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Mondlandung

7.760 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mond, Mondlandung, Landung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mondlandung

23.07.2019 um 15:13
Zitat von 3.v.l.3.v.l. schrieb:Das war nicht die Frage! Die Frage war, dass es hätte sein können, und dass man sich diese Ungewissheit sicherlich nicht hätte entgehen lassen, sollte es möglich sein tatsächlich auf dem Mond zu landen.
Ist nur Wirr.
Zitat von 3.v.l.3.v.l. schrieb:Es waren die Zeiten des kalten Krieges, das sollte reichen, um seinem Feind nicht im Geringsten zu vertrauen
Nö, deine Erklärung taugt nix, also worauf willst du hinaus? Wie gesagt die Russen hatten ihre eigenen Mondsondne und wir hatten nicht mehr die Zeiten vn Jules Verne und co? Was sollte auf dem Mond denn sein?

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23.07.2019 um 15:28
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Nur wird es wieder wie bei Apollo werden, viel Prestige aber wenig Gewinn. Selbst wenn der Mond aus reinstem Platin wäre, die Kosten pro Kilo würden alles sprengen was wirtschaftlich vertretbar wäre.
naja muss das denn immer dahinterstehen? Ich meine immerhin sind es ja staatliche Gelder die hier "verpulvert" werden...etwas was an anderen Stellen ja jetzt auch nicht unbedingt mit Gewinn erfolgt, wenn man sich mal den Militäretat anschaut.

Da würde selbst unser Etat (41 Mrd / Jahr) locker für ein Mondprogramm reichen.... kostete doch Apollo inflationsbereinigt ca. 120 Mrd.. aber halt über mehrere Jahre. Da sind für mit 3 Jahren Bundeswehretat also gut dabei. :D

Ja und was kommt da für ein Gewinn bei heraus? ok es werden Soldaten und Mitarbeiter beschäftigt, die dann das Geld auch wieder ausgeben können.... ein wirklicher Gewinn wird aber nicht erzielt, sondern eher Verluste. Naja AKK macht das ja jetzt....

Wenn man sich also schon die Frage stellt was denn dafür Geld rausgehauen wird, also für Raumfahrtprogramme stellt sich ja wohl als erstes die Frage was denn so allgemein für das Militär ausgegeben bzw. rausgehauen wird. So jedenfalls meine Logik.

Und was den kalten Krieg betrifft, sicherlich hätte es ohne diesen weitaus länger gedauert bis zu einer Mondlandung, die wär dann vielleicht erst irgendwann in den 80ern erfolgt. Aber man hatte wirklich den Druck, die Deadline von Kennedy sowie die Russen, die Ähnliches vorhatten.

Kenne ich übrigens auch gut von mir selber. Immer erst kurz vorher anfangen zu lernen bzw. noch schnell was erledigen, wenn am nächsten Tag n wichtiger Termin ist. Hat bisher auch immer geklappt. :D Ich brauch den Druck einfach...und die Apolloingenieure damals offensichtlich auch.


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Mondlandung

23.07.2019 um 16:27
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Nur wird es wieder wie bei Apollo werden, viel Prestige aber wenig Gewinn. Selbst wenn der Mond aus reinstem Platin wäre, die Kosten pro Kilo würden alles sprengen was wirtschaftlich vertretbar wäre.
Das kommt sehr darauf an, wie Du Gewinn definierst. Davon abgesehen, geht die Raumfahrt in Richtung Wiederverwendbarkeit bestimmter Komponenten. Siehe SpaceX.


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23.07.2019 um 16:34
Zitat von knopperknopper schrieb:naja muss das denn immer dahinterstehen? Ich meine immerhin sind es ja staatliche Gelder die hier "verpulvert" werden...etwas was an anderen Stellen ja jetzt auch nicht unbedingt mit Gewinn erfolgt, wenn man sich mal den Militäretat anschaut.
Du musst schon der ganzen Debatte bzgl 3.v.l folgen.
Zitat von knopperknopper schrieb:Und was den kalten Krieg betrifft, sicherlich hätte es ohne diesen weitaus länger gedauert bis zu einer Mondlandung, die wär dann vielleicht erst irgendwann in den 80ern erfolgt. Aber man hatte wirklich den Druck, die Deadline von Kennedy sowie die Russen, die Ähnliches vorhatten.
Kennedy Deathline war irrelevant, die Russen fielen in den 60er bzgl Mondprogramm zurück bzw leierten gar keine An
Zitat von MahatmaGlückMahatmaGlück schrieb:Das kommt sehr darauf an, wie Du Gewinn definierst. Davon abgesehen, geht die Raumfahrt in Richtung Wiederverwendbarkeit bestimmter Komponenten. Siehe SpaceX.
Das war schon beim Shuttle der Witz, Ohne wirkliche Kostenaufstellung wissen wir nicht ob sich da was lohnt. Aber selbst dann..


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Mondlandung

23.07.2019 um 16:48
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ohne wirkliche Kostenaufstellung wissen wir nicht ob sich da was lohnt. Aber selbst dann..
Selbst dann was?
Kleiner Widerspruch, würde ich sagen.


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Mondlandung

23.07.2019 um 16:54
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Kennedy Deathline war irrelevant, die Russen fielen in den 60er bzgl Mondprogramm zurück bzw leierten gar keine An
naja es ging doch alles ziemlich rasant vonstatten, es gab also einen gewissen Druck. Warum dauert es sonst dieser Tage immer noch bis 2024? Und selbst das ist ja noch ungewiss.


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Mondlandung

23.07.2019 um 17:29
Zitat von MahatmaGlückMahatmaGlück schrieb:lbst dann was?
Kleiner Widerspruch, würde ich sagen.
Selbst mit Wiederverwertung der Erststufen lohnt sich das Kommerziell noch nicht unbedingt.
Zitat von knopperknopper schrieb:naja es ging doch alles ziemlich rasant vonstatten, es gab also einen gewissen Druck.
Es gab wenier Druck als recht unbegrenzte Geldmittel.
Zitat von knopperknopper schrieb:Warum dauert es sonst dieser Tage immer noch bis 2024? Und selbst das ist ja noch ungewiss.
Weil man eben nicht einfach aus Prestige massig Geld dort reinpumpt..

Ist ganz simpel. Bereinige das Apolloprogramm einfach auf das Heutige Geld, dann weiß du wo die Differenz liegt.


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Mondlandung

23.07.2019 um 20:12
Nur mal so am Rande.

In den USA der Nachkriegszeit boomten sowohl die Löhne als auch die Profitraten der Wirtschaft. In den frühen Siebziger Jahren des 20.Jh. (Löhne) bzw. den späten Sechziger Jahren (Profitraten) brach das dann erheblich ein. Während die Reallöhne in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg um ca. 60% gestiegen waren, fielen sie in den Folgejahrzehnten bis um 2000 um ca. 20% unter den Wert der frühen Siebziger.

t237fcf realwage

Der Absturz der Profitraten setzte um 1967 ein, verlief kontinuierlich bis zu seinem ersten Tiefstand 1974 (der zweite 1980). Aber obwohl 1972 der Wert bereits auf weniger als 50% abgesunken war, lag er da noch höher als in den Folgejahrzehnten, als sich die Rate wieder erholt hatte.

profit1

Quelle: http://www.wildcat-www.de/zirkular/55/z55mosel.htm
(hatte ich verkürzt schon mal hier Gefälschte Mondlandung (Seite 154) (Beitrag von perttivalkonen) vor viereinhalb Jahren angesprochen)

Als die USA ins Raumfahrtprogramm einstiegen, waren Steuereinnahmen kein Thema. Im Jahr 1973 aber (nebenbei das Jahr der großen Ölkrise) konnte niemand mehr die Tatsache übersehen (und in den Jahren zuvor konnten es kluge Leute zumindest schon erahnen), daß staatliche Gelder nun limitiert sein werden und man sich "auf wesentliche Ausgaben" beschränken müsse. Zuvor konnte man wortwörtlich "das Geld in den Himmel schießen".

Und bis heute hat sich daran nichts wesentlich geändert. Die geradezu goldenen Jahre der Nachkriegs-USA (vgl. Wirtschaftswunder in Deutschland und ebenfalls ab den frühen Siebzigerjahren Krise, Massenarbeitslosigkeit, "Sozialabbau" etc.) sind bis heute nicht zurückgekehrt.

Also mich wunderts überhaupt nicht, wieso ab 1973 keiner mehr zum Mond geflogen ist, und genauso wenig, daß die es bis 1972 aber durchaus getan haben.


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Mondlandung

23.07.2019 um 21:00
Zitat von knopperknopper schrieb:naja muss das denn immer dahinterstehen? Ich meine immerhin sind es ja staatliche Gelder die hier "verpulvert" werden...etwas was an anderen Stellen ja jetzt auch nicht unbedingt mit Gewinn erfolgt, wenn man sich mal den Militäretat anschaut.
Und wenn das Geld alle ist drucke ich mir neues oder wie? Ich denke du solltest dir mal ein Erklärvideo ansehen das dir das Grundprinzip einer Volkswirtschaft erklärt, das Geld was da verpulvert wird kommt nicht einfach aus dem Nichts.
Zitat von knopperknopper schrieb:Da würde selbst unser Etat (41 Mrd / Jahr) locker für ein Mondprogramm reichen.... kostete doch Apollo inflationsbereinigt ca. 120 Mrd.. aber halt über mehrere Jahre. Da sind für mit 3 Jahren Bundeswehretat also gut dabei. :D
Und diese 120 Mrd. heute halte ich persönlich für nicht zutreffend, in der Zeit kostete (außerhalb der großen Städte) ein Steak etwa 50 Cent. Bedeutet das diese damaligen rund 24 Mrd. $ heute weit mehr Wert hätten, nur im Endeffekt ist es egal was es damals gekostet hat, wichtig ist was es uns heute kosten würde. Und vor allem ob es heute überhaupt wirklich Sinn machen würde ein neues Mondprogramm aufzulegen.
Zitat von MahatmaGlückMahatmaGlück schrieb:Das kommt sehr darauf an, wie Du Gewinn definierst. Davon abgesehen, geht die Raumfahrt in Richtung Wiederverwendbarkeit bestimmter Komponenten. Siehe SpaceX.
Es muss hinten was dabei raus kommen, wenn unterm Strich nur rote Zahlen bleiben dann ist das Projekt meist ziemlich fragwürdig. Klar ist vieles für die Wissenschaft, aber ab einem gewissen Punkt fragt man sich schon warum man für eigentlich nichts noch Geld ausgeben soll oder ob man nicht andere Lösungen hat die sinnvoller wären. Und die Wiederverwendbarkeit ist zwar nett, aber gar nicht so der Kostenfaktor. Man darf nie vergessen das dann die ganzen Stufen auch geborgen/überprüft/instand gesetzt werden müssen. Ist nicht so das ich mir die SpaceX hinten auf den Autoanhänger lege und zur nächsten Tanke fahre und dem Tankwart sage "Einmal volltanken, ich muss nacher noch zum Mond".


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Mondlandung

23.07.2019 um 21:57
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Und diese 120 Mrd. heute halte ich persönlich für nicht zutreffend, in der Zeit kostete (außerhalb der großen Städte) ein Steak etwa 50 Cent. Bedeutet das diese damaligen rund 24 Mrd. $ heute weit mehr Wert hätten, n
http://www.in2013dollars.com/us/inflation/1969

sagte ich ja muss man ausrechnen


also ca das 7 Fache

also eher so 175 Mrd Dollar.


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Mondlandung

23.07.2019 um 22:21
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Und wenn das Geld alle ist drucke ich mir neues oder wie? Ich denke du solltest dir mal ein Erklärvideo ansehen das dir das Grundprinzip einer Volkswirtschaft erklärt, das Geld was da verpulvert wird kommt nicht einfach aus dem Nichts.
nein natürlich nicht! Es kommt freilich nicht aus dem Nichts, wird aber teilweise auch verpulvert an den verschiedensten Stellen. oder willst dui sagen hierzulande werden Steuern immer so ausgegeben dass kein Projekt usw.. unnötig war?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und bis heute hat sich daran nichts wesentlich geändert. Die geradezu goldenen Jahre der Nachkriegs-USA (vgl. Wirtschaftswunder in Deutschland und ebenfalls ab den frühen Siebzigerjahren Krise, Massenarbeitslosigkeit, "Sozialabbau" etc.) sind bis heute nicht zurückgekehrt.
naja ...warum die denn wirklich soo viel goldener und besser als heutzutage? Seltsam…zumindest was die Situation hierzulande angeht heißt es doch stets und ständig "es ging es noch nie so gut wie jetzt", "die deutsche Wirtschaft brummt" usw…. Also die Jahre ab ca. 2010.
War dann wohl doch mal noch besser....
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:wichtig ist was es uns heute kosten würde. Und vor allem ob es heute überhaupt wirklich Sinn machen würde ein neues Mondprogramm aufzulegen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:also ca das 7 Fache

also eher so 175 Mrd Dollar.
angesichts eines Gesamtmilitäretats von 650 Mrd. Dollar der USA dann doch wieder eher wenig.


Ja es ist wirklich wahr, man hört stets und ständig nur noch geht nicht, "viiiel zu teuer" jaa damals ging das noch usw..... kein Wunder das man sich da manch frühere Zeiten herbeisehnt bzw. zurückwünscht. Man hat förmlich den Eindruck der Zukunftsoptimismus ist quasi nicht mehr vorhanden... alles wird madig geredet und düster gemalt...

Soll ja kein Jammern sein, ist nur so mein allgemeiner Eindruck.


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Mondlandung

23.07.2019 um 22:26
Zitat von knopperknopper schrieb:Soll ja kein Jammern sein, ist nur so mein allgemeiner Eindruck.
Doch, dass ist jammern.
Was willst Du denn bitteschön heute auf dem Mond?
Warum sollte man jede Menge Geld verpulvern?


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Mondlandung

23.07.2019 um 23:50
Zitat von knopperknopper schrieb:oder willst dui sagen hierzulande werden Steuern immer so ausgegeben dass kein Projekt usw.. unnötig war?
Das ist ein wirklich, ein reichlich dummer Generalverdacht. Wenn es unnötige Projekte gab, dann besagt das noch lange nichts über ein konkretes Projekt, ja gibt nicht mal einen Verdachtsmoment her.
Zitat von knopperknopper schrieb:...warum die denn wirklich soo viel goldener und besser als heutzutage? Seltsam…zumindest was die Situation hierzulande angeht heißt es doch stets und ständig "es ging es noch nie so gut wie jetzt", "die deutsche Wirtschaft brummt" usw…. Also die Jahre ab ca. 2010.
War dann wohl doch mal noch besser....
Du kommst echt nur mit Dummfugs"argumenten". Wenns uns heute besser geht mit knappen Kassen als früher, als der Geldhahn noch reichlich sprudelte, dann liegts daran, was heut mit knappen Budget möglich ist und damals mit fett Kohle. Ein HartzIVler von heute hat mehr Technik im Haushalt, mehr Mobilität, mehr Gesundheitsleistungen und wer weiß was noch so alles als so mancher Wohlverdienende vor 50 Jahren und früher. Klar gehts uns heut so gut wie nie.

Und dann google mal nach Deinem "die deutsche Wirtschaft brummt". Ich habs gemacht. Und was fand ich? Z.B. dies:
https://www.dw.com/de/deutsche-wirtschaft-knapp-vor-der-rezession/a-47511456
Hohe Investitionen, niedrige Arbeitslosenzahlen: Die deutsche Wirtschaft brummt nach wie vor - könnte man meinen. Doch die Zahlen der Bundesstatistiker sprechen eine andere Sprache. Und jetzt kommt auch noch der Brexit.
(Hervorhebung von mir; Artikel vom 14.2.19, damit der aktuellste Treffer auf der ersten Seite)

Klar hat die Wirtschaft in Deutschland zuletzt gebrummt. Aber was heißt das? Wie lange hat sie gebrummt? Kann man da mal eben nen Haufen Geld für die Raumfahrt für sagenwirmal die nächsten Zehn Jahre verplanen? Nee, kann man nicht. Wenn heutigentags die Wirtschaft brummt, dann können wir froh sein, wenn wir damit auch für die nächsten drei Jahre rechnen dürfen. Aber so langfristig können wir das nicht mehr sagen. Hier mal aus Wikipedia: Wirtschaftskrise aus dem Inhaltsverzeichnis:
2.13 Weltwirtschaftskrise 1929
2.14 Erste Ölkrise (1973)
2.15 Zweite Ölkrise (1979/1980)
2.16 US-Sparkassenkrise (1981)
2.17 Lateinamerikanische Schuldenkrise (1982)
2.18 Nordische Bankenkrise (1990er Jahre)
2.19 Japankrise (ab 1991)
2.20 Krise des Europäischen Währungssystems (1992)
2.21 Tequila-Krise (1994/1995)
2.22 Asienkrise (1997/1998)
2.23 Russlandkrise (1998/99)
2.24 Argentinien-Krise (1998–2002)
2.25 Dotcom-Blase (2000)
2.26 Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007
2.27 Eurokrise ab 2010
2.28 Islands Finanzkrise 2008–2011
Für den Zeitraum von 20 Jahren zwischen 1991 und 2011 werden da 12 Krisen aufgelistet. Vom Marshallplan 1948, der nicht nur Westeuropa fit machte, sondern auch den USA wirtschaftlich nutzte, bis zur Ölkrise 1973 sind es 25 Jahre.

Wir leben seit '73 in anderen Zeiten. Da brummt was für uns schon, wenns mal ein paar Monate lang nicht kriselt.

Die meisten Lohnerhöhungen dienen nur dem Inflationsausgleich. Selbst wenn sie höher als letzterer ausfallen, nützt das den meisten Menschen trotzdem nichts, da die Steuersätze nicht mit angeglichen werden, sondern auf dem Stand früherer Kaufkraft von XY Euro bleibt. Das heißt, wer doppelt so viel Lohnerhöhung wie Inflationsausgleich erhält, rutscht steuerlich in die nächste Stufe rein und zahlt mehr Steuern als der Lohngewinn über die Inflationsrate hinaus.
https://www.smart-rechner.de/kalte_progression/
Wikipedia: Kalte Progression

In meiner jüngsten Arbeitsstelle habe ich nur alle paar Jahre ne Gehaltserhöhung gehabt, und die fielen geringer aus als die Inflationsrate der dazwischenliegenden Jahre (immerhin höher als die eines Jahres).
Zitat von knopperknopper schrieb:Also die Jahre ab ca. 2010.
War dann wohl doch mal noch besser....
Verglichen mit dem letzten Jahr vor Euro-Einführung stiegen die Reallöhne in Deutschland bis 2014 um weniger als 5% an. Bei Spanien waren es fast 25%. Hier die Wiki-Grafik dazu:

page1-800px-Reallohn.pdf

Verglichen mit dem Anstieg der Löhne in den Nachkriegs-USA ein Witz, selbst die spanischen Werte ragen da nicht ran.

Vor allem sagt das nichts darüber aus, wie reichhaltig oder dürftig sich das Staatssäckel füllt pro Jahr, um damit dann mehr als nur das Notwendigste alimentieren zu können. Zum Beispiel war das System von Lohn- und Gehaltssteuer zu Zeiten der (weitgehenden) Vollbeschäftigung effektiv, um auf alle durch die Wirtschaft fließenden Gelder anteilig zugreifen zu können. Seit der Massenarbeitslosigkeit der Siebziger dagegen langt der Staat da nur noch unvollständig zu. Vor 1973 sah das noch anderser aus...


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Mondlandung

24.07.2019 um 09:15
Zitat von knopperknopper schrieb:naja ...warum die denn wirklich soo viel goldener und besser als heutzutage? Seltsam…zumindest was die Situation hierzulande angeht heißt es doch stets und ständig "es ging es noch nie so gut wie jetzt", "die deutsche Wirtschaft brummt" usw…. Also die Jahre ab ca. 2010.
War dann wohl doch mal noch besser....
hängt nur von der Einzelbretachtung ab. Also vergleich nicht wieder Äpfel und Birnen.
Zitat von knopperknopper schrieb:angesichts eines Gesamtmilitäretats von 650 Mrd. Dollar der USA dann doch wieder eher wenig.
Tja man kann alles in Relation setzen, aber es ist eben doch recht viel Geld nur für SChöne Bilder von Hüfenden Menschen auf dem Mond und der Gestein.
Zitat von knopperknopper schrieb:Ja es ist wirklich wahr, man hört stets und ständig nur noch geht nicht, "viiiel zu teuer" jaa damals ging das noch usw..... kein Wunder das man
Genau, es geht also Realpolitisch nicht. Wenn man das PR Mäßig richtig verkauft geht das eben durchaus.


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Mondlandung

24.07.2019 um 09:58
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Doch, dass ist jammern.
Was willst Du denn bitteschön heute auf dem Mond?
Warum sollte man jede Menge Geld verpulvern?
nun ja es wäre halt eine konkrete Aufgabe, ein größeres Projekt, ein Projekt an dem evt. mehrere Nationen mitarbeiten, und dann halt Livebilder in HD usw... gab es ja 1969 auch noch nicht.
Des Weiteren gibt es ja konkrete Pläne für eine bemannte Station, wäre ja auch Grund.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Für den Zeitraum von 20 Jahren zwischen 1991 und 2011 werden da 12 Krisen aufgelistet. Vom Marshallplan 1948, der nicht nur Westeuropa fit machte, sondern auch den USA wirtschaftlich nutzte, bis zur Ölkrise 1973 sind es 25 Jahre.
ja...irgendwann hat man den Eindruck das die Wurlt vor 1990 doch noch eine andere war bzw. fast Krisenfreier...es gab halt mehr oder weniger nur den kalten Krieg.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die meisten Lohnerhöhungen dienen nur dem Inflationsausgleich. Selbst wenn sie höher als letzterer ausfallen, nützt das den meisten Menschen trotzdem nichts, da die Steuersätze nicht mit angeglichen werden, sondern auf dem Stand früherer Kaufkraft von XY Euro bleibt. Das heißt, wer doppelt so viel Lohnerhöhung wie Inflationsausgleich erhält, rutscht steuerlich in die nächste Stufe rein und zahlt mehr Steuern als der Lohngewinn über die Inflationsrate hinaus.
stimmt allerdings. merke ich ja selber... "oh schön Tarifverhandlungen, mehr Geld"...dann schwupps dauert es nicht lange Preise gehen ebenfalls hoch...jo toll!
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Klar hat die Wirtschaft in Deutschland zuletzt gebrummt. Aber was heißt das? Wie lange hat sie gebrummt? K
nun ja dann war es wirklich nur von kurzer Dauer. Wohl auch so ein Phänomen dieser Tage.... bleibt nur zu hoffen, dass es nicht wieder bis auf den Stand Ende der 90er zurückfällt

-> Wikipedia: Arbeitslosenstatistik#Historische Zahlen zur Arbeitslosigkeit in Deutschland

Kann mich ja noch an 98 erinnern wo das ja im Grunde Dauerthema war. In der Schule auch ständig...."oh ihr findet keine Lehrstelle, es sieht nicht gut aus, die nehmen nicht jeden" usw... :D Spiegelt ja auch genau diese Statistik wieder.
Aber gut da hab ich mir damals schon gesagt..."abwarten". :D


aber gut was ein evt. Mondprogramm angeht, finde ich jetzt den Vorstoß von Trump schon ganz gut...egal was man von ihm halten mag.
Man wird sehen ob es evt. nachfolgender demokratischer Präsident das Ganze wieder cancelt. Ich befürchte es bald...


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Mondlandung

24.07.2019 um 10:08
Zitat von knopperknopper schrieb:nun ja es wäre halt eine konkrete Aufgabe, ein größeres Projekt, ein Projekt an dem evt. mehrere Nationen mitarbeiten, und dann halt Livebilder in HD usw... gab es ja 1969 auch noch nicht.
Du weißt schon, dass die meisten Länder hochverschuldet sind, oder?
Zitat von knopperknopper schrieb:Des Weiteren gibt es ja konkrete Pläne für eine bemannte Station, wäre ja auch Grund.
Die NASA erzählt schon mal viel, wenn der Tag lang ist.


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Mondlandung

24.07.2019 um 10:13
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Du weißt schon, dass die meisten Länder hochverschuldet sind, oder?
ja das hat ja evt. auch mal irgendwann ein Ende...


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Mondlandung

24.07.2019 um 11:08
Zitat von knopperknopper schrieb:nun ja es wäre halt eine konkrete Aufgabe, ein größeres Projekt, ein Projekt an dem evt. mehrere Nationen mitarbeiten, und dann halt Livebilder in HD usw... gab es ja 1969 auch noch nicht.
Des Weiteren gibt es ja konkrete Pläne für eine bemannte Station, wäre ja auch Grund.
Und wofür? 200 Mrd für schöne HD Bilder die heute keinen hinter dem Ofen hervorlocken?

Es gibt genug andere Projekte und Konkrete Aufgaben wo man hunderte Mrd reinstecken kann.
Zitat von knopperknopper schrieb:Des Weiteren gibt es ja konkrete Pläne für eine bemannte Station, wäre ja auch Grund.
Die sind nicht so Konkret wie man Glaubt. Vor allem Sinn und Unsinn stellen sich heute mehr weil wir ja im Zeitalter leben wo Roboter und Computer immer mehr können als weniger.
Zitat von knopperknopper schrieb:ja...irgendwann hat man den Eindruck das die Wurlt vor 1990 doch noch eine andere war bzw. fast Krisenfreier...es gab halt mehr oder weniger nur den kalten Krieg.
Wenn man sich mit Geschichte nicht auseinandersetzt hat man den Eindruck. Aber wir haben hier nur die Wirtschaft und Finanzseite betrachtet. Politische Krisen und Konflikte gab es früher mehr.
Zitat von knopperknopper schrieb:nun ja dann war es wirklich nur von kurzer Dauer. Wohl auch so ein Phänomen dieser Tage.... bleibt nur zu hoffen, dass es nicht wieder bis auf den Stand Ende der 90er zurückfällt
Hä? Wann soll das gewesen sein?


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Mondlandung

24.07.2019 um 11:15
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und wofür? 200 Mrd für schöne HD Bilder die heute keinen hinter dem Ofen hervorlocken?
ja wie gesagt...es geht im Grunde ständig nur ums Geld... bzw. "wieviel kostet die Welt" Ich denke das Sollte man dabei mal einfach außer Acht lassen. Ja es kostet Geld, logisch.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Vor allem Sinn und Unsinn stellen sich heute mehr weil wir ja im Zeitalter leben wo Roboter und Computer immer mehr können als weniger.
ja am besten gleich komplett alles automatisieren, is ja ganz praktisch denn Roboter stellen keine Lohnforderungen, müssen nicht essen und nicht schlafen. Bester Arbeiter!
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Hä? Wann soll das gewesen sein?
siehe Statistik. Eher Mitte - Ende der 90er

Wikipedia: Arbeitslosenstatistik#Historische Zahlen zur Arbeitslosigkeit in Deutschland


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Mondlandung

24.07.2019 um 12:02
Zitat von knopperknopper schrieb:ja...irgendwann hat man den Eindruck das die Wurlt vor 1990 doch noch eine andere war bzw. fast Krisenfreier...es gab halt mehr oder weniger nur den kalten Krieg.
Wenn es in den 20 Jahren von 1991 bis 2011 zwölf Krisen verzeichnet sind, fallen in die zwei Dekaden von 1971 bis 1991 noch immer sechs (Schwedische Bankenkrise ging von 90 bis 92). Grad mal halb so viel, aber nicht "die Welt war ne andere". Das kannst Du für die vier Dekaden von 1931 bis 1971 sagen: Null Krisen (letzte war zwei Jahre früher, nächste war zwei Jahre später).
Zitat von knopperknopper schrieb:ja wie gesagt...es geht im Grunde ständig nur ums Geld... bzw. "wieviel kostet die Welt" Ich denke das Sollte man dabei mal einfach außer Acht lassen. Ja es kostet Geld, logisch.
Ja, ich will endlich wieder mal nach Finnland. Schei* drauf, daß das Geld kostet, ich habe es durchaus. Nur gebe ich es bisher halt für Miete, Essen und sowas aus. Kann doch nicht angehen, daß ich immer aufs Geld verweise und mich damit ausm Finnlandtrip rausrede.


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