Ebola-Virus

@Ashert001

Die wenigsten bis so gut wie kein Pflegepersonal in europäischen Krankenhäusern sind perfekt auf ein BL 4 Virus geschult.

Da reicht nicht - ausreichend, gut, sehr gut etc...

Da müssen Profis ran, Experten die perfekt arbeiten.


Kein Idiot lässt Laien an sein Auto bei der Reparatur sondern zahlt den Profi und bei sowas.....
.....wieder mal ein guter Spiegel der Gesellschaft generell.

@Ashert001

Ja, Tauchanzüge reichen, aber nur in Hotels.

Ashert001 schrieb:Was stimmt mit den spanischen Schutzanzügen nicht? Die Vorwürfe betreffen ja vor allem diese.

Nur wer weiß wie man einen Ebola-Schutzanzug richtig baut?

Wenn ichs richtig gelesen habe, wurden in Spanien nur Schutzanzüge der Stufe 2 benutzt.
Für den Umgang mit Ebola-Patienten sollten es aber Stufe-4-Anzüge sein...

Hier ein Wiki-Artikel zu den einzelnen Schutzstufen :

Wikipedia: Biologische Schutzstufe#Schutzstufen

Spätestens jetzt bereuen die reichen Länder, dass sie nicht gleich mit voller Wirkung eingegriffen haben. Wenn gleich alles mögliche unternommen worden wäre, dann wäre Ebola höchstwahrscheinlich nicht aus Afrika herausgelangt.

Elsii schrieb:Wenn ichs richtig gelesen habe, wurden in Spanien nur Schutzanzüge der Stufe 2 benutzt.
Für den Umgang mit Ebola-Patienten sollten es aber Stufe-4-Anzüge sein...

Das sind Laboranzüge mit externer Luftversorgung. Die haben aber in ganz Spanien anscheint kein BSL-4-Labor, ist wohl einfach zu teuer.

Das kann die Lösung also nicht sein, nur was dann? Ich glaube ein Taucheranzug mit einer Gasmaske wäre wohl doch das beste! :|


-Sie müssen jetzt mitkommen, ich will ihnen nur helfen...
-Wohin?
-Wir nennen es Ebola-Town...
-Muss ich irgendwas mit nehmen?
-Nein nur ihr Testament hier lassen.

Manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte.
http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/oct/05/observer-view-on-ebola-crisis-editorial

Vice hat sich direkt in's Epizentrum nach Liberia begeben und ein paar Eindrücke gesammelt. Drei Teile (Englisch):

Outbreak in Liberia: The Fight Against Ebola (Part 1)

Externer Inhalt
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http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/reisemedizin/ebola/trotz-von-der-leyens-versprechen-bundeswehr-koennte-infizierte-soldaten-nicht-ausfliegen_id_4188267.html


Wenn schon die Bundeswehr mittel so marode sind da kaum im einsatz, will ich nicht wissen wie die BL 4 ausrüstung aussieht hieri n Deutschland.

@Basto

Was mich interessiert, geheilte Ebola Patienten sollen durch ihr sperma noch Wochen lang ( wie scox sagt bis zu 1 Jahr ) hoch infektiös sein?

Molekularbiologische Untersuchungen haben ergeben, dass Bestandteile des Virus noch ungefähr drei Monate nach dem Abklingen der Infektion im Sperma nachweisbar ist. Jedoch handelt es sich hierbei lediglich um Bestandteile des Virus, nicht aber um intakte und damit infektiöse Viruspartikel. Die entlassenen Patienten können also niemanden mehr anstecken.


https://www.bnitm.de/aktuelles/aktuelle-informationen-zu-ebola/ (Archiv-Version vom 04.10.2014)

Da halte ich gegen!

Einige Tage nach Abklingen der Symptome gelten Patienten als nicht mehr ansteckend.
Übertragungen durch Sperma beim Geschlechtsverkehr sind noch mehrere Wochen lang möglich. Die Betroffenen müssen darüber aufgeklärt und zu erforderlichen Präventionsmaßnahmen beraten werden.

http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Ebola/Ebola.html (Wie lang ist die Ansteckungsgefahr?)

Für die Übertragung von Mensch zu Mensch braucht es den nahen Kontakt zu einer erkrankten Person, und zwar über Blut, Exkremente, Erbrochenes, Harn, Speichel oder Sperma. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass auch bereits verstor-bene, infizierte Personen ansteckend bleiben. Dasselbe gilt für Männer, welche die Krankheit überwunden und in den sieben Wochen danach sexuelle Kontakte haben (Virus noch im Sperma).

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&ved=0CDkQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.bag.admin.ch%2Fthemen%2Fmedizin%2F00682%2F00684%2F01061%2Findex.html%3Flang%3Dde%26download%3DNHzLpZeg7t%2Clnp6I0NTU042l2Z6ln1acy4Zn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCJfHt3g2ym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--&ei=Jyg1VOzpLsidPZb1gJgK&usg=AFQjCNGj892BPyx2uw67PIdRiB01z1Q1_Q&bvm=bv.76943099,d.ZWU&cad=rja

@Fedaykin

Beitrag von Fedaykin (Seite 124)

Es wäre sehr liebenswürdig von dir, die dauernden spöttischen Verharmlosungen und polemischen Unterstellungen von Panik mal sein zu lassen. Ich sehe hier von vllt. ganz wenigen Ausnahmen keinerlei panische Reaktionen, sondern nur allgemeine Besorgnis, was ja wohl legitim ist! Wenn du es ins Lächerliche ziehst und die Art, wie hier mit dem Thema umgegangen wird, als Angstschürerei oder phobisches Geplänkel hinstellst, verharmlost du, was hier gerade passiert und offenbarst weiterhin Informationslücken.

Vllt. ist dir nicht bewusst, dass bei einem Killervirus wie Ebola - ja, hast richtig gelesen: Killervirus - man nicht vorsichtig genug sein kann. Deine sarkastischen "Tipps" von wegen Mundschutz in der Öffentlichkeit und einfach Krankenhäuser zu meiden sind ungefähr so brauchbar wie Unterricht an Rosenmontag, wenn man sich analog die Astronautenanzüge mit Außenluftzugang in den S4-Stationen ansieht. Denkst du etwa, das ist Karnevalsverkleidung?...

Danke für die Info, @Tajna!

@Scox

In einer Sache muss ich ihm dennoch Recht geben;

Verglichen mit den Zuständen in Afrika, ist es beinahe einfach logisch und die Konsequenz daraus, dass sich da soviele und so schnell anstecken. Alleine was in Liberia abgeht. Mich hat das fast "beruhigt", weil man anhand der Bilder ganz klar sehen kann, dass dort die gewissen Umstände das größere Risiko sind als das Virus selbst - hinzukommend zur Unaufgeklärtheit der Menschen dort, und garnicht wissen wie sie mit der Gesamtsituation umgehen sollen. Daher denke ich nicht, dass es sinnflutartige Infektionen in Europa, zumindest in den etablierten Ländern, geben wird, und die wenigen Fälle dann schlussendlich behandelt werden, ohne dass sich andere Menschen anstecken. HOFFE ICH.

@therepo

Jo, insbesondere die logistischen Probleme machen's dem Virus in Westafrika leicht. Wenn im Rahmen einer Epidemie die Infektionszahlen eine bestimmte Größe erreicht haben (d.h. ins Exponenzielle gehen), kannst du dir die Ausbreitung wie bei einer Dominokette vorstellen - sie läuft eigendynamisch und ist schwer bis unmöglich, mit einfachen Mitteln noch aufzuhalten.
Unaufgeklärtheit, religiöse Riten, desaströse hygienische Zustände... sind Faktoren, die besonders am Anfang einer Epidemie essenziell für die Verbreitung sind. Bei gefestigten Infektionsketten, und insbesondere bei 'nem so hochansteckenden Erreger, der schon in geringster Anzahl zur persönlichen Katastrophe führt, ist die Situation irgendwann einfach nicht mehr beherrschbar.

Neulich lief im Radio ein Interview mit dem Virologen Alexander Kekulé, der auf die Frage, wie DL mit 'nem Ausbruch umgehen könne, nüchtern entgegnete, hierzulande wäre es den Isostationen möglich, nur bis zu 50 Infizierte zu handlen. Danach müsse man nach Alternativen schauen.
Heißt also, ein Schreckensszenario mit extremer Flutung von Kranken auf Quarantänestationen wäre auch einem Land wie DL nicht beherrschbar.

Gibt es eig. iwas was uns ein bisschen beruhigen könnte =D?
ich wurde grade erst 18 un dieser ebolamüll is nich grade hilfreich gegen meine agoraphobie xD
ich versteh ned wieso man die flughäfen nich ma so langsam schließt O.o

CaRcaZ schrieb:ich versteh ned wieso man die flughäfen nich ma so langsam schließt O.o

weil es nochnichtmal annähernd so schlimm ist als das man den weltweiten verkehr schliessen müsste?

@Nerok
Klar aber freie flüge in kriesengebiete sind doch jz ned nötig O.o..erst dann reagieren wenn es zuspät is is auch ned richtig

@CaRcaZ

Die Flugverbindungen in die Krisenregionen werden deshalb nicht gekappt, weil es wirtschaftlich nachteilig wäre. Du musst wissen, funktionierende Wirtschaft in unseren Zeiten das A & O.

Scox schrieb:Du musst wissen, funktionierende Wirtschaft in unseren Zeiten das A & O.

Doch wenn die Arbeiter die diese Wirtschaft aufrecht erhalten, an Ebola sterben wird es ihnen auch nichts bringen, da die Arbeiter die das Geld einbringen nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Auch für den Staat sieht es schlecht aus, es gibt weniger Leute die Steuern zahlen. Also wäre es besser, sich um die Leute zu kümmern anstatt auch noch andere Länder zu gefährden.

@Scox

Klar versteh ich ^^
herrschen dann wenigstens verschärfte sicherheitskontrollen an flughäfen (z.b. medizinische tests ) ?

@Yotokonyx
Stimmt un wo die leute herkommen wollen sie auch wieder zurück dann reicht schon einer von 1000 um andere länder in gefahr zu bringen O.o

@Yotokonyx

Um's mal sarkastisch auszudrücken: Du kannst wegen ein paar Ebola-Toten nicht die Airlines so sehr beschneiden, dass Gewinneinbußen entstehen. Denk doch mal ein bisschen an die Wirtschaft, Mann! :troll:

@Scox

die Wirtschaft denkt unmenschlich o:..