Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

@EZTerra
Man hat hier in der bösen BRD alle Möglichkeiten sich frei zu entfalten ich kenne alleine in meiner Stadt mehrere Möglichkeiten dazu. Nicht impfen ist trotzdem verantwortungslos und asozial weil du andere damit gefährdest, wenn du also Impfen ablehnst sei wenigstens so konsequent und verlasse diese Gesellschaft. Dafür musst du allerdings raus aus der Zivilisation. Und das heißt nicht das du hier irgendwo im Park dein zelt aufschlägst und beim nächsten Problem dann doch wieder die Vorzüge eben dieser Gesellschaft in Anspruch nehmen kannst. Da müsstest du schon deine Komfortzone für verlassen.

off-peak schrieb:Ach? Keine Hustenzuckerl? Kein Schmerzmittel? Auch keine Spritze beim Zahnarzt? OPs ohne Betäubung? Tapfer.
Kein Insulin? Wenn Du mal Diabetis bekommst, was man ja nie wissen kann, dann verreckst Du lieber? Oder stirbst an einem Durchbruch eines Magengeschwürs, denn ABs lehnst Du dann ja auch ab?
Und Impfungen natürlich erst Recht?

Ja diese Leute erzählen viel was sie ablehnen, oder angeblich ablehnen. Ich bin sicher sie leben nicht wirklich auf dem STand des Präindustriezeitalters.

Ich bin sicher die scheitern schon beim "Schrebergarten". Da können die Leute doch mal anfangen mit der Autarkie..

EZTerra schrieb:Ich lehne Chemie komplett ab

So einen Schüler habe ich auch.

EZTerra schrieb:Das Ding ist, Du würdest es gar nicht mitbekommen und es würde eh kein Hahn danach krähen. Die Leute kommen ja nicht mal nach der NSA Geschichte aus ihrer Komfortzone heraus...

Genau so ist das. Alle Lämmer blöken immer dem Leittier hinterher.

Die Leute werden ja schon jeden Tag durch die Industrie von vorne bis hinten verarscht. Hier glauben alle, dass die Industrie sich bestimmt selbst einwandfrei kontrolliert und man alles blind glauben kann was der Hersteller so verzapft.

Wie hat es VW wohl jahrelang geschafft zu täuschen und keiner hat's geblickt weil den Behörden wie so oft fast jeder Schimmer fehlt. Und genau das gleiche ist das mit der Pharmaindustrie.

PS: ca 70 Leute waren die Zulassungstudie für den Schweinegrippe Impfstoff. 😂😂 Und so etwas verteidigen die Foristen hier noch. Da sieht man Mal wie schwer selbst denken doch ist...

TheBarbarian schrieb:Da sieht man Mal wie schwer selbst denken doch ist...

Dein post war leider ein erschreckend gutes Beispiel dafür.

TheBarbarian schrieb:Hier glauben alle, dass die Industrie sich bestimmt selbst einwandfrei kontrolliert und man alles blind glauben kann was der Hersteller so verzapft.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass so gut wie niemand das glaubt.

TheBarbarian schrieb:Und genau das gleiche ist das mit der Pharmaindustrie.

Man sollte schon unterscheiden können zwischen "Der Pharmaindustrie", "den Ärzten" und "der Medizin"

So lange man das nicht sauber trennen kann, sollte man anderen keine Denkfaulheit (oder schlimmer noch Denkunvermögen) unterstellen. ;-)

Groucho schrieb:So lange man das nicht sauber trennen kann, sollte man anderen keine Denkfaulheit (oder schlimmer noch Denkunvermögen) unterstellen. ;-)

Ja, da bleibt einem nur, mehrere Wochen Pause zu machen und dann mit der gleichen Scheiße von vorne anzufangen, als sei nie was gewesen. Standardtaktik bei den Impfgegnern.

Und hier nochmal das beste Schmankerl was einen zumindest etwas skeptisch hinsichtlich der Zulassungstudien stimmen sollte. Wer einmal lügt dem glaubt man nicht und wer einmal mit sowas durchkommt versucht es sicherlich nochmal. Der Wettbewerb machts ja auch. Und die Stiko ist natürlich absolut Unparteiisch, auch wenn danach direkt zum Impfstoffhersteller gewechselt wird:

https://www.swr.de/odysso/gefaelschte-pharmastudien/-/id=1046894/did=12357612/nid=1046894/4djdbd/index.html

Prof. Wilhelm Niebling, niedergelassener Arzt, Lehrstuhlinhaber an der Uni Freiburg und Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft ist unser "Informant". Sein Vertrauen in die Redlichkeit der Pharmaindustrie hat er schon lange verloren. Er drückt das so aus: "Wenn man mal etwas hinter die Kulissen schaut, ist es eigentlich erschreckend, mit welch hohem Maß an Systematik versucht wird, Arzneimittel besser aussehen zu lassen, als sie es eigentlich sind."

Besonders erschüttert hat Niebling die Geschichte des Medikaments Neurontin. Zunächst ein Schmerzmittel mit sehr begrenztem Anwendungsbereich, dann ein Blockbuster mit einem Jahresumsatz von 2,7 Milliarden Dollar. Dann kam Neurontin vor Gericht, und es wurde schnell klar: Die Zulassungsstudien waren in erheblichem Umfang manipuliert. Es ging um Betrug im großen Stil an Ärzten und Patienten - mit Auswirkungen bis in die offiziellen deutschen Empfehlungen für die Versorgung von Schmerzkranken.

Aggressive Werbung für Neurontin
Aber erzählen wir die Geschichte von Anfang an. In den USA hatte Neurontin nur eine Zulassung für die Behandlung von Epilepsie und Herpes-Schmerzen. Doch dem Hersteller gelang es, das Mittel allgemein als Schmerzmittel-Blockbuster und Psychopharmakon auf dem Arzneimittelmarkt zu etablieren. Mit aggressiven Werbekampagnen wurde das medizinische Fachpublikum durch Vorträge auf Kongressen und in medizinischen Fortbildungen auf das Mittel eingeschworen.

Dazu heuerte der Hersteller medizinische Meinungsführer an, angesehene Professoren zumeist, und bezahlte sie großzügig. Und obwohl Neurontin keine Zulassung für die weitgefassten Anwendungsgebiete in der Behandlung von Schmerzen und psychischen Störungen hatte, bewarben Pharmavertreter Neurontin auch in Arztpraxen. Das ist in den USA verboten.

Nicht veröffentlichte oder geschönte Pharmastudien
Bei der Gerichtsverhandlung wegen des illegalen Marketings kam schließlich die ganze Bandbreite der Manipulationen ans Tageslicht, mit denen der Hersteller die Öffentlichkeit getäuscht hatte: Beispielsweise wurden fünf große Studien, in denen Neurontin keine Wirkung gezeigt hatte, einfach nicht veröffentlicht. Diese in der Fachwelt "selektives Publizieren" genannte Praxis ist in der Pharmaindustrie gang und gäbe. Sie verfälscht das Bild von der Wirksamkeit von Medikamenten erheblich.

Portrait von Prof. Wilhelm NieblingProf. Wilhelm Niebling
In anderen Tests wurden nicht erreichte Studienziele nachträglich gelöscht oder verändert. Obendrein interpretierten Ghostwriter aus Marketingagenturen die Studiendaten und nicht die Wissenschaftler, die die Untersuchungen gemacht hatten. Das alles ließ das Medikament gut aussehen. Kein Einzelfall, sagt Prof. Niebling. Bei Neurontin sei das wegen des Gerichtsprozesses bloß mal ans Licht gekommen. "Es gibt viele Studien, die belegen, dass vom Hersteller finanzierte Studien bessere Ergebnisse für Medikamente zeigen, auch was Nebenwirkungen anbelangt, als Studien, die von unabhängigen Wissenschaftlern gemacht wurden."

TheBarbarian schrieb:Die Leute werden ja schon jeden Tag durch die Industrie von vorne bis hinten verarscht. Hier glauben alle, dass die Industrie sich bestimmt selbst einwandfrei kontrolliert und man alles blind glauben kann was der Hersteller so verzapft.

Ich weiß zumindest welch Leute noch weniger Ahnung von der "Normalen Welt" haben. Das korrliert bei vielen Themen immer so schön.

Aber ich bin sicher du hast mal Gegenproben gezogen? Die großen Verschwörungen aufgedeckt? Warum ist das so Interessant das Impfgegner, VT`ler, und meist Nicht Liberale Weltanschauung so zusammenfallen.

TheBarbarian schrieb:Wie hat es VW wohl jahrelang geschafft zu täuschen und keiner hat's geblickt weil den Behörden wie so oft fast jeder Schimmer fehlt. Und genau das gleiche ist das mit der Pharmaindustrie.

Äh ganz einfach, weil man die Test immer nur gemäß Vorgage unter Laborbedingungen getätigt hat, Man hat den "Normalen Betrieb" scheinbar nie so kontrolliert. Aber jo, daraus lässt sich viel über Impfung und Inhaltsstoffe ziehen.

TheBarbarian schrieb:PS: ca 70 Leute waren die Zulassungstudie für den Schweinegrippe Impfstoff. 😂😂 Und so etwas verteidigen die Foristen hier noch. Da sieht man Mal wie schwer selbst denken doch ist...

Mmh ja das kenne ich aus dem UFO Bereich wie schwer sich Leute mit den Denken tun, aber du kannst deine Aussagen mal belegen?

Fedaykin schrieb:Ich weiß zumindest welch Leute noch weniger Ahnung von der "Normalen Welt" haben. Das korrliert bei vielen Themen immer so schön.

Aber ich bin sicher du hast mal Gegenproben gezogen? Die großen Verschwörungen aufgedeckt? Warum ist das so Interessant das Impfgegner, VT`ler, und meist Nicht Liberale Weltanschauung so zusammenfallen.

Ruhig Brauner. Nix Vtler, nix nix liberal. Ganz normal so wie du, vielleicht, auch. Also fast.

Und den Beleg, den suche ich jetzt extra nochmal für dich. Hatte ich hier schon zitiert. Das ist so unglaublich, dass du dich wundern wirst wie soetwas überhaupt durchgehen kann ;)

@Fedaykin

Es waren doch nur 60... ach ich alter VTler.

https://m.tagesspiegel.de/wissen/impfung-und-risiken-ploetzlich-einschlafende-kinder-loest-pandemrix-narkolepsie-aus/10918284-3.html

Jeder Impfstoff muss in drei aufwendigen Studienphasen seine Sicherheit und Wirksamkeit nachweisen. Auch der pandemische Musterimpfstoff wurde an etwa 5000 Probanden über 18 Jahren erprobt. Weil aber bei der Grippe immer andere Virustypen die Oberhand gewinnen, müssen diese Impfstoffe daran angepasst werden. Den Behörden reicht dafür eine verkürzte Zulassung, schließlich bleiben alle anderen Bestandteile identisch. An 60 Teilnehmern wird dann erprobt, ob die Grippeimpfung ausreichend schützt.

Studie zurückgezogen, Beweis steht aus

War das bei Pandemrix zu wenig? Jens Vollmar von GSK widerspricht: „Das Prinzip war gut untersucht.

Das Prinzip war mega untersucht... nur halt nicht für die massenhaften Narkoleptiker...

So ist das eben mit verkürzten Zulassungen. Da testet dann halt der Patient...

TheBarbarian schrieb:Jeder Impfstoff muss in drei aufwendigen Studienphasen seine Sicherheit und Wirksamkeit nachweisen. Auch der pandemische Musterimpfstoff wurde an etwa 5000 Probanden über 18 Jahren erprobt. Weil aber bei der Grippe immer andere Virustypen die Oberhand gewinnen, müssen diese Impfstoffe daran angepasst werden. Den Behörden reicht dafür eine verkürzte Zulassung, schließlich bleiben alle anderen Bestandteile identisch. An 60 Teilnehmern wird dann erprobt, ob die Grippeimpfung ausreichend schützt

Also, ich lese das so:
Es gab 5.000 Probanden an denen der Impfstoff getestet wurde. Und 60 Versuchskaninchen durften dann weiße Maus spielen: sie wurden geimpft und einem echten Erreger ausgesetzt.