Mondlandung

@Suppenhahn

Und diese Motivauflistung gilt für alle VTs.

dawn62 schrieb am 10.07.2019:Natürlich hatten die keine Kapseln mit ;-) Helm auf geht viel schneller, ist aber mit den Pillen auch so eine VT.

Frage an Radio Eriwan:
Sie tragen absolut dichte Raumanzüge und ebensolche Helme.
Selbst wenn sie Pillen bei sich hätten, wie sollten sie die einnehmen?
Helm auf und... Ooops... :D

Oder sie verschieben ihren Suizid, bis sie wieder in der Raumkapsel sind...


BTW:
Diese Frage wurde während der Liveübertragung 1969 auch von Zuschauern gestellt und der Moderator (Ernst v. Kuhon) antwortete darauf etwa: "Giftpillen bräuchten sie nicht, sie müssten sich nur dem Vakuum aussetzen und wären in kürzester Zeit tot, aber sie würden auch (in aussichtslosen Situaltionen) versuchen, den Fehler zu finden, um damit nachfolgenden Raumfahrern ggf. den Weg zu ebnen."

Gucky.

@Gucky87
Natürlich gab es für den Fall der Fälle einen Plan B. Wenn es mit der Rückkehr nicht geklappt hätte, hätten sie auch die Übertragung abgebrochen und den Funk. Aber die Pille gab es eben nicht. Das waren alles Profis und wussten wie sie mit der Situation umgehen sollten.
Erfahrungswerte standen da natürlich an erster Stelle. Aber ist ja auch alles gut gegangen :-)

Sebastian Hollstein hat in Spektrum einen interessanten Artikel über Mondlandungsleugnungen verfasst. Was ich noch nicht wusste, dass James-Bond-Regisseur Guy Hamilton davon überzeugt war, dass die Mondlandung in einem Studio gedreht wurde. Seine Mondlandungssequenz aus "Diamonds are Forever" (1971) ist im Artikel ansehbar. Weiters wird auch auf Bill Kaysing eingegangen.

https://www.spektrum.de/news/die-gefaelschte-faelschung/1658940?utm_source=pocket-newtab

dawn62 schrieb:Aber die Pille gab es eben nicht

Die einzig nachweislich belegten Selbstmordpillen gab es bei den Piloten der U2-Spionageflugzeugen, die sich damit, wenn sie es wollten, der sowjetischen Gefangenschaft und möglicherweise Folter entziehen konnten.

@bgeoweh
Nun ja, mein Vater war im WW2 Pilot und hatte bei verschiedenen Einsätzen die Möglichkeit, eine mit zu bekommen. Aber die haben sie dermaßen auf Meth gesetzt das es die nicht gebraucht hat.

dawn62 schrieb:Nun ja, mein Vater war im WW2 Pilot und hatte bei verschiedenen Einsätzen die Möglichkeit, eine mit zu bekommen. Aber die haben sie dermaßen auf Meth gesetzt das es die nicht gebraucht hat.

Ne klar, Piloten im 2WK auf Meth.
Was für ein Unsinn!

@DyersEve

Verwendung im Zweiten Weltkrieg

Dose Pervitin (Aufschrift: L-Phenyl-2-methylamino-propan)
Insbesondere während der erfolgreichen Blitzkriege gegen Polen und Frankreich 1939/40 fand Methamphetamin millionenfache Verwendung und spielte somit eine nicht zu unterschätzende Rolle im Verlauf der deutschen Kriegsgeschichte. Unter den Spitznamen „Panzerschokolade“, „Stuka-Tabletten“, „Hermann-Göring-Pillen“ und „Fliegermarzipan“ diente das (somit meist oral verabreichte) Mittel zur Dämpfung des Angstgefühls, zur Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit und des Selbstwertgefühls der Soldaten, Fahrzeugführer und Piloten.

Wikipedia: Methamphetamin

@DyersEve

ist erschreckend was damals gemacht wurde und erklärt z.t. auch warum der Blitzkrieg überhaupt in dem ausmass möglich war.

Die Deutschen waren aber nicht die einzigen die solche Mittel einsetzten.

Panzerschokolade - Crystal Meth bei der Wehrmacht | Doku

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Verwendung im Zweiten Weltkrieg

Insbesondere während der »Blitzkriege« gegen Polen und Frankreich 1939/40 fand Pervitin millionenfache Verwendung. Unter den Spitznamen »Panzerschokolade«, »Stuka-Tabletten« oder »Hermann-Göring-Pillen« diente das Mittel zur Dämpfung des Angstgefühls und zur Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.

Allein in der Zeit von April bis Juni 1940 bezogen Wehrmacht und Luftwaffe mehr als 35 Millionen Tabletten Pervitin. Durch eine Intervention des damaligen »Reichsgesundheitsführers« Leonardo Conti, der für seinen asketischen Lebensstil bekannt war und der die Verwendung von chemischen Hilfsmitteln ablehnte, war das Medikament ab Mitte 1941 nicht mehr frei erhältlich, sondern nur noch auf Rezept. Hierdurch reduzierte sich der Einsatz der Droge merklich.[5]

Der spätere Literaturnobelpreisgewinner Heinrich Böll bat seine Eltern während des 2. Weltkrieges mehrfach in Briefen von der Front, ihm Pervitin zu schicken.[6]. Böll blieb auch nach dem Krieg abhängig von Pervitin.[7]

Verwendung nach 1945

Auch nach 1945 kam der Wirkstoff zum Einsatz: während des Vietnam-Kriegs ebenso wie vermutlich als Doping-Substanz, eingesetzt etwa 1952 von Josy Barthel.[8] Auch Franz Loogen, Mannschaftsarzt der Deutschen Fussballnationalmannschaft beim Wunder von Bern 1954, steht im Verdacht, die Fussballer gezielt mit Pervitin gedopt zu haben.[9] Auch der österreichische Bergsteiger Hermann Buhl benutzte die Droge bei seinem Aufstieg zum Nanga Parbat.

Das Fertigarzneimittel Pervitin wurde 1988 vom Markt genommen.

Ist OT, aber der Hinweis zu Josy Barthel bei den Sportlern führt u. a. auch weiter zum "Wunderläufer" Rudolf Harbig.

Jetzt wieder on topic:
SPIEGEL Online

"Vom ersten Tag an gab es Zweifler"
Mondkomplott, Chemtrails, Reichsflugscheibe: Der Physiker Holm Hümmler untersucht Verschwörungstheorien. Hier erklärt er, welche in Deutschland kursieren. An einer offiziellen Erklärung zweifelt er selbst.

Achtung, GWUP!
Wer damit Probleme hat, lieber fernbleiben ;)
Sehr basic im Vergleich zu dem, was hier schon besprochen wurde. Aber immerhin... noch mal eine kompakte Übersicht zu den gängigen VT-Ansätzen.

Ok. Früher war die Bildung auch nicht besser. Hier die ultimative Erklärung eines Österreichers im Jahr 1969, wieso man doch zum Mond fliegen kann.

Und wie, sagte ich also, wie können die da oben im luftleeren Raum eigentlich fliegen? Wenn da nichts ist, nur die Leere? Dort ist das Gas, antwortete unser Nachbar, was glaubt ihr, wo all das Gas hinkommt? Welches Gas? Luft gibt es dort keine, das ist klar, meinte er. Aber die Ausdünstungen von vier Milliarden Menschen. Und dann noch all das Verbrannte, die Wellen aus dem Radio, vom Fernseher und vom Radar und die Seelen der Toten. Und seit neuestem gab es auch noch die Mikrowelle. Das alles jedenfalls, erklärte er uns Kindern und seiner Frau, steigt auf in den Weltraum und trägt die Astronauten bis zum Mond.

https://www.derstandard.at/story/2000106456922/mondlandung-bei-den-nachbarn

O_O

@Narrenschiffer
Wenn das so wäre, würde ich nach einer Bohnensuppe, am nächsten Morgen im Zimmer schweben. Gute Idee, bei der Gelegenheit kann man gleich die Decke streichen und den Rauchmelder testen.

@Narrenschiffer

Du solltest nicht vergessen, dass Bildung den Geschehnissen hinterher hinkt.
Wer dies 1969 sagte, hatte seine Schulbildung schon hinter sich oder steckte in den letzten Phasen. Und bis dato war Astronomie nicht wirklich ein Thema, über das der Normalbürger lange grübelte. Du kannst es daher haben, dass es es gar nicht auf dem Lehrplan stand, oder nur kurz gestreift und sofort wieder vergessen wurde.

@off-peak

Wenn man so lebt, als sei die Zeit der Bildung nach der Schule vorbei, wird man nie wirklich etwas Wissen. Leben ist lernen!

Roesti schrieb:Wenn man so lebt, als sei die Zeit der Bildung nach der Schule vorbei, wird man nie wirklich etwas Wissen. Leben ist lernen!

och bitte ein alter Österreichischer Mann.. aus dem Jarh 1969?

Na was soll man erwarten, was der da für ein Wissen hat, wenn er sich nicht dafür Interessierte. War ja nix mit Googlen und co.


traurig hingegen ist das was hier im Thread abgeht bzgl VT.

@Roesti

Roesti schrieb:Wenn man so lebt, als sei die Zeit der Bildung nach der Schule vorbei, wird man nie wirklich etwas Wissen.

Das indivudelle Befürnis, sich forzubilden, steht auf einem anderem Blatt Papier. Wenn wer nach der Schule oder seiner Ausbildung meint, nichts mehr lernen zu müssen, so liegt das nicht in der Verantwortung der Bildungsstätten.

Generell sind aber Leute, die später nicht lernen wollen, dieselben, die schon früher dazu auch nicht bereit waren, und es schafften, durchs Bildungssystem zu gehen, ohne sonderlich viel von der angebotenen Bildung mitzunehmen.

Apropos Bildung. Ich habe mich schon als Kind gefragt, warum die Reporter der Mondlandung hier im Weltraumgas-Österreich so gut informiert waren. Die NASA hat umfangreiche Pressemappen erstellt gehabt, welche alle Aspekte des Mondflugs umfangreich bis in kleinste Details erläutern.

Hier ein Faximile einer originals Papierversion der offizielle Apollo-11-Pressemappe von der NASA:
https://www.nasa.gov/specials/apollo50th/pdf/A11_PressKit.pdf

Hier dieselbe Pressemappe in einer perfekten PDF-Version:
https://www.history.nasa.gov/alsj/a11/Apollo11_Press-Kit_restored.pdf (Archiv-Version vom 14.07.2019)

Diese Seite verlinkt zu allen Presseinfomationsmappen des Apollo-11-Flugs:
https://www.apollopresskits.com/apollo-presskit-directory
https://www.apollopresskits.com

Meiner Erfahrung nach, haben sich viele Mondlandungsskeptiker praktisch NULL mit dem Thema auseinandergesetzt. Das sind jetzt keine Trolle, sondern nur zu faul, auch nur eine Zeile darüber zu lesen. Ich kenne da so einige Ingenieure(!) in der Firma, in der arbeite, die sagen:"Glaub' ich nicht." - Auf die Frage, wieviele Flüge und Mondlandungen stattgefunden haben, kommt dann ein verwundertes "Wieso, na eine! Und die soll auf Anhieb geklappt haben?" Wenn ich dann sage, dass es 6 Mondlandungen gab und wieso es Apollo 11 - ELF !!! - hieß, dann herrscht erstmal betretendes Schweigen und dann ein "Nö, glaube ich trotzdem nicht! Kann ich mir nicht vorstellen".

Sprich: Ich weiß nicht, wie diese Vollpfosten mit Ingenieurstitel morgens die Tür finden.

Soviel übrigens auch zu Leuten, denen man auf Grund irgendeines Ingenieurstitels eine Fachkompetenz in einem fremden Fachgebiet unterstellt.

sirlazarus schrieb:Sprich: Ich weiß nicht, wie diese Vollpfosten mit Ingenieurstitel morgens die Tür finden.

Vermutlich so oft gegen die Wand laufen bis sie eine Stelle finden an der es nicht am Kopf weh tut, das war dann die Tür. Man kann nur hoffen das niemals jemand die Tür wieder in die Türangeln einhängt.

sirlazarus schrieb:Soviel übrigens auch zu Leuten, denen man auf Grund irgendeines Ingenieurstitels eine Fachkompetenz in einem fremden Fachgebiet unterstellt.

Da gibt es noch eine Steiergungsform! Dip. Ing. :D Manchmal ist es traurig was hochstudierte Leute veranstalten, das "Fußvolk" sagt oft vorher schon warum es nicht geht und wie man es zum laufen bringen könnte. Der Gegenpart sind dann Ingenieure wie sie bei der NASA, und auch in anderen Bereichen, arbeiten, die dann ein komplettes Raumfahrtprogramm aus dem Boden stampfen. Ich persönlich bin immer noch skeptisch zum Nutzen/Kosten-Verhältnis, in meinen Augen war es das Geld nicht unbedingt wert. Aber scheiß drauf, wir waren auf dem Mond! :D Ich war da eher ein Anhänger des Lunochod-Programms, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen. ;)