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Woraus ist das Universum entstanden?

459 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Energie, Weltall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Woraus ist das Universum entstanden?

15.05.2014 um 22:56
@Dr.AllmyLogo
Zitat von Dr.AllmyLogoDr.AllmyLogo schrieb:An den Rand des Universums zu fliegen, ist ja eher unwarscheinlich, weil das Universum schneller ausdehnt, als wir jemals ein Raumschiff bauen könnten, das mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen würde.War nur eine Fantasie von mir, da wir ja nicht die Fragen präzise beantworten können, sollte doch ein wenig Fantasie dabei sein.
Was der Papierflieger unterstreichen sollte... Hätte dieser mehr Masse als das Universums-SL...etc.. ;)


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15.05.2014 um 23:23
Hatte in einem anderen (mittlerweile geschlossenen) Thread schon mal folgendes geschrieben:" ... dann wäre Dir auch klar geworden, das es mit dem Warp-Antrieb auch nicht so "the yellow from the egg" ist.

Macht es denn einen Unterschied, ob Du ein Raumschiff auf LG bringst, oder den Raum um das Raumschiff auf LG bringst?
Analog dazu, ist es sinniger ein Antrieb zu entwickeln, um ein Fahrzeug auf 50 km/h zu beschleunigen, oder ist es doch sinniger, einen Antrieb zu entwickeln, der die Umgebung des Fahrzeugs auf 50 km/h beschleunigt? "

Quelle: Wird es etwas Schnelleres geben? (Seite 4) (Beitrag von Micha007)


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15.05.2014 um 23:49
Zitat von Z.Z. schrieb:Tip eher "isoliertes System"!
Das schöne an Wiki, das mir auf jede dumme frage die ich mir so stellen kann auch eine Antwort finde

"Das in der Kosmologie vorgeschlagene Urknallmodell beschreibt je nach Massen- und Energiedichte ein in ferner Zukunft wieder kollabierendes (abgeschlossenes) oder für immer expandierendes (offenes) Universum. Derzeitige Beobachtungen deuten auf eine zunehmende Expansion und somit ein sich unendlich ausdehnendes Universum hin. In beiden Fällen ist das Universum als Ganzes ein isoliertes System.
Bislang nicht durch Beobachtungen bestätigte Theorien (z. B. Stringtheorie) postulieren viele Universen. Wenn zwischen diesen Energie ausgetauscht werden kann, würden die Universen zu offenen Systemen gehören"


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16.05.2014 um 05:21
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Lebewesen kann man auch als offen betrachten. Das stellt jetzt aber nicht das Gesamte Universum da. Ist nur mein Geistiger Horizont.
es ging ja nur um den zusätzlichen Aspekt der virtuellen Teilchen, die das Modell unterschiedlich betrachten lässt


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16.05.2014 um 08:40
@rockandroll
Moin
Deine Überlegung war schon sehr gut. Die virtuellen Teilchen allerdings "haben erstmal (Standard Modell) keine Auswirkung" auf die Energie die wir innerhalb des Universums beobachten können.
Dh. alles was innerhalb der RZ passiert bleibt im Grunde unbeeinflusst davon. Besser, die virtuellen Teilchen gehören sozusagen zum Raum selbst und werden nicht apriori als Beobachtbare/observable Energieform betrachtet...

Ein echten Energieeintrag (DE) allerdings stellt die Zunahme an Raum dar. Deswegen auch offenes Universum, falls es sich weiter ausdehnt. (Allerdings gibt es auch Theorien, die besagen das der Raum deswegen zunimmt weil virtuelle Teilchen, wenn diese in der Raumzeit flukturieren, dabei den Raum auseinanderdrücken und somit zur Expansion anregen. ;) )

Isoliertes System betrifft also die Menge an Energie (inkl. DE) die an sich apriori da ist und das Universum insgesamt antreibt. Alles puls DE. Stellt man dieser Gravitation entgegen..kann man auch mal bei 0 landen :D Dazu gibts aber noch mehr zu sagen...

Sehr kurz zur Entropie heut Morgen.
Man könnte auch behaupten, das die Entropie am Anfang des Universums (bzw. Ende eines anderen)
Unglaublich hoch war, dann schlagartig sinkt um endlicher Weise wieder sehr hoch zu werden, sehr kurz davor ein neues entsteht. Im Grunde haben wir die Entropiezunahme nur der Raumdehnung zu verdanken, die aus unserer bescheidenen zeitlichen Sicht, zwischen ihren Maxima, die innerhalb Schwarzer Löcher stattfinden, zu schwanken pflegt. Also denken wir sie nähme ab dem Anfang zu..... Ja ja der Anfang...ist so ein Problemchen.
(CCC Modell Penrose oder div. Bounce Modelle zb.)

Die höchste Entropie ist immer die eines Schwarzen Loches, das "stabil" ist.
Auch sollte man bedenken, das die Entropie sozusagen 0 wird wenn in der RZ keine Objekte mehr zu finden wären. Da es aber SL gibt, ist das Maximum nach "Zillionen Jahren das , das alle Schwarzen Löcher gemeinsam auf die Waage legen... wenn sie die Objekte vereinnahmt haben.

Entropie ist kein wirkliches Allheilmittel und es werden nicht gerne Vorträge darüber gehalten...weil es schnell zu strittigem kommen kann und es so auch mal schnell unübersichtlich werden kann....




Fritzschen... gut gemacht... lernen bevor schreiben... :D
Aber eigentlich hättest du dich auch erinnern können, du liest mich doch fast immer...
Liebsten Gruss euch beiden


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16.05.2014 um 08:46
@Z.
jo, war nur so ein kurzer Ausflug meinerseits, wobei ich anmerken möchte, dass ich nicht mal die Hälfte der Fachbegriffe hier verstehe, und deshalb schon als ernster Mitdiskutant nicht viel beitragen kann.. aber vllt lerne ich sie noch, dann können wir etwas ausführlicher werden^^


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16.05.2014 um 09:03
@rockandroll
Moin... nachfragen.. deswegen Forum gut und wiki schlecht...in Relation. ;)
Herzlichen... muss weg.


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16.05.2014 um 12:29
@DragonRider
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Ganz einfach, weil wie du früher selbst sagtest, die Empirie darauf hindeutet, dass alles der Entropie zustrebt. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: In einem ewigen Universum war entweder das Maximum an Entropie schon immer erreicht oder es bewegte sich irgendwann darauf hin. Nehmen wir an, dass das Universum schon immer die Maximale Entropie erreicht hätte, wäre es ein Universum, in dem sich nie etwas bewegt hat. Das scheint mir unvernünftig zu sein, da man soetwas wohl nicht als Universum bezeichnen könnte und wirderpricht ja auch den Beobachtungen. Wenn es nicht schon immer die Maximale Entropie erreicht hat, muss es einen Zeitpunkt gegeben haben, zu dem die maximale Entropie noch nicht erreicht war. Dann könnte dieser Zeitpunkt jetzt sein.
Erst mal, es strebt nicht der Entropie zu, sondern dem Entropiemaximum. Beim Erhitzen strebt nichts der Temperatur zu, sondern der hohen Temperatur.

Ein ewiges Universum, in dem schon längst, also schon immer das Entropiemaximum erreicht wurde, erscheint Dir unvernünftig? Das ist schön für Dich, aber keine Erklärung. Das "widerspricht den Beobachtungen" setzt ja schon voraus, daß das Beobachtete ein ewiges Universum sein muß. Vielmehr könntest Du aus eben diesem Beobachteten folgern, daß es also kein ewiges Universum sein kann.

Bei einem ewigen Universum hingegen, bei dem zu einer bestimmten Zeit die Entropiezunahme überhaupt erst anfing (sodaß eine 13,7 Milliarden Jahre später existierende Zivilisation erstens leben und zweitens das Nochnichtmaximumerreichthaben der Entropie beobachten kann), steht das Problem, wie die Zunahme der Entropie ausgelöst worden sein kann. Wie ich bereits geschrieben habe, ist das praktisch das selbe Problem der Erstursache wie bei einem nichtewigen Universum. Das sollte Dir weit unvernünftiger erscheinen als ein ewiges Universum, in dem sich nichts rührt und ruckelt.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Richtig, aber auch bei einem ewig bestehenden Universum, muss die Entropie irgendwann beginnen. Das kann dann logischerweise nicht am Anfang (zeitlich) des Universums geschehen, da es diesen nicht gibt. Man müsste eben ein anderes Ereignis als Anfang annehmen (Den Urknall).
Grundsätzlich, rein hypothetisch, wäre ein Universum denkbar, in dem sich nichts bewegt, nichts interagiert, und also auch kein nichtmaximaler Entropiewert sich verändert und damit aufs Maximum zustrebt. Dieses ewige Universum würde seinen nichtmaximalen Entropiewert natürlich ewig beibehalten. Wäre aber auch ewig "tot", unveränderlich. De facto wirkt in so nem Universum wie dem unsrigen immer sowas wie Gravitation, sodaß es keine interaktionsfreie Zone gibt. Daher findet Energieumwandlung statt, damit nimmt Entropie im Gesamtsystem zu.

Damit aber muß es auch einen Anfang der Interaktion gegeben haben. Einen Entropiezustand als Ausgangspunkt. Wie aber soll es davor "Ruhe" gegeben haben? Und wie soll diese Ruhe gestört worden sein? Und worin unterscheiden sich diese Fragen von denen zum nichtwewigen Universum mit seinem Anfang?
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Spätestens hier muss ja aber auch nochmal unterschieden. Wir verwenden Universum hier in zwei verschiedenen Bedeutungen. Einmal wird es als das verwendet, was die Physik unter Universum versteht und was mit dem Urknall begann. In diesem Falle gibt es offensichtlich einen Anfang. Im vorherigen Sinne bei dem unendlichen Universum sprechen wir aber von dem, was die Philosophen als Welt bezeichnen und damit ist alles existierende gemeint, als auch solches, das außerhalb unseres Universums liegen würde.
Diese Definitionsdiskussion ist echt schwer. Für einige ist ein Paralleluniversum einfach schon das, was jenseits unseres "Lichthorizontes" liegt, also jener Raumbereich unseres expandierenden Universums, der sich durch die Expansion schneller von uns fort"bewegt", als Licht von da bis zu uns im selben Zeitraum zu überwinden imstande ist. Das Dumme an dieser Definition ist, daß ein Objekt, das von uns aus betrachtet in einer bestimmten Richtung kurz vor dem Ende dieser Sichtbarkeit liegt, sein eigenes Universum ganz anders definiert als wir. Das, was für uns jenseits dieses Objektes schon "Paralleluniversum ist", gehört für dieses Objekt noch zum selben Universum wie wir, aber was in die andere Richtung geschaut für uns noch unser Universum ist, gehört für jenes Objekt schon zu einem Paralleluniversum.

Diese Universumsdefinition ist rein willkürlich und kann keinenn wirklichen Grund nennen, daß das alles nicht nur ein einziges Universum ist. Darum sage ich, solange zwei benachbarte Objekte noch miteinander interagieren können, also innerhalb des "Lichthorizontes" liegen, gehören sie zum selben Universum, das sämtliche dieser interagierenden Objekte umfaßt, auch wenn die weiter entfernten Objekte für sich betrachtetschon jenseits dieses Horizontes liegen. Solang alle Glieder einer Kette noch halten, ist das erste Glied mit dem letzten Glied noch verbunden, über die Zwischenglieder eben. Noch ist es eine einzige Kette.

Mit dieser Definition kann ein Paralleluniversum nicht mit unserem interagieren. Denn wenn es das könnte ---> was interagiert, ist ein Universum.

Diese Interaktion wäre denn auch etwas schwierig. Raum gilt unserer Physik ja nicht als absolute Größe, so als ob unser Universum sich in einem absoluten Raum befände. Erst wenn das Universum existiert, existiert auch der Raum, und Raum außerhalb des Universums ist nicht. Wenn ich mir aber ein anderes Universum vorstelle, wie es mit unserem kollidiert und dadurch interagiert (indem es z.B. die Interaktion bei uns lostritt und damit auch die Entropiezunahme initiiert), dann stelle ich mir sowas wie zwei Billardkugeln vor, die nix miteinander zu tun haben, dann aber gegeneinander dotzen und damit was beim andern auslösen. Das geht jedoch nur, weil die beiden Kugeln sich im selben Raum befinden, einen "Zwischenraum" haben, den sie überwinden können. Gibt es den aber nicht, können sie sich in diesem auch nicht bewegen und nichts "Benachbartes" treffen. Wenn es Parallelwelten gibt, die mangels Interaktion von uns getrennt sind, stecken diese nicht "im selben Raum" und können auch nie, never, "diesen Raum" überwinden, um auf uns zu treffen.

Wenn wir nicht die Einsteinsche Raumzeit über Bord werfen und den Alten Euklid in neuem Gewand zurückholen, sehe ich schwarz für Paralleluniversen als Erklärung fürs Lostretens des Anfangs vom Universum / des Anfangs der Entropiezunahme.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Das stimmt ja aer so nicht, da ich auch das 40 Grad warme Wasser ohne weiteres noch nutzen kann, um irgendetwas weiteres zu erwäremen usw.
Aber nur so lange, wie Du noch weiteres Wasser mit einer Temperaturdifferenz hast. Und auch nur, solange diese Temperaturdifferenz noch groß genug ist, damit die Energie geteilt werden kann (quasi Planck-Temperatur Wikipedia: Planck-Einheiten#Grundgr.C3.B6.C3.9Fen ). Mein Beispiel war schon so gemeint, daß "sämtliches Wasser des Universums" darin enthalten ist. (Und auch alles andere, das Temperatur haben kann.)
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Ich sehe nicht, wie eine Energiedifferenz jemals völlig verschwinden können sollte
Grundsätzlich hast Du recht, nur ändert das effektiv nichts am Wärmetod eines abgeschlossenen Systems. Ein unbedeutendes Wellengekräusel auf der Oberfläche des Quantenvakuums.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:und sehe des weiteren nicht, wie das mit dem Universum zu vergleichen sein soll, das sich ständig ausdehnt und wieder zusammenzieht.
Daß das Universum dies tut und damit ein ewiges ist, steht ja zur Disposition, kann also nicht schon zur Voraussetzung gemacht werden, die dann über die Realität und deren Möglichkeit entscheidet.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Das beantwortet außerdem die Frage nicht, wo die Energie hingehen soll, die bei jedem Durchgang verloren gehen soll.
Wie, wo geht sie hin? Das ist doch keine Frage, die Energie "geht" nicht "weg". Die Energie im Bottich mit 20 und 60 Grad warmem Wasser ist nach Durchmischung zu einheitlich 40 Grad warmem Wasser natürlich noch immer im Bottich. Wäre sie weg, wäre das Wasser ja kälter geworden.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Wäre es nicht denkbar, dass die Expensionsumkehr nicht einfach irgendwann später noch eintritt, selbst wenn sie im Moment noch größer wird?
Welche empirischen Daten, welche Beobachtungen führen Dich zu dieser Überlegung?

Pertti


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Woraus ist das Universum entstanden?

16.05.2014 um 12:37
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Die Energieerhaltung umgeht man leicht mit virtuellen Teilchen.
Wie das? Die Energie steckte doch schon drinnen im Quantenvakuum. Nicht mal die Entropie wurde verringert. In den entstandenen Teilchen schon, doch im Quantenvakuum wuch sie an.
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:ist auch so ein Modell
Und beschribt auch wiedser nur die Krümmung der Raumzeit, nicht aber die Form des Raumes. Sieht unser Universum von außen betrachtet wie ein schellenklapperndes Spielzeugäffchen zum Aufziehen aus, oder wie eine Kugel oder Banane?

Gibt kein Außen, gibt keinen Rand, gibt keine Form. Raumzeitkrümmung ist was anderes und tangiert diese Formfrage nicht.


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Woraus ist das Universum entstanden?

16.05.2014 um 14:09
@Z.
Wie man nur so dermaßen nicht verstehen kann, ist mir echt ein Rätsel. Du erzählst sowas von daneben, einfach unbegreiflich. Es ging darum, daß jemand meinte, wir könnten mit nem Raumschiff zum Rand des Universums fliegen und ein Stück darüber hinaus. Um zu sehen, was dahinter ist. Du redest von was völlig anderem, das nichts dazu beiträgt, und auch nicht meine Entgegnung auf den Raumschiffüberleger "gibt keinen Rand, keine Form, kein Außen" in irgendeiner Weise erhellt, korrigiert oder entkräftet.
Pertti


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Woraus ist das Universum entstanden?

16.05.2014 um 14:16
@Dr.AllmyLogo
Zitat von Dr.AllmyLogoDr.AllmyLogo schrieb:Das Universum hat einen Rand, aber nur vom Multiuniversum ausgesehen, d.h. von einem "Raum" ausserhalb des Universums. Innerhalb des Universums hat das Universums keinen Rand.

Nur wenn es in einem höheren dimensionalen Raum eingebettet ist kann es einen Rand haben und das kann man aus naheliegenden Gründen nicht ermitteln.
Solange die Raumzeit keine absolute Größe ist, die auch ohne Materie/Energie/wasweißich existiert, so lange sind wir in keinen Raum eingebettet, in dem es dann noch weitere Universen gibt. Andere Universen meinetwegen, doch ohne "räumliche Verbindung/Distanz", sondern "ganz für sich", ohne jegliche Relation "dazwischen".

Wie gesagt, mit nem euklidischen absoluten Raum, gerne, dann gibts nen Rand und was dahinter.

Pertti


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16.05.2014 um 14:23
@perttivalkonen
Es kann durchaus Sinnvoll sein die Vakuum Energie der gesammt Energie zuzurechnen.


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16.05.2014 um 14:26
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Weißt Du auch, in welcher Religion?
nee, keine ahnung.

ich habe das mal hier im forum irgendwann gelesen.


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16.05.2014 um 14:34
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Sehr kurz zur Entropie heut Morgen.
Man könnte auch behaupten, das die Entropie am Anfang des Universums (bzw. Ende eines anderen)
Unglaublich hoch war, dann schlagartig sinkt um endlicher Weise wieder sehr hoch zu werden, sehr kurz davor ein neues entsteht. Im Grunde haben wir die Entropiezunahme nur der Raumdehnung zu verdanken, die aus unserer bescheidenen zeitlichen Sicht, zwischen ihren Maxima, die innerhalb Schwarzer Löcher stattfinden, zu schwanken pflegt. Also denken wir sie nähme ab dem Anfang zu..... Ja ja der Anfang...ist so ein Problemchen.
(CCC Modell Penrose oder div. Bounce Modelle zb.)
In der Tat kann man die Entropie räumlich beschreiben, und in dem Sinne nähme sie bei Kontraktion ab. Beschreibst Du die Entropie allerdings energetisch, also als Menge der Energiedifferenzen, die für Umwandlung zur Verfügung steht, so erhältst Du keine Entropieverringerung bei Kontraktion. Das eine ist mehr die mathematische (hier: geometrische) Seite der Entropie. Und wie wir wissen, funktionieren die Gesetze der Physik mathematisch betrachtet in beide Richtungen, empirisch jedoch nicht. Du kannst ja mal unter Laborbedingungen einen kontrahierenden Raum simulieren und sehen, ob Du Glasscherben so werfen kannst, daß daraus ein auf den Tisch springendes intaktes Glasgefäß wird.

Was das "Entropie sinkt plötzlich schlagartig" betrifft, so hast Du da den "deus ex machina" eingeführt, von dem ich sagte, daß man irgendwann zwangsläufig einen solchen aus dem Hut zaubert oder aus dem Ärmel zieht. Sei es ein ewiges Universum, sei es ein anfängliches, in beiden Fällen kommen wir mit "innerweltlichen" Mechanismen nicht aus, wir brauchen etwas, das a) nicht der Kausalität / b) nicht der Entropiezunahme unterliegt.

Pertti


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16.05.2014 um 15:03
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Es kann durchaus Sinnvoll sein die Vakuum Energie der gesammt Energie zuzurechnen.
Versteh grad nicht, was Du meinst. Die Vakuumenergie gehört selbstverständlich zur Gesamtenergie. Wir können noch nicht wirklich sagen, wie hoch die Menge der Vakuumenergie ist, laut Wikipedia gibts da Schwankungen zwischen 10^-11 J/m³ und 10^108 J/cm³

Vakuumenergie ist quasi der Zustand der Energie am Entropiemaximum, bei dem Energiedifferenzen nur noch im Bereich der Planck-Temperatur existieren. Die immerhin können sich gelegentlich so summieren, daß ein virtuelles Teilchen entsteht - womit freilich die Entropie im "Quantenteich" nnochmals größer wird. Daß Teilchen selbst heute noch da entstehen können, spricht dafür, daß die Energiedichte doch ziemlich hoch sein muß, wenn man bedenkt, daß das von Energie bewerkstelligt wird, die praktisch am Entropiemaximum liegt. Wie viele Vakuum-Quanten müssen ihr eines überschüssiges Planck-Energiechen zusammenlegen und aufeinanderstapeln, damit ein einziges virtuelles Teilchen(paar) mit Ladung aus der Oberfläche des stillen Teiches rausgeschubst werden kann? Und da diese Teilchen dann diese Energie nicht mehr haben, fehlt ihnen die als Energetische Differenz zu denen, die diese schon nicht mehr hatten. Fürs nächste virtuelle Teilchen bleibt nur der Rest jener Quanten, die ihre eine Planck-Energie noch nicht abgegeben haben, es aber beim nächsten Mal tun. Und das seit 13,7 Milliarden Jahren. Es muß da Unmassen an Energie (nur eben kaum noch aktivierbare) geben, imho.

Pertti


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Woraus ist das Universum entstanden?

16.05.2014 um 20:27
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:. Wie viele Vakuum-Quanten müssen ihr eines überschüssiges Planck-Energiechen zusammenlegen und aufeinanderstapeln, damit ein einziges virtuelles Teilchen(paar) mit Ladung aus der Oberfläche des stillen Teiches rausgeschubst werden kann?
Das das Quantenvakuum in der Quantenkosmologie von besonderer Relevanz ist, weil es die Inflationäre Phase erklären könnte, davon habe ich auch mal gelesen. Erklärt aber auch nicht was vor dem Urknall war.


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Woraus ist das Universum entstanden?

16.05.2014 um 22:13
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Erklärt aber auch nicht was vor dem Urknall war.
ich denke vor dem Urknall muß was gewesen sein, was sich mit der unsrigen bekannten Physik nicht erklären läßt, was aber in die unsrige phänomenale Welt als Informationsfluß gekippt ist, und sich in der Matrix unserer Wahrnehumg als verdinglicht Darstellt.

sprich:
Ein Scheinbarer Dualismus der sich aber selbst im eigegen informativen Kern immer widerspricht, was in unserer Phänomenalen Welt als die Wechselwirkungen wahrgenommen wird, die das Leben und alles drum rum ausmacht . In Form von: Nichts "unterhält sich" mit Nichts über Nichts (Mathematik als universelle Sprache betrachtet, und die Instabilität der 0 als philosophischen Sog angenommen, der die 1 braucht, um in Relation selbst etwas sein zu können, wobei hier beide zustände für sich genommen Nichts sind, aber der Semantische Zustandswechsel zwischen ihnen eine für uns wahrnehmbare Größe ausmacht), absolut betrachtet.

Und das spiegelt sich gerade (als winzig kleiner Informationsfetzen eines giganztischen Datenflusses) in unserer Unterhaltung wider. Es ist auch nicht so, dass ich hier Dinge und Zustände vermenschlichen will, sondern ich schlage vielmehr eine Brücke zwischen das Ding und das (kantsche) Ding an sich, was in seinem Kern in dem Oberbegriff "Informationspaket" seine entgültige Heimat findet

Jezt kann man natürlich Verhältnisse auf viele verschiedenen Arten beschreiben. Sie sind immer Relativ, und selten (zeitlich begrenzt) Absolut.. weil ja alles fließt, und man weiß nicht warum und man weiß auch nicht wirklich wohin, aber man weiß woher. Aus einer "Information" die gleichzeitig aufgrund unseres Rückblicks als logisch gegeben angenommen werden muß, aber in Relation zu dem was jetzt alles ist, nicht. Weshalb nach meiner persönlichen Vermutung das hier, das sein wird, was am nächsten an der Wahrheit über ein "davor" liegt.. sprachliche Unzulänglichkeiten mal außen vor ;)

Ein Urknall könnte also einer Zellteilung genauso ähneln/entsprechen, wie einer Befruchtung, wenn man jetzt mal in biologischen Analogien sprechen wollte, wobei das Ei das mathematische, in sich geschlossene Gleichgewicht darstellt, und eine Unterbrechung dieses Gleichgewichts als Samen für die Entstehung eines ganz neuen physikalischen Informationsflusses steht.

Wobei ich davon ausgehe, dass Energiefragen sich ausserhalb der Raumzeit nicht stellen, sondern man hier nur auf die philosophische und semantische Instabilität der 0 als Trigger setzen sollte, um "ewige Bewegung" erklären zu wollen.. die ganz große Frage wäre dann hier, in welchem Takt ändert sie den Zustand, um analog dazu eine bestimmtes Muster heraus lesen zu können.


mein bescheidener philosophischer Erguß von mir dazu, wenn du nichts dagegen hast.. vllt können Leute noch Anregungen dazu geben. Würde mich fruen^^

Übereinstimmungen mit den Gedanken alter philosophischer Betrachtungsweisen sind klar, weil es ansich sehr Triviale Gedankenmuster sind, die aber auf den Neuzeitlichen Sprachgebrauch besser passen


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Woraus ist das Universum entstanden?

17.05.2014 um 14:09
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Gibt kein Außen, gibt keinen Rand, gibt keine Form. Raumzeitkrümmung ist was anderes und tangiert diese Formfrage nicht.
Hör doch mal auf deine privates geblubber hier als wahr zu verkaufen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du redest von was völlig anderem, das nichts dazu beiträgt, und auch nicht meine Entgegnung auf den Raumschiffüberleger "gibt keinen Rand, keine Form, kein Außen" in irgendeiner Weise erhellt, korrigiert oder entkräftet.
Uneinsichtig warst du schon immer, jetzt zeigt sich das du auch apriori nicht geeignet bist Kritiken in einem sachlichen Ton zu diskutieren... Kein einziger Einwand wird von dir hier sachlich behandelt.

Das ist schon eine Unverschämtheit sonder gleichen, deine Trollerei hier.
Deine Textwüsten machen es einem zudem noch so gut wie unmöglich, deine ganzen Fehlbehauptungen herauszupicken und dein somit unübersichtliches privatmüllartiges Geblubber, zu analysieren.

Du verteidigst diesen "Vorgang" lediglich in dem du behauptest andere wie @Dr.AllmyLogo
schrieben sozusagen Blödsinn und glaubst darauf könne man also mit eigenem Blödsinn und Falschdarstellungen gerechtfertigt reagieren!?
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.. Albert Einstein
Kommt dann einer der sachlich aufführt warum er deinen Bullshit für Falsch hält...
kommt nichts ausser....
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wie man nur so dermaßen nicht verstehen kann, ist mir echt ein Rätsel.
...anstatt auch nur auf ein einziges der sachlich und übersichtlich aufgeführten Gegenargumente einzugehen, Fall E. betreff. Beitrag von Z. (Seite 4)

Dabei behandelt E. nur eine deiner vielen äusserst kritikwürdigen Äusserungen hier, mit denen du die Leute verwirrst um ihnen dann mit mangelhaften Interpretationen.... die Realität zu beweisen...
Witzbold...

Lass uns Einwand E. vernüftig abarbeiten.

Deine respektlose Haltung der Arbeit gegenüber, die es macht dein Geblubber zu korrigieren und aus deinen Textwüsten herauszufischen ist für mich eindeutigst Trollerei. Das werde ich nicht einfach so hinnehmen.

Mir ist es wichtig das man hier im Wissenschaftsthread physikalische Problemstellungen möglichst mit Freude angeht und seine Mituser nicht wie Dumme jungens behandelt, whärend man selbst anscheinend 0 zur Aufklärung beiträgt und darüber hinaus nötige Sachlichkeit, mit meiner Meinung nach, billigster "Gassenrhetorik zu überspielen versucht.

Bleib beim Thema!


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17.05.2014 um 14:19
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:In der Tat kann man die Entropie räumlich beschreiben, und in dem Sinne nähme sie bei Kontraktion ab. Beschreibst Du die Entropie allerdings energetisch, also als Menge der Energiedifferenzen, die für Umwandlung zur Verfügung steht, so erhältst Du keine Entropieverringerung bei Kontraktion.
Ach ja!?
Deine Lese bzw. Versteh-Resistenz in Ehren, aber das ergibt sich doch selbst redend schon hier:
Zitat von Z.Z. schrieb:Die höchste Entropie ist immer die eines Schwarzen Loches, das "stabil" ist.
Einer räumlichen Kontraktion folgt apriori die Massenzunahme von SL.
Somit steigt die Entropie im kontrahierenden Raum. Aber du musst es schon wieder so (oben drüber) darstellen als hätte ich wieder was nicht verstanden..hahaha.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was das "Entropie sinkt plötzlich schlagartig" betrifft, so hast Du da den "deus ex machina" eingeführt, von dem ich sagte, daß man irgendwann zwangsläufig einen solchen aus dem Hut zaubert oder aus dem Ärmel zieht.
Ich habe gar nichts... Penrose hat das zum Bleistifft (CCC-Modell).
Wieder meine Texte nicht wirklich gelesen, also verstanden.
Bleiben wir erstmal bei E. und setzen uns dann sachlich über die Entropie auseinander.
Vllt habe ich mich ja schon bei E. geirrt.

Hier nochmal zur Form des Universums, die du ständig abstreitest:
http://www.astronews.com/news/artikel/2006/09/0609-019.shtml
Eine Gruppe von Physikern ist nun überzeugt, durch die Auswertung von Daten des Satelliten WMAP Belege dafür gefunden zu haben, dass unser Kosmos ein Ellipsoid ist. Schon eine leichte Abweichung von der Kugelform würde nämlich reichen, um bislang unverstandene WMAP-Daten zu erklären.



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17.05.2014 um 14:25
Zitat von Z.Z. schrieb:Hör doch mal auf deine privates geblubber hier als wahr zu verkaufen.
Und Tschüß. Wieder mal.


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