Auftriebskraftwerk

poipoi schrieb:Man könnte zu der Ansicht kommen, dass dem Erfinder davon einfach nur mal ordentlich der Arsch versohlt gehört. Den kann er dann ja mit seinem Informationswasser kühlen.

Da kommst du zu spät, dem Herrn Grander tut kein Bein mehr weh.

Auch wenn man ihm den Allerwertesten nicht mehr versohlen kann, Grander-Wasser darf ganz offiziell als esoterischer Unfug bezeichnet werden.

Und noch mehr:

Auch der moralische Vorwurf, dass schwer kranke Menschen möglicherweise auf medizinische Behandlung verzichten und leichtgläubig auf die Wirkung des Wunderwassers vertrauen würden, ist laut Gericht sachlich begründet.

Dazu gibt es ein Gerichtsurteil:
http://tirv1.orf.at/stories/134842 (Archiv-Version vom 22.02.2014)

@poipoi

poipoi schrieb:● schmeckt gut & lässt sich leicht trinken
Das hat Wasser nun mal so an sich

● ist qualitativ hochwertig
Ist ja auch Leitungswasser

● unterstützt das Wohlbefinden
Genau, ohne Wasser gehts einem schlecht

Mir ist da ein ordentliches Pils lieber :D

Zumindest haben sie dem Grander sen. das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst nicht aberkannt.

Die Begründung des Ministeriums war mehr als kurios. Sie haben den Fall in Relation zu Heinrich Gross gesetzt. Das war der einzige, dem das Ehrenkreuz aberkannt wurde.

ShortVisit schrieb:Mir ist da ein ordentliches Pils lieber

Eine Bierzapfanlage ist auch mit Sicherheit eine bessere Investition als eine Granderanlage :-D.

Jedenfalls belebt am Abend ein gut gezapftes, kühles Bier mehr als ein Glas Wasser, egal ob mit oder ohne Grander ;-)

Wenn das Ding funktionieren würde, würde man sowieso Bier als Informationsträger benutzen.

Bei einem guten Bier funktioniert der Informationsaustausch erfahrungsgemäß recht gut.

Unabhängiges Auftriebskraftwerk-Experiment:

http://waw.youtube.com/watch?v=AxpzKDYB8E0

Der Konstrukteur scheint davon überzeugt zu sein, dass man auf diese Weise Überschussenergie erzeugen kann, wenn man es nur "richtig" baut. Bei der gezeigten Variante klappt das allerdings noch nicht. ;) Ein paar technische Daten nach den Angaben des Konstrukteurs: Durchmesser 26" = ca. 66 cm, 18 Auftriebsbehälter zu je ca. 6 Litern Volumen, 2 Staubsauger mit je 250 W = insgesamt 500 W Leistung zur Luftversorgung, Auftriebskraft ca. 25 kg, Drehzahl ca. 12 U/min. Die Ausgangsleistung gibt er leider nicht an.

Dieser Tüftler ist gegenüber Rosch schon einen Schritt weiter: Er berichtet von Schäden durch Frost und dass ihm eine Fahrradkette gerissen sei, weil sie die Zugkraft nicht ausgehalten hat. Rosch hingegen hat außer dem Fake-Kraftwerk in Belgrad (das mit den durchhängenden Ketten) noch gar nichts zustandegebracht.

Es gibt ja schon überschlagsweise Berechnungen, welches enorme Drehmoment oben an der Abnahmestelle des Schaufelsystems anliegen müsste, wenn bei gegebener geringer Drehzahl und geringem Achsdurchmesser tatsächlich 5 kW übertragen werden müssten.

http://gaia-energy.org/wp-content/uploads/2014/12/141202-Besuch-ROSCH2286.jpg

Nun gibt es ein Foto des Prototypen. Wenn ich es richtig interpretiere, dann müsste das gesamte Drehmoment auf diesem kleinen Bolzen/Zapfen (oder wie ist der korrekte Ausdruck??) anliegen und von diesem weiter zum Generator übertragen werden.

Eine Frage an hier mitlesende Maschinenbauer: Lässt sich abschätzen, wieviel dieser fotografierte Prototyp größenordnungsmäßig übertragen könnte? Wobei nicht ersichtlich ist, ob es sich um die langsame Primär- oder die schnelldrehende Sekundärseite des Getriebes handelt.

@ kasmichl

Eine Frage an hier mitlesende Maschinenbauer: Lässt sich abschätzen, wieviel dieser fotografierte Prototyp größenordnungsmäßig übertragen könnte? Wobei nicht ersichtlich ist, ob es sich um die langsame Primär- oder die schnelldrehende Sekundärseite des Getriebes handelt.

Ich schätze mal, dass die Schrauben 8mm Durchmesser haben und so der Schraubenkopf 13mm Durchmesser hat. Der Wellendurchmesser ist geschätzt 30mm -Da könnte man schon einiges an Drehmoment rüberlassen: Vergleiche mal den Durchmesser der Abtriebswelle eines 5kW E-Motors...
Das ändert aber nichts an der schon beschriebenen Ausführung des ganzen Werkels...
Was mich auch stutzig macht, ist die Tatsache das alles von 4 Innensechskantschrauben zusammen gehalten wird!

poipoi schrieb:● schmeckt gut & lässt sich leicht trinken
Das hat Wasser nun mal so an sich

Einspruch Euer Ehren!
Wasser ist nicht gleich Wasser und kann je nach Inhaltstoffen verdammt unterschiedlich schmecken.

poipoi schrieb:● ist qualitativ hochwertig
Ist ja auch Leitungswasser

Es wird zwar gemeinhin behauptet, dass Wasser das am besten überwachte Lebensmittel in D ist. Das gilt aber nur für die Überwachung im Wasserwerk. Danach kann damit alles Mögliche passieren, je nachdem, was für Rohre es passiert und wie der Kram gewartet wird. Ich glaube, die wenigsten würden gern Wasser trinken, wenn sie wüßten, was man so alles an Biofilm in Wasserleitungen finden kann.

Also nicht, dass ich das Ganderwasser irgendwie schön reden möchte, das ist absoluter Humbug. Aber wenn Chemieinschenöse hört/liest, dass das ja alles klar ist bei Leitungswasser, muss se Einspruch erheben.

ShortVisit schrieb:Mir ist da ein ordentliches Pils lieber :D

Da ist das Wasser wenigstens sauber aufbereitet... :D

Fölix schrieb:Wenn das Ding funktionieren würde, würde man sowieso Bier als Informationsträger benutzen.

Ohhh, Bier IST doch Informationsträger! Da sind jede Menge hormonelle Informationen drin. Wenn mann zu viel Bier trinkt wird frau aus ihm.

@liezzy

liezzy schrieb:Das gilt aber nur für die Überwachung im Wasserwerk. Danach kann damit alles Mögliche passieren, je nachdem, was für Rohre es passiert und wie der Kram gewartet wird.

In Baden-Würrtemberg sind mittlerweile auch Kontrollen nach dem Haustank vorgeschrieben, wegen Legionellen.

Rho-ny-theta schrieb:In Baden-Würrtemberg sind mittlerweile auch Kontrollen nach dem Haustank vorgeschrieben, wegen Legionellen.

Bei wem oder durch wen?
Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Vermieterin je eine Kontrolle hat machen lassen. Und in einem Warmwasserbereiter kann ne ganze Menge zeugs wachsen.

@liezzy

In Mietimmobilien, abhängig von der Dimension der Warmwasseranlage. Getestet wird durch ein Labor, die Probenentnahme macht i.d.r. die Firma, die die Heizung abliest.

Das Srcipt auf der GAIA Seite, das ständig neue Pseudo-Vereinsmitglieder generiert, scheint kaputt zu sein und gibt immer O:OO Uhr aus.

Rho-ny-theta schrieb:In Mietimmobilien, abhängig von der Dimension der Warmwasseranlage. Getestet wird durch ein Labor, die Probenentnahme macht i.d.r. die Firma, die die Heizung abliest.

Weißt Du, wo das festgelegt ist?