Ebola-Virus

@Scox

Ich hatte den Artikel gefunden, als du den über die Schweine und evtl Übertragung durch Luft gepostet hattest.

hey, der ist sogar von dir :D

Vor dem Hintergrund des aktuellen Ausbruchs werben inzwischen einge Forscher, Regierungsbeamte und Firmenvertreter dafür, auch nicht zugelassene, experimentelle Therapien "aus Mitgefühl" bereits bei Patienten auszuprobieren, heißt es in Science. Auch das Fachmagazin Nature (Online, 29. Juli) berichtet über entsprechende Aussagen von Ebola-Forschern, etwa von Heinz Feldmann vom NIAID in Hamilton, Montana. Dieser hatte bereits 2005 einen Impfstoff auf Basis des mit dem Tollwuterreger verwandten Virus VSV enwickelt. Das Virus wurde umkonstruiert und trägt in seiner Hülle Proteinkomponenten von Ebola. Die Forscher konnten allerdings nur Versuche an Affen finanziell stemmen, für klinische Studie mit Menschen war bisher kein Geld vorhanden. Lediglich bei einem Notfall kam die experimentelle Vakzine zum Einsatz: Als sich 2009 eine Wissenschaftlerin vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut mit einer Kanüle mit Ebola-Viren in den Finger stach, wurde ihr vorsorglich der Impfstoff gespritzt (mehr...). Zum Glück blieb die Forscherin gesund. Für die Helfer vor Ort, etwa "Ärzte ohne Grenzen" oder die WHO, kommt der Einsatz experimenteller Wirkstoffe indes nicht infrage.

Beitrag von Scox (Seite 8)



Noch ein ausführlicher Link in dem es drin steht:

http://science.apa.at/rubrik/medizin_und_biotech/Ebola_-_Impfstoffe_und_Medikamente_in_der_Warteschlange/SCI_20140807_SCI39371351219706956

Hier ein Erklärung zu dem Vesicular Stomatitis Virus: Wikipedia: Vesicular stomatitis virus

Auf Basis des VSV-Virus

Es handelt sich um eine Vakzine auf der Basis des für den Menschen ungefährlichen VSV-Virus (Vesicular Stomatitis Virus), in dessen Erbsubstanz man Bestandteile der Ebola-Erreger einbaute. Bei Affen (Makaken) wurde damit eine schützende Immunantwort erzielt. Wie Feldmann allerdings gegenüber der US-Wissenschaftszeitschrift erklärte, fehlt es seither am Geld, um den experimentellen Impfstoff an gesunden Menschen (Phase-I) zu testen.

In einem Fall wurde die Vakzine, die sowohl prophylaktisch als auch offenbar noch unmittelbar nach einem Infektionsrisiko angewendet werden kann, allerdings bereits verwendet: Im Jahr 2009, als es in einem Labor in Deutschland zu einer Nadelverletzung kam. Eine Technikerin hatte sich mit einer Injektionsnadel, die mit den Viren kontaminiert war, verletzt. Solche Unfälle mit Krankheitserregern gelten als besonders gefährlich, weil solche Wunden tief sind und eine hohe Virusmenge in den Körper gelangen kann. Doch bei der Frau blieb unklar, ob sie sich wirklich infiziert hatte.

Das NIAID-Impfstoffzentrum in Bethesda im US-Bundesstaat Maryland hat einen experimentellen Ebola-Impfstoff auf der Basis eines Schimpansen-Adenovirus entwickelt. Derzeit laufen die Planungen eine Phase-I-Studie (gesunde Probanden) in Zusammenarbeit mit der US-Arzneimittelbehörde FDA.

Also ich frage mich, wieso die dieses Serum nicht nutzen? Also ich glaube einem Ebola Patient ist es Schnuppe, ob er ein Medikament bekommt, was noch nicht ausgiebig getestet wurde. Es ist immerhin eine Chance, die man versuchen sollte. Keines zu bekommen bedeutet meist sterben.

@Scox

Scox schrieb:Ehrlich gesagt, wüsste ich nicht, ob man da einen Plan haben kann. Jeder Lebensmittelvorrat geht irgendwann zur Neige und woher neues bekommen? Inwieweit ist es möglich, autark leben zu können, wenn Milizen das Land nach Menschen durchkämmen, die noch nicht in Quarantäne stecken?

Lies dir mal genau durch was ich geschrieben habe.
Klar habe ich vielleicht einige Gesichtspunkte nicht bedacht , aber das wird immer so sein.
Mann kann sich nicht auf alles vorbereiten.

Aber ich denke ich habe mehr Chancen sowas aussitzen zu können als jemand der sich nicht vorbereitet hat.

Ok den anderen Link hab ich auch gefunden :)

http://www.welt.de/vermischtes/article130788086/Ebola-Arzt-verzichtet-fuer-Kollegin-auf-Medikament.html

Ebola-Arzt verzichtet für Kollegin auf Medikament

Writebol stammt ursprünglich aus Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina, sie lebt mit ihrem Ehemann bereits 14 Jahre in Westafrika. Inzwischen hat sie ein experimentelles Medikament gegen die Ebola-Symptome bekommen, Brantly die Blutspende eines 14-Jährigen, der das Virus dank Brantlys Behandlung überlebt hatte, gab die Samaritan's Purse bekannt.

Er verzichtete auf das experimentelle Medikament zugunsten von Writebol. "Von dem Serum, das sich noch in der Entwicklungsphase befindet, gibt es nur genug für eine Person. Dr. Brantly bat darum, dass man es Nancy Writebol gibt", teilte Franklin Graham, Präsident der christlichen Hilfsorganisation Samaritan's Purse, mit, für die Brantly arbeitet.

@Friggjargras

Oh Mann, da sind ja wirklich Parallelen zu 28 Days Later... :{
Wikipedia: 28 Days Later: The Aftermath

@Heijopei

Mag sein, dass ich zu pedantisch war. :D

Heijopei schrieb:Aber ich denke ich habe mehr Chancen sowas aussitzen zu können als jemand der sich nicht vorbereitet hat.

Je nach Lage kann das schon sein. Nur ist die Vorbereitung auch eine Frage der Finanzen, und wenn die fehlen...

@Scox

Scox schrieb:Je nach Lage kann das schon sein. Nur ist die Vorbereitung auch eine Frage der Finanzen, und wenn die fehlen...

Naja , so schlimm ist das gar nicht.

Wichtig ist erstmal das du weit vom Schuss wohnst.

Konserven für ein paar Monate kosten auch nicht die Welt.

Mann muss das eben nach und nach angehen.

Von heute auf morgen geht sowas nicht , man muss sich schon lange vorher der Gefahr bewusst sein das es eine Gefahr ist.

@Scox

Scox schrieb:Oh Mann, da sind ja wirklich Parallelen zu 28 Days Later... :{

Nein das ist Quatsch , das bezieht sich auf die Tollwut.

Aber dagegen bin ich ja zum Glück geimpft

@Heijopei

DL ist ziemlich dicht besiedelt. Ich wüsste hier in der Nähe kilometerweit kaum ein Örtchen, an dem man wirklich seine Ruhe hätte. :D Höchstens ein Nationalpark, paar km weiter, aber da biste dann halt in der Pampa.

Außerdem wohn ich inner Großstadt.

Deciding that the only feasible means of widely disseminating the inhibitor is through a contagion, Warren genetically modifies the Ebola virus to carry it. However, the virus mutates and reverses the inhibitor's effect – the Rage virus has been born.

Wikipedia: 28 Days Later: The Aftermath#Stage 1: Development

Ebola diente als Verbreitungsvehikel, deshalb göbeln die Infizierten in dem Film auch Blut. ;)

@Scox

Bei der Recherche im ersten Text den ich zu dem Tollwutmix gelesen hatte, stand nicht was es für ein Virus sei. Hab den danach gesucht. Musste gleich an Zombis denken, auch wenn ich es eher als quatsch an sehe.

Im Thead Zombie Apocalypse Now? Zombie Apocalypse Now?
wird ja schön seit 2012 darüber diskutiert. Wenn sowas überhaupt kommt, durch was es ausgelöst werden könnte.

@Friggjargras

Ja, die Tollwut-Thematik wurde da ziemlich ausufernd in dem Thread durchgekaut. Bis heute gibt es ja kein Ergebnis zu den Ereignissen, was diverse Spekulationen übrig lässt. :D

Naja, B2T. Ich denke, alarmiert sollte man sein (auch anlehnend an @Heijopei ), wenn die ersten Fälle verstreut in irgendwelchen Metropolen auftauchen, insbes. in den USA oder Europa. Weil dann wird's richtig kompliziert, das noch in den Griff zu kriegen.

Ob das zmapp Überhaupt bei jeden gleich wirkt
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-08/ebola-medizin-impfstoff/seite-2
Und einen eventueller Impfstoff ist
http://science.orf.at/stories/1743838/ (Archiv-Version vom 11.08.2014)

@Scox

Scox schrieb:Ebola diente als Verbreitungsvehikel, deshalb göbeln die Infizierten in dem Film auch Blut. ;)

Schon mal ein Tollwutinfiziertes Tier vor dir gehabt, welches sich im Endstadium befindet ?

die göbeln auch alles mögliche , und vor allem sind die hochaggresiv.

Ich habe das in den 70ern bis in die 80er Jahre rein mitgemacht , und da war Tollwutimpfung Pflicht in meinem Beruf .
Da wurde jedes freilaufende Haustier erschossen, ohne Vorwarnung.

Daher stammen ja auch heute noch die Gesetze das freilaufende Haustiere erschossen werden dürfen.

Das war damals auch durchaus berechtigt, das hat im Rhein Main Gebiet fast den gesammten Fuchsbestand ausgerottet.

Gruselig sowas.

@Scox

Im Film kommt Ebola nicht als Virus vor oder? Kann mich dran jetzt nicht errinnern. Ok die Schimpansen drehen ja mit Wutanfällen durch. Lässt aber eher auf Tollwut nicht Ebola schleissen.


Würden wir es jetzt weiter spinnen. Sind die Wunden und Blutungen bei typischen Zombis ja dann dem Ebola zugeordet. Daraus wurde Blutverlust einhergehen, daher der Hunger und die Wut von der Tollwut. Keine Sorge bin kein VT :D aber muss jetzt auch an die komischen Fälle denken wo doch einer in den Usa jemanden gebissen oder essen wolten. Irgendwas mit Drogen war doch der Grund.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/miami-nackter-mann-isst-gesicht-und-wird-erschossen-a-835550.html

@Friggjargras

Friggjargras schrieb:Sind die Wunden und Blutungen bei typischen Zombis ja dann dem Ebola zugeordet.

Nein , Tollwut infizierte Tiere stehen auch so über dem Ende.

Das ganze Zombieszenario bezieht sich IMHO rein auf die Tollwut.

Gibt da auch ne gute doku drüber, wie sich der Virus verbreiten könnte.

Finds nur grade nicht.

@Heijopei

Also bekommt man, bei Tollwut, auch Wunden und Blutungen im Gewebe, ohne diese von jemanden oder sich selber hinzuzufügen?

Und noch was über Zmapp
http://www.soneba.de/2014/08/05/ebola-virus-kann-der-wirkstoff-zmapp-die-epidemie-eindaemmen/ (Archiv-Version vom 09.08.2014)
Soll sich die USA nicht auf ein zombie Szenario dieses Jahr mal vorbereitet haben

http://www.sueddeutsche.de/politik/abwehrplan-des-us-militaers-veggie-zombies-bedrohen-die-zivile-ordnung-1.1964537

@Friggjargras

Friggjargras schrieb:Also bekommt man, bei Tollwut, auch Wunden und Blutungen im Gewebe, ohne diese von jemanden oder sich selber hinzuzufügen?

Nein ,nur erhöhten speichelfluss.

Das die Viecher so abstehen kommt davon das sie völlig Schmerzfrei werden und durch alles mögliche rennen, wobei sie sich natürlich verletzen.
Nen Tollwütigen Fuchs muss man aber durchaus mehrmals erschiessen bevor der liegt , weil wenn man nicht richtig trifft macht der weiter wie gehabt.

Ich habe das schon mit eigenen Augen gesehen, und das ist nicht schön.

@Heijopei

Ok. Daher ja mein Szenario mit der Kombi Ebola und Tollwut, auf Grund des Serums.




Unter @herk Link: http://www.soneba.de/2014/08/05/ebola-virus-kann-der-wirkstoff-zmapp-die-epidemie-eindaemmen/ (Archiv-Version vom 09.08.2014)

findet man wenn man ganz runter scrollt ein Komentar dort schreib jemand etwas über
evtl Hilfe gegen bei Ebola und Marburg.

Es gibt mehrere Stoffe, die erfolgreich gegen das hämorrhagische Fieber eingesetzt werden und das Verbluten stoppen können. Sie heissen Natriumascorbat, Vitamin D und Vitamin K. Die bei Ebola-Patienten eingesetzten Meidkamente haben den Nachteil, dass sie die letzten vorhandenen Mengen an diesen Stoffen in den Körpern der Erkrankten verbrauchen.
http://knowledgeofhealth.com/is-modern-medicine-hastening-death-of-central-africans-stricken-with-ebola-virus/

Mit Natriumascorbat-Infusionen ist schon erfolgreich bei Infektionen mit dem Marburg-Virus gearbeitet worden. Das Marburg-Virus, das zuerst in den Laboren des Impfstoffherstellers Behringwerke in Marburg auftrat, ist laut Robert Koch Institut morphologisch identisch mit dem Ebola-Virus.

@Friggjargras
Wir können hier sowieso nur spekulieren.

Aber meine ganz persönliche und eigene Meinung ist das bei diesem Ebolaausbruch, etwas entscheidend anders ist als bei denen in der Vergangenheit.

Die Rahmenbedingungen waren immer die gleichen, aber diesmal scheint das ausser Kontrolle zu geraten, das lässt für mich erstmal nur den schluss zu das der Virus sich leichter verbreiten kann.

Viren neigen ja dazu sich anzupassen und zu mutieren.

Nennt mich ruhig einen Schisser , aber ich trau dem ganzen Braten nicht über den Weg.

@Heijopei

Seh ich auch so. @Scox hatte ja auch den Ansatz mit den Affen und Schweinen eingebracht.
Wo man sehen konnte, dass evtl auch Luft zur Übertragung in Betracht kommen kann.