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Was geschah mit Flug MH370?

57.093 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

01.11.2025 um 14:14
@Zz-Jones

Es gibt weltweit keinen Copiloten, dessen Leben mehr analysiert wurde, als das von Hamid. Mir reicht das, weil ich keine wahnwitzigen Theorien zum Verschwinden von MH370 in Erwägung ziehe.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.11.2025 um 14:22
@camelot

Also weichst du den Ungereimtheiten in seinem Werdegang aus.
Das ist in etwa so, wie weiter nur an derselben Stelle zu suchen
und sich dann zu wundern, warum man dort schon wieder nichts findet.

Du glaubst, durch das publizierte Bild alles zu wissen, und ich hinterfrage dieses eben.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.11.2025 um 14:28
Zitat von camelotcamelot schrieb:Es gibt weltweit keinen Copiloten, dessen Leben mehr analysiert wurde, als das von Hamid.
Ist übrigens falsch.
Tatsächlich ist es Lubitz.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.11.2025 um 16:27
@Zz-Jones

Das hat dir jetzt die KI geflüstert, weil bei Lubitz die Beweislage eindeutig war und man jeden Furz von ihm analysiert hat. Ändert aber nichts an der Analyse über Hamid.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.11.2025 um 17:23
Zitat von camelotcamelot schrieb:@Zz-Jones

Das hat dir jetzt die KI geflüstert, weil bei Lubitz die Beweislage eindeutig war und man jeden Furz von ihm analysiert hat. Ändert aber nichts an der Analyse über Hamid.
Nope.
Die KI hatte ich nur einmal auf dein Anraten hin bemüht.
Auf Lubitz konnte ich gerade noch selber kommen.
Zitat von camelotcamelot schrieb:Ändert aber nichts an der Analyse über Hamid
Lass hören, wo gibt es diese Analyse, die jeden "Furz" von ihm berücksichtigt?


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Was geschah mit Flug MH370?

01.11.2025 um 19:47
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:narrative Konstruktion
Wenn Du das beabsichtigst, dann erzählt die KI darüber Folgendes:
"Hauptmerkmale
Struktur:
Eine narrative Konstruktion organisiert eine Reihe von Ereignissen kausal (Ursache und Wirkung) und zeitlich.
Sinnstiftung:
Sie hilft, ein chaotisches oder komplexes Geflecht von Eindrücken und Erfahrungen in eine verständliche Form zu bringen und ihnen Sinn zu geben.
Ziel:
Das Erzählen hat oft die Funktion, zu unterhalten, Werte zu vermitteln, Verbindungen zu schaffen und eine bestimmte Perspektive zu vermitteln.
Anwendungsbereiche: Sie findet sich in Literatur, Filmen, aber auch in der Geschichtsschreibung, der psychologischen Identitätsbildung und im Marketing."

Quelle: https://www.google.com/search with "narrative Konstruktion"

Damit verfolgst Du in der Tat gänzlich andere Ziele als viele andere hier.
Mir selbst ging und geht es darum mehr über die Geschehnisse von und über MH370 zu erfahren.
Auch Versionen eines möglichen Hergangs zu diskutieren.

Der oben beschriebene Ansatz geht m.M. nach eher in Richtung Suggestion.
Es soll suggeriert werden, dass Russland und China mit MH370 etwas zu tun haben.
Möglicherweise ist dem so. Es fehlen aber Fakten genau wie zur Frage, wo MH370 liegen könnte.
Genauso könnte man ein Konstrukt bauen, dass die USA MH370 abgeschossen haben und sich alle Mühe gegeben haben, dass dies nicht an die Öffentlichkeit gerät. Warum? Weil dies kein Nutzen hätte, peinlich für das Militär wäre und ein Massenmord darstellen würde.

Ich klinke mich dann erst wieder ein, wenn die Suche nach MH370 tatsächlich wieder gestartet wird und werde bis dahin weiter den Chat verfolgen, aber wohl eher gelegentlich schnell durchblättern als mich von einer Theorie "unterhalten" zu lassen.

Die Frage nach dem Motiv lässt sich frühestens in Angriff nehmen, wenn man das Flugzeug gefunden hat - und möglicherweise sogar dann noch nicht einmal, weil es weiterhin an "belastbaren" Fakten mangelt.
Good night, MH370!


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Was geschah mit Flug MH370?

01.11.2025 um 21:23
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wenn ich dich richtig verstanden habe, bewegen wir uns derzeit in der Hypothese, dass das Verschwinden von MH370 Teil einer hybriden Kriegsführung ist. Genau genommen quasi der Auftakt, um langfristig einen Kontrollverlust über die Nutzung der Straße von Malakka zu verhindern. Gleichzeitig diente MH370 (sowie dann auch weitere Ereignisse) als Ablenkung, um andere, zeitgleiche, Aktionen zu vereinfachen bzw. den Fokus darauf zu minimieren.
Sind wir uns darüber so weit einig?
Würde für mich am ehesten Sinn ergeben, denn dieses Szenario würde die bekannten Daten schlüssig erklären, auch wenn es nicht beweisbar ist, solange keine Insiderinformationen rauskommen oder das Wrack gefunden wirde.

Eine Ablenkung wäre mMn ein Nebeneffekt. Mögliche andere Interessen (Spionage, Kampf gegen "Terrorismus" intensivieren, Dominanz in der Südchinasee) kämen hinzu.

Bei dem Szenario des regime change wäre es aber schon recht zentral, dass MH370 im malaysischen Luftraum blieb und später über der Straße von Malakka. Sehe also auch aus diesem Blickwinkel keine Hinweise, dass die Radaraufzeichnungen gefälscht sind.

Der Pilotenszuizid geht nach Occam's razor nicht auf, da er das Ereignis nicht hinreichend erklärt. Es feht ein Motiv bzw. ein psychische Erkrankung, und der Flugverlauf, vor allem der spätere logon, wird durch kein Suizidszenario, insbesondere nicht durch ein vertuschtes, erklärt.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Nun, eine generelle Skepsis ist allein schon dadurch gegeben, dass Malaysia die Verantwortung für die Suche an sich riss, nur, um diese dann zu verschleppen. Vietnam äußerte mehrfach, dass sie das Signal von MH370 bei BITOD verloren hätten (womit sie dann zuständig gewesen wären). Malaysia bügelte dies dann jedoch ab, mit der Behauptung, never left Malaysian Airspace.
Das gilt nur für das erste Gespräch zwischen den Fluglotsen. Bis dann der Malaysia Airlines Controller sagte, MH370 sei über Kambodscha - was dann dazu führte, dass die Frage der Zuständigkeit lange offen blieb.

Tatsache ist, dass Malaysia für die Suche zuständig war, denn MH370 hatte sich nicht in Vietnam angemeldet.

Die Aussage "never left Malaysian airspace" fiel nach vielen Stunden, als bereits weitere Personen involviert waren und sich mutmaßlich die Radaraufzeichnungen angeshen hatten.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:In den öffentlichen Dokumenten findet man dann auch nichts zu vietnamesischen Radardaten. Wieso eigentlich nicht? - Hätte sich doch jeder dann sein eigenes Bild dazu machen können.
In den verschiedenen Berichten finden sich die Auswertungen von zwei vietnamesischen Sekundärradaren (MH370 ist bei IGARI verschwunden). Um von einem Primärradar erfasst zu werden, war MH370 wohl noch zu weit von der Küste entfernt.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Aber nein, das fehlt genauso wie auch die thailändische Äußerung, die ich jetzt anscheinend anders werte als du.
Ja, das stimmt, kann man allerdings so erklären, dass MH370 in Echtzeit gesehen wurde, aber nicht aufgezeichnet wurde. Außerdem handelt es sich um eine Sichtung des Militärs - das solche Angaben nicht öffentlich sehen will.

Die red flag in dem Abschlussbericht - vor allem in den Folien, die der Presse bei der Vorstellung gezeigt wurden, aber auch im Bericht selber - dass der Copilot über seine Verhältnisse gelebt hat, er war also möglicherweise für Bestechung anfällig. Dass er Unbefugte öfters ins Cockpit gelassen hat, kam schnell raus.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Meiner Meinung nach scheidet bei ihm sowohl der Flug ins Nirwana als auch eine politische Botschaft/Teilnahme an einer hybriden Kriegsführung aus. Es ist unwahrscheinlich, anzunehmen, dass er sich von derartigem irgendeine Art von Nutzen hätte versprechen können.
Für am wahrscheinlichsten halte ich bei ihm eine Mischung aus (eigeredetem) religiösen Motiv in Kombination mit persönlicher Enttäuschung.
Ich sehe da bei ihm jetzt nicht viele Auswahlmöglichkeiten, wie er seinem Unmut Ausdruck hätte verleihen können, außer eben einem gezielten Anschlag und was bietet sich da besser an als die Türme?
Wenn man mit einem Flugzeug aus religiösen Gründen einen Wolkenkratzer zerstört, dann liegt ein islamistscher Anschlag vor, und der entspricht gar nicht dem Profil. Die Ermittler hätten Hinweise auf eine islamistische Radikalisierung gefunden.

Auch ein starkes persönliches Motiv, das zu einer solchen extremen Tat führen würde, kann man ausschließen, insbesondere die von dir genannten Punkte liefern kein solches Motiv. Wenn es doch ein Motiv gäbe, so wäre er nicht "angeworben" (dies trifft häufiger aus Islamisten zu), sondern er hätte eben ein persönliches (Rache-)motiv und würde aus diesem Grund einen Anschlag planen. Es kommt ja niemand und sagt: "Möchtest du nicht mit einem Flugzeug die Petronas Towers zerstören, vielleicht hilft dir das, auf ein anderes Modell umzusteigen oder schneller Kapitän zu werden - oder wenn nicht, hast du zumindest deinem Frust Ausdruck gegeben" [sofern es den gab] - und macht das dann auch noch. So laufen keine Amoktaten aus rein persönlichen Motiven ab.

Ich weiß nicht, was das öffentliche Bild des Copiloten ist, aber die Weltpresse kann ja nicht mit Verschwörern unter einer Decke stecken, und sein Bild deshalb verzerren wollen. Was über ihn bekannt wurde, zeigt ihn gerade nicht als "braven Jungen". Nur fehlt ein Motiv.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Was hätte denn sein Ziel gewesen sein können, wenn er zunächst durch die Straße von Malakka geflogen wäre, um dann anschließend bei Banda Aceh Sumatra zu umrunden und von dort aus dann noch weiter Richtung Süden zu fliegen?
Ich kann daraus nichts ableiten. Wenn du dazu eine Idee hast, dann immer her damit.
Wenn - egal von wem - zu irgendeinem Zeitpunkt doch die Möglichkeit im Raum stand, dass ein Anschlag auf die Petronas Towers durchgeführt werden sollte, dann wäre der erste Teil der Route (bis Kota Bharu) sinnvoll, zumal zunächst die Wende erfolgen musste - da wäre also Kota Bharu der naheliegende Wegpunkt auf dem Weg zurück nach Koala Lumpur. Bis zum Erreichen von Kota Bharu könnte also der Plan - wie immer du dein Szenario jetzt genau verstehst - sich noch geändert haben.

Aber wie gesagt, glaube ich nicht, dass es einen ursprünglichen Plan gab, ein Ziel zu zerstören, denn der Flugverlauf legt dies, wie du oben schreibst, alles andere als nahe.
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Genauso könnte man ein Konstrukt bauen, dass die USA MH370 abgeschossen haben und sich alle Mühe gegeben haben, dass dies nicht an die Öffentlichkeit gerät. Warum? Weil dies kein Nutzen hätte, peinlich für das Militär wäre und ein Massenmord darstellen würde.
Das kann man nicht vergleichen, denn diese Vermutung (von Florence du Changy und anderen) scheitert bereits bei IGARI. Wäre MH370 über der Südchinasee / dem Golf von Thailand abgeschossen worden, hätte es jede Menge Trümmer gegeben. Bei einem Abschuss entstehen viele Trümmer. Danach wurde gesucht, aber nichts gefunden. Später hätten sie an die Küsten angespült werden müssen, aber nicht in Afrika und den vorgelagerten Inseln, dort gibt es einfach keine Verbindung. Und alle weiteren Daten widersprechen dem auch.


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Was geschah mit Flug MH370?

02.11.2025 um 12:56
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Lässt sich die Gerätekennung überschreiben?
Ja - nennt sich IMEI - KI hilft dir vielleicht dies zu verstehen

in der westlichen Welt (auch in D) ist ändern der IMEI verboten und würde
mit einem Besuch von Sakkos oder Uniformen an deiner Türe enden.


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Was geschah mit Flug MH370?

02.11.2025 um 17:45
Auch wenn das Ändern der IMEI verboten ist, heißt das nicht, dass es unmöglich ist und laut Wikipedia: International Mobile Equipment Identity#Eindeutigkeit der IMEI in der Praxis soll dies gar nicht so schwer sein. Wenn man die IMEI geändert hat, aber das Gerät nicht benutzt, dürfte es doch auch keiner merken.


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Was geschah mit Flug MH370?

02.11.2025 um 17:53
Ich überlege grade, warum die Chinesen sich derzeit so viel Mühe machen, die Nordostpassage zu befahren und Putin sich schon die Hände reibt, weil er Geldeinnahmen wittert.
Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Nordostpassage-koennte-die-Weltwirtschaft-umwaelzen-article26132894.html

Die werden doch nicht etwa die mühsam (unter anderem durch das Verschwindenlassen von MH370) "eroberte" Straße von Malakka aufgeben?


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Was geschah mit Flug MH370?

02.11.2025 um 18:00
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Wäre MH370 über der Südchinasee / dem Golf von Thailand abgeschossen worden, hätte es jede Menge Trümmer gegeben.
Wieso dort?
Da flog MH370 noch mit Kennung.
Deutlich später wäre wohl deutlich wahrscheinlicher, nämlich bei einem Flug ohne Kennung.
Und die Driftstuiden würden einen "Absturz" im nördlichen SIO oder sogar der Straße von Malakka auch noch hergeben.
Gesucht hat man erst woanders, also konnte man dort auch nichts finden und danch hat das Meer alles fein säuberlich verteilt, was nicht schon untergegangen ist.
Und man bedenke die Größe des Meerers - so leicht findet man dort keine einzelnen Teile. Und erst recht nicht, wenn man dort, wor sie niedergingen, gar nicht über Wochen hinweg gesucht wird.


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Was geschah mit Flug MH370?

02.11.2025 um 18:17
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Die werden doch nicht etwa die mühsam (unter anderem durch das Verschwindenlassen von MH370) "eroberte" Straße von Malakka aufgeben?
Nein, China und Russland wollen natürlich beide Passagen kontrollieren, d.h. auch gegen den Willen der USA und der EU (des Westens bzw. der NATO) dort Handel betreiben können. Sollte bekannt sein. Die Straße von Malakka hat derzeit aber die größere Bedeutung, während die Arktis-Route in der Zukunft, mit zunehmendem Klimawandel, bedeutender werden wird. Deshalb will Trump ja auch unbedingt Grönland haben. Es ist im Kern der gleiche Konflikt, nur dass für die aktuelle Kriegsfinanzierung die Nordostpassage (noch) keine signifikante Bedeutung hat.

Da wir gerade dabei sind, war heute auch in den Nachrichten, dass die USA bzw. Trump versucht, Vietnam auf seine Seite zu ziehen, das betrifft dann zwar nicht die Straße von Malakka, aber doch die Südchinasee.
Die USA hätten bereits drei Schiffe an die vietnamesische Küstenwache und drei T-6-Übungsflugzeuge geliefert und beabsichtigten, neun weitere Flugzeuge zu liefern. In einer Erklärung des vietnamesischen Verteidigungsministeriums hieß es, beide Seiten seien übereingekommen, die sicherheitspolitische Zusammenarbeit weiter zu fördern, auch in Bereichen wie der Rüstungsindustrie.

Das südostasiatische Land ist seit Jahren stark auf russische Waffen angewiesen. Vietnam befindet sich zudem wie andere ostasiatische Länder in einem Territorialkonflikt mit China um die Gewässer in der Region.
Trump will also Waffen an Vietnam liefern, um es weniger abhängig von Russland zu machen. Und dies scheinbar ohne dass er im Gegenzug Versprechen bekommt. Dies zeigt, dass er recht verzweifelt sein muss. Bei seinem kürzlichen Besuch in Malaysia bei Anwar Ibrahim ging es dann ja gar nicht mehr um die regelbasierte Ordnung in der Region, sondern um einen regionalen Konflikt.
Es war zunächst unklar, ob am Sonntag auch ein Abkommen geschlossen wird.
Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/international/kooperation-usa-und-vietnam-wollen-bei-ruestung-und-sicherheit-zusammenarbeiten/100170631.html


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Was geschah mit Flug MH370?

02.11.2025 um 18:53
@Flybywire

Hier ist die Verbindung gut dargestellt:

Nordostpassage

Bildquelle: https://veus-shipping.com/2020/03/nordostpassage-keine-gefahr-fuer-suedliche-schifffahrtsrouten/

Und hier kann man sich in die Verbindungen einlesen:
Im 21. Jahrhundert ist die Nordostpassage durchs Polarmeer Wirklichkeit geworden und in ihrem Hauptabschnitt von Russland verwaltete Schifffahrtsstraße. Sie ist zugleich Teil der "neuen Seidenstraße".

Murmansk, 17. Februar 2022. Eine Woche vor dem Überfall auf die Ukraine legte in Russlands wichtigstem Arktishafen ein Handelsschiff aus dem chinesischen Tianjin an. An Deck der unter liberianischer Flagge segelnden "Audax" [usw]...
Es gibt auch hier einen zeitlichen Zusammenhang:
Anfang September 2013 stellte Chinas Staatspräsident in der kasachischen Hauptstadt Astana seine Vision einer neuen Seidenstraße vor. Xi Jinping kündigte Investitionen von 900 Milliarden US-Dollar an, damit die internationalen Handelsströme störungsfreier und auch durch Binnenländer wie Kasachstan fließen können.

Derweil bahnten sich mehrere Tausend Kilometer nördlich zwei Frachter aus dem nordchinesischen Dalian ihren Weg durch den Arktischen Ozean nach Rotterdam – es waren die ersten Handelsschiffe unter chinesischer Flagge auf der NSR.
Quelle: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/chinas-neue-seidenstrassen-2022/514463/die-polare-seidenstrasse/


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Was geschah mit Flug MH370?

02.11.2025 um 18:59
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Deutlich später wäre wohl deutlich wahrscheinlicher, nämlich bei einem Flug ohne Kennung.
Dann hätte man wieder ein gemischtes Szenario, bei dem es zuerst eine Entführung gab. Aus welchem Grund könnte das sein? Es sähe dann ja wieder nach einem geopolitischen Motiv aus.
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Und die Driftstuiden würden einen "Absturz" im nördlichen SIO oder sogar der Straße von Malakka auch noch hergeben.
Das weiß ich jetzt nicht. Müssten dann nicht Trümmer irgendwo an die indochinesische Küste treiben?


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Was geschah mit Flug MH370?

03.11.2025 um 00:37
Geomar hat das so berechnet:

MH370 Malaysia Airlines Flight 370 map GOriginal anzeigen (0,8 MB)
Quelle: u.a. Wikipedia

Demnach wäre ein "Absturz" z.B. auch in der Nähe von Indien noch mit den bislang gefundenen Teilen vereinbar.


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Was geschah mit Flug MH370?

03.11.2025 um 00:42
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Hier ist die Verbindung gut dargestellt:
Der derzeit bevorzugte Weg der Schifffahrt aus Asien führt um Südafrika (um das Kap der guten Hoffnung) herum, um dem Stress der Huthi-Rebellen zu entgehen. Dafür nimmt man derzeit sogar zwei Wochen mehr Fahrtweg in Kauf.

Ich denke, die Theorie, die Strasse von Malakka kontrollieren zu wollen. ist auch noch von anderen Faktoren abhängig, die weder China noch Russland kontrollieren können und die sich weiter westlich befinden.


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Was geschah mit Flug MH370?

03.11.2025 um 06:36
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Eine Ablenkung wäre mMn ein Nebeneffekt. Mögliche andere Interessen (Spionage, Kampf gegen "Terrorismus" intensivieren, Dominanz in der Südchinasee) kämen hinzu.
Sorry, aber das ist mir zu inkonsequent und oberflächlich gedacht.
Wenn wir jetzt schon beim Mitnahme-Effekt sind, dann ist das die Vorstufe vom "Trittbrettfahrer".
Da kann man es auch gleich lassen, in diese Richtung zu denken.
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Wenn man mit einem Flugzeug aus religiösen Gründen einen Wolkenkratzer zerstört, dann liegt ein islamistscher Anschlag vor, und der entspricht gar nicht dem Profil. Die Ermittler hätten Hinweise auf eine islamistische Radikalisierung gefunden.
Was haben denn die Ermittler großartig ermittelt oder gar analysiert?
Im Safety Investigation Report findet sich höchstens die Aussage, dass nichts ungewöhnliches in seiner Akte stand. Im geleaktem RMP-Report findet sich nur eine Aneinanderreihung diverser Daten.
Das hat mit Ermittlung, so wie ich sie jetzt in diesem konkreten Fall verstehen würde, nichts zu tun.

Mein Ansatz wäre der gewesen, zu ermitteln, wieso sich Hamid überhaupt auf diesem Flug befand, denn das ist weit unlogischer, als man auf dem ersten Blick annimmt.
Das beginnt bereits damit, dass die Entscheidung, zur B777 wechseln zu wollen, seine Karriere betreffend absolut kontraproduktiv war.
Spätestens im Sommer 2012 war bereits bekannt, dass MAS die B777 ausflotten und gegen eben A330 binnen der nächsten 3 Jahre ersetzen wollte.
https://asianaviation.com/farnborough-2012-mas-set-to-replace-777-200er-with-a330/

Erste neue A330 kamen dann ja auch schon im selben Jahr und ebenso wurden erste B777 dann bereits auch schon stillgelegt.
Welchen Sinn macht es da, die A330 Flotte zum November 2013 zu verlassen, auf der man bereits 2500 Flugstunden vorweisen konnte?
Ein Freund von mir wurde mit unter 4000 Flugstunden Kapitän, weil seine Airline die A320 aufstockte, auf der er bereits FO war, und die Airline daher neue Kapitäne benötigte.
Ähnliches hätte wohl auch Hamid erwarten können.
Aber nein, hier wird einfach geschluckt, dass er stattdessen auf das Auslaufmodell setzte und hält diese bestenfalls im Nebensatz erwähnte Entscheidung dann gar noch für eine Analyse.
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Ich weiß nicht, was das öffentliche Bild des Copiloten ist
Das setzt sich zu 90% aus dem beim "Quest-Interview" entstandenem Foto (welches dem unvorteilhaften Foto Shahs gegenüber gestellt wurde) und der Jonti-Ross-Story zusammen (die ihn anhand des o.g. Fotos erkannt haben will und sich daraufhin genötigt sah, mit Fotos an die Presse zu gehen, die einen 3 Jahre jüngeren Hamid zeigen sollen).
Wäre ein Thema für sich, das genauer aufzubröseln.
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Auch ein starkes persönliches Motiv, das zu einer solchen extremen Tat führen würde, kann man ausschließen, insbesondere die von dir genannten Punkte liefern kein solches Motiv. Wenn es doch ein Motiv gäbe, so wäre er nicht "angeworben" (dies trifft häufiger aus Islamisten zu), sondern er hätte eben ein persönliches (Rache-)motiv und würde aus diesem Grund einen Anschlag planen. Es kommt ja niemand und sagt: "Möchtest du nicht mit einem Flugzeug die Petronas Towers zerstören, vielleicht hilft dir das, auf ein anderes Modell umzusteigen oder schneller Kapitän zu werden - oder wenn nicht, hast du zumindest deinem Frust Ausdruck gegeben" [sofern es den gab] - und macht das dann auch noch. So laufen keine Amoktaten aus rein persönlichen Motiven ab.
Das ist mir zu sehr ins Lächerliche gezogen.
Mohammed Atta wird in der Moschee in Hamburg auch nicht auf solch plumpe Weise auf Spur gebracht worden sein. Dieser Prozess zog sich vmtl sogar über mehrere Jahre hin.

Wie gesagt - wer A sagt, muss auch B sagen (können).
Ein bisschen Verschwörung, wo es passt, aber sich dann wieder auf offizielle Angaben zurückziehen, wenn es kompliziert wird, ist mir zu inkonsequent.

Ich würde das stattdessen eben dahingehend aufbauen, dass, nachdem sich ein ausländischer Geheimdienst dazu entschieden hat, einen malayischen Piloten zu benötigen, wie dieser dann ausgewählt und in Szene gesetzt worden wäre...


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Was geschah mit Flug MH370?

03.11.2025 um 06:53
Noch ein Punkt:
Die Story um Hamid hängt komplett an der Annahme, dass sein Einsatz auf MH370 „normal“ war.
War er nicht.

Wer behauptet, sein Leben und Werdegang seien ausreichend analysiert, müsste dann erklären können,
warum er
– gegen jede Karriereplanung die B330 verließ
– kurz vor Ausflottung auf die 777 wechselte
– und trotzdem genau auf MH370 gesetzt wurde.

Das wurde bis heute nirgends sauber eingeordnet.


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Was geschah mit Flug MH370?

03.11.2025 um 08:04
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Demnach wäre ein "Absturz" z.B. auch in der Nähe von Indien noch mit den bislang gefundenen Teilen vereinbar.
Diese Studie von Geomar war zwar der eine Ausreißer unter den übrigen Driftstudien, allerdings hat Geomar die Studie selber korrigiert und kam dann wieder auf ein südlcihes Absturzgbiet (steht ebenfalls in dem Wikipedia-Artikel).

Wichtiger aber ist, dass sich die Studie nur auf das Flaperon, also den ersten Trümmerfund bezog. Seitedem sind mehrere dutzend Trümmr gefunden worden. Wäre MH370 im nördlichen Indischen Ozean in der Nähe von Indien abgestürzt, hätte zwar auch Trümmer nach Südostafrika (oder Réunion) kommen können - aber es hätte vor allem auch Funde in Nordostafrika gegeben sowie im Golf von Bengalen. Man kann es z.B. hier sehen: https://plasticadrift.org/?lat=-7.6&lng=77.9&center=0&startmon=jan&direction=fwd

Da es mittlerweile mehrere dutzend Trümmer gibt, hätten statistisch Trümmer außerhalb von Südostafrika gefunden werden müssen. Zusätzlich müssten die Satellitendaten gefälscht sein.

Völlig unklar bleibt die Motivation: warum sollte jemand MH370 in die Nähe von Indien entführen und vor allem warum sollten die USA ein Flugzeug, das in die Nähe von Indien entführt wurde, abschießen, und wie sollte das gehen? Wenn das Flugzeug ohnehin entführt wurde, warum dann verheimlichen?


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03.11.2025 um 08:12
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Der derzeit bevorzugte Weg der Schifffahrt aus Asien führt um Südafrika (um das Kap der guten Hoffnung) herum, um dem Stress der Huthi-Rebellen zu entgehen. Dafür nimmt man derzeit sogar zwei Wochen mehr Fahrtweg in Kauf.
Ja, das ändert aber überhaupt nichts (=0) daran, dass die Frachter (vor allem Öl und Gas) aus China oder Russland auf dem Weg Richtung Europa zuerst durch die Straße von Malakka müssen. Ebenso müssen iranische Öltanker nach China durch die Straße von Malakka (diese müssen dann nicht weiter entweder durch den Suezkanal oder um das Kap der guten Hoffnung).

Der Umweg um das Kap der guten Hoffnung betrifft die gesamte Schifffahrt und hat nichts Spezifisches mit Sanktionen zu tun.
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Ich denke, die Theorie, die Strasse von Malakka kontrollieren zu wollen. ist auch noch von anderen Faktoren abhängig, die weder China noch Russland kontrollieren können und die sich weiter westlich befinden.
Was hat der Suezkanal mit der Straße von Malakka zu tun. Genau: nichts.

Auch wenn man Afrika umfährt, muss man trotzdem von China und Russland in jedem Fall durch die Straße von Malakka. Militärische Konflikte auf der Suezroute betreffen nicht speziell China und Russland. Im Gegenteil hat die Schattenflotte sogar höhere Risikobereitschaft, denn dies ist ja noch nicht mal seetauglich.


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