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JFK - Attentataufdeckung

31.675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 15:35
@EC145
Zitat von EC145EC145 schrieb:Marina Oswald wurde auch durch das FBI massiv unter Druck gesetzt. Sie musste also gegen Ihren Ehemann aussagen weil Ihr mit der sofortigen Wegweisung aus den USA gedroht wurde.
1) Es heißt Ausweisung.
2) Hast Du Belege für diese Behauptung?
3) Mit welcher Begründung hätte man sie ausweisen sollen?
4) Abgesehen davon müssen Ehepartner in den USA keine Aussagen gegen ihre Ehepartner machen.

Und nur mal so nebenbei, stell Dir vor, es gibt Menschen, die ändern auch ohne Druck ihre Meinung über ihre Partner. ZB einfach, weil sie über deren Tun entsetzt sind.

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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 16:24
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:3) Mit welcher Begründung hätte man sie ausweisen sollen?
Unerwünschte Ausländerin - für eine Frau eines (toten) Präsidentenmörders hätte diese Begründung wohl gereicht. Marina hat erst 1989 die amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen.Ich finde es nicht unplausibel, dass man sie mit der Möglichkeit der Ausweisung konfrontiert hat - allerdings bezweifel ich, dass man ihr dabei bestimmte Aussagen untergeschoben hätte; Sie hätte in der Folge unendlich viele Möglichkeiten gehabt, diese zurückzunehmen.

Eben ist mir noch etwas ganz interessantes zu der "Walker-Note" aufgefallen: Die verschiedenen Gutachter des HSCA haben sich zwar überzeugt gezeigt, dass alle Oswald zugeschriebenen Schriftstücke die in russischem Kyrillisch verfasst waren, ein und denselben Verfasser hatten, wiesen aber darauf hin, dass Sie nicht in der Lage seien, diese Texte nur anhand der Schreibschrift Oswald zuzuweisen, da dafür die Unterschiede zwischen Kyrillischer und lateinischer Schrift zu groß seien und ihnen die entsprechende Erfahrung fehle. Positiv identifiziert wurde Oswald vom Gutachter des FBI.
In der Walker-Note gibt es aber zwei Worte, die in lateinischen Buchstaben erscheinen: Red CROSS
Ich habe es genauso geschrieben wie in dem Schriftstück erschienen, da der Verfasser offenbar unsicher bei der Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben bei Blockschrift war.
In Oswalds "Historical diary" können wir genau diese Eigenheit ebenfalls beobachten: Oswald switcht ständig zwischen Klein und Großschrift und zwischen Druck- und Schreibschrift. Offenbar kann oder kennt er nicht die Entsprechung eines "kleinen r" in Druckbuchstaben. Er schreibt immer "R".
Ich habe das olle "Historical diary" nochmal Quer-gelesen, weil ich mich erinnerte, dass Oswald in Moskau Geld vom Roten Kreuz bekommen hatte. Hier ist der Schriftvergleich:

25955808ro

Wenn nun jemand meint, das "R" im Diary sei leicht anders geformt als das "R" in der Walker-Note, dem suche ich gerne eine exakte Entsprechung des Walker-Rs raus .... Oswald war da sehr flexibel und die Ausformung seiner Buchstaben eindeutig Tagesform abhängig.


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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 16:55
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Oswald war da sehr flexibel und die Ausformung seiner Buchstaben eindeutig Tagesform abhängig.
Bei mir wechselt sogar innerhalb eines Schriftstückes fast jedes Mal "meine Schrift".

Noch eine kleine Anmerkung hierzu:
Zitat von EC145EC145 schrieb:Marina Oswald wurde auch durch das FBI massiv unter Druck gesetzt. Sie musste also gegen Ihren Ehemann aussagen weil Ihr mit der sofortigen Wegweisung aus den USA gedroht wurde.
So weit mir bekannt, werden Verdächtige oder mit Verdächtigen in engem Kontakt stehende von so ziemlich allen ermittelnden Bundesbehörden unter Druck gesetzt.
Nur für den Fall, dass das Zitat eine spezielle Behandlung Marina Oswald suggerieren wollte.

Ansonsten sind die Aussagen von @Sonderlich zu Marina Oswalds Aussage sehr plausibel.

Oder anders formuliert: Nur weil jemand unter Druck gesetzt wurde, bedeutet das nicht automatisch, dass die so gemachte Aussage falsch ist.


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20.06.2016 um 17:02
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bei mir wechselt sogar innerhalb eines Schriftstückes fast jedes Mal "meine Schrift".
Hehe, bei Oswald sogar innerhalb von zwei Worten. Beachte das R aus "Red" und das R aus "CRoss" in den jeweiligen zwei Schriftzügen.


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20.06.2016 um 17:33
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Und NATÜRLICH ist es zu erwarten, dass sie in solch einer Situation rumeiert, denn sie schwebt ja nicht nur in der ständigen Gefahr, des Landes verwiesen zu werden sondern auch als Mitwisserin angeklagt zu werden.
Nachvollziehbar.
Aber warum sollte sie dann aus freien Stücken vom Walker-Anschlag erzählen und sich dadurch tatsächlich zur Mitwisserin machen??

Warum sollten Oswald oder Marina Oswalds russische Anweisungen überhaupt aufheben und sie in eine Buchseite legen?

Und "zufällig" ist es dann natürlich genau dieses Buch, das von Ruth Paine zu Marina Oswald geschickt wird, obwohl das FBI die Bücher in Ruth Paines Garage bereits untersucht hatte.

Nicht sehr glaubwürdig ...


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20.06.2016 um 18:25
@Sonderlich

Danke. Ich wusste nicht, dass sie erst so spät die Staatsbürgerschaft erhielt.
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Offenbar kann oder kennt er nicht die Entsprechung eines "kleinen r" in Druckbuchstaben. Er schreibt immer "R".
Vielleicht auch nur ein Spleen von ihm.
Ich halte übrigens die restlichen drei Buchstaben im Namen "CRoss" für Kleinbuchstaben. Nur so am Rande, ist ja gerade bei den Buchstaben "o" und "s" recht schwer zu sagen.


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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 20:22
Zitat von LambachLambach schrieb:Aber warum sollte sie dann aus freien Stücken vom Walker-Anschlag erzählen und sich dadurch tatsächlich zur Mitwisserin machen??
Macht sie ja nicht. Sie hat ja immer erst HINTERHER alles erfahren und war dann erschüttert. Heutzutage versucht die unsägliche Beate Zschäpe diese Argumentation als Verteidigungslinie zu benutzen.
Zitat von LambachLambach schrieb:Warum sollten Oswald oder Marina Oswalds russische Anweisungen überhaupt aufheben und sie in eine Buchseite legen?
Eilig irgendwohin gesteckt und dann vergessen? Gab ja viel zu tun, was alles sehr beanspruchte: Um Stütze bitten, Umzug vorbereiten, Waffe wieder ausbuddeln usw...
Zitat von LambachLambach schrieb:Und "zufällig" ist es dann natürlich genau dieses Buch, das von Ruth Paine zu Marina Oswald geschickt wird, obwohl das FBI die Bücher in Ruth Paines Garage bereits untersucht hatte.
Was wäre daran weniger zufällig gewesen, wenn der Wisch irgendwo in der Garage entdeckt worden wäre? Wäre die Sache dann für Dich plausibel? Hmm? ;)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich halte übrigens die restlichen drei Buchstaben im Namen "CRoss" für Kleinbuchstaben. Nur so am Rande, ist ja gerade bei den Buchstaben "o" und "s" recht schwer zu sagen.
Ja, ich stimme Dir zu.


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20.06.2016 um 20:31
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder anders formuliert: Nur weil jemand unter Druck gesetzt wurde, bedeutet das nicht automatisch, dass die so gemachte Aussage falsch ist.
Es ging wohl vor allem darum, dass Marina sich weigerte mit dem FBI überhaupt zu sprechen. Die hat einfach abgelehnt, ein Gespräch zu führen. Das wurde ihr als mangelnde Kooperation ausgelegt und ihr die "möglichen Konsequenzen" einer solchen fehlenden Kooperationsbereitschaft bildreich vor Augen gehalten. Robert Oswald, Lees Bruder war da wohl Zeuge von und hat insistiert, zumal die Drohungen bei Marina zunächst nicht besonders viel bewirkt haben sollen.

Kann man ab hier nachlesen: http://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=37#relPageId=421&tab=page


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20.06.2016 um 21:06
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Macht sie ja nicht. Sie hat ja immer erst HINTERHER alles erfahren und war dann erschüttert.
Musst du mir bitte erklären. Oswald erzählt ihr alles unmittelbar nach dem Anschlag.
Also ist sie ab dem Zeitpunkt Mitwisserin, erzählt dem FBI aber erst am 3. Dezember davon - was meinst du also?
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Eilig irgendwohin gesteckt und dann vergessen? Gab ja viel zu tun, was alles sehr beanspruchte: Um Stütze bitten, Umzug vorbereiten, Waffe wieder ausbuddeln usw...
Wenn ich es eilig habe, dann zerknülle ich diese Anweisungen und werfe sie weg. Aber ich such mir nicht ein Buch und stecke den Zettel da rein. Wozu soll das gut sein??
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Wäre die Sache dann für Dich plausibel? Hmm?
Auf jeden Fall plausibler als das zufällige Auftauchen viel später.

Deine Argumente hier finde ich nicht sehr überzeugend.

Darüberhinaus müsste man auch noch erklären, warum es weder Fingerabdrücke von Oswald noch von Marina auf der Notiz gibt:
http://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=62287#relPageId=21

Sorry, aber an dieser Geschichte scheint so ziemlich alles konstruiert.


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21.06.2016 um 01:56
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Andere, die sensationelles Berichten und dabei ständig ihre Geschichte ändern - nicht nur in kleinen Details, nicht in irgendwelchen Dingen, die locker mit Selbstschutz zu erklären wären, sondern in den kompletten Abläufen, sind dafür dann Eure Helden
ich wusste gar nicht, dass ich mehrere bin
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Das HSCA scheute sich nicht, eine Verschwörung zum Mord an JFK als Ergebnis seiner Untersuchung zu veröffentlichen.
Das HSCA war eher ein "limited-hangout". Als Robert Blakey die Leitung übernahm entschied man sich für einen "Kuschelkurs" mit der CIA und anderen Diensten, sowie Aspekte wie die single bullet nicht mehr in Frage zu stellen. Spuren zu Geheimdiensten wurden nach Blakey Übernahme nicht mehr venergisch erfolgt. Das Ergebnis, dass ein vierter Schuss vom grassy knoll abgefeuert worden sei, war nichts weiter als ein taktisches Zugeständnis an die Kritiker der offiziellen Version, wobei man sich innerhalb des HSCAs bewusst war, dass die audio-Analyse nicht ganz wasserdicht war. Ein guter Köder, auf den sich Kritiker der OT stürzen konten- "seht VTler, unsere Audio-Analyse beweist eure Theorie vom frontalen Schuss, jedoch traf der JFK nicht". Jedoch war der Köder vergiftet worden- "Die Quelle der Audiozeichnung ist eine andere und enthält nicht die Schüsse? Tja, liebe VTler, dann lagen wir und ihr jahrelang falsch, Oswald hat wohl doch alleine geschossen"
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb: Aber es gibt einen Polizeibericht, in dem in einem Nebensatz steht das irgendwelche namentlich nicht benannten oder sonstwie näher beschriebenen "Officers" gesagt hätten, dass das so gewesen wäre und dieser Nebensatz dann wortwörtlich in andere Berichte abgeschrieben wurde ... das reicht Dir dann.
Es gibt mehr als ein Dokument, in dem von steel-jacketed geschrieben wird
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Für Euch ist alles, was sie in 40 Jahren erzählt trotzdem gelogen. Weil es Euch nicht paßt
Das ist ein Strohmannargument. ICH habe nirgendwo behauptet, dass ALLES, was sie erzählte, gelogen sei. ich glaube z.B. nicht, dass sie bei der Aussage gelogen hat, dass der Secret Service ihr riet, sich von Ruth Paine fernzuhalten, die diese CIA-Verbindungen hätte

https://www.maryferrell.org/pages/JFK_Assassination.html


Dafür waren Aussagen wie die, dass Oswald Richard Nixon töten wollte, so unglaubwürdig, dass selbst die WC ihr diese Geschichte nicht abnahm
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Aber Marina bleibt stoisch bei ihrer Geschichte.
das sagt an sich überhaupt nichts aus. Es gibt Menschen, die Geheimnisse mit ins Grab nehmen. Es gibt noch einige Aspekte in Marinas Leben, die noch nicht ganz durchleuchtet wurden. Z.b. hat sie in Russland in einer anderen Stadt den amerikanischen Überläufer Robert Webster näher kennengelernt. Webster lief kurz vor Oswald zu den Russen über. Vielleicht war das nur Zufall, vieelecht auch nicht- schließlich arbeitete ihr Onkel für das sowjetische Pendant des FBI
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb: Das, was Redlich tatsächlich ausführte, hat einen komplett anderen Bias, als der Stuss, den Deine VT-Seite daraus macht.
Diese komplett anderen bias basieren auf Widersprüchen in den Aussagen Marinas.
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Für Vercshwörungsheinis ist dann genau diese völlige, hirnrissige Inkonsistenz der Geschichten ein Beleg dafür, dass ganz finstere Mächte dafür gesorgt haben, dass die "Zeugen" diese Geschichten auftischten
es ging um einen speziellen Fall, nicht um andere Fälle
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Zur "Bestätigung" der Geschichte, die Marina von dem Abend erzählt, paßt aber der Brief, den Oswald verfaßt hatte und den sie in dieser Nacht gefunden haben will.
da keine Fingerabdrücke weder von ihr noch von Oswald gefunden wurden, sondern von jemand anderem scheint dieser Aspekt nicht ganz so zu stimmen. Und 100%ig kann man den Schrieb Oswald auch nicht- es gab ja die Wesiung "the public must be satisfied that Oswald was the lone assassin", deswegen ist es keine Überraschung, dass der ursprüngliche FBI-Experte zum Schluss kam, dass sowald diesen Schrieb tatsächlich geschrieben hätte. Und bei den Experten des HSCa gab es eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der Authentizität
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Die verschiedenen Gutachter des HSCA haben sich zwar überzeugt gezeigt, dass alle Oswald zugeschriebenen Schriftstücke die in russischem Kyrillisch verfasst waren, ein und denselben Verfasser hatten, wiesen aber darauf hin, dass Sie nicht in der Lage seien, diese Texte nur anhand der Schreibschrift Oswald zuzuweisen, da dafür die Unterschiede zwischen Kyrillischer und lateinischer Schrift zu groß seien und ihnen die entsprechende Erfahrung fehle
Wieder uneindeutige Beweislage
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Zu dieser Geschichte passen auch die anderen Details, wie das Unterlassen Oswalds, Arbeitslosenhilfe zu beantragen, die Beschaffung der Waffen, das Anfertigen der Backyard-Fotos und das überwidmen eines solchen Bildes an einen väterlichen Freund unmittelbar VOR der Tat
auf den backyard photos ist jedoch ein anderes Gewehr drauf

te794f4fad tafac70 Rifle BYversusNARA.jp

und ein Versäumnis Arbeitslosenhilfe zu beantragen ist ein Beweis dass jemand ein Attentat verüben will?
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Es ging wohl vor allem darum, dass Marina sich weigerte mit dem FBI überhaupt zu sprechen. Die hat einfach abgelehnt, ein Gespräch zu führen. Das wurde ihr als mangelnde Kooperation ausgelegt und ihr die "möglichen Konsequenzen" einer solchen fehlenden Kooperationsbereitschaft bildreich vor Augen gehalten. Robert Oswald, Lees Bruder war da wohl Zeuge von und hat insistiert, zumal die Drohungen bei Marina zunächst nicht besonders viel bewirkt haben sollen.

Kann man ab hier nachlesen: http://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=37#relPageId=421&tab=page
Es gab ja noch andere Begegnungen mit dem FBI und anderen Behörden, über die Marina sagte
I think that the FBI agents knew that I was afraid that after everything that had happened I could not remain to live in this country, and they somewhat exploited that for their own purposes, in a very polite form, so that you could not say anything after that. They cannot be accused of anything. They approached it in a very clever, contrived way
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder anders formuliert: Nur weil jemand unter Druck gesetzt wurde, bedeutet das nicht automatisch, dass die so gemachte Aussage falsch ist.
nur weil jemand unter Druck gesetzt wurde, bedeutet das nicht automatisch, dass die so gemachte Aussage richtig ist


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21.06.2016 um 06:26
@bredulino
Zitat von bredulinobredulino schrieb: und ein Versäumnis Arbeitslosenhilfe zu beantragen ist ein Beweis dass jemand ein Attentat verüben will
Das ist doch völliger Schwachsinn und macht überhaupt keinen Sinn. Oder ist es so das wenn Ich keine Arbeitslosenhilfe beantrage Donald Trump umlegen will???


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21.06.2016 um 06:40
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb: Hast Du Belege für diese Behauptung?
Kauf Dir folgendes Buch. Darin steht alles über Marina Oswalds Verhalten gegenüber dem FBI

Rush-Judgment-Mark-Lane/dp/1560250437


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21.06.2016 um 06:48
@off-peak
Und zum Warren - Report empfehle ich Dir mal das Buch. Mark Lane ( Klagt an )
Darin findest DU so ziemlich alles warum der Warren - Report nicht stimmen kann.


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21.06.2016 um 07:07
Naja, gestern erst hast Du noch geschrieben:
Er trainiert mit dem M1. Kennt sich mit diesem Gewehr gut aus, da er mit diesem auch seine Sniper-Points bekam. Für das Attentat nimmt er jedoch ein minderwertigeres Gewehr, das zudem wohl auch über ein nicht optimales Zielfernrohr verfügt hat. Er reduziert also wissentlich seine Erfolgsaussichten mit dieser schlechten Wahl des Gewehres.

3.) Wo hat Oswald mit dem Mannlicher Carcano so ausführlich trainieren können, um sich sicher und gut aufgestellt für das Attentat zu fühlen?

1. Beim Walker Attentat hatte Oswald das Gewehr erst ein paar Tage. Egal wo er hätte üben können - bis zum 10.04.63 hätte er kaum Zeit dafür gehabt. Du mußt Dich als entscheiden: Entweder ist ein Sniper ein Sniper nund schießt mit jeder Waffe bei jeder Gelegenheit, mit und ohne Übung, gleich gut - oder eben nicht unbedingt zwingend.

2. Oswald hat genau einen Versuch beim Schuss auf Walker und verfehlt diesen knapp - wohl, weil der Fensterrahmen die Kugel ablenkt, der Schuss also geringfügig zu tief saß.
Beim Attentat auf JFK verfehlt Oswald ebenfalls mit dem ersten Schuss komplett und der zweite Schuss sitzt zu tief. Erst der dritte Schuss trifft Kennedy tödlich.
Wie vergleichst Du das?
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Du mußt Dich als entscheiden: Entweder ist ein Sniper ein Sniper nund schießt mit jeder Waffe bei jeder Gelegenheit, mit und ohne Übung, gleich gut - oder eben nicht unbedingt zwingend.
Hiermit gibst Du Oswald eine 1A-Hintertür, um in beidseitiger Weise die Attentate auf Walker und Kennedy argumentieren zu können, ohne sich auf etwas festzulegen.

Der erste Teil des Satzes trifft auf Oswald ja nicht mehr zu. Bei Walker versagt er, bei Kennedy ist er der "Hero der dritten Kugel".

Wenn Oswald beim Militär in der Lage war den unteren Rang eines Snipers zu erlangen, weist das eine gewisse Fähigkeit nach. Erkläre warum er erworbene Fähigkeiten beim Militär bei einem stationären Ziel wie Walker nicht abrufen konnte?

(Denn ein ausgebildeter Schütze kann doch mit jedem Gewehr gut schießen, denn entweder man kann schießen oder eben nicht. So argumentiert ihr doch bei Oswald, z.B. Groucho).

Monate später ist Oswald jedoch in der Lage ungeachtet der ersten beiden Schüsse, aus ca. 80 Metern ein Ziel derart präzise zu treffen und musste dabei einige Widrigkeiten mit bei diesem finalen Schuss berücksichtigen, die beim Walker-Attentat in keiner vergleichbaren Weise vorlagen. Ich halte diese Diskrepanz zwischen dem Missversuch auf Walker und dem Top-Shot bei Kennedy für unstimmig.

Selbst wenn Oswald bei Walker nur einen Schussversuch hatte, ist es für mich nicht schlüssig warum ein Sniper (des unteren Ranges) aus 30 Metern ein Ziel verfehlt haben kann, wenn er später die Fähigkeiten besitzt ein wesentlich anspruchsvolleres Ziel präzise wie ein Sniper (des höchsten Ranges) abknallen zu können. Das hat dann auch nichts mit „Einschießen“ zu tun. Entweder man hatte eine Ausbildung und ist an jeder Waffe dementsprechend gut, oder es stimmt generell etwas nicht mit Oswald´s Fähigkeiten, die ihm angeheftet werden, ganz einfach.


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21.06.2016 um 07:29
@sunlay
...es sind halt zwei Dinge eine Schiessausbildung zu machen und einen realen Menschen zu ermorden


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21.06.2016 um 07:47
Zitat von sunlaysunlay schrieb:(Denn ein ausgebildeter Schütze kann doch mit jedem Gewehr gut schießen, denn entweder man kann schießen oder eben nicht. So argumentiert ihr doch bei Oswald, z.B. Groucho).
Du weißt aber, dass sich meine diesbezügliche Aussage auf etwas anderes bezog?
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Bei Walker versagt er, bei Kennedy ist er der "Hero der dritten Kugel".
Musst du da nicht selbst lachen: "der Hero der DRITTEN Kugel"? :D

Oswald hat zweimal VERSAGT bevor er Kennedy endlich tödlich getroffen hat.
Es ist einfach idiotisch so zu tun, als wäre der Kennedy Attentäter ein super Schütze gewesen.

Die Fähigkeiten des Attentäters bei Walker und bei Kennedy passen gut zusammen.
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Das hat dann auch nichts mit „Einschießen“ zu tun. Entweder man hatte eine Ausbildung und ist an jeder Waffe dementsprechend gut, oder es stimmt
Kann es sein, dass du vom Schießen nicht die allergeringste Ahnung hast?
Das Einschießen ist sehr wichtig um zu sehen, wie das Gewehr schießt.
Dabei geht es nicht darum die Fähigkeiten des Schützen zu trainieren, sondern zu sehen, wie sich das Gewehr verhält. Dafür reichen in der Regel ein paar wenige Schüsse.


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21.06.2016 um 11:12
@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb: Dafür reichen in der Regel ein paar wenige Schüsse.
Und dies auch noch mit einem defekten Zielfernrohr Notabene.


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21.06.2016 um 11:17
Zitat von bredulinobredulino schrieb:ich wusste gar nicht, dass ich mehrere bin
Ich hatte gehofft, Du würdest es dann etwas weniger "persönlich" empfinden ... Du bist in diesem Punkt ja etwas empfindlich und das schadet der Diskussion.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Das HSCA war eher ein "limited-hangout".
Ja ist klar. Das HSCA arbeitet mit Verschwörungsfuzzis zusammen, die Verschwörungsfuzzis lassen nichts anderes als ihre Sichtweise zu und blockieren eine ergebnisoffene Untersuchung, das HSCA distanziert sich von den Fuzzis und die Fuzzis diskreditieren das HSCA. Das war zu erwarten.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Es gibt mehr als ein Dokument, in dem von steel-jacketed geschrieben wird
Es gibt Abschriften aus immer ein und demselben ursprünglichen Report, in dem das in einem Nebensatz mit nicht näher bezeichneter Quelle auftaucht. Mehr hast Du jedenfalls nicht gezeigt. Und deshalb hatte ich Dich nach einer belastbaren Untersuchung mit solch einem Ergebnis gefragt.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Das ist ein Strohmannargument. ICH habe nirgendwo behauptet, dass ALLES, was sie erzählte, gelogen sei. ich glaube z.B. nicht, dass sie bei der Aussage gelogen hat, dass der Secret Service ihr riet, sich von Ruth Paine fernzuhalten, die diese CIA-Verbindungen hätte
Ich hatte glaube ich erwähnt, dass Ihr alles glaubt, was Euch in den Kram paßt und alles andere nicht. Das sind die Kriterien eines VTlers - weiß ich.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Dafür waren Aussagen wie die, dass Oswald Richard Nixon töten wollte, so unglaubwürdig, dass selbst die WC ihr diese Geschichte nicht abnahm
Es ist irrelevant, ob Oswald Nixon töten wollte oder die Gelegenheit dazu gehabt hätte - es kann hier nur darum gehen, ob Oswald Marina ERZÄHLT hat, er würde so etwas vorhaben. Denn das ist die Geschichte von Marina. Ob Marina sich das ausgedacht hat oder nicht, kann man unmöglich sagen. Wir wissen nur, dass Oswald KEINE Gelegenheit gehabt hätte, Nixon zu töten. Also entweder hat Oswald Marina angelogen (weil er sie provozieren wollte, veräppeln, sich wichtig machen, von irgendwas ablenken - man weiß es nicht!) oder Marina hat gelogen (weil sie sich ihrem Chef gegenüber, dem sie die Geschichte erzählt hatte, als jemand produzieren wollte, der nicht nur hilflos mitansah, wie Oswald mordete sondern aktiv einschritt, um solches zu verhindern ... man weiß es nicht!).
Mehr wußte auch die WC nicht und es war unerheblich für ihre Wahrheitssuche. Es gibt für die Nixon-Geschichte - anders als für die Walker-Sache - keine weiteren Indizien, die einen tatsächlichen Mordplan Oswalds bezüglich Nixon belegen würden. Nur die Aussage Marinas, Oswald hätte ihr das erzählt, dass er das wollte und sie habe ihn daran gehindert. Keine Zeugen, keine Fotos, keine Schriftsstücke <- ich weiß, dass VTler das nicht begreifen aber an solchen Dingen macht ein Jurist die Glaubwürdigkeit einer Geschichte fest, nicht an seinem "Glauben".
Zitat von bredulinobredulino schrieb:da keine Fingerabdrücke weder von ihr noch von Oswald gefunden wurden, sondern von jemand anderem scheint dieser Aspekt nicht ganz so zu stimmen.
Das ist Quatsch. Fingerabdrücke auf Papier sind wegen des rauhen Untergrundes zumeist nur rudimentär zu erwarten und können sich schnell verwischen bzw. ganz abgetragen werden. Das Vorliegen eines positiv zuzuordnenden Fingerabdrucks KANN der Bewe3is dafür sein, das eine bestimmte Person Kontakt mit dem Papier hatte - das Fehlen eines solchen ist aber KEIN Beweis dafür, das er es nicht hatte.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Und 100%ig kann man den Schrieb Oswald auch nicht- es gab ja die Wesiung "the public must be satisfied that Oswald was the lone assassin", deswegen ist es keine Überraschung, dass der ursprüngliche FBI-Experte zum Schluss kam, dass sowald diesen Schrieb tatsächlich geschrieben hätte.
Ihr mit Eurer "Weisung" - *kopfschüttel*
Das Ergebnis, das Oswald allein der Täter war, lag VOR der angeblichen "Weisung" vor. Allerdings hatte sich die DP in ihrer öffentlichen Kommunikation so dämlich angestellt (und auch eine recht erbärmliche Beweissicherung durchgeführt (wie man z.B. schön in dem Video aus dem TSBD sehen kann, welches ich gestern verlinkte)), dass in den ganzen USA plötzlich die Gerüchte um eine sowietischen Verschwörung kursierten. Dem entgegenzuwirken war die erkennbare Intention von Katzenbach.

Damit kannst Du ganz sicher nicht das Ergebnis der Expertise des FBI-Sachverständigen diskreditieren.
Zitat von bredulinobredulino schrieb: Und bei den Experten des HSCa gab es eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der Authentizität
Nein, es gab eine Unsicherheit bezüglich der eigenen Fähigkeiten und diese wurden benannt. Es wurden keine "Zweifel" geäußert, ob Oswald der Autor der Zeilen sei, sondern festgestellt, dass die Mittel fehlten, dieses sicher festzustellen:
1. Die Schriftstücke lagen nur als Fotokopie vor, bestimmte Eigenschaften konnten so nicht geprüft werden.
2. Die Vergleichsschriften waren in lateinischen Buchstaben, die zu prüfenden Dokumente in kyrillischen Buchstaben (mit Ausnahme von 3 Worten, von denen ich zwei bereits oben gegenübergestellt hatte). Die Experten des HSCA weisen wohl zurecht darauf hin, dass es einer besonderen Ausbildung oder Erfahrung bedarf, lateinische und kyrillische Buchstaben miteinander zu vergleichen und ihnen genau diese Expertise fehlt.
Gleichzeitig bescheinigen sie aber, dass ALLE kyrillischen Schriftstücke von genau einem Verfasser stammen - also auch die unverfänglichen, viel älteren Briefe, die Oswald an Marina geschrieben hat.
Es wurden von den HSCA-Gutachtern überhaupt keine "gewisse Unsicherheit hinsichtlich der Authentizität" zum Ausdruck gebracht.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:auf den backyard photos ist jedoch ein anderes Gewehr drauf
Nö. Sowas kommt aber raus, wenn sich Inkompetenz mit Sendungsbewußtsein mischt.
Der Vergleich zwischen zwei Fotos, die aus unterschiedlicher Perspektive bei unterschiedlichem Licht und der Verwendung unterschiedlicher Brennweiten aufgenommen worden sind, braucht etwas mehr als nur das nebeneinander Abbilden und vermeintliche Unterschiede rauspicken.
Beim backyard-Foto ist z.B. die Oberseite des Gewehrs mehr dem Betrachter zugewendet als bei dem Archiv-Bild. Da sieht man dann auch dementsprechend unterschiedliche Details.
Dein Bild ist unbrauchbar.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:und ein Versäumnis Arbeitslosenhilfe zu beantragen ist ein Beweis dass jemand ein Attentat verüben will?
Was für ein dämlicher Strohmann ist das denn? Wo soll ich das behauptet haben?


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JFK - Attentataufdeckung

21.06.2016 um 12:42
@EC145

Gibt es einen Grund dafür, dass Du hier dasselbe Buch zweimal empfiehlst (einmal in Englisch, einmal in Deutsch)?


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JFK - Attentataufdeckung

21.06.2016 um 13:41
@Africanus

Vielleicht hat er einfach - so wie du - "das Gleiche" mit "dasselbe" verwechselt. ;)

Ist das irgendwie von Belang für's Thema?


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