachbarriere und den schlechten englischkenntnissen - hab da so meine eigenen bösen erfahrungen mit den vietnamesen - geschuldet).
nachdem erst zig stunden nach dem verschwinden der luftnotfall ausgerufen und zögerlich eine SAR aktion im südchinesischen meer angeleiert wurde, hat sich das über tage hingezogen, kräftig durch die gebannte tomnod-laien-gemeinde unterstützt. immer nur häppchenweise kam die erweiterung des suchgebiets richtung str. von malakka / andamanen; anfangs ohne irgendeine begründung - heute wissen wir ja von den radarblips. gerade aber die radarsichtungen wurden anfangs immer wieder dementiert, revalidiert, dementiert. pures chaos...
dann kam nach etlichen tagen und dem dementi des nyt artikels bzgl. triebwerksdaten die meldung, man habe eigene satellitendaten. tatsächlich war es aber dann inmarsat, dass diese lieferte und ab da die datenhoheit innehatte. wir erinnern uns noch an die mühselige diskussion im zuge der eigentlich ungewollten offenlegung der rohdaten, wer diese denn nun vollständig besitze...
inzwischen arbeiten angeblich laut der veröffentlichte dokumente in malaysia zig satellitenexperten mit bei der suche (oder doch in australien?!?), zusammen mit atsb und jacc (wie sind da eigentlich die kompetenzen? ist mir nie so ganz klar gewesen), die es aber nicht nötig haben, in den dokumenten mal namentlich genannt zu werden, wie man das eigentlich bei einer expertise erwarten würde, wo doch namhafte experten sitzen und keine abgestellten praktikanten...
und ganz nebenbei mischte dann auch noch die ig, ursprünglich unter einem inmarsat-kritischen duncan steel mit, der eines nächtens noch twitterte, jetzt habe man sie an den eiern, nur um dann voll auf linie der offiziellen analysen umzuschwenken. plötzlich hat der sich dann auch noch völlig zurückgezogen, dafür begeisterten sich dann andere "experten", darunter ein geschäftstüchtiger m. exner, eigentlich mehr CEO als wissenschaftler, unter der ägide eines cnn-reporters weiterhin für die analysen...
hat sich eigentlich mal jemand die mühe gemacht, zumindest mal die hintergründe derjenigen, deren namen wir haben, zu beleuchten? ist es zufall, dass exners satellitenfirma in colorado sitzt, direkt neben der mutter-holding von tomnod? hat sich mal jemand mit den verflechtungen der beteiligten firmen beschäftigt?
hier wurden seitenlang psychologische laiengutachten und verschwörungstheorien anhand von datenhäppchen, facebookaccounts und youtubevideos zu shah erstellt (von hamid hat man ja nichts - wie praktisch), aber die akteure, welche die ganze zeit im rampenlicht standen und stehen, welche die informationshoheit innehatten und haben, die hat man hier stets ausgeblendet und zeitweise jeden versuch, deren - meist auf eigenen angaben beruhende - expertise kritisch zu hinterfragen, als koryphäenlästerung hingestellt. die sind schon namhafte experten, also darf man an deren integrität nicht zweifeln - sie wissen schon, was sie tun und sind ja allen anderen sooo überlegen. vlt. wacht man ja diesbezüglich auf, wenn mh370 nicht in dem suchgebiet gefunden wird, das diese experten sich so schöngerechnet haben...