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JFK - Attentataufdeckung

31.675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 10:11
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich könnte mir nun 10 plausible mögliche Antworten hierzu überlegen, aber die Frage ist irrelevant.
Eine würde ja schon reichen, die nicht das Oswald-sei-ein-Trottel-gewesen-Argument bedient.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Welche Rolle spielen da irgendwelche Photos?

Ist jetzt keine rhetorische Finte, ich verstehe die Diskussion gerade wirklich nicht.
Na wenn die Fotos aus dem Februar stammen, das Mannlicher von Oswald aber erst im März bestellt wurde, kann es wohl nicht die Tatwaffe sein mit der er auf den Backyard-Fotos abgebildet ist.

Aber genau das wurde ja als Pro-Einzeltäter-Argument verwendet. Das Oswald sogar so vernarrt war, sich vor dem Attentat in entschlossener Pose mit der späteren Mordwaffe zu zeigen und für alle Ewigkeiten per Fotos festzuhalten, sollte seine Absichten unterstreichen und ihn als Mörder des Präsidenten nachhaltig glaubwürdiger erscheinen lassen.

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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 10:16
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum sollte er sich ein Gewehr kaufen, dass er nicht benutzt?
Vielleicht kaufte er es gar nicht für das Attentat, sondern als Geschenk, oder wurde von Jemandem gebeten es zu bestellen bzw. zu kaufen.

Es hätte einfachere und unverfolgbare Möglichkeiten gegeben ein Gewehr zu kaufen.


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 10:16
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Eine würde ja schon reichen, die nicht das Oswald-sei-ein-Trottel-gewesen-Argument bedient.
Wie wäre es damit: Das bessere Gewehr ist kurz vorher kaputt gegangen und nun stand die Frage im Raum "Attentat lassen, oder das andere Gewehr nehmen?"
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Aber genau das wurde ja als Pro-Einzeltäter-Argument verwendet.
Ach je, wirklich?
DIE Argumentation finde ich auch mehr als schwach.

Was mich betrifft: Das Bild ist (so oder so) völlig bedeutungslos.


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 10:18
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Vielleicht kaufte er es gar nicht für das Attentat, sondern als Geschenk, oder wurde von Jemandem gebeten es zu bestellen bzw. zu kaufen.
Fakt ist aber, dass das Mannlicher im TSBD gefunden wurde und kein anderes.
Bzw. wenn man ihm schon ein Gewehr unterschiebt, warum dann nicht das "plausiblere", bessere?
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Es hätte einfachere und unverfolgbare Möglichkeiten gegeben ein Gewehr zu kaufen.
Vielleicht war zu dem Zeitpunkt des Kaufs das Attentat noch gar nicht eingeplant, vielleicht hat sich Oswald erst recht kurzfristig dazu entschieden?


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 10:22
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ach je, wirklich?
DIE Argumentation finde ich auch mehr als schwach.

Was mich betrifft: Das Bild ist (so oder so) völlig bedeutungslos.
Ob das Bild echt oder nicht echt ist, ist für mich auch eher nebensächlich.

Sollte es zeitlich aber nicht passen, das Entstehungsdatum der Fotos und das Kaufdatum des Mannlicher- Gewehres in einen passenden Zusammenhang zu bringen, wäre ein Argument pro Oswald entkräftet, das immer mal wieder gerne verwendet wird, um uns glauben machen zu wollen, wir krank und entschlossen doch der Attentäter Oswald gewesen sein mag.

Deswegen spielen die beiden Daten schon eine gewisse Rolle. In dem Zusammenhang geht es ja auch um das sogenannte "Cover-Up" und den Aufbau des Attentäters Oswald. Es gibt viele kleine Stellschrauben, die verwendet wurden, um Oswald in das negative Licht zu rücken, um Ihn glaubwürdig und nachhaltig als den Präsidenten-Killer darstellen zu können


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 10:23
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Vielleicht kaufte er es gar nicht für das Attentat, sondern als Geschenk, oder wurde von Jemandem gebeten es zu bestellen bzw. zu kaufen.
Gerry Patrick Hemming hat behauptet, dass es so gewesen wäre. Vielleicht kennst du die Geschichte ja schon, falls nicht, könnte das für dich interessant sein. Wie es mit dem Wahrheitsgehalt aber aussieht, keine Ahnung.

Emodul


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 10:26
Zitat von emodulemodul schrieb:Gerry Patrick Hemming hat behauptet, dass es so gewesen wäre. Vielleicht kennst du die Geschichte ja schon, falls nicht, könnte das für dich interessant sein. Wie es mit dem Wahrheitsgehalt aber aussieht, keine Ahnung.

Emodul
Die Story kenne ich noch nicht, aber danke für den Hinweis.

Für mich zählt bei den Backyard-Fotos nur der zeitliche Rahmen zwischen Entstehung und Bestellung der angeblichen Tatwaffe. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Bilder echt sind. Und wenn Sie doch Fake sind, spricht das wiederum für das "Cover Up" von Oswald, nämlich das die Fotos nur als Instrument für das Einzeltäter-Szenario ins Spiel gebracht wurden sind.


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25.10.2015 um 10:35
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Fakt ist aber, dass das Mannlicher im TSBD gefunden wurde und kein anderes.
Bzw. wenn man ihm schon ein Gewehr unterschiebt, warum dann nicht das "plausiblere", bessere?
Da sprichst du einen interessanten Punkt an.
Wer sagt uns denn dass das Gewehr nicht ausgetauscht wurde?

Eventuell wurde das Mannlicher Carcano als Attentatsgewehr im Vorfeld ausgewählt, die Spuren dementsprechend gelegt und demnach auch im TSBD gefunden, fernab von Oswalds tatsächlichen Vorlieben und Fähigkeiten was Waffen anbelangt.

Hätte man ein anders Gewehr, als das Mannlicher gefunden, wären sowohl die Waffen-Bestellung (Quittung), als auch die Backyard-Fotos wertlos gewesen. Nur der Zusammenhang aus Tatwaffe, Bestellung und eben den Backyard-Fotos, ließ ein Argumentations-Bündnis entstehen, das als Pro-Oswald-war-der-Einzeltäter-Hinweis dienen konnte. Fernab davon wie stark das Argument im Vergleich zu anderen ist /war.


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 10:37
Aber wie bereits erwähnt schenke ich den Fotos auch nicht allzu großes Gewicht bzw. Aufmerksamkeit. Das Thema kam ja nur durch eine neue Studie/Analyse der Fotos wieder auf.

Viel spannender und interessanter und vor allem aufschlussreicher finde ich die Abläufe im Bethesda-Hospital abends, vor der offiziellen Autopsie um 20:15 Uhr.


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25.10.2015 um 11:35
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Eventuell wurde das Mannlicher Carcano als Attentatsgewehr im Vorfeld ausgewählt, die Spuren dementsprechend gelegt und demnach auch im TSBD gefunden, fernab von Oswalds tatsächlichen Vorlieben und Fähigkeiten was Waffen anbelangt
Du meinst, diejenigen, die ihn auserkoren haben, der Sündenbock für das Attentat zu sein, wussten von seinem Mannlicher, aber nicht von dem anderen Gewehr?

Du hast mich vorhin darum gebeten, eine Antwort zu geben, wo Oswald nicht der Trottel ist.
Können wir das umgekehrt auch so halten, bezüglich der angeblichen Hintermänner?


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 11:37
Laut offizieller Abfolge traf der prunkvolle Sarg in dem John F .Kennedy von Dallas nach Washington transportiert / geflogen wurde zusammen mit u.a. Jacki Kennedy im Bethesda-Hospital um 20:00 Uhr ein, um dann direkt zur Autopsie gebracht und untersucht zu werden.

Demnach hätten Röntgenaufnahmen vom toten Präsidenten auch erst nach 20:00 Uhr gemacht werden können.

Wie kann dann aber der Röntgenbildtechniker Jerrol Custer mit gemachten und noch zu entwickelnden X-Rays von Kennedy, im Haupteingang des Hospitals auf Jacki Kennedy treffen, die ja zeitgleich mit dem Sarg und damit auch mit dem Leichnam ihre Mannes um 20:00 Uhr eingetroffen sein soll?

Wie kann es also möglich sein vor dem offiziellen Eintreffen des Leichnams um 20:00 Uhr, bereits Röntgenaufnahmen vom toten Präsidenten gemacht zu haben, wie es Custer getan hat und auf dem Weg in eines der höheren Stockwerke zum Entwickeln der Aufnahmen , auf Jacky Kennedy zu treffen?

Da es diese Röntgenaufnahmen bereits vor 20:00 Uhr und damit vor dem Eintreffen des prunkvollen Sarges gegeben hat, kann der prunkvolle Sarg nur LEER gewesen sein.

Das bereits vor 20:00 Uhr ein schlichter „Shipping-Casket“ mit dem Leichnam in einem Body-Bag in Empfang genommen und transportiert wurde, fand unter den Augen von zahlreichen Zeugen statt.

he1

Dieses „Sarg-Hütchenspiel“ findet mMn nur darin eine Begründung, weil Kennedy´s Leichnam bereits vor dem ersten offiziellen Eintreffen im Bethedsa-Hospital den prunkvollen Sarg verlassen hatte und diese Trickserei notwendig war, um den vorher präparierten Präsidenten wieder in Position bringen zu können, um damit den Anschein der erstmaligen und einmaligen Ankunft des Leichnams im Bethesda-Hospital wahren zu können.


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 12:10
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du hast mich vorhin darum gebeten, eine Antwort zu geben, wo Oswald nicht der Trottel ist.
Können wir das umgekehrt auch so halten, bezüglich der angeblichen Hintermänner?
Ja, darauf können wir uns einigen.

Allerdings verstehe ich nach wie vor nicht, warum sich Oswald für das Mannlicher Carcano und damit gegen sein Trainingsgewehr (Springfield Rifle) zu Marine-Zeiten entschieden haben sollte?

Wenn es sein Plan war den Präsidenten umzubringen, zieht man doch dafür auch die besten Voraussetzungen in Betracht und beruft sich auf sein bestmögliches bzw. vertrautes Equipment. Warum sich mit einer so schlechten Waffe von vornherein unter nicht idealen Rahmenbedingungen begeben?
Das macht mMn keinen Sinn.

Das er mit dem Mannlicher nur sehr begrenzt Schüsse abgeben würde, hat er jawohl wissen müssen, als Marinesoldat mit Waffenerfahrung und dem bekannten miesen Ruf dieses Gewehrtyps.


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 12:47
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum meinst du es sei relevant, aus welchem Grund Oswald die Fotos machen lies?
es macht schon einen Unterschied, ob sich Oswald im Rahmen einer Spitzeltätigkeit, einer Anti-Castro-Operation oder aus einem gestörten Selbstbild, einer narzistisstischen Persönlichkeitsstörung heraus ablichten ließ. Um den Zeitpunkt der offiziellen Entstehungszeit dieser Fotos soll LHO den Schritt zum Attentäter gemacht haben.

Februar 63: Oswald lernt durch seinen Freund DeMohrneschildt den Geologen Volkmar Schmidt kennen. Sie reden über Politik, vor allem über Castro und JFK:
In early February 1963, George De Mohrenschildt introduced Oswald to a
German friend named Volkmar Schmidt at a party. Schmidt and Oswald talked
for several hours. Schmidt was initially impressed with Oswald's
intelligence and grasp of international politics, but when the
conversation turned to Cuba -- and Oswald began violently denouncing US
policy towards Castro, Schmidt tried to change the subject. He decided to
try to mollify Oswald by "one-upping" him on his extremism, and brought
up the subject of Major General Edwin A. Walker. He suggested that
Walker's actions at the University of Mississippi had been responsible
for the rioting and bloodshed there. He compared the General to Hitler,
and said that Walker should be treated as a murderer at large.
http://educationforum.ipbhost.com/index.php?showtopic=5832

10.03.: Ausspionieren von Walkers Haus, dabei entstehen Fotos seines Anwesens
https://books.google.de/books?id=2RL7pEB-wkAC&pg=PA288&lpg=PA288&dq=oswald+party+walker&source=bl&ots=XJHr1DTMir&sig=SZBtHCba_JDvdj3FITSUbCJz--4&hl=de&sa=X&ved=0CDgQ6AEwBGoVChMIiP_dkvTbyAIVQ74UCh0NqAzE#v=onepage&q=oswald%20party%20walker&f=false
20.03.: Bestellung der MC


10.04.: Attentatsversuch auf Walker
"[Marina Oswald] testified that Oswald said that General Walker 'was a very bad man, that he was a fascist, that he was the leader of a fascist organization, and when I said that even though all of that might be true, just the same he had no right to take his life, he said if someone had killed [Adolf] Hitler in time it would have saved many lives.'"

The note below, translated from Russian, was delivered to investigators along with some of Oswald's books. Marina Oswald would later testify that her husband had attempted to kill Walker and had left her this note at that time, detailing what she should do if he did not return.

"The failure to hit Walker, very close failure though it was, is the Rosetta Stone of the Kennedy assassination. It showed that Lee really wanted to kill someone."

Priscilla Johnson McMillan, historian
http://www.pbs.org/wgbh/amex/oswald/more/ps_walker.html (Archiv-Version vom 23.09.2015)


Die Frage ist auch, wer diese Fotos geschossen hat, wenn sie echt sind. Marina gibt an, sie gemacht zu haben, doch stand sie damals unter enormen Druck der Behörden. sie sagte auch aus, dass LHO nach dem Attentatsversuch auf Walker zu ihr gekommen sei und alles gestanden hätte.

Jedoch stimmt das nicht mit den Sachbeweisen überein:
The Dallas Police never considered him as a suspect in over seven months. The evidence indicated more than one man was involved. The ammunition was steel-jacketed, not copper-jacketed as in the Kennedy case. Walker was a rightwing extremist who Kennedy had removed from his command for distribution of Birchite propaganda. So the political calculus behind the shootings was confused. The conspirators had access to a car which, officially, Oswald did not. The police deduced the weapon was a high-powered rifle, which the Mannlicher-Carcano was not.
2.Walker and his private investigators suspected a former employee, William M. Duff, as the sniper. (pgs. 48-50)


But as McKnight shows, the capper in this regard is CE 573, the mutilated remainder of the bullet recovered from Walker's home. When assistant counsel Wesley Liebeler deposed Walker for two hours in April of 1964, he never mentioned it. This seemed odd since Walker held the bullet in his hands afterwards. Fifteen years later Walker was watching a televised hearing of the House Select Committee on Assassinations. Chief Counsel Robert Blakey held up CE 573 for the camera while discussing the firearms evidence in the JFK case. As McKnight notes:


Walker, a thirty-year career army officer with extensive combat experience in World War II, and with more than a passing familiarity with military weaponry, was stunned. According to Walker, what Blakey represented as the bullet fired into his home bore no resemblance to the piece of lead the police had recovered, which he had held in his own hand and closely examined.
(p. 52)

So there was no real ballistics evidence to connect Oswald to the Walker shooting. This left a mysterious note that Oswald, according to Marina, had left her that night. Even though Marina said she placed the note in a Russian book, it did not show up in the two day DPD search through Oswald's room or the Paines' household, where Marian was staying. It was not until November 30th that Ruth Paine sent the book to Marina through the Irving County police. After the police turned over the book to the Secret Service, the note was finally discovered on December 2nd. It was not signed or dated. When FBI fingerprint specialist Sebastian Latona was questioned by the Commission, he was not asked about the "Walker note". Perhaps because staff attorney Melvin Eisenberg had learned that Latona had found neither Lee nor Marina's fingerprints on the note.

McKnight finalizes this section by doing what he usually does. He takes us behind the scenes and shows us what was happening at the Commission and in the field. By doing this he cracks open the superficial front presented by both reports and shows us that in reality, the authorities themselves knew that there were serious problems with what they presented to the public and the media. On May 20, 1964 Rankin had written Hoover complaining that Marina's testimony on the Walker case "was riddled with contradictions". (p. 57) FBI agent Gordon Shanklin then assigned two agents to Marina because he agreed that "her statements just don't jibe." (Ibid)

In fact, the report that Shanklin commissioned to resolve Marina's "contradictions" did nothing but deepen them. The agents, Ivan Lee and Robert Barrett, interviewed two witnesses who both confirmed there were two suspects, that neither resembled Oswald, and they had access to a Ford. Their main witness, Walter Kirk Coleman, never testified before the Commission. What was left in the case against Oswald was the photo found in his possessions of the back of Walker's home. In light of the above, this now became as suspect as the infamous backyard photographs.

Yet despite all of the above, the Warren Report states that the Walker episode demonstrated Oswald's "disposition to take human life" and it "was considered of probative value in this investigation." (pgs. 56, 58).
http://www.ctka.net/reviews/breach.html (Archiv-Version vom 22.04.2014)


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JFK - Attentataufdeckung

25.10.2015 um 12:48
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum meinst du es sei relevant, aus welchem Grund Oswald die Fotos machen lies?
es macht schon einen Unterschied, ob sich Oswald im Rahmen einer Spitzeltätigkeit, einer Anti-Castro-Operation oder aus einem gestörten Selbstbild, einer narzistisstischen Persönlichkeitsstörung heraus ablichten ließ. Um den Zeitpunkt der offiziellen Entstehungszeit dieser Fotos soll LHO den Schritt zum Attentäter gemacht haben.

Februar 63: Oswald lernt durch seinen Freund DeMohrneschildt den Geologen Volkmar Schmidt kennen. Sie reden über Politik, vor allem über Castro und JFK:
Zitat von bredulinobredulino schrieb:In early February 1963, George De Mohrenschildt introduced Oswald to a
German friend named Volkmar Schmidt at a party. Schmidt and Oswald talked
for several hours. Schmidt was initially impressed with Oswald's
intelligence and grasp of international politics, but when the
conversation turned to Cuba -- and Oswald began violently denouncing US
policy towards Castro, Schmidt tried to change the subject. He decided to
try to mollify Oswald by "one-upping" him on his extremism, and brought
up the subject of Major General Edwin A. Walker. He suggested that
Walker's actions at the University of Mississippi had been responsible
for the rioting and bloodshed there. He compared the General to Hitler,
and said that Walker should be treated as a murderer at large.
http://educationforum.ipbhost.com/index.php?showtopic=5832

10.03.: Ausspionieren von Walkers Haus, dabei entstehen Fotos seines Anwesens
https://books.google.de/books?id=2RL7pEB-wkAC&pg=PA288&lpg=PA288&dq=oswald+party+walker&source=bl&ots=XJHr1DTMir&sig=SZBtHCba_JDvdj3FITSUbCJz--4&hl=de&sa=X&ved=0CDgQ6AEwBGoVChMIiP_dkvTbyAIVQ74UCh0NqAzE#v=onepage&q=oswald%20party%20walker&f=false
20.03.: Bestellung der MC


10.04.: Attentatsversuch auf Walker
"[Marina Oswald] testified that Oswald said that General Walker 'was a very bad man, that he was a fascist, that he was the leader of a fascist organization, and when I said that even though all of that might be true, just the same he had no right to take his life, he said if someone had killed [Adolf] Hitler in time it would have saved many lives.'"

The note below, translated from Russian, was delivered to investigators along with some of Oswald's books. Marina Oswald would later testify that her husband had attempted to kill Walker and had left her this note at that time, detailing what she should do if he did not return.

"The failure to hit Walker, very close failure though it was, is the Rosetta Stone of the Kennedy assassination. It showed that Lee really wanted to kill someone."

Priscilla Johnson McMillan, historian
http://www.pbs.org/wgbh/amex/oswald/more/ps_walker.html (Archiv-Version vom 23.09.2015)


Die Frage ist auch, wer diese Fotos geschossen hat, wenn sie echt sind. Marina gibt an, sie gemacht zu haben, doch stand sie damals unter enormen Druck der Behörden. sie sagte auch aus, dass LHO nach dem Attentatsversuch auf Walker zu ihr gekommen sei und alles gestanden hätte.

Jedoch stimmt das nicht mit den Sachbeweisen überein:
Zitat von bredulinobredulino schrieb:The Dallas Police never considered him as a suspect in over seven months. The evidence indicated more than one man was involved. The ammunition was steel-jacketed, not copper-jacketed as in the Kennedy case. Walker was a rightwing extremist who Kennedy had removed from his command for distribution of Birchite propaganda. So the political calculus behind the shootings was confused. The conspirators had access to a car which, officially, Oswald did not. The police deduced the weapon was a high-powered rifle, which the Mannlicher-Carcano was not.
2.Walker and his private investigators suspected a former employee, William M. Duff, as the sniper. (pgs. 48-50)


But as McKnight shows, the capper in this regard is CE 573, the mutilated remainder of the bullet recovered from Walker's home. When assistant counsel Wesley Liebeler deposed Walker for two hours in April of 1964, he never mentioned it. This seemed odd since Walker held the bullet in his hands afterwards. Fifteen years later Walker was watching a televised hearing of the House Select Committee on Assassinations. Chief Counsel Robert Blakey held up CE 573 for the camera while discussing the firearms evidence in the JFK case. As McKnight notes:


Walker, a thirty-year career army officer with extensive combat experience in World War II, and with more than a passing familiarity with military weaponry, was stunned. According to Walker, what Blakey represented as the bullet fired into his home bore no resemblance to the piece of lead the police had recovered, which he had held in his own hand and closely examined.
(p. 52)

So there was no real ballistics evidence to connect Oswald to the Walker shooting. This left a mysterious note that Oswald, according to Marina, had left her that night. Even though Marina said she placed the note in a Russian book, it did not show up in the two day DPD search through Oswald's room or the Paines' household, where Marian was staying. It was not until November 30th that Ruth Paine sent the book to Marina through the Irving County police. After the police turned over the book to the Secret Service, the note was finally discovered on December 2nd. It was not signed or dated. When FBI fingerprint specialist Sebastian Latona was questioned by the Commission, he was not asked about the "Walker note". Perhaps because staff attorney Melvin Eisenberg had learned that Latona had found neither Lee nor Marina's fingerprints on the note.

McKnight finalizes this section by doing what he usually does. He takes us behind the scenes and shows us what was happening at the Commission and in the field. By doing this he cracks open the superficial front presented by both reports and shows us that in reality, the authorities themselves knew that there were serious problems with what they presented to the public and the media. On May 20, 1964 Rankin had written Hoover complaining that Marina's testimony on the Walker case "was riddled with contradictions". (p. 57) FBI agent Gordon Shanklin then assigned two agents to Marina because he agreed that "her statements just don't jibe." (Ibid)

In fact, the report that Shanklin commissioned to resolve Marina's "contradictions" did nothing but deepen them. The agents, Ivan Lee and Robert Barrett, interviewed two witnesses who both confirmed there were two suspects, that neither resembled Oswald, and they had access to a Ford. Their main witness, Walter Kirk Coleman, never testified before the Commission. What was left in the case against Oswald was the photo found in his possessions of the back of Walker's home. In light of the above, this now became as suspect as the infamous backyard photographs.

Yet despite all of the above, the Warren Report states that the Walker episode demonstrated Oswald's "disposition to take human life" and it "was considered of probative value in this investigation." (pgs. 56, 58).
http://www.ctka.net/reviews/breach.html (Archiv-Version vom 22.04.2014)


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25.10.2015 um 12:58
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Allerdings verstehe ich nach wie vor nicht, warum sich Oswald für das Mannlicher Carcano und damit gegen sein Trainingsgewehr (Springfield Rifle) zu Marine-Zeiten entschieden haben sollte?
Möglicherweise wegen der Länge der Waffe. Der Carcano ist deutlich kürzer als das Springfield.

Interessanter finde ich den Umstand, dass Klein zum fraglichen Zeitpunkt eigentlich eine andere Waffe beworben hat, als dann im TSBD gefunden wurde. Klein bewarb eigentlich das 91/24 T.S. (oder 91/28 T.S.), im TSBD wurde dann aber ein 91/38 Fusile Corto gefunden. Dass die im TSBD gefundene Waffe eine Seriennummer hatte, das ist ein weiteres Rätsel, denn eigentlich wurden die Seriennummern in Italien entfernt, bevor die Gewehre als Surplus-Waffen in die USA verschickt wurden. Die Waffe aus dem TSBD lässt sich auch nicht wirklich zu Oswald zurück verfolgen, denn der Beleg für die entsprechende Geldübermittlung wurde vermutlich nachträglich angefertigt (aus welchen Gründen auch immer), die fehlenden Stempel einer Bank und die zu hohe Seriennummer des Belegs lassen diesen Schluss zu. Die einzige Verbindung des Gewehrs zu Oswald sind also die Backyard-Fotos.

Emodul


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25.10.2015 um 13:12
@emodul

Bedenke auch, dass im Fall Walker die Beweise gegen Oswald dubios sind. Kennst du eigentlich diese Artikel über die Bestellung des Gewehrs?

http://www.ctka.net/2015/JosephsRiflePart1.pdf
http://www.ctka.net/2015/JosephsMOTimeline.pdf


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25.10.2015 um 13:23
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Bedenke auch, dass im Fall Walker die Beweise gegen Oswald dubios sind. Kennst du eigentlich diese Artikel über die Bestellung des Gewehrs?
Die seltsame Geschichte von C2766 kenne ich schon, allerdings kannte ich das von dir verlinkte PDF noch nicht. Besten Dank dafür.

Emodul


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25.10.2015 um 13:41
@emodul

Kennst schon diesen Artikel zu den BYPs?

http://www.ctka.net/2015/JosephsBYP.pdf


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25.10.2015 um 14:24
@emodul
@alle

Ein neuer mehrteiliger Artikel zu den BYPs dreht sich nicht um die Authentizität der Fotos, sondern den Kontext, in dem sie aufgenommen wurden, und die Rolle von Marina und ruth und Michael Paine

http://www.ctka.net/2015/JeffCarterBYP1-3.html
http://www.ctka.net/2015/JeffCarterBYP4.html
http://www.ctka.net/2015/JeffCarterBYP5.html

Zu Michael Paine im Zusammenhang mit Spitzelaktivitäten, die fast dieselben sind wie bei Oswald, habe ich ja bereits gepostet

Beitrag von bredulino (Seite 353)
Beitrag von bredulino (Seite 353)


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25.10.2015 um 15:05
@angelkiller
@sunlay


Habe grade zufällig dieses Video gefunden. Hier die Beschreibung:

In 1963, Richard Lipsey was military aide to General Wehle, Commanding General of the Military District of Washington. In this role, it became Lipsey's job to transport the body of President Kennedy from Andrews Air Force Base to Bethesda Naval Hospital for autopsy. In a stunning revelation that elicited few questions from HSCA staffers, Lipsey described how a "decoy" hearse had been driven to the front of the hospital along with Jackie Kennedy, and the hearse with Kennedy's body had driven to the rear of the morgue. This interview provides powerful corroboration for the thesis of military control over the body of JFK first elucidated in David Lifton's Best Evidence.

Lipsey also had interesting things to say about JFK's wounds, insisting that there was a third wound in addition to the back wound and skull wound. The location Lipsey gave for this third wound matches the location of a spot near the hairline which appears in autopsy photos. The HSCA medical panel deemed this spot to be a splotch of brain tissue.

https://www.youtube.com/watch?v=jcMyutEbHbk


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