Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
17.02.2017 um 15:05Anzeige
playmobil schrieb:und das Totlaufen einer sinnvollen Diskussion.Sinnvoll ist die Diskussion eher nicht.
[at_user schrieb:kleinundgrün[/at_user] kleinundgrün id=18619643]und werden mit den immer wieder identischen Argumenten hinterfragt,Korrigiere wie folgt:
kleinundgrün schrieb:Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, dass das Hinterfragen idiotisch ist.Ich schrieb "denselben" idiotischen, wie eben der Satz: "Meine Oma hat gesagt... oder der Homöopathenverband ist der Meinung..."
Bauli schrieb:Grundsätzlich gibt es schon Hausmittel, die von der Oma gut sind und die ich auch anwende.Bevor deine Oma nicht bei Psiram einen Eintrag, das Hausmittel keine GWUP Gegenstudie, und Wikipädia nichts dazu zu sagen hat, hat gefälligst nichts zu wirken von deiner Oma. Ausser vielleicht etwas mit Packungsbeilage. :troll:
playmobil schrieb:Heileffekt bei harmlosen Erkrankungen ist einzig und allein auf Doppeleffekt von psychothereapeutischer Betreung durch den Behandelnden und Placeboeffekt rückführbar:das finde ich sehr interessant.
kleinundgrün schrieb:Klar stellt sie immer und immer wieder diesen Quark gerade. Aber "sinnvoll" wäre sie, wenn überhaupt mal inhaltlich auf die Studienlage, auf das postulierte Wirkkonzept und auf die Problematik bei der Kausalitätsbewertung eingegangen würde.Dann wäre es überhaupt mal eine "Diskussion".Das mach ich hier ständig, und es ist trotzdem für dich, wie für andere, namentlich dem durch seine Höflichkeit sich auszeichnenden @emanon "Qua(r)k.
Ur schrieb::DBauli schrieb:Grundsätzlich gibt es schon Hausmittel, die von der Oma gut sind und die ich auch anwende.Bevor deine Oma nicht bei Psiram einen Eintrag, das Hausmittel keine GWUP Gegenstudie, und Wikipädia nichts dazu zu sagen hat, hat gefälligst nichts zu wirken von deiner Oma. Ausser vielleicht etwas mit Packungsbeilage. :troll:
Libertin schrieb:Ich denke nicht, dass da tatsächlich etwas "darüber hinaus" geht bzw. halte ich auch hier den "einfachen" Placebo am wahrscheinlichsten. Vielleicht spielen auch körpereigene Regenerationsprozesse mit rein die den Effekt noch verstärken.Um es genau zu wissen bräuchte es aber wie gesagt weitere Tests mit dem Prädikat.okay.
Zotteltier schrieb:Du solltest Dir angewöhnen in die Studie selbst zu schauen, zumindest ins Abstract. Dann wäre Dir zumindest aufgefallen, dass die Zusammenfassung die Du zitiert hast grob verzerrend ist, weil sie die Einschätzung der Qualität der Studien unterschlägt, nicht signifikante Ergebnisse mehr oder weniger als Erfolg darstellt und zudem nur den akkumulierten P-Wert für alle ausgewählten Studien angibt, welcher höchst fragwürdig ist. Den Autoren ist dies durchaus klar, da sie trotz des niedrigen P-Wertes zum Schluss kommen, dass Belege eher schwach sind. Der p-Wert steigt nämlich an sobald sie Qualitativ schlechtere Studien schrittweise ausschließen. Wäre tasächlich ein Effekt vorhanden dann sollte der P-Wert zu den qualitativ hochwertigen Studien hin wahrscheinlich steigen.Wie gesagt sind diese akkumulierten P-Werte mit Vorsicht zu genießen, wenn verschiedene Krankheiten und/oder Therapien betrachtet werden. Das Bild ändert sich aber nicht grundlegend wenn man sich die einzelnen p-Werte in Abhängigkeit von der Studienqualität anschaut.Ich habe in die Studie selbst "geschaut", und, ich bin mit abstracts vertraut. ;)
AliceT schrieb:okay.Von einem Fehlschluss gehe ich hierbei jedenfalls erstmal aus bzw. ist die dort postulierte Signifikanz für sich noch kein Beleg zumal die Studienqualität in Form der Durchführung in Zweifel gezogen werden kann weshalb hierzu auch weitere Reproduktionsversuche von anderen Stellen unabdinglich sind. Nur so ließe sich bestimmen ob die Durchführung auch wirklich sauber war und die dort angegebenen Werte mit einer pharmakologischen Wirkung des Prädikats zusammenhängen.
da steht aber explizit: "über den Placeboeffekt hinaus"
Heißt das, die Autoren unterliegen einem Fehlschluss? Es interessiert mich wirklich, daher würde ich bitten, darzulegen, worin der Fehlschluss besteht und die Abgrenzung zu erklären.
Zotteltier schrieb:Wenn Du der Ansicht bist, dass die wissenschaftliche Methodik in irgendeiner Weise kontraproduktiv für die Homöopathie ist, solltest Du das aber konkretisieren können. Welcher Teil der Methodik wirkt sich konkret aus und warum?naja, das ist ja der Punkt, der auch schon in den Studien angesprochen wurde:
Zotteltier schrieb:Dein bisher einzig vorgetragener Punkt (spektroskopische Untersuchung) konnte jedenfalls nicht überzeugen, da er auf verschiedenen Fehleinschätzungen Deinerseits beruhte, und nichtmal ein allgemeines Kriterium medizinisch wissenschaftlicher Methodik ist.Also: Das Design zur Studie wurde ja nicht von mir entworfen. Keine Ahnung, was die Autoren sich dabei gedacht haben, bzw. worin die Sinnhaftigkeit bestehen soll, ein "sample" der Globuli, bzw der Ausgangssubstanzen spektroskopisch untersuchen zu lassen (einzig: um evtl Skeptikern nachzuweisen, dass tatsächlich kein Wirkstoff enthalten war).
AliceT schrieb:Die H. arbeitet ja nach dem Grundsatz, dass sie zunächst finden muss, welches Mittel für welchen Patienten funktioniert - wenn sie jetzt, als Ergebnis der Doppelblind, "keine Wirkung" hat,Nach welchen Kriterien sucht sie dieses Mittel?