Ebola-Virus
14.08.2014 um 22:54Anzeige
"TKM-Ebola" weckt Hoffnungenhttp://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/haemorrhagische-fieber/article/866562/who-fast-2000-ebola-faelle-gemeldet.html (Archiv-Version vom 16.08.2014)
Neben ZMapp™ gibt es ein zweites Präparat, das Affen ähnlich gut hilft. Die Sicherheit von "TKM-Ebola" wurde sogar schon an einigen wenigen Menschen geprüft, zudem könnte das Mittel schneller produziert werden.
Der Immunologe Thomas Geisbert von der University of Texas in Galveston hält "TKM-Ebola" für die beste Behandlungsoption. Das von einer kanadischen Firma hergestellte Mittel zählt zu den sogenannten siRNAs (small interfering RNAs).
Diese sollen sich an die Messenger-RNA (mRNA) anlagern, die in der Zelle DNA-Informationen zum Bau von Proteinen weitergibt. Das Andocken der siRNAs an bestimmte mRNA-Sequenzen soll den Bau von Proteinen verhindern, die das Ebola-Virus braucht.
Ein von Geisbert geleiteter Test habe gezeigt, dass das Mittel infizierte Primaten vor Ebola schützt. Eine Studie, die die Sicherheit am Menschen prüfen sollte, startete im Januar, wurde jedoch im Juli von der US-Zulassungsbehörde FDA gestoppt. Nun darf die Studie - unter Auflagen - weiterlaufen.
Neben diesen Medikamenten, die erkrankten Menschen helfen sollen, richten sich die Hoffnungen auf zwei vorbeugende Impfstoffe. Sie sollen dafür sorgen, dass Patienten Antikörper gegen ein Erreger-Protein entwickeln und so das Immunsystem für die Abwehr von Ebola schulen.
Der eine Impfstoff nutzt ein verändertes Adenovirus als Plattform, der andere ein VS-Virus (vesicular stomatitis virus). Beide Vakzinen wurden schon vor Jahren ausgiebig an Tieren getestet.
Das in Kanada entwickelte Vakzine VSV-EBOV könnte ab Herbst vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung an Menschen getestet werden, falls genügend Impfdosen zur Verfügung stehen - und sich Geldgeber finden. Das Projekt soll zunächst mit etwa 20 Teilnehmern beginnen, hieß es. Dazu könnten Mitarbeiter von "Ärzte ohne Grenzen" und andere Helfer zählen. Sollten erste Ergebnisse überzeugen, könnte es auf Afrika ausgedehnt werden. (
wuwei schrieb: Es ist viel mehr dazugekommen als sonst. Die Kurven haben gerade eine sehr bedrohliche Steigung angenommen:Bei nem R0-Wert von 2 ist eine exponenzielle Steigung normal. Ebola hat aber einen R0-Wert von 4, u.U. kann er auch höher sein. Das bedeutet, die Seuche ist längst zum Selbstläufer geworden und wir können mit enormen Wellen rechnen, wenn die jeweils 20 Tage Maximal-Inkubationszeit abgelaufen sind.
Ein anderer Ansatz ist das Präparat TKM-Ebola der kanadischen Firma Tekmira. Dabei handelt es sich um kurze Ribonukleinsäure-Moleküle (siRNA), die Primaten kurz nach Infektion mit einer normalerweise tödlichen Dosis Ebola-Viren zu 100 Prozent heilen konnten. Die Ergebnisse der Tierversuche erschienen 2010 im Fachjournal »The Lancet«. Hauptsponsor ist das US-Verteidigungsministerium. Im Januar 2014 kündigte die Firma eine erste klinische Studie an und erhielt im März eine »Fast Track Designation« der US-Arzneimittelbehörde FDA. Die FDA legte die Studie jedoch vorläufig auf Eis und forderte weitere Daten von Tekmira, unter anderem zur Gefahr einer starken Zytokin-Freisetzung bei den Tests an gesunden Probanden. Das Unternehmen hofft auf eine Fortsetzung im vierten Quartal dieses Jahres. Mittlerweile hat die FDA die Blockade gelockert, sodass TKM-Ebola nun in Afrika im Rahmen eines »Compassionate Use« eingesetzt werden kann.http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?type=0&id=53573
Selon Patrick Balkany, plusieurs cas d'Ebola ont été signalés en Francehttp://www.francetvinfo.fr/sante/maladie/ebola/selon-patrick-balkany-plusieurs-cas-d-ebola-ont-ete-signales-en-france_667839.html
"Le ministère de la Santé a été prévenu par mes sources et c'est tout de même curieux que l'on n'ait pas d'échos", s'interroge le député-maire de Levallois-Perret.
Il cite des "sources médicales fiables", mais ne précise pas lesquelles. Dans un communiqué publié sur son site, Patrick Balkany affirme que "plusieurs cas [d'Ebola] auraient été signalés sur le territoire français". "J'ai donc demandé dès aujourd'hui au ministre, par une question écrite qui sera publiée au Journal officiel dans les tout prochains jours, de bien vouloir m’indiquer combien de cas atteints par le virus Ebola avaient, à ce jour, été recensés en France", se félicite ainsi le député-maire de Levallois-Perret (Hauts-de-Seine).
Wieder ist ein Mann gestorben, der an vorderster Front gegen das Killer-Virus kämpfte: Das Gesundheitsministerium in Sierra Leone meldete den Tod des führenden Ebola-Arztes Modupeh Cole.http://www.bild.de/news/ausland/ebola/das-traurige-sterben-der-aerzte-37242160.bild.html
Der in den USA ausgebildete Mediziner gehörte zu den leitenden Ärzten der Isolierstation im Connaught-Krankenhaus in Freetown.
Luly schrieb:Was mich wundert ist, dass RSOE die Warnungen für Verdachtsfälle in Albanien und Serbien erhalten hat - in den Nachrichten aber nichts darüber zu finden ist.google bringt das:
They will be monitored from distance by epidemiologists for 21 days by which at latest symptoms of the infection ought to appear: (...)also die wurden scheinbar nach Hause geschickt. Von Verdachtsfällen würde ich da nicht sprechen. Eher davon, dass die aus Westafrika kamen.