CausH schrieb:ließ du lieber mal richtig ;)
Du reißt das Zitat aus dem Kontext.
Da steht, dass nicht nur Spione oder Regierungen das Ziel von geheimdienstlichen Aktivitäten sind (was b.t.w. noch nie der Fall war), sondern dass auch Privatleute dieses Ziel sein können, um (und jetzt kommt es) Ziele der Geheimdienste zu verwirklichen.
Nur ist kaum ein solches Ziel denkbar, in das eine quasi sozial isolierte Person involviert sein könnte, die geduldig ein jahrzehntelanges Stalking erduldet, ohne dass sich objektiv irgend etwas ändert.
In diesem Artikel sind Menschen oder Firmen gemeint, die das Pech haben, in irgend einer Weise für einen Geheimdienst "wichtig" geworden zu sein. Vielleicht weil sie jemanden kennen, etwas wissen oder etwas haben, das von Belang ist.
Aber das haben Geheimdienste schon immer so gemacht. Um an den Botschafter heran zu kommen, wurde eben auch dessen Putzfrau erpresst. Oder die Firma infiltriert, die seine Alarmanlage herstellt oder wartet.
Aber jemanden über Jahrzehnte hinweg zu stalken, ohne dass sich irgend etwas an er Situation ändert, ist lebensfremd.
Und natürlich könnte man anführen, es gäbe da irgend einen unbekannten, geheimen Faktor, der diese Maßnahmen rechtfertigen könnte - nur ist das eben nicht nahe liegend. Und es bedarf schon einer guten Erklärung, warum ein solches Szenario einem weitaus wahrscheinlicherem vorgezogen wird.
Und der Punkt ist, dass eine solche Erklärung von keinem hier bisher abgegeben wurde.