Was geschah mit Flug MH370?

Ein paar Animationen wie die Flaperon abgetrennt worden sein könnte von 9M-MRO........

MH370 search: Flaperon debris on Reunion Island may explain how the plane broke apart

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@Anaximander spar Dir biite Deinen Kommentar dazu. Ich bin vollstens im Bilde das es für Dich nur ein einziges Absturzszenario gibt.

@DearMRHazzard
Schade, dass die Franzosen nichts von ihren Untersuchungen durchsickern lassen. Vielleicht hätte man dann verschiedene Szenarien mit anderen Wahrscheinlichkeiten versehen können.

Bleibt die Hoffnung, dass OI ausreichend verwertbare Teile von MH370 findet, um überhaupt eine einigermaßen stabile Geschichte rekonstruieren zu können.

Der Super-GAU wäre es, wenn zwar die Absturzstelle identifiziert wird, aber weder FDR noch CVR noch aussagefähige Trümmerteile geborgen werden können. Dann gingen die Spekulationen vor allem zum Leidwesen der Angehörigen endlos weiter.

hawak schrieb:Schade, dass die Franzosen nichts von ihren Untersuchungen durchsickern lassen.

Leider. Sehe ich auch so. Vielleicht findet deren Abschlussbericht ja den Weg in den Abschlussbericht des MOT ? Mal sehen.

Darf ich mal fragen wieso die Franzosen eigentlich Untersuchungen durchführen? Die haben doch eigentlich garnichts damit zutun oder irre ich mich da komplett? Stecke nicht sehr tief in der Materie. :)

Das Teil (Flaperon) wurde doch auf La Reuinion gefunden und das gehört zu Frankreich so meine ich.

Die Expertise der Frabzosen dürfte auch nicht die geringste sein, die hatten mit AF447 ja schon Erfahrungen sammeln können.

Danke 😌

@DearMRHazzard

Ich verstehe:

The experts say that it is more likely that the plane was in a steep spiralling descent and the flaperon fell off since the rear damage is more consistent with stress rather than the damage caused by a hard impact with water.

Bloß die Animation passt nicht zu der Aussage...

Sebi94 schrieb:Darf ich mal fragen wieso die Franzosen eigentlich Untersuchungen durchführen?

DasMoritz schrieb:Das Teil (Flaperon) wurde doch auf La Reuinion gefunden und das gehört zu Frankreich so meine ich.

Die Expertise der Frabzosen dürfte auch nicht die geringste sein, die hatten mit AF447 ja schon Erfahrungen sammeln können.

Genau. Dazu kommt auch das in Frankreich ein Ermittlungsverfahren läuft da sich 4 französische Staatsbürger unter den Opfern befanden. Die Flaperon ist ein Beweisstück und wurde deshalb nach Frankreich transportiert und bleibt dort auch mindestens solange bis das Ermittlungsverfahren und etwaige Gerichtsverfahren in der Sache abgeschlossen sind vermute ich mal.

Ich frage mich ob die Franzosen je Malaysia ihren Abschlussbericht über die Flaperon gesendet haben ? Offiziell nicht, aber vielleicht hat auch die Öffentlichkeit davon nur bislang nichts mitbekommen und sie wird es erst erfahren wenn das MOT ihren Abschlussbericht vorlegt ? Wir werden sehen.

Es sieht so aus als würde sich die Ankunft der SEABED CONSTRUCTOR im Suchgebiet verschieben.........

Original anzeigen (0,2 MB)

......auf Sonntag den 20.01.2018 um 10:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

Durchaus möglich das sich die Ankunft noch weiter verschiebt und erst am Montag mit den Operationen im Suchgebiet begonnen wird.

Die Windverhältnisse (Gegenwind auf der gesamten Strecke) bremsen die SC vermutlich momentan aus........


Original anzeigen (0,5 MB)
https://earth.nullschool.net/#2018/01/18/1800Z/wind/surface/level/grid=on/orthographic=-284.30,-35.39,754/loc=77.162,-35.253

Btw : Östlich von Madagaskar findet momentan kein Fischfang statt ;).

DearMRHazzard schrieb:das MOT ihren Abschlussbericht vorlegt ? Wir werden sehen.

Angenommen,bei der erneuten Suche wird das Wrack wieder nicht gefunden.
Wird es dann trotzdem ein Abschlussbericht geben?
Ich meine,wird kein Wrack gefunden kann auch kein Fazit gezogen oder ein Grund für den Absturz benannt werden.
Alles was man weiss ist das MH370 in Kuala Lumpur gestartet ist. Der Rest ist mehr oder weniger Spekulation.Unfall,Enführung,Aliens...man weiss es nicht. Da fragt man sich doch was in einem Abschlussbericht stehen soll.

@MacLucky

Eigentlich war die Veröffentlichung für so ziemlich genau jetzt geplant.

Wenn die Suche nicht erfolgreich sein sollte, hängt es wohl davon ab, ob jemand die Suche wiederaufnehmen möchte. Sonst wird wohl innerhalb etwa eines Jahres der Bericht veröffentlicht.

Wahrscheinlich würde nicht viel mehr drin stehen, als im Zwischenbericht, allerdings dürfte man einiges noch zu den Trümmerteilen nachliefern (was aber wahscheinlich sowieso schon bekannt ist).

MacLucky schrieb:Angenommen,bei der erneuten Suche wird das Wrack wieder nicht gefunden.
Wird es dann trotzdem ein Abschlussbericht geben?

Davon gehe ich mal aus. Malaysia ist dazu verpflichtet einen vorzulegen und das werden sie auch tun, es sei denn denen fällt noch ein Trick ein um keinen vorlegen zu müssen ;). Geplant war der Abschlussbericht um diese Zeit aber dann kam ein Angebot von OI dazwischen das Malaysia nicht ablehnen konnte ;).

MacLucky schrieb:Ich meine,wird kein Wrack gefunden kann auch kein Fazit gezogen oder ein Grund für den Absturz benannt werden.

Selbst wenn sie das Wrack finden sollten wäre der Weg danach noch sehr lang um der Lösung dieses Rätsels näher zu kommen.

Angenommen sie finden das Wrack. Danach müsste erst einmal geklärt werden ob OI überhaupt Wrackteile an die Oberfläche bringen darf, denn hier geht es dann um Bergungsrechte und die entsprechenden Verträge für die OI möglicherweise dann nicht in Frage kommen wird. Ich könnte mir hier gut vorstellen das Malaysia dann selbst die Bergungsaktion übernehmen möchte, z.B. aus politischen Gründen mit wirksamer PR für den Wahlkampf 2018. Vielleicht wachen auch die Chinesen urplötzlich aus ihrem Tiefschlaf auf und sind der Meinung sie müssten die Bergung übernehmen um ihre 152 Todesopfer endlich nach Hause zu bringen ?

Auch stellt sich dann das Problem ob OI überhaupt qualifiziertes Fachpersonal und Equipment an Bord hat das Erfahrung damit hat Flugdatenschreiber zu bergen, vorausgesetzt die Dinger werden auch sofort gefunden. Zunächst einmal benötigt man hier dann ein Tiefseeboot mit Greifarmen und natürlich dann das Personal das dieses Ding bedienen kann. Ich denke die SC hat so ein Tiefsee-U-Boot nicht an Bord.

Meiner Meinung nach wird man im Erfolgsfall noch weitere Monate benötigen bis da überhaupt eine Bergungsaktion durchgeführt werden kann.

Tja, und danach folgen dann weitere Monate wo es um die Auswertungen der Flugdatenschreiber gehen würde sofern die überhaupt auslesbar sind. Falls nicht dann müssen die erst einmal in die USA gebracht werden zu Spezialisten.

Auch beachten muss man hier die Jahreszeit in der Region. Im Winter (bei uns im Sommer) eine Bergungsaktion durchzuführen kann unmöglich sein wenn das Wetter mies sein sollte.

Der Weg ist also sehr weit und es gibt in jedem Fall noch sehr viele Hürden zu meisten bis hier etwas vorwärts gehen sollte. Selbst wenn alles optimal laufen sollte, und im Fall MH370 ist noch nie etwas optimal gelaufen, hätten wir dann schon das Jahr 2019.

So weit ich weiß, ist vereinbart worden, dass Australien die Bergung übernehmen würde, das Wrack würde auch in Australien untersucht werden.

OI hat den Auftrag, entweder das (Haupt)wrack oder die Flugschreiber zu lokalisieren, aber nicht, diese auch zu bergen. Das wäre dann Aufgabe der Regierungen..

Anaximander schrieb:Wenn die Suche nicht erfolgreich sein sollte, hängt es wohl davon ab, ob jemand die Suche wiederaufnehmen möchte. Sonst wird wohl innerhalb etwa eines Jahres der Bericht veröffentlicht.

Ich lehne es zu diesem Zeitpunkt ab über einen Misserfolg nachzudenken. Ich bin voller Optimismus das es diesmal klappen wird. Dafür muss OI aber auch dann bis maximal 28S hochfahren und nicht vorher die Flinte ins Korn werfen. Das könnte im schlechtesten Fall noch kritisch werden wenn denen die Vorfinanzierung des Unternehmens in der Magengegend drückt und der Buchhalter anfängt Stress zu machen.

Aufgeben sollte einfach keine Option sein.

Doch, ich glaube auch, man wird das Wrack finden (80%?)

@Anaximander

Wenn es nicht so kommen sollte dann haben wir auf jeden Fall genug Stoff um uns den Kopf darüber zu zerbrechen warum es erneut keinen Erfolg gab. Das ist die gute Nachricht in der Tragik.

Die schlechte Nachricht wäre aber : Die alten VT´s (Diego Garcia, Putin-did-it etc.) erfreuen sich dann wieder höchster Beliebtheit, auch bei Allmy und unsere Gegenargumente fangen dann an zu wackeln :). Mit Satellitendaten brauchen wir dann nicht mehr zu kommen, die sind dann für die Tonne.

Ich bring dann einfach wieder meine "Konfetti-Theorie" für die es dann aber auch keine Beweise gibt.

Ja, ist alles richtig.

Sollte OI gleich in diesem Gebiet Erfolg haben.....



Original anzeigen (0,1 MB)
http://www.mh370.gov.my/phocadownload/News/MH370%20Search%20Operation%20by%20OI%20Map.pdf (Archiv-Version vom 27.01.2018)

......dann kann man sich schon sehr wundern. Nicht weil MH370 dort gefunden würde sondern vielmehr warum man dort damals aufgegeben hat obwohl man so nah dran war. Natürlich konnte das ja niemand wissen aber es hinterlässt schon einen seltsamen Eindruck.

Die Entscheidung war wirklich höchst seltsam. Bereits damals haben die Driftstudien nahe gelegt, dass MH370 so südlich nicht sein kann. CSIRO hat sich nach den ersten Blaine-Gibson-Funden von Kommentaren vollständig enthalten. Zuerst sollten beide Gebiete gleichwertig abgesucht werden.

Man kann höchstens spekulierten, dass hinter vorgehaltener Hand schon weitere Verhandlungen liefen. Und das südliche Gebiet somit voll ausgeschlossen werden sollte.

Wahrscheinlich halte ich aber noch Such nach Bodenschätzen.

DearMRHazzard schrieb:......dann kann man sich schon sehr wundern. Nicht weil MH370 dort gefunden würde sondern vielmehr warum man dort damals aufgegeben hat obwohl man so nah dran war. Natürlich konnte das ja niemand wissen aber es hinterlässt schon einen seltsamen Eindruck.

Ergänzung dazu.......

Das orangefarbene Suchgebiet damals wurde von der GO PHOENIX (von Malaysia finanziert) und den Chinesen abgewickelt, aber in Zeitlupe im Verhältnis zu FUGRO und selbst die waren sehr langsam wenn man sich jetzt die erwartete Performance von OI anschaut.

Die Firma FUGRO hatte damals niemals etwas zu suchen in diesem Gebiet oder nur sehr temporär sind die da mal aufgetaucht.

Das hinterliesse alles einen seltsamen Eindruck weil hier zum einen Malaysia und China einfach eine sehr bescheidende Performance erbracht haben und zum anderen ihre Suchanstrengungen zu früh einstellten.

Anaximander schrieb:Die Entscheidung war wirklich höchst seltsam. Bereits damals haben die Driftstudien nahe gelegt, dass MH370 so südlich nicht sein kann. CSIRO hat sich nach den ersten Blaine-Gibson-Funden von Kommentaren vollständig enthalten. Zuerst sollten beide Gebiete gleichwertig abgesucht werden.

Hier galt sicher die Meinung das man zwar nicht mehr sehr optimistisch gewesen ist aber man musste dann wenigstens das Suchgebiet vollständig abwickeln um es ein für allemal ausschliessen zu können. Ich hätte das auch so gemacht wenn ich mein Flugzeug gesucht hätte.

Was ich nicht verstehen kann ist das die FUGRO-Flotte so viele nutzlose Stand-By´s gefahren hat weil das Wetter im Suchgebiet schlecht war. In dieser Zeit hätten sie wunderbar im Norden suchen können aber hier standen dann die Verträge, oder was auch immer, im Wege.

Ein Skandal aus meiner Sicht.