Freimaurer

@tekton

ich hab jetzt überhaupt nichts als Streitgespräch aufgefasst - keine Ahnung was Du meinst
ich bin immer cool :D ;)

@elfenpfad

na das ist schön - dann mach dich locker *lach*

lg

@tekton
Ja, ich kenn die "Erklärung", aber sie ist bekloppt, da Stufenpyrmiden keine gestapelten Mastabas sind. Mastabas sind in horizontalen Schichten gebaut, Stufenparamiden aber mit geneigten (zwischen 60° und 72°) Mauerringen, die in bestimmten Höhen abgebrochen wurden. Da kann man nichts stapeln, nur außen erweitern.
Wird in praktisch allen "Dokus" falsch erklärt. Eine Stufenpyramide ist ein bewusster Prozess.

@tekton

ich geh jetzt so locker wie ich bin ganz locker in mein Federbett

und wünsch nochmals locker gute Nacht ;)

bin jetzt auch weg - gäääääähn.

@FrankD

ok - dann hat unser prof und bauhistoriker wohl die alten kamellen unter uns publiziert - was ja nix neues wäre.

@FrankD
@elfenpfad

ihr weicheier!!!!

nacht :D

@tekton
Geh mal auf meine Reiseseit http://fdoernenburg.de
Da gibts die Ecke "Bildergalierien" und such da mal die Sakkara-Seiten. Da findest Du detaillierte Bilder von der Djoser-Pyramide, da kannst Du genau erkennen, was ich meine.

@FrankD

danke dir und schlaf gut!

@FrankD



sakkara nord



und eine mastaba - na ja, wenn man sich nur die form ansieht, kann man verstehen, wie die herren bauhistoriker und architekten auf ihre vermutung kommen - was spricht denn dagegen, dass es diesen entwicklungsprozeß so gegeben hat?

@FrankD

FrankD schrieb:In der Pyramidenzeit lag das Jenseits am östlichen Horizont, im Himmel.

Das Jenseits lag meines Wissens immer im Westen, dort wo die Sonne untergeht. Die Pyramiden und Grabstätten sind deshalb auf der westliche Seite des Nils. davon wurde wohl von den Hebräern das 'über den Jordan gehen' übernommen, was dann später natürlcih die andere Seite bedeutete, im wahresten Sinne des Wortes. hihi :D

Es würde mich interessieren, was auf Osten deuten sollte?

FrankD schrieb:Doch, der Pharao selbst sollte heraustreten am Tage. Im Gegensatz zu seinen Untertanen. Die gewannen das Privileg erst am Ende des Mittleren Reichs.
Daher gabs auch keine Ka-Statuen für den Pharao - er brauchte sie nicht.

Wie ist das gemeint "der Pharao sollte heraustreten"? Nachdem er in seine grabstätte gelegt wurde? Da er selbst sein Ka ist. (-> Ka-Ba-lah = Körper, Seele, Geist :) )

@tekton
Geh auf meine Seite und schau Dir die geneigten MAUERRINGE an, die DETAILBILDER, und nicht ne Übersichtsaufnahme. #*§$%&%'#

@snafu
Der Westen war das Land der Toten, ja, das Reich von Anubis. Aber die Dat in die zu der Zeit nur der Pharao einging lag damals am östlichen Horizont, wo die Sonne aufging. Da sind die Pyramidentexte und die erhaltenen Tempeltexte recht eindeutig.
Erst später, mit dem Aufkommen der Osiris-Religion, haben Normalsterbliche und Pharaonen dasselbe Ziel. So ab dem Ende der 6. Dynastie ist Anubis als Totengott weg vom Fenster und die Dat steht auch den Normalsterblichen offen.
Die verschwindet dann aber im Laufe des Mittleren Reichs in die Unterwelt, und da bleibt sie bis zum Ende der ägyptischen Religion.

Ja, der Pharao selbst sollte zur Rudermannschaft des Re, den "unzerstörbaren Sternen" auffahren. Zur Zeit der großen Pyramiden gabs übrigens noch kein ausgeprägtes Ba, die Funktion hatte noch das Ach inne (also die Sternenseele). Das Ka war übrigens NICHT der Körper, sondern die Lebenskraft, der Doppelgänger des Körpers. Aber nur bei Normalsterblichen. Das Ka konnte ein Grab nicht verlassen, und für das Ka musste die Hütte also wohnlich eingerichtet sein.
Ich hatte doch meine Seite verlinkt wo ich aufgedröselt habe, was der Unterschied zwischen normalen und Königsgräbern war. Hattu nich gelesen?

@snafu
Nur mal so als Nachtrag um die Qualität deiner Argumentation zu zeigen.

Es stimmt nicht, dass der Mensch pauschal 33 Wirbel hat.
Es hängt davon ab, wieviele Wirbelrudimente zum Steissbein verschmolzen sind. Meist sind es 5, damit hat der Mensch dann 34 Wirbel.
Sorry für den Exkurs, aber dass wollte ich kurz richtig stellen.

FrankD schrieb:Aber die Dat in die zu der Zeit nur der Pharao einging lag damals am östlichen Horizont, wo die Sonne aufging. Da sind die Pyramidentexte und die erhaltenen Tempeltexte recht eindeutig.

Das ist sehr interessant. Denn was als Dat oder Duat bezeichnet wird, nannten die Hebräer später in ihrer kabalistischen Version Daath.

Damit ist der Abyss gemeint, der zu überschreiten ist, um von Leben in die Unsterblichkeit zu gelangen. Dafür muss man durch den Tod gehen, also durch den Abyss (Daath).
Das ist der Weg, der durch Osiris oder Jesus oder Lazarus gezeigt wird. (L-azarus = Osiris)

Daath heisst 'Wissen' in hebräisch, und ist das was die Schlange der Weisheit übermittelt.

@emanon
Du hast recht Hr. Doktor. :) Es ist nicht soooo genau. Es sind plus/minus 33.... die Natur verzeiht in den Details, und man weiss, was gemeint ist. ;)

@snafu
Den Osiris gabs aber in der Zeit der großen Pyramiden noch nicht. Der tauchte erstmals in der Mitte der 5. Dynastie in Privatgräbern auf, und wurde nach einer Periode der königlichen Vereinnahmung im Laufe des Mittleren Reichs Allgemeingut (mit dem Aufkommen der Sargtexte).

Die Dat ist in der ägyptischen Religion aber das ZIEL der Reise, die der Tote überstehen musste. Nach dem bestandenen Totengericht gings durch die Pforten des Hauses von Osiris auf den Weg, durch den ihn die Totentexte leiten sollten, und am Ende stand dann das ewige Leben in der Dat.

Als die Ägypter zu Beginn des Neuen Reichs erkannten, dass die Erde eine Kugel war, und die Sonne niemals in eine Unterwelt eintrat, fürhre das dann zu einer religiösen Krise, die dann in den Henotheismus von Echnaton und der vorübergehenden Abschaffung der Dat führte. Aber das war eben nur eine kurze Phase.

@FrankD
Da hast du recht. ich glaube Osiris wird das erste mal im Grab von Unas erwähnt.

Wobei dies aber natürlich leicht ist, Osiris zuvor nicht zu erwähnen, da dies soviel ich weiss, die ältesten religiösen Schriften sind, oder irre ich mich?

Auch wenn es ihn nicht als Osiris gegeben haben sollte, gab es ihn als Sah, oder Andjeti (als Fruchtbarkeitsgott) oder ganz einfach als das -> auffälligste Sternbild des Himmels. Welches an eine menschliche Figur erinnert.
Für die Mesopotanier war es Nimrod oder Dummuzi... es sind nur Namen für das Gleiche.

FrankD schrieb:Die Dat ist in der ägyptischen Religion aber das ZIEL der Reise, die der Tote überstehen musste. Nach dem bestandenen Totengericht gings durch die Pforten des Hauses von Osiris auf den Weg, durch den ihn die Totentexte leiten sollten, und am Ende stand dann das ewige Leben in der Dat.

Es ist ja auch das Ziel, zu wissen/zuerkennen..... nicht nur für die Toten. Es ist auch für die Lebenden, um den Tod zu erkennen und damit das Leben.

Die Mythen und die Worte für die Erkenntnis des Menschen von sich selbst, haben sich, durch verschiedene Sprachen und Epochen, verändert in den Jahrtausenden.
Doch kann man die ursprüngliche Grundstruktur des gleichen Gedankens und Bestrebens finden,
Seine unsterblichkeit zu erkennen. was in der Lazarus und Jesusgeschichte in einer anderen Version erzählt wird.

inwiefern ist das ein thema bei den freimaurern? oder seid ihr da gerade ins off- topic gerutscht? :D

@Outsider
Es geht um den Satz "wie unten, so oben", von Hermes Trismegistos. Die Pyramiden sind manifestierter Ausdruck dafür. Wobei einige meinen, und ich auch, dass dies der Ur-Gedanke der Freimaurerei ist.
Nämlich die Tatsache, den Stein zu behauen, zu schleifen und auf seine Platz zu setzen um den Tempel, den Inneren wie den Äusseren, zu bauen.
Nicht für sich, nicht für sein Ego, sondern 'für die Götter' also für eine größere (humane) Sache.

...meint ihr nicht, dass dieses ganze "Ägypten-Thema" viel zu interessant ist, um ihm nicht einen eigenen Fred zu widmen? Nicht, dass es anfängt etwas OT zu werden... ;)

Mit Freimaurerei hat das ganze nur mit sehr viel Phantasie etwas zu tun, das wurde ja bereits mehrfach (m.E. erschöpfend) erwähnt.

Ich als Pragmatiker empfinde die hier auf den letzten Seiten aufgeführten Erklärungsversuche der "Welt-Spirituellen-Zusammenhänge" als ziemlich theoretisch. Fakt ist doch, dass wir garnichts wissen. Wir ziehen nur Zusammenhänge und Schlüsse und nehmen uns selbst viel zu ernst.

Ich habe keine Ahnung, was passiert wenn ich mal die Backen zukneife, deshalb sehe ich lieber zu, dass ich meine Verbleibende Lebenszeit einigermaßen sinnvoll nutze. Ich möchte dran glauben, dass da noch was kommt. Mehr ist vermutlich nicht drin.

Ansonsten steht immernoch die Belohnung von 250T US$ für denjenigen aus, der den empirisch nachvollziehbaren Beweis erbringen kann, dass Jesus nicht der Sohn des Fliegenden Spaghettimonsters ist.

snafu schrieb:
Wie schon gesagt, das ist für die Schafe

@snafu
Absolute Positionen erfordern absoluten Wahrheitsanspruch - ich weiß nur nicht, woher du die Erkenntnis nimmst, dass nur deine Ansicht richtig sein kann, das lese ich zumindest aus deinen Posts der letzten Seiten heraus. Falls dem nicht so sein sollte, widerrufe ich und behaupte das Gegenteil ;)