Chemtrails

Andersrum wird ein Schuh draus: Wenn man erst mal - dank diverser blödsinnger Internetseiten und völliger Planlosigkeit in Sachen Meteorologie - davon überzeugt ist, dass da oben eine riesige Schweinerei im Gange ist, fängt man auch an, in ganz normalen Kondensstreifen bösartige Chemtrails zu erkennen.

genau das meine ich

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Von mir aus.
Aber eins noch:

Selbst wenn es sich um stinknormale Kondensstreifen handeln sollte , wäre die daraus resultierende, und nicht zu leugnende Wolkenbildung ein Skanal.

Was ist denn das für ein Fortschritt wenn man jeden Punkt auf der Erde mit dem Flugzeug in wenigen Stunden erreichen kann , dafür aber das Himmelsblau geopfert wird.
Bei uns hier gabs ja kaum noch Tage an denen der blaue himmel nicht von "kondensstreifen"
in eine milchige , neblige Brühe verwandelt wurde .
Spätestens nachmittags wirds immer hässlich..

weitblick schrieb:Selbst wenn es sich um stinknormale Kondensstreifen handeln sollte , wäre die daraus resultierende, und nicht zu leugnende Wolkenbildung ein Skanal.

Der Wasserdampf-Skandal...
Man kann's auch übertreiben. In Indien werden Chemieabwässer einfach in Flüsse geleitet und hierzulande regt man sich auf, wenn der Himmel nicht strahlend blau ist. :|

Ich hatte übrigens diesen Sommer sehr schöne Tage mit viel Sonnenschein und strahlend blauem Himmel. Nur mal so nebenbei bemerkt...

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Die gabs auch , die schönen Tage, klar .
Kann ich aber an einer Hand abzählen .

Der Himmel ist ja fast schon weiss, maximal blassblau .
Find ich persönlich echt inakzeptabel , in einer komplett künstlichen Umwelt sogar ohne echtes Wetter zu leben .
Aber da hat wohl auch jeder seine Prioritäten.
Hauptsache die Plasma - glotze hat noch nen gutes Bild...

@weitblick:

Hast Du diesen Sommer Aufzeichnungen gemacht über den Zustand des Himmels (am Besten täglich vormittags un nachmittags), mit Fotos dokumentiert und dazu die Wetterdaten aufgezeichnet?

Nein?

Dann mach das nächsten Sommer und komm mit den vollständigen Daten. Wenn sie Deine Behauptungen bestätigen bin ich geneigt, Deine Hypothese in Erwägung zu ziehen. Andernfalls -- Heisse Luft.

(so in etwa arbeitet Wissenschaft)

nick.rivers schrieb:Ich hatte übrigens diesen Sommer sehr schöne Tage mit viel Sonnenschein und strahlend blauem Himmel. Nur mal so nebenbei bemerkt...

Jop , ich auch . Selbst heute war recht schönes Wetter .

berlinandi schrieb:Selbst heute war recht schönes Wetter .

Hier nicht! Skandal!!!

Oder Paralleluniversum... ^^

"Ich habe nur Pech, was kann ich dafür, was hab ich gemacht?
Eine schwarze Wolke hängt stets über mir, verfolgt mich tag und Nacht"

40 Jahre alter Schlager, kann ihn Dir vorsingen, mit eigener Gitarre - Begleitung :)

Und in den Garfield - Comics gibt es auch so eine Szene.

Wenn's Dich tröstet: hier war es auch ziemlich durchwachsen :
lg

Ich glaube, es gibt etwa drei, bis fünf "wichtige" Fotos, die als Beweis für Chemtrails herhalten sollen. Meist handelt sich um allegorisch verkitschte Darstellungen einer Art "Götterdämmerung", die suggestiv mit Licht und Schatten spielen.

Dazu kursiert die Aussage eines "Kronzeugen", der als angeblicher Mechaniker irgendwelche konspirativen Zusatztanks gesehen haben will, mit denen man diese Chemie versprühen könnte. Nun, kein echter Mechaniker würde so einen Mist labern, denn sonst wäre er kein Mechaniker.

Mechaniker wird man nicht, weil man mal die Klos eines Flughafenhotels reinigen durfte. Die Zulassung von Wartungspersonal ist wenigstens genauso aufwändig, wie die von Piloten, Fluglotsen, oder von sonstigen Luftfahrtpersonal. Ein echter Mechaniker kommt daher als Zeuge für solche Beobachtungen schon nicht in Frage, denn der weis, wie Sprittanks, sowie die Frisch- und Abwassertanks aussehen. Andere Tanks gibt es nicht.

Kann ja auch alles sein, dass für besondere Ansprüche zur Reichweitenverlängerung auch Zusatztanks eingebaut werden, aber die meisten Flugzeuge müssen sich halt rechnen und "tote" Ladung verdient halt kein Geld.

Für voluminöse Zusatztanks gibt es außer in einer neutralen Zone in der Nähe der Flügel auch nicht viele mögliche Einbauorte. Alles, was man in den Bugbereich reinstopft, muss wieder weggetrimmt werden. Das ist nur in sehr engen Grenzen möglich. Veränderungen des Schwerpunktes haben oft dramatische Änderungen der Stabilität und Steuerbarkeit eines Flugzeugs zur Folge-vor allem ins Negative. Inzwischen gibt es bei großen Flugzeugen auch Treibstofftanks im Heck und im Leitwerk, aber die werden sinnvollerweise auch gleich beim Start im Steigflug leer geflogen.

Es ist alles wirklich verdammt knapp bemessen. So groß und stark sie scheinen, so ist ein Passagierflugzeug doch wirklich nichts anderes, als ein Papierflieger mit Motor. Wer es nicht glaubt, kann ja mal eins falten und dann mal schauen, wo er seine "Zusatztanks" ankleben kann, ohne die Flugfähigkeit zu gefährden. Der optische Eindruck eines Ozeandampfers mit Flügeln, den Großraumjets wie 747, oder A380 vermitteln, täuscht darüber hinweg, dass mit jedem Kilogramm gegeizt werden muss. Da geht es nicht nur ums Prestige, ob man aktuelle Marken für den Verbrauch pro Passagier unterbieten kann, sondern um handfeste Sicherheitsüberlegungen.

So ist es, aber diese Fakten werden kaum einen Chemtrail - Gläubigen aus der Ruhe bringen. Logik ist ja von den Verschwörern unterwandert. Brrrrr.

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Ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen das in Linienmaschinen Kapazitäten zur Unterbringung grösserer Mengen "geheimer Fracht" vorhanden sein sollen .

Ausserdem wäre es schon sehr schwierig ständig global die Flugzeuge unbemerkt vom normalen Bodenpersonal mit Sprühsubstanzen zu beladen.

Wie gesagt schwer vorstellbar , aber nicht völlig auszuschliessen.

Was aber beim besten Willen nicht von der Hand zu weisen ist , ist die massive Einflussnahme des Flugverkehrs auf die Wolkenbildung die teilweise ausschliesslich von Kondensstreifen hervorgerufen wird.

Das es manchmal besondere Wetterlagen gibt die ein langes "Leben" normaler Kondensstreifen ermöglichen ist ja noch akzeptabel.

Aber so gut wie täglich? Und nur in Ländern die den USA nahestehen?

Wieso konnte man das Phänomen dieser langlebigen , sich wolkenartig ausbreitenden Kondensstreifen in diesem Masse vor ein paar Jahren noch nicht beobachten?

Wie konnte sich unser Himmel und unser Wetter in so kurzer Zeit so dramatisch verändern?

Warum wird dieses Thema von Medien und Politik so konsequent totgeschwiegen?

Fragen über Fragen...

weitblick schrieb:Wieso konnte man das Phänomen dieser langlebigen , sich wolkenartig ausbreitenden Kondensstreifen in diesem Masse vor ein paar Jahren noch nicht beobachten?

Konnte man, nur hat es niemanden interessiert, bis irgendwelche Amerikaner Ende der Neunziger aus harmlosen Kondesstreifen bösartige Chemtrails gemacht haben. Wer schaut schon bewusst nach oben, wenn's da nichts Interessantes zu sehen gibt? Wenn dann aber jemand behauptet, dass da ganz unglaublich merkwürdige Dinge passieren, wird beim durchschnittlichen Bürger ja schon ein gewisses Interesse geweckt.

weitblick schrieb:Warum wird dieses Thema von Medien und Politik so konsequent totgeschwiegen?

Die Frage ist so sinnvoll wie die Frage, warum das Paarungsverhalten der Fruchtfliege von den Medien konsequent totgeschwiegen wird.

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GIbt doch jede Menge seriöse Abhandlungen über Fruchtfliegen.

Und das sich an Art und Verweildauer von Kondensstreifen nichts geändert hat ist eine dreiste Lüge .

Deiner Meinung nach würden sich ja Weltweit hunderttausende Menschen das alles nur einbilden . Menschen aus allen möglichen Bildungsschichten...
Die Klugen wie die Dummen,...

SEHR SEHR UNWAHRSCHEINLICH !

Und wie gesagt , lass es alles normale Kondensstreifen sein ,das was dann am Himmel daraus entsteht ist ein Verbrechen !

weitblick schrieb:GIbt doch jede Menge seriöse Abhandlungen über Fruchtfliegen.

Das bestreite ich ja nicht, aber hört man davon etwas in den Medien? Es gibt übrigens bestimmt genau so viele seriöse Abhandlungen über Meteorologie.

weitblick schrieb:Und das sich an Art und Verweildauer von Kondensstreifen nichts geändert hat ist eine dreiste Lüge .

Jetzt werd mal nicht unverschämt. Ich hab als Kind schon mit dem Fernglas meines Großvaters Flugzeuge beobachtet, und auch da gab es Kondensstreifen, die sich ewig gehalten haben und später von natürlich entstandenen Cirruswolken nicht mehr zu unterscheiden waren.

Ich kann auch nichts dafür, wenn sich diverse Leute erst dann mit derartigen Dingen beschäftigen, wenn man ihnen etwas von einer globalen Verschwörung erzählt.

nick.rivers schrieb:Jetzt werd mal nicht unverschämt. Ich hab als Kind schon mit dem Fernglas meines Großvaters Flugzeuge beobachtet, und auch da gab es Kondensstreifen, die sich ewig gehalten haben und später von natürlich entstandenen Cirruswolken nicht mehr zu unterscheiden waren.

Ich kann auch nichts dafür, wenn sich diverse Leute erst dann mit derartigen Dingen beschäftigen, wenn man ihnen etwas von einer globalen Verschwörung erzählt.

Gott , wenn ich mich an meine Kindergartenzeit erinnere , wie da der Himmel manchmal voll mit Kondensstreifen war .

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weitblick schrieb:Aber so gut wie täglich? Und nur in Ländern die den USA nahestehen?

Wieso konnte man das Phänomen dieser langlebigen , sich wolkenartig ausbreitenden Kondensstreifen in diesem Masse vor ein paar Jahren noch nicht beobachten

Langlebige Kondensstreifen gab es hier früher schon .

dosbox schrieb:Dazu kursiert die Aussage eines "Kronzeugen", der als angeblicher Mechaniker irgendwelche konspirativen Zusatztanks gesehen haben will, mit denen man diese Chemie versprühen könnte. Nun, kein echter Mechaniker würde so einen Mist labern, denn sonst wäre er kein Mechaniker.

Hörte sich für mich sehr ausgedacht an das ganze . Vorallem das er die Rohre bis zu den "ausgehöhlten Dochten "(wie sie ja im Text genannt werden ) mal eben so ohne weiteres nachverfolgen konnte .

@nick.rivers
Das halte ich für eine Lüge oder du bist erst 13 Jahre alt.

Kondensstreifen sahen früher anders aus, Ich weis noch wie ich als Kind immer mit Kumpels gesagt habe "Oh, ein Flugzeug".
Ja da war das noch selten, man hat sie aber leicht gefunden. Ein kleiner Daumennagel langer weißer Streifen hat sie verraten.

Aber nie ist ein Kondensstreifen am Himmel geblieben, an manchen Tagen ist der Streifen so knapp hinter dem Flugzeug verschwunden, dass man das Flugzeug erst beim genauen hinkucken entdeckte.

Wenn ich mich jetzt am Wochenende in das Gras lege, hab ich das Gefühl eine billige Variante einer Rauch-Flugschau zu sehen, und ab 13 Uhr haben wir eine Dunstglocke über uns die Landschaftsfotographien ungmöglich macht....

Mfg

QiGong schrieb:@nick.rivers
Das halte ich für eine Lüge oder du bist erst 13 Jahre alt.

Dazu fällt mir eigentlich nur noch eins ein: :fuya:

Kondensstreifen sahen früher anders aus, Ich weis noch wie ich als Kind immer mit Kumpels gesagt habe "Oh, ein Flugzeug".
Ja da war das noch selten, man hat sie aber leicht gefunden. Ein kleiner Daumennagel langer weißer Streifen hat sie verraten.

Das gibt es auch heute noch so und ist natürlich von den athmospärischen Bedingungen abhängig. Unbestritten ist der Smog durch den extremen Flugverkehr ein großes Umweltproblem und sorgt, insbesondere auf den Hauptrouten, für einen getrübten Himmel. Eine Riesensauerei, hat aber nichts mit Chemtrails zu tun.