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Was geschah mit Flug MH370?

54.898 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 13:44
@Anaximander

Da befinden sich aber reichlich Wegpunkte.
Es wäre ja schwieriger den Wegpunkten bewusst auszuweichen.
Ja, was Abschalten von ACARS, Satcom etc betrifft, muss ein gewisses Grundwissen über die Kommunikationsmöglichkeiten vorausgesetzt werden.
Das heißt aber nicht, dass dies freiwillig geschah.
"Mach es stromlos, sofort" mit der Waffe am Kopf könnte u.U. auch reichen.

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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 13:55
@Zz-Jones

Woher wollte denn der Hijacker mit der Waffe in der Hand wissen das alles so durchgeführt wurde wie er es wollte ? Ich mein, das wären schon sehr ausgefallene "Wünsche" gewesen die der Hijacker da gehabt hätte. Besser der Hijacker hatte selbst Ahnung davon wie man ACARS deaktiviert und den Left AC Bus isoliert, andernfalls hätten die Piloten ihn über´s Ohr hauen können.

Tja, und wenn der Hijacker von allem eine Ahnung gehabt hätte, wozu dann noch den Piloten zwingen zu etwas was man besser auch gleich selbst hätte erledigen können ?


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 14:01
@DearMRHazzard
Ja, je mehr Ahnung er hatte, umso besser.
Aber mir ging es in erster Linie ja auch um die Wegpunkte.
Beim letzten Entführungsfall hat der Hijacker ja auch Zypern gefordert und nicht Wegpunkt XY.
Hmm, war nur so ein Gedanke.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 14:11
@Zz-Jones

Sicher, das ist auch ein guter Punkt. Anstatt zu fordern : "Flieg mich zu der Kokusinsel o.ä.", hätte er gefordert "flieg mich nach IGOGU".

Der Punkt auf den ich hinaus will ist : Wenn jemand solche ausgefallenen Wünsche hat dann kann man gern davon ausgehen das so ein Hijacker "vom Fach" ist und genau weiss was abgeht in einer B777.

Warum sollte so eine Person in dem Fall noch die Piloten zu irgendwas zwingen wenn er das alles auch gleich selbst erledigen kann ? Das heisst nichts anderes als : Ins Cockpit eindringen, die Piloten handlungsunfähig machen und selbst fliegen (lassen). So minimiert der Hijacker zum einen das Risiko der Gegenwehr und zum anderen entledigt er sich fachlicher Kompetenz.

Ein Hijacker der die Piloten bei der Übernahme handlungsunfähig macht ist anschliessend der Einzige an Bord der über Leben und Tod entscheiden kann. Die Piloten können es nicht mehr. Aus diesem Grund wird dann auch niemand mehr in der Lage sein sich zu wehren, denn wenn man den Hijacker ebenfalls handlungsunfähig macht dann kann überhaupt niemand mehr das Flugzeug fliegen.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 14:16
@Zz-Jones

Denkbar: dagegen spricht, dass keine Notfallcode gesendet wurde, aber wenn die Entführer sehr geschickt vorgingen, und wussten, was sie taten, und danach würde es aussehen, wäre das mMn denkbar.

In diesem Fall wüssten sie aber höchstwahrscheinlich auch wiederum, was Wegpunkte sind. Selbst wenn nicht, offenkundig ist MH370 zunächst über die Straße von Malakka geflogen, dabei nahe Luftfahrstraßen und entlang Wegpunkten, als die Piloten unter Nötigung hätten von sich aus Wegpunkte einprogrammiert. Also als Beispiel: wenn jemand sagt "Flieg mich nach Zypern" würden die Piloten auch Wegpunkt ansteuern.

@DearMRHazzard

Offiziell verdächtigt wird weiterhin die "Flight Crew", also die Piloten.

Nehmen wir also Zaharie als Beispiel, da über ihn mehr bekannt ist.

Hinweise für einen Geisteskrankheit, finanzielle Hintergründe (z.B. Versicherungsbetrug), wie bei Lubitz, gibt es nicht, auch keine anderen einschlägigen Motive für Selbstmord.

Es soll aber (laut Polizeipräsidenten) andere Verdachtsmomente geben; welche genau, wurde nicht bekannt.

Das Thema "politischer Hintergrund" wurde dabei immer aus der Bekanntgabe von Ermittlungsergebnissen rausgehalten. Ich hatte zuletzt ein Video einer PK verlinkt, wo man sieht, dass es Hinweise dafür gibt, dass politische Hintergründe tatsächlich eine Rolle spielten. Andere Gründe, Asylsuche oder sowas, halte ich für unwahrscheinlich.

Ein politisches Statement ist sowieso normalerweise der Hauptgrund für eine Flugzeugentführung.

Zaharie hat bekanntlich (neben anderen) Vorgänge in der malaysischen Politik und bei seinem Arbeitgeber kritisiert (so die Selbstdarstellung im Internet), dazu gehören u.a.:

- angeblicher Wahlbetrung
- Einfliegen von angeblich gekauften Wählern durch MAS
- Der Skandal um die dokumentunechte Tinte und die Degradierung/Entlassung eines Offiziers in Butterworth, der dies öffentlich machte

Im Zusammenhang damit hat Zaharie auf seiner FB Seite sogar innerbetrieblich zu Sabotage aufgerufen.

Nicht zuletzt der Prozess gegen Anwar Ibrahim, es erschiene mir zuviel an Zufall, wenn es da nicht irgendeine Form von Zusammenhang gäbe, und sei es auch nur, dass dieses Ereignis bewusst mit dem Tag des Unglücksfluges zusammengelegt wurde.

Wie war die berufliche Situation von Zaharie?

Viel wurde dazu nicht bekannt. Er war gesundheitlich angeschlagen, sein Job stand vielleicht schon allein dessen auf dem Spiel (s. FI).

Auf seine Facebook Seite gibt es dann dieses Posting:
Pru 13 over, so its time they try to dismantle us. We r not going to be quiet.
Offenkundig so zu verstehen, dass er die Befürchtung hatte, verhaftet zu werden (Referenz an Peter Chong, dem das passiert ist). Was wäre dann passiert? Nach Anwar Ibrahim hätte er seinen Job als Pilot auch ohne Verhaftung verloren, und zwar fristlos (also ohne Abfindung/Gehaltsfortzahlung). Die Regierung hat die Mittel für die polizeiliche Überwachung enorm aufgestockt, vor allem wohl, um politische Gegner "aus dem Verkehr zu ziehen". Nach dem sedition act wäre das auch ohne Prozess möglich.

Für mich ergibt sich also sehr viel eher das Bild eines Mannes, der mit dem Rücken zur Wand stand, bei dem möglicherweise der Grad an Konflikten übergeschwappt ist. Der dann möglicherweise nach einem "großen Abgang" (medienwirksam) suchte, als letztlich irgendwo verhaftet zu werden, und niemand nimmt dies wahr.

Ich sehe daraus aber keine Anhaltspunkte, dass er jemals die Absicht gehabt haben könnte, aus voller Berechnung heraus, 239 Menschen in den Tod zu reißen. Insbesondere seine Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken spricht sehr deutlich dagegen.

Einen Sinn ergeben hätte das auch nicht, bei Unglücken (wie z.B. 9/11) gibt es normalerweise immer eine Stärkung der Exekutive/Regierung, da dieser die Sympathien zufließen, auf keinen Fall der Opposition, schon gar nicht, wenn der Verdacht bestehen könnte, ein oppositioneller Amokläufer könnte für das ganze verantwortlich sein.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 14:26
@Anaximander

Ah ja, und aus diesen von Dir angeführten Gründen wollte Shah dann was ? Irgendwo landen, das Seitenfenster öffnen, etwas aus dem Cockpit heraus rufen und sich dann anschliessend verhaften zu lassen um die nächsten 20 Jahre hinter Gittern zu versauern um mit 73 Jahren dann endlich das zu starten was er schon immer machen wollte - Eine Karriere in der Politik ?

Warum hat er dann überhaupt den Transponder und ACARS deaktiviert und die SDU lahm gelegt um sie später wieder zu reaktivieren ? Shah hätte ohne Probleme mit Transponder, mit ACARS und mit der SDU hinfliegen können wohin er wollte. Niemand hätte ihn aufhalten können.

Man brüskiert die da am Boden ebenfalls wenn man mit allen Kommunikationsmitteln an Bord einfach hinfliegt wohin man will und niemand kann etwas dagegen tun.

Ich hoffe Du kommst jetzt nicht wieder mit : Flugzeugentführung = Eliteverbrechen = z.B. 3 Monate auf Bewährung ?


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 14:52
@DearMRHazzard

Verschiedene Möglichkeiten:

Bei den Parallelfällen von Pilotenentührung gibt es normalerweise Fluchtversuch.

Die Kokosinseln wären dafür ideal. Zumal wenn man bedenkt, dass der Alarm erst zu einer Zeit verbreitet wurde, als MH370 dort hätte landen können. Die Landung wäre also völlig unbemerkt gewesen. Die Polizei dort ist zwischen 8 und 12 Uhr morgens geöffnet. Es gibt kein Militär, Suchhubschrauber o.Ä., das ganze im Umkreis von einigen tausend Kilometern.

Die angrezenden Gewässer sind praktisch gesetzlos, werden von Piraten dominiert.


andere Möglichkeit: einkalkulierte Verhaftung in Australien (wo auch seine Tochter angeblich ist), und dann die Medienwirksamkeit über den high-profile Prozess erreichen (hierfür wäre dann auch wieder Australien notwendig, wo es freie Presse gibt). Vor ein paar Wochen gab es das bei der Egypt Air Entführung. Allem Anschein nach ging es um den Medienwirbel und das Victory Zeichen für die Presse. Man müsste das dann vor dem Hintergrund sehen, dass auch nach dem sedition act die Verhaftung ohne Prozess laut WP immer wieder verlängert werden kann, das ganze völlig ohne irgendwelche Medienaufmerksamkeit. (Rücken zur Wand Motiv).


Andere Möglichkeit wären dann wieder Forderungen entweder während des Fluges oder bei der Landung (wozu es dann nicht mehr kam), Problem ist, das wäre kaum durchführbar gewesen, zumindest nicht in einem Team aus ein oder zwei Personen. Dann müsste man ggf. auch eine andere Landemöglichkeit überlegen.


Den Reboot kann man auch erklären. Bei einem stillen Verschwinden (vertuschter Selbstmord) ergibt der keinen Sinn, da dann zumindest wieder rudimentäre Daten verfügbar werden.

Bei einer Entführung ging es vielleicht einfach nur darum, ACARS zu deaktivieren, ohne dass ein Logoff im Tower heruntergelanden wird. Danach kann man den linken Stromkreis wieder reaktivieren, warum nicht? Es gibt dann Daten bei Inmarsat (und wohl auch SITA), die würden aber erst am nächsten Morgen eingesehen, dann wäre das Flugzeug bereits gelandet.

Oder es hatte den praktischen Grund, bestimmte Systeme wiederherzustellen, z.B. die Cockpit Überwachungskamera, das würde dann auch zeitlich wiederum sehr gut mit dem oben beschriebenen Konflikt zusammenfallen.

Bei der letzten Möglichkeit (Forderungen), wäre dies dann der Grund für das Reaktivieren gewesen (also die Absicht, zu einem späteren Zeitpunkt das Satellitentelefon zu benutzen, wozu es dann nicht mehr kam).

Eine weitere Möglichkeit ist - falls es eine Kooperation vom Boden aus gab - dass durch den nur Minuten später tatsächlich erfolgten Anruf eine non-verbale Kommunikation hergestellt wurde, und dies möglicherweise auch so beabsichtigt/abgesprochen war. Zusammen mit anderen möglichen Elementen non-verbaler Kommunikation, wie dem unaufgeforderten Durchsagen der Flughöhe.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 15:29
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Bei den Parallelfällen von Pilotenentührung gibt es normalerweise Fluchtversuch.

Die Kokosinseln wären dafür ideal. Zumal wenn man bedenkt, dass der Alarm erst zu einer Zeit verbreitet wurde, als MH370 dort hätte landen können. Die Landung wäre also völlig unbemerkt gewesen. Die Polizei dort ist zwischen 8 und 12 Uhr morgens geöffnet. Es gibt kein Militär, Suchhubschrauber o.Ä., das ganze im Umkreis von einigen tausend Kilometern.
Fluchtversuch ? Wie darf ich mir das vorstellen ? Shah landet auf den Kokusinseln, springt dann um 08:15 Uhr morgens aus dem Flugzeug, sucht dann ein Boot und fährt danach dem Sonnenaufgang entgegen und am Ende schliesst er sich den Ureinwohnern auf der Insel Sumba an und heiratet die Tochter des Stammesführers ?
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:andere Möglichkeit: einkalkulierte Verhaftung in Australien (wo auch seine Tochter angeblich ist), und dann die Medienwirksamkeit über den high-profile Prozess erreichen (hierfür wäre dann auch wieder Australien notwendig, wo es freie Presse gibt). Vor ein paar Wochen gab es das bei der Egypt Air Entführung. Allem Anschein nach ging es um den Medienwirbel und das Victory Zeichen für die Presse. Man müsste das dann vor dem Hintergrund sehen, dass auch nach dem sedition act die Verhaftung ohne Prozess laut WP immer wieder verlängert werden kann, das ganze völlig ohne irgendwelche Medienaufmerksamkeit. (Rücken zur Wand Motiv).
Das ist ein weiteres Problem. Malaysia könnte die Auslieferung verlangen. Zwischen Australien und Malaysia besteht ein Auslieferungsabkommen unter dem Extradition Act 1988 wenn ich mich recht erinnere.
In Malaysia wandert man schon ein wenn man schwul ist. Für Drogenvergehen droht sogar die Todesstrafe. Was werden sie wohl mit einem Flugzeugentführer anstellen ? Ganz besonders mit einem der auch noch aus politischen Gründen diese Nummer abgezogen hat ? Sei ehrlich mit Dir selbst - Würdest Du der malaysischen Justiz in die Hände geraten wollen ? Also ich nicht.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Bei einer Entführung ging es vielleicht einfach nur darum, ACARS zu deaktivieren, ohne dass ein Logoff im Tower heruntergelanden wird. Danach kann man den linken Stromkreis wieder reaktivieren, warum nicht? Es gibt dann Daten bei Inmarsat (und wohl auch SITA), die würden aber erst am nächsten Morgen eingesehen, dann wäre das Flugzeug bereits gelandet.
Und wenn schon, das interessiert doch dann überhaupt niemanden.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Eine weitere Möglichkeit ist - falls es eine Kooperation vom Boden aus gab - dass durch den nur Minuten später tatsächlich erfolgten Anruf eine non-verbale Kommunikation hergestellt wurde, und dies möglicherweise auch so beabsichtigt/abgesprochen war. Zusammen mit anderen möglichen Elementen non-verbaler Kommunikation, wie dem unaufgeforderten Durchsagen der Flughöhe.
Dagegen möchte ich mal nichts sagen. Ich gehöre ja auch zu denen die in irgendwelchen schwimmenden blauen Fischen den Blue-Unicorn-Tank erkennen den es nur vor Australien gibt.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 15:45
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Fluchtversuch ? Wie darf ich mir das vorstellen ?
Ich glaube kaum an eine Einzeltat; zumindest bei der möglichen Planung muss es irgendwelche organisierten Hintermänner gegeben haben. Zaharie z.B. war auch in Kontakt mit anarchischen Gruppen.

Für das notwendige Kleingeld würde man dann sicherlich einen freundlichen Betreiber eines Piratenbootes finden, das dann zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Motorboot ausschickt. Geschickterweise ist der Flugplatz von Wald umgeben.

Das wäre für die Medien dann erst recht die Story geworden.

Unterschlupforte in Südostasien gibt es gewiss, das sollte kein Problem sein.

Gewisse Interessensynergien sehe ich bei der Sulu-Armee, da die andere Airline Malaysias ebenfalls von der Regierung für Truppentransporte missbraucht wurde. Ist aber reine Spekulation, da könnte man sich sehr viel vorstellen.

Für eine geplante Heirat auf der Insel Sumba sehe ich keine konkreten Hinweise, nein.
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Malaysia könnte die Auslieferung verlangen. Zwischen Australien und Malaysia besteht ein Auslieferungsabkommen unter dem Extradition Act 1988 wenn ich mich recht erinnere.
In Malaysia wandert man schon ein wenn man schwul ist. Für Drogenvergehen droht sogar die Todesstrafe. Was werden sie wohl mit einem Flugzeugentführer anstellen ?
Nach dem sedition act hätte er bereits für die FB postings in den Knast wandern können. Hat ihn offenkundig nicht so interessiert.

Drogen, nur bei Handel.

Wenn Todesstrafe gedroht hätte, hätte man ihn dann überhaupt ausweisen können?
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Und wenn schon, das interessiert doch dann überhaupt niemanden.
Was genau meinst du jetzt? Also dass das ACARS deaktivieren bemerkt werden könnte? Nun, offenkundig ging es darum, unauffällig zu verschwinden.
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Dagegen möchte ich mal nichts sagen.
Man kann nichts beweisen, aber die Reaktionen von einigen Personen am Boden auch kaum - ohne die Annahme irgendeiner Kollaboration, um Zeit zu gewinnen - erklären. Wäre es so, kein Selbstmord (Einzeltat).


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 15:55
Lasst Euch beide doch gegenseitig mal in Ruhe.

Ihr vetretet doch beide eine TÄTER-Theorie. Letztendlich ist es dann fast egal, wer es getan hat.

Ihr solltet mal offener werden für Nicht-TÄTER-Theorien. Auch wenn j kein Minutenprotokoll vorlegen kann.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 16:22
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Wenn Todesstrafe gedroht hätte, hätte man ihn dann überhaupt ausweisen können?
Dahingehend hätte man erst einmal klären müssen ob auf eine Flugzeugentführung, Geiselnahme, Nötigung und Diebstahl überhaupt die Todesstrafe steht in Malaysia ? Das könnte gut möglich sein, aber er konnte es nicht wissen, denn Shah war weder ein Richter noch ein Staatsanwalt. Am Ende hätte sich möglicherweise ein Tauziehen ergeben - Auslieferung ? Ja oder nein. Sehr riskant.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:ch glaube kaum an eine Einzeltat; zumindest bei der möglichen Planung muss es irgendwelche organisierten Hintermänner gegeben haben. Zaharie z.B. war auch in Kontakt mit anarchischen Gruppen.

Für das notwendige Kleingeld würde man dann sicherlich einen freundlichen Betreiber eines Piratenbootes finden, das dann zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Motorboot ausschickt. Geschickterweise ist der Flugplatz von Wald umgeben.

Das wäre für die Medien dann erst recht die Story geworden.
Natürlich wäre das eine Story geworden. Sogar eine sehr grosse. Aber für wie lange in unserer schnellebigen Zeit ? 1 Woche ? 2 Wochen ? Am Ende hätten wir dann irgendwo ein paar Sätze gelesen das die Verhandlung beginnt und in ebenso wenigen Sätzen hätten wir dann das Urteil erfahren. Danach hätte die Welt diesen Mann völlig vergessen.

Was wir stattdessen haben ist ein Ereignis das immer noch aktuell ist und die Medien stürzen sich auf jede Neuigkeit wie die Geier, und das nach über 2 Jahren. Das wäre nicht passiert wenn es nach Deinem Schema abgelaufen wäre. Aus diesem Grund sehe ich den Aufwand der in Deinem Szenario betrieben wurde als unverhältnismässig an im Verhältnis zur erhofften Wirkung. Kein Mensch würde mehr über diesen Fall reden nach 2 Jahren und wir hätten hier bei Allmy oder Jeff Wise oder Reddit auch keine Threads die tagtäglich diesen Fall behandeln, weil es einfach keine Sau interessieren würde wenn ein Flugkapitän durchdreht aber irgendwo landet ohne jemanden getötet zu haben.

Aus diesem Grund : Wozu das alles ? Die Wirkung steht in keinem Verhältnis zum Aufwand der betrieben wurde.

Heute sieht die Sache ganz anders aus : Wir alle stehen vor einem knackigen Rätsel. Hier hat uns jemand ein formvollendetes Mysterium vor die Füsse geworfen und niemand scheint in der Lage Antworten darauf zu finden.

Das nenne ich mal einen extremen politischen Protest der einem in alle Glieder fährt wenn man sich damit beschäftigt.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Was genau meinst du jetzt? Also dass das ACARS deaktivieren bemerkt werden könnte? Nun, offenkundig ging es darum, unauffällig zu verschwinden.
Ja, und ich sage : Warum denn ? Wenn Shah ohnehin irgendwo landen wollte dann musste er doch nicht unauffällig verschwinden. Einen Airliner kann man nicht aufhalten wenn er erst einmal in der Luft ist. Man hätte MH370 auch nicht folgen können denn über dem indischen Ozean gehen Abfangjägern irgendwann der Sprit aus. Malaysia hätte eine Verfolgungsjagd koordinieren müssen aber wie wir deutlich sehen wären sie dafür zu unfähig gewesen.
Zitat von lullaby69lullaby69 schrieb:Lasst Euch beide doch gegenseitig mal in Ruhe.
Wir versuchen hier zu diskutieren.
Zitat von lullaby69lullaby69 schrieb:Ihr vetretet doch beide eine TÄTER-Theorie. Letztendlich ist es dann fast egal, wer es getan hat.
Das sehe ich nicht mehr so. Mittlerweile geht es darum eine Erklärung zu finden warum man MH370 nicht finden kann. Bei einer gescheiterten Entführung hätten sich dort oben alle aus dem Rennen katapultiert viele Stunden vor dem Absturz, bei einem geplanten Selbstmord liegt ein Gleitflug auf dem Tisch weil ich mir nicht vorstellen kann das jemand der auf diese Art und Weise verschwindet plötzlich die Kontrolle abgibt und sich einfach "schlafen" legt.

Bei einer gescheiterten Entführung sprechen wir von einem ganz anderem Suchgebiet als bei einem geplanten Selbstmord. Ich halte es daher für wichtig die Zusammenhänge nicht aus den Augen zu verlieren. Die Täterfrage ist dringender denn je, denn MH370 ist einfach nicht zu finden.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 16:26
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Bei einer gescheiterten Entführung sprechen wir von einem ganz anderem Suchgebiet als bei einem geplanten Selbstmord.
Eben, Eure Theorien haben beide einen Täter. Schlafend oder nicht.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 16:32
@lullaby69

Ein interessanter Punkt. Stimmt, wenn Du das so sehen willst dann haben @Anaximander und ich in diesem Punkt einen gewissen Konsens erzielt. War mir vorher gar nicht so richtig bewusst.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 16:44
Der grosse Knackpunkt ist und bleibt das Motiv. Das ergibt hier in keiner Theorie so richtig Sinn wenn man da mit einem gesunden Menschenverstand an die Sache herangeht.

Wie auch immer.........

Es ist zwar nur ein Bauchgefühl, dafür aber eines das mich immer wieder überkommt - Ich gehe nicht davon ab das MH370 deutlich zu erkennen wäre auf dem Meeresboden. Da liegt irgendwo ein massives Trümmerfeld und wenn FUGRO mit der Sonareinheit drüber fährt dann würden die Bildschirme in grellem Licht leuchten. Das kann man einfach nicht übersehen.

Ich kann es einfach fühlen, sie liegt dort, aber nicht im Suchgebiet, sondern dahinter. Dieses starke Gefühl werde ich nicht los. Es wäre eine tolle Nachricht wenn das ATSB am Ende doch das Suchgebiet verlängern würde. 50 Kilometer würden schon reichen, dann kann man danach leichter weitere 50 Kilometer einfordern, und dann findet man die Maschine auch.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 17:04
@DearMRHazzard

Zunächst mal ist das Argument der strafrechtlichen Konsquenzen trivial. Flugzeugentführungen gibt es so oder so, natürlich geht man da nicht straffrei aus, falls man gefasst wird. Insbesondere gibt es auch Pilotenentführungen, ganz besonders im südostasiatischen Raum.

Sicherlich sucht man länger nach dem Flugzeug, aber was bringt das? Zunächst interessieren sich nur noch relativ wenige Personen für die einzelnen Teile, das Internet täuscht da etwas. Das sind ja nicht gerade Tagesschau-Meldungen.

Dann geht es, und ging es auch praktisch, um mögliche politische Hintergründe. Das ganze wäre dann völlig daneben gegangen, und das wäre auch absehbar gewesen. Praktisch keine Zeitung interessiert sich im Zusammenhang mit MH370 für malaysische Innenpolitik; im Gegenteil das Thema lenkt davon ab. Und stärkt sogar noch viel mehr die Regierung, die ansonsten in großer Not ist. Sie kann das Thema bzw. die polizeilichen Ermittlungen sogar noch als letztes Mittel wieder hervorkramen. Zumal dem ganzen ziemlich deutlich die Richtung, oppositioneller Amokläufer anhaftet. Wenn das wirklich so geplant gewesen wäre, wäre es zumindest so schlecht wie es geht geplant.

In diesem Fall müsste ja irgendwie die politische Botschaft vermittelt werden, und genau das fehlt.

Und zum Thema Verhältnis: wir reden hier von 239 Menschenleben, genau das hält anscheinend alle Seiten davon ab, das Thema zu instrumentalisieren. Nicht zuletzt um das eigene Leben, wer immer dafür verantwortlich gewesen sein muss. Wenn es kein Dschihadist war (und dafür gibt es keine Hinweise), läuft es nun mal nicht so, dass man sich (und viele andere) für idealistische Ziele opfert.

Die Opposition hätte schön einhauen können auf die Unfähigkeit des Militärs, irgendwie zu reagieren. Genauso auf die Fluglinie selber und die zivilen Stellen. Ganz das ist/war aber nunmehr nicht möglich.

So ein Thema kam man durch das Internet/soziale Medien viel länger im Bewusstsein halten, und dann auch mit politischen Botschaften versehen. Zumal in Malaysia, wo nur das Internet (teilweise) unzensiert ist. Die Presse in Malaysia hält die ganzen Zusammenhänge dort so oder so unter dem Tisch. Es geht in solch einem Fall um Malaysia selber, und nicht um CNN etc.

Und Kritik an Korruption und Stimmenklau zu üben, macht niemand durch Massenmord. Das ist einfach kein adäquates Mittel.
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Warum denn ? Wenn Shah ohnehin irgendwo landen wollte dann musste er doch nicht unauffällig verschwinden.
Genau, das spricht dann ja wieder für die Flucht.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 17:15
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb: Mittlerweile geht es darum eine Erklärung zu finden warum man MH370 nicht finden kann. Bei einer gescheiterten Entführung hätten sich dort oben alle aus dem Rennen katapultiert viele Stunden vor dem Absturz, bei einem geplanten Selbstmord liegt ein Gleitflug auf dem Tisch
Das Suchgebiet, das dem Szenario gescheiterte Entführung spricht, wäre das nördliche, wo nicht gesucht wird. Das südliche entspricht dem Suizidszenario, nur ohen Gleitflug. Da es aber offenkundig keine Wasserung gab, wäre dieser so oder so begrenzt.


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05.04.2016 um 18:29
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Zunächst mal ist das Argument der strafrechtlichen Konsquenzen trivial. Flugzeugentführungen gibt es so oder so, natürlich geht man da nicht straffrei aus, falls man gefasst wird. Insbesondere gibt es auch Pilotenentführungen, ganz besonders im südostasiatischen Raum.
Es geht doch aber um die Gefahr der Auslieferung wenn man gefasst wird. Du brauchst das alles gar nicht herunterzuspielen, eine Flugzeugentführung ist eine grosse Sache. Es geht ja auch nicht nur um Gefängnis sondern auch um Schadensersatzansprüche. 238 Menschen an Bord würden Schmerzensgeld einfordern weil sie Todesängste ausstehen mussten. Vermutlich müsste das dann erst einmal MAS zahlen und MAS kommt dann auf Shah zu und fordert die Summe von ihm zurück. Der finanzielle Ruin ist das Endresultat, und er sitzt im Knast.

Finanziell am Ende und im Knast ! Wow, grandiose Meisterleistung eines Vollidioten. War es das alles wert ? Auf gar keinen Fall.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Zunächst interessieren sich nur noch relativ wenige Personen für die einzelnen Teile, das Internet täuscht da etwas. Das sind ja nicht gerade Tagesschau-Meldungen.
Ich denke Du lässt Dich blenden und schaust nur auf die Menschen die etwas schreiben zu dem Fall. Doch was ist mit den Menschen die nichts schreiben und nur lesen ? Die würden sicher auch gern wissen wollen was geschehen ist. Wie gross die Anzahl der wirklich interessierten ist kannst Du überhaupt nicht überblicken. Niemand kann das.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Sicherlich sucht man länger nach dem Flugzeug, aber was bringt das?
Tja, und das führt mich dann zur Aufwand/Wirkung-Rechnung. Seinen Airliner geplant verschwinden zu lassen hat genau die Wirkung erzielt die wir hier beobachten : Rätselraten weltweit. Jede Neuigkeit aufsaugend wie ein Schwamm.

In Deinem Szenario würde es niemanden interessieren was Shah vor oder nach seiner Verhaftung alles zu erzählen hatte. Wer interessiert sich denn auch schon wie die Worte eines Verrückten der sich seine eigene Zukunft selbst zerstört hat ? Das wären nur sehr wenige Leute, noch weniger als die von denen Du annimmst sie würden sich heute mit diesem Fall beschäftigen.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Und zum Thema Verhältnis: wir reden hier von 239 Menschenleben, genau das hält anscheinend alle Seiten davon ab, das Thema zu instrumentalisieren. Nicht zuletzt um das eigene Leben, wer immer dafür verantwortlich gewesen sein muss. Wenn es kein Dschihadist war (und dafür gibt es keine Hinweise), läuft es nun mal nicht so, dass man sich (und viele andere) für idealistische Ziele opfert.
Ich denke Du packst hier gewaltig das Schubladendenken aus. Wenn nicht psychisch krank und kein Dschihadist dann ist auch ein Selbstmord nicht möglich.

Ich sehe das globaler und ganz simpel : Wer fertig ist mit der Welt und von Hass zerfressen ist und daran zu Grunde geht der dreht durch und dann kann es gewaltig knallen irgendwo. Manche Menschen tun manchmal sehr seltsame Dinge und die Gründe dafür begreift kein Mensch weil die Taten so sinnlos erscheinen.

Manchmal schnappt sich ein völlig gefrusteter Ehemann eine Waffe und schiesst seine Ehefrau über den Haufen weil sie ihn genervt hat. Der ? Der hätte keiner Fliege was zu leide tun können werden danach seine Verwandten und Freunde zu Protokoll geben, und dennoch ist es geschehen - Alltagstragödien.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Die Opposition hätte schön einhauen können auf die Unfähigkeit des Militärs, irgendwie zu reagieren. Genauso auf die Fluglinie selber und die zivilen Stellen. Ganz das ist/war aber nunmehr nicht möglich.
Hast Du Dich nie wirklich gefragt warum die Opposition dieses Ereignis nie so richtig ausgeschlachtet hat ? Meiner Meinung nach ist das simpel erklärt, denn dieser Fall könnte zu einem Bumerang werden, denn möglicherweise hat einer ihrer eigenen Leute dieses Desaster angerichtet. Ich würde da lieber meine Füsse still halten und die Sache nicht an die grosse Glocke hängen, denn irgendwann könnten sich die Machthaber in der Lage sehen ihren "Joker" auszuspielen - Ein Mitglied der Opposition sei ein Massenmörder. Es war der Flugkapitän. Plötzlich kann die Opposition nicht mehr agieren sondern wird gezwungen zu reagieren. Aus Offensive wird Defensive. In der Defensive fühlt sich niemand wohl, gerade dann nicht wenn man in Erklärungsnot gerät. Denn bevor man hier irgendwen kritisiert von der Regierung sollte man ja erst einmal auf seine eigenen Leute schauen.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 18:41
@DearMRHazzard

Klar, finanziell gesehen wäre das kein sinnvoller Schritt. Das gleiche hätte aber schon bei den FB Postings passieren können. Wollte er nicht eh seinen reichen Lebenstil aufgeben?

Wer nichts hat, dem kann man auch nicht nehmen.

Ja, Flucht macht vielleicht mehr Sinn. Man kann es nicht wissen.

Nach der Tat eines Durchgeknallten sieht es gerade nicht aus. Da scheint viel Planung dahinter zu stecken. Also nicht spontan auf die Idee gekommen. Sowas muss man lange erforschen.

Sicherlich würden viele Menschen gerne wissen, was passiert ist, aber was hat das mit politischem Protest zu tun?

Die Ehefrau zu ermorden, ist ein völlig anderer Fall, ein Mensch, der einem nahe steht.

Sicherlich, ein so schweres Schicksal auszuschlachten, ist unverantwortlich, bei einer "einfachen" Entführung sähe es wieder anders aus.
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:In Deinem Szenario würde es niemanden interessieren was Shah vor oder nach seiner Verhaftung alles zu erzählen hatte. Wer interessiert sich denn auch schon wie die Worte eines Verrückten der sich seine eigene Zukunft selbst zerstört hat ?
Doch, in Malaysia würde das Aufsehen machen. Dann z.B. untertauchen und über soziale Netzwerke Stimmungsmache betreiben, das wäre auf jeden Fall viel wahrgenommen, auch teilweise in der westlichen Welt.

Man kann halt nicht wissen, wie es war, nur mir erscheint die Suizidtheorie nicht konsistent, und auf keinen Fall ist es die einzige Möglichkeit.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 19:55
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Klar, finanziell gesehen wäre das kein sinnvoller Schritt. Das gleiche hätte aber schon bei den FB Postings passieren können. Wollte er nicht eh seinen reichen Lebenstil aufgeben?
Ehrlich ? Ich begreife bis heute nicht warum MAS ihm das hat durchgehen lassen. Ich bin mir sehr sicher das die Lufthansa ihren Flugkapitän einbestellt hätte und hätte ihm mit Nachdruck nahegelegt es zu unterlassen unsere Bundeskanzlerin öffentlich über FB als korrupte Regierungschefin zu titulieren und an Wahlmanipulation ist die Lufthansa auch nicht beteiligt. Die Lufthansa hätte vermutlich diese Person sogar ganz aus dem Verkehr gezogen weil sie an dessen Geisteszustand gezweifelt hätte. So jemand darf doch keine Passagiermaschinen mehr fliegen.

Sagenhaft das alles, dabei leben wir hier in einer freien Demokratie. Malaysia ist alles andere als das.

Entweder niemand hat es bemerkt, oder aber : Jemand hat dafür gesorgt das Shah sich immer tiefer ins Verderben posten konnte. Vielleicht hat dieser jemand ihn auch noch besonders motiviert immer weiter zu machen. So baut man einen perfekten Sündenbock auf : Den besagten "The Ugly". Ich denke diesen Erklärungsansatz hatten wir auch schon mal behandelt.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Nach der Tat eines Durchgeknallten sieht es gerade nicht aus. Da scheint viel Planung dahinter zu stecken. Also nicht spontan auf die Idee gekommen. Sowas muss man lange erforschen.
Natürlich. Das ist naheliegend.

Ich wollte eben noch einen anderen Erklärungsansatz, dem Erklärungsansatz der Spontanität in den Raum werfen, aber ich habe gemerkt das das zu weit hergeholt sein würde. Genau, es muss im Vorfeld haargenau geplant gewesen sein.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Sicherlich würden viele Menschen gerne wissen, was passiert ist, aber was hat das mit politischem Protest zu tun?
Naja, viele Menschen sehen eine Regierung die sich verhält als wolle sie nicht aufklären sondern vertuschen. Ich bin überzeugt das nicht wenige Menschen in Malaysia ihre Regierung sehr genau dabei beobachten wie sie sich verhält im Umgang mit MH370.

Das habe ich immer gesagt und ist auch heute noch mein Hauptargument :

Durch eine solche Tat, und nur durch eine SOLCHE Tat, kann man gewährleisten das das "Scheinwerferlicht" für sehr lange Zeit auf Malaysia gerichtet sein wird. Nur Naivlinge würden glauben das man das Wrack innerhalb weniger Wochen finden würde.

Das ist auch eine Form des politischen Protest´s. Durch eine solche Aktion bringt man die Regierung auf die Theaterbühne und dort dürfen sich diese Clowns dann präsentieren im "Scheinwerferlicht" der Welt während die Krisenmanagement betreiben. Nach Meinung des Verursachers müssten diese Clowns dabei total versagen und würden dann abgelöst durch die Opposition, denn wer will schon eine Regierung die auf dringende Fragen keine Antworten geben kann, oder gar will ?

Mission accomplished.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Man kann halt nicht wissen, wie es war, nur mir erscheint die Suizidtheorie nicht konsistent, und auf keinen Fall ist es die einzige Möglichkeit.
Die einzige Möglichkeit ist es nicht. Sehr richtig. Leider sehe ich aber nach wie vor keine sinnvollen Alternativen. Dabei gebe ich mir Mühe. Wirklich.


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Was geschah mit Flug MH370?

05.04.2016 um 20:06
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Durch eine solche Tat, und nur durch eine SOLCHE Tat, kann man gewährleisten das das "Scheinwerferlicht" für sehr lange Zeit auf Malaysia gerichtet sein wird.
Aus meiner Sicht bringt das nichts: solche Katastrophen stärken normalerweise die Exekutive, insbesondere wenn der Verdacht besteht, ein durchgeknallter oppositioneller Pilot wollte sich an der Verurteilung von Anwar Ibrahim rächen, die Regierung muss das noch nichtmal andeuten, die westliche Presse stellt ohnehin darauf ab. Die Suche war doch dann wiederum eigentlich überhaupt nicht unprofessionell organisiert, so viele Staaten haben da zusammengearbeitet, das gab es noch nie. Wenn es um Wahlen geht, da zählt nur die Stimmung in Malaysia, und die würde gerade nicht auf Seiten der Opposition liegen.

Und so systematisch auf den eigenen Tod hinzuarbeiten, das hat es noch nie gegeben, ist aus meiner Sicht auch gar nicht möglich, schon die vielen Stunden im Flugzeug wären da eher kritisch.
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Leider sehe ich aber nach wie vor keine sinnvollen Alternativen. Dabei gebe ich mir Mühe. Wirklich.
Technisch ist der Ansatz "gescheiterte Entführung" sicherlich möglich. Ob man das eine oder andere vom möglichen Motive her präferiert, vielleicht Geschmackssache.

Es muss mMn auch wirklich nicht Zaharie gewesen sein, möglich ist das natürlich.


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