Auftriebskraftwerk

Kurzschluss schrieb:Röhre waagrecht hinlegen, Paternoster hineinschieben (geht sogar viel leichter, da mit Stapler), zuschrauben, aufstellen, füllen: fertig...

Dann hätte man es auch schon liegend montieren können, wenn das so funzen tät?! Ich bezweifle das.

Kommt auf die Größe der Tore an, sonst Outdoor zusammenbauen mit Hiab und zurück in die Halle damit.

Kommentar (21) aus dem OU-Forum (Danke aundj )

Wie man sich etwas schönrechnet ...

... und -- aundj sei Dank -- noch einer (22) ...

Ich sehe grad, aundj macht sich dieselben Gedanken wie ich.

Da die Röhre geteilt ist, muss man das Gestell nur auf ~ 2,5 m heben und dann könnte man den zweiten Teil von oben drüber stülpen. Aber ich sehe diese Höhe mind. 6 m plus Rangierabstand für Kran/Befestigung/etc. auf den Fotos nicht. Aber kann natürlich auch täuschen.

Wir werden's bald wissen.

liezzy schrieb:Da die Röhre geteilt ist

Die Röhre ist nicht geteilt.

Die Röhre auf den Boden legen, mit dem Gestell befüllen und dann in die Senkrechte bringen wäre für mich das logischere Weg, schon wegen der eher knappen Hallenhöhe. (wie die Gläubigen das daheim bewerkstelligen, kann ich mir ohne Spezialwerkzeuge/Kran allerdings nicht vorstellen)

Knackpunkt (im wahrsten Sinn des Wortes) könnte die Röhrenkonstruktion sein. Beim Bausatz ist sie ja geteilt und fürs Aufrichten müsste die Naht- oder Verschraubstelle eine seitliche Belastung aushalten, für welche sie an sich nicht gebaut ist.

Ich denke auch, das wird nur horizontal gehen. Und dabei wird schon mal die Beschichtung auf ihre erste Probe gestellt, denn wenn die beschädigt wird, dann haben die ihre ersten Rostlöcher, bevor sich da überhaupt was drin dreht.

Und bitte beachten: ist die Diagonale kürzer als die Raum Höhe? Sonst muss ein Loch in die Decke.

delta.m schrieb:Die Röhre ist nicht geteilt.

Ahhh, siehste, ich habe das als geteilte Röhre gesehen, weil da zwei liegen...

Na denne brauchts 2 x 4,4 m + Arbeitsabstand (Schätzungsweise 1 m), also ca. 10 m Hallenhöhe. Danach sieht's für mich nicht aus.

Bei der waagerechten Einbringung wird das Gestell am Gehäuse langschrammen. Da die Auftriebsbehälter aus ca. DN 250 PVC Rohrleitungsmaterial gebastelt sind, wird es da den einen oder anderen evtl. schrotten. Wenn die irgendwo hängen bleiben und damit die Kette belastet wird, kann es auch zum Riss der Kette kommen.
Alles in allem birgt die waagerechte Einbringung erhebliche Schwierigkeiten.

liezzy schrieb:Alles in allem birgt die waagerechte Einbringung erhebliche Schwierigkeiten.

Jep, und nun stell dir mal die 200 kleinen Eso-Bastelgruppen vor, die das alles ohne passende Ausrüstung und Fachwissen in ihren Scheunen, Hinterhöfen, oder sonst wo montieren wollen. Ich lach mich jetzt schon kaputt... :)

@liezzy

liezzy schrieb:Da die Auftriebsbehälter aus ca. DN 250 PVC Rohrleitungsmaterial gebastelt sind, wird es da den einen oder anderen evtl. schrotten

Du hast ja recht, aber im konkreten Fall spielt das keine Rolle.

1. Ein allfälliger Defekt kann mangels völlig transparenter Plexiglasausführung gar nicht gesehen werden

und vor allem
2. auf den Wirkungsgrad des Au"KW" haben defekte Auftriebsbehälter keinerlei negativen Einfluss :)

Peter0167 schrieb:die das alles ohne passende Ausrüstung und Fachwissen in ihren Scheunen, Hinterhöfen, oder sonst wo montieren wollen.

Geht nicht! Die brauchen mind. einen kleinen LKW-Kran! Anders können die das nicht stemmen. Und anders kriegen die den Generator auch nicht on top.

In Sachen Produktentwicklung ist das ja echt ne Nummer. Erst verkaufen, dann was basteln, dann mal gucken was passiert. Hauptsache schon mal ne halbe Million im Sack.

kasmichl schrieb:1. Ein allfälliger Defekt kann mangels völlig transparenter Plexiglasausführung gar nicht gesehen werden

Das ist schon richtig. Aber wenn es gewaltig knirscht beim Einbringen, kann man sich schon mit wenig Phantasie vorstellen, was da gerade passiert ist...

kasmichl schrieb:und vor allem
2. auf den Wirkungsgrad des Au"KW" haben defekte Auftriebsbehälter keinerlei negativen Einfluss :)

Nur wenn man davon ausgeht, dass es sich nicht um ein KW handelt. Ansonsten hat die Menge der Auftriebsbehälter in unseren Berechnungen (aber Rosch hat ja noch keine geliefert) schon eine Rolle gespielt.

poipoi schrieb:In Sachen Produktentwicklung ist das ja echt ne Nummer. Erst verkaufen, dann was basteln, dann mal gucken was passiert. Hauptsache schon mal ne halbe Million im Sack.

Ich kann nicht glauben, dass es tatsächlich Leute gibt, die auf Grund dieser vagen Bilder und des Popel-Funktionsmodels oder des Belgrader Bastelbuden-Prototyps wirklich jemand Lizensen oder Kraftwerke bestellt/gekauft hat. Und sei es ein mongolischer Hinterwäldler. Auch die sind doch (hoffentlich) nicht so blöd und kaufen ohne Referenzen.
WENN das Rosch aber tatsächlich hingekriegt hat, auf dieser Basis was zu verkaufen, ist das schon wieder fast genial. Ich bin dann nur gespannt, was passiert, wenn der Schwindel auffliegt.

@liezzy

liezzy schrieb:Aber wenn es gewaltig knirscht beim Einbringen

Auch das ist völlig egal, zumindest aus Sicht von Rosch und Gaia. Denn für das ordnungsgemäße Zusammenbauen ist einzig und allein der gläubige Bausatzkäufer selber verantwortlich. Und nebenbei wäre das selbstverständlich der Grund, warum das AuKW völlig überraschend und leiderleiderleider keinen Stromüberschuss produziert...

kasmichl schrieb:und leiderleiderleider keinen Stromüberschuss produziert...

Ich frage mich ja immer noch, wie dieser "Stromüberschuß" von 5 kW
-- der ja bei dem 5m Modell schon seit ca. einem halben Jahr feststeht --
ohne Prototyp je ermittelt wurde.

Einfach Kaffeesud über die Kristallkugel reiben, diese im verbrennenden Kuhdung räuchern und im Kreis händchenhaltend sitzend "Oooooohhhhmmm" singen, bis du völlig benebelt bist. Schon nach wenigen Minuten siehst du dann in wunderlich bunten Farben vor deinem geistigen Auge die passenden Zahlen herumtanzen.

delta.m schrieb:Ich frage mich ja immer noch, wie dieser "Stromüberschuß" von 5 kW
-- der ja bei dem 5m Modell schon seit ca. einem halben Jahr feststeht --
ohne Prototyp je ermittelt wurde.

Ganz einfach:
18 Behälter je 5 Liter = 90kg verdrängtes Wasser = 90kg * 9,81m/s = 883 Newton
Das Zahnrad an der oberen Welle hat einen Radius von 0,15m. Ergibt dann:
883N * 0,15m = 132,45Nm

Da P=2*Pi*M*n ist, und der Generator eine Drehzahl von 375U/min benötigt, rechnet Rosch einfach:
P = 2 * 3,14 * 132,45Nm * (375U/m / 60s) = 5.200W = 5kW
(Was natürlich völliger Kokolores ist)