Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 16:33
Wie ich bereits erwähnt habe, kann Homöopathie bei Wehwehchen bestimmt hilfreich sein.
Weil ich aus eigener Erfahrung spreche... und weiss ehrlich gesagt jetzt nicht, ob ich damals großartig dran geglaubt habe, vermutlich habe ich einfach vorausgesetzt, dass mir nun geholfen wird.

Und im Falle einer Krebserkrankung bin ich mir auch bewusst, dass dann eine Ampulle Viscum Album s.c. nichts bringen wird.


Ich denke nur, man sollte nicht alles gleich nieder machen.

Anzeige
2x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 17:14
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Ich denke nur, man sollte nicht alles gleich nieder machen.
Ich glaube nicht, dass man das gleich nieder machen will. Schließlich hatte die Homöopathe viele Jahre Zeit ihre Wirksamkeit oder wenigstens ihr Wirkungsprinzip zu erklären. Aber das scheiterte. Daher lehnt man das ja auch nicht gleich ab, sondern eben nach einer ziehmlich langen Zeit für Studien.

Übrigens mein Vater und meine bessere Hälfte haben beide von ihrem ganz normalen Arzt die Zuckerkügelchen bekommen. Beide wussten nicht was sie da schlucken. Ich hab auch nix dazu gesagt. Mein Vater hat seine dann abgesetzt, weil er keine auch nur irgendwie geartete Veränderung in seinen Rückenschmerzen bemerkte und mein Lebenspartner hat auch kenne Besserung seines Magens gehabt sogar schlechter ist es geworden, da er Milchzucker schlecht verträgt. Er hat das Zeug dann auch weggeworfen. Ich hab auch als Kind bei jedem anzeichen von Erkältung so fiese Tabletten bekommen hab mich immer gewehrt, weil die so groß zum schlucken waren und die haben auch nie geholfen. Später hab ich dann nachgeschaut was ich da immer schlucken muss und war dann total von der Ärztin entäuscht, die war eh unfähig. Nach meiner Musterung war ich nochmal bei der und dann meinte sie ich sollte nicht soviel rauchen und nicht so viel alk trinken. Als ich ihr sagte, dass ich garnicht rauche und bis dahin noch nie alk getrunken hatte hat sie mir verbal den Vogel gezeigt, worauf ich dann einfach gegangen bin. Soviel zum Einfühlungsvermögen der Heilpraktiker.

Ich glaube also durchaus dass da eine gewisse Erwartungshaltung zu gehört sonnst wirken Homöpathika überhaupt nicht.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 17:35
Deswegen sollte man sich seinen Arzt gut aussuchen, wenn da keine Harmonie oder Vertrauen herrscht, dann wird man auch nicht zufrieden sein.
Und man sollte immer darauf achten, dass sich der Hausarzt Zeit nimmt, sich alles anhört, was er wissen muss - wie z.B. die Milchzuckerunverträglichkeit; - die du vorhin erwähnt hattest.
Ist ja klar, wenn Medikamente dann nicht anschlagen.

Naja gut, du hast deine Erfahrungen gemacht und das ist ja auch OK.
Es wird wie mit vielem immer Menschen geben, die für etwas sind, oder dagegen.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 18:48
@lateral
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Wüsste Jetzt nicht, was Eisenphosphat, also ein Mineral mit Chemie zutun hat.
Natürlich ist Eisenphosphat auch "Chemie". Wie jeder beliebige Stoff "Chemie" ist. Und es gibt auch noch ganz andere Stöffchen in der Homöophatie, z.B. Uran, Plutonium, Blei, Strontium, Kacke, Eiter, Fell, Haare, zerquetschte Käfer, Körperteile aller möglichen Tiere, Arsen und auch "richtige" (also das was du da runter meinst) Chemie. Einfach mal bei den Herstellern nachlesen, ist alles öffentlich aber leider kaum bekannt unter den Homöophatiegläubigen.

Hier mal die Liste der radioaktiven Globuli
http://www.remedia.at/homoeopathie/suche.html?q=&gruppe=37 (Archiv-Version vom 08.09.2010)

und hier die Mitelchen nach Arzneigruppen. Einfach mal ein bissle stöbern, richtig ekelerregend.
http://www.remedia.at/homoeopathie/arzneigruppen.html (Archiv-Version vom 11.08.2010)

da ist ja das homöopathisch mit Wasser verdünnte Wasser ja noch nett dagegen ;-)
http://www.remedia.at/homoeopathie/suche.html?q=&gruppe=50 (Archiv-Version vom 08.09.2010)



Und wie "festgestellt wird welche homöopathischen Medikamente wie "wirken" kannst du hier nachlesen:
http://www.remedia.at/homoeopathie/microwave.html?erfahrung=erfahrung&width=800&height=450&inlineId=erfahrung1&nr=5123&name=Microwave (Archiv-Version vom 11.11.2011)

Orginal-Medikamenten"Prüfung"sprotokoll, also von den Herstellern selber. Viel Spaß beim lachen ;-)


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 18:51
Das man hier gleich in irgendwelche Schubladen gesteckt wird, ist echt faszinierend! :)


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 18:52
Ach ja, in dem Medikamentenprüfung geht es um die Heilwirkung von Wasser aus der Mikrowelle. Nachtürlich 1:1Million mit anderem Wasser verdünnt, ah sorry, natürlich "potenziert" damit es ordentlich wirkt :-)


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 18:54
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Das man hier gleich in irgendwelche Schubladen gesteckt wird, ist echt faszinierend!
Zum ersten wäre mir neu das ich dich n irgendeine Schublade gesteckt habe. Genauer gesagt habe ich kein Wort zu deiner Person gesagt. Zum zweiten eine Frage. Ist das nun eine Schutzbehauptung damit du dir die Links nicht anzuschauen brauchst oder warum kommt nun das?


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 18:58
Für Literatur die mich lernen läßt bin ich immer offen - da hab ich rein gar nichts dagegen.
Ich mag mich irren, wenn ich in dem Schreibstil öfters mal einen unterschwelligen Sarkasmus meine Meinung betreffend feststellen muss.

Aber kann auch ein Interpretationsfehler sein. :)


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 19:00
ja und. was sagst du nun zu den ganzen Mittelchen und ihrem "Wirkungsnachweis"?


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 19:08
Dazu fällt mir leider nichts mehr ein.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 19:15
Na, das ist auch ne Antwort. So würde es wohl einigen Homöophatie-Kunden gehen wenn sie wüssten was sie den da schlucken.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 19:19
Wenn´s hilft...


Mir hat es, aber ich musste auch kein Mikrowellenwasser schlucken, oder Zuckerkügelchen verputzen :)


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 19:35
Jaja, "wenns hilft". Bei den inhaltstoffen kann man froh sein das es dank extremer Verdünnung garantiert keinerlei Wirkung hat. Sonst würden die Leute ja reihenweise krank werden. Dieses, "garantiert keinerlei Wirkung" ist übrigends auch der einzige Grund warum dieses Zeuchs zugelassen ist und nicht verboten. Und nicht eine angebliche Wirkung.

Es ist aber leider so in Deutschland das Medikamente keinen Wirkungsnachweis brauchen um auf den Markt zu kommen. Sowas wurde zwar schon mal versucht durchzusetzen, ist aber von der Pharmalobby (ja, die haben auch jede Menge unwirksamer Medikamente) und der Homöophatielobby verhindert worden.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.08.2010 um 19:39
@lateral
Dass es Dir geholfen hat kann ebenso ein Fehlschluß sein, bei dem Korrelation und Kausalität überhastet gleichgesetzt werden.
Weil Einnahme des Mittels und Heilung zeitlich dicht beeinander liegen, kann man aus einem Einzelfall noch lange nicht schließen, dass das Mittel auch tatsächlich der Grund für die Heilung war.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.08.2010 um 00:32
@lateral
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Wie ich bereits erwähnt habe, kann Homöopathie bei Wehwehchen bestimmt hilfreich sein.
Ich hätte eine dumme Frage: Was sind für Dich "Wehwehchen"?


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.08.2010 um 00:47
@lateral
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:Wüsste Jetzt nicht, was Eisenphosphat, also ein Mineral mit Chemie zutun hat.
Eisen(III)-phosphat ist aus den chemischen Elementen Eisen (Fe), Phosphor (P) und Sauerstoff (O) aufgebaut, die im Verhältnis 1:1:4 in der Verbindung vorkommen. Weiterhin wird das Eisenphosphat in der Chemie zu den Salzen gezählt, da es aus dreifach positiv geladenen Eisenkationen und dreifach negativen Phosphat-Anionen aufgebaut ist. Daneben gibt es noch das Eisen(II)-phosphat,, in dem die Elemente Fe, P und O im Verhältnis 3:2:8 vorliegen.


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.08.2010 um 14:40
Es gibt keine dumme Fragen, nur dumme Antworten :)

Mit Wehwehchen meine ich, für jeden individuell einschätzbare Erkrankungen und/oder BEschwerden.

Prima, dass du in Chemie gut aufgepasst hast, Jedenfalls ist an Mineral für mich etwas natürliches, etwas aus der Natur kommendes, hier im Vergleich zu chemisch hergestellen Medikamenten die man in der Evidenzbasierten Medizin anwendet.


1x zitiertmelden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.08.2010 um 14:55
@lateral
Zitat von FräuleinWunder_FräuleinWunder_ schrieb:im Vergleich zu chemisch hergestellen Medikamenten
Die Natur stellt die Stoffe aber auch chemisch her :D


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.08.2010 um 15:04
Es gibt ein Homöopathisches Mittel gegen Strahlenkrankheit.

Uran M20...


melden

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.08.2010 um 15:10
@lateral
Prima, dass du in Chemie gut aufgepasst hast, Jedenfalls ist an Mineral für mich etwas natürliches, etwas aus der Natur kommendes, hier im Vergleich zu chemisch hergestellen Medikamenten die man in der Evidenzbasierten Medizin anwendet.
Wobei wir mal wieder beim Thema "natürlich" angelangt sind. Und dem seltsamen, weit verbreiteten Glauben das was "natürlich" auch automatisch gesund sei. Das ist ja ein allgemeiner Glaubensgrundsatz in weiten teilen der Gesellschaft geworden, dabei kann man locker tausende von völlig natürlich vorkommenden Stoffen nennen die nun mal alles andere als gesund sind. Ich habe diese, übrigends völlig falsche, Verallgemeinerung, das was natürlich sei, sei auch gesund, nie verstanden. Aber sie ist leider weit verbreitet.

Dabei ist der Unterschied, ob ein Stoff gesund oder schädlich ist, nicht in seinem Ursprung zu suchen sondern in seinen Eigenschaften. Und auch das natürlichst vorkommende Arsen ist nicht gesund, genau so wenig wie Strychnin, Methanol und diverse hundertfach vorhandenen völlig natürliche Pflanzengifte, usw. usf.

Hier mal eine Liste völlig natürlicher Stoffe die garantiert nicht gesund sind:
Wikipedia: Liste giftiger Pflanzen


Anzeige

melden