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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 08:28
@gardner

Zitiere bitte komplett:
Zitat von geekygeeky schrieb:Mal abgesehen davon, daß deine Ausgangsbasis auf sehr wackligen Füßen steht: was genau soll das mit dem Topic zu tun haben?
Aber das weißt du offenbar selber nicht.

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 08:31
@geeky
Ja, du schreibst am Anfang: "Mal abgesehen davon.." Also, dann mal los, erklär es mir, hast du eine valide Studie dazu?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 08:31
Ihr kommt jetzt bitte wieder zum Topic des Threads und hört mit dem Userbezug auf.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 08:35
Führt euren Kleinkrieg doch bitte per PN

Hier gehts um die H. und gardners Ansatz sachlicher zu werden.

@gardner
Was hast du denn Sachliches zum Thema beizutragen?
Ich glaube die Frage wurde dir schon mehrfach gestellt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 09:05
Zitat von emanonemanon schrieb:Was hast du denn Sachliches zum Thema beizutragen?
Ich glaube die Frage wurde dir schon mehrfach gestellt.
Mich hätte einfach nur interessiert, wo hier die Gegner der H. CBD einordnen bzw. was sie davon halten, da es dazu ja auch keine aussagekräftigen Studien gibt und es trotzdem als Wundermittel verkauft wird.

Da mir hier aber dreiste Lügen unterstellt werden, die auch noch geduldet werden, habe ich keine Lust mehr, hier weiter sachlich zu diskutieren.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 10:33
Zitat von gardnergardner schrieb:Mich hätte einfach nur interessiert, wo hier die Gegner der H. CBD einordnen bzw. was sie davon halten, da es dazu ja auch keine aussagekräftigen Studien gibt und es trotzdem als Wundermittel verkauft wird.
Ich hatte dir die CDB-Studien der Pubmed verlinkt. Die einfach mal pauschal lapidar als nicht aussagekräftig abzutun ist bestenfalls albern. Man kann wohl davon ausgehen, dass du weniger als 0,5% davon gelesen und verstanden hast.
Zur vermuteten Wirksamkeit der CDB-Globulis habe ich dir auch was gesagt, darauf eingegangen bist du nicht.
Ich hab mich dann damit getröstet, dass dein grosser Auftritt bestimmt bald kommt, muss aber jetzt lesen
Zitat von gardnergardner schrieb:...habe ich keine Lust mehr, hier weiter sachlich zu diskutieren.
Das ist natürlich zu akzeptieren. So sei es denn. Ich sehe als das gut verkraftbaren "Verlust".
Falls du wirklich mal etwas Sachliches zum Thema glaubst beitragen zu können, gerne wieder.



Zurück zur H.
Da stiess ich bei der Recherche auf eine Seite mit dem Unterpunkt Homöopathieforschung an dem ein auffälliger Reiter "Neu" prankte. Neue revolutionäre Studien witternd habe ich da mal kurz hereingeschaut.
Alles was da zu Tage kam war Bettelei eine Crowdfundingaktion von Campace Research, an der auch, welch Wunder, der Betreiber der gesuchten Seite mitarbeitet.
Jörg Wichmann, u. A. auch zuständig für die Seite Provings der ich jetzt auch eine immens Erweiterung meines Wissens verdanke, was sich denn so alles in Globuli, Tröpfchen oder Zäpfchen verpacken lässt
https://www.provings.info/substanz/vacu
Wie potenziert man ein Vakuum?
Wie verklopfschüttelt man Elektromagnetismus?
Wie handhabt man das beim "Schwarzem Loch", "Jupiterstrahlen", "Sonnenstrahlen beim Venusdurchgang am 8. 7. 2004" (kann man die irgendwie bevorraten)?
Da lob ich mir die Klangschale, da wird wahrscheinlich täglich frisch gegongt.

Ich bin ganz ehrlich, hier hats mich geschmissen und die ganzen Verknüpfungen mit Ganser, Rubikon News ect. wurden immer unwichtiger.
Ich bin jetzt sicher, dass eine veritable Vollmeise gewiss nicht hinderlich um diesen Dummfug für bare Münze zu nehmen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 10:39
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie potenziert man ein Vakuum?
Wie verklopfschüttelt man Elektromagnetismus?
Was mich schon lange brennend interessiert.
Über welche verschlungene Lieferwege beziehen diese Knotenköpfe eigentlich so spannendes Zeug wie Plutonium, Anthrax, Ebola, Pest, Pocken? (Von Atlantis und Einhornpupsen will ich gar nicht erst anfangen, das ist ne andere Abteilung) Und könnte man da vielleicht mal eine Rechnung sehen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 10:51
@emanon
Hier ein Artikel, in dem erläutert wird, dass CBD noch kaum erforscht ist.

https://help.orf.at/stories/2930160/

Gibt es denn Langzeitstudien?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 10:56
@gardner
Mach doch einfach einen Thread für dein CBD auf. Diskussionswürdig ist das allemal.

Hier hat es offenbar nur Rauchbomben-Funktion, damit die Kernsaussagen und -fragen zur H. ja nicht am Ende stehen bleiben, sodnern schnell in der Tiefe des Threads verschwinden bzw. vernebelt werden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 11:00
@wuec
Zitat von wuecwuec schrieb:Über welche verschlungene Lieferwege beziehen diese Knotenköpfe eigentlich so spannendes Zeug wie Plutonium, Anthrax, Ebola, Pest, Pocken?
Die hat der Südwestwind (Auster eurus) in bereits passender Verdünnung geliefert, als er kurz nach Südsüdwest drehte. Homöopathische Arzneimittelprüfungen sind eben was für echte Profis!
Zu allem anderen sagt der Wichmann eh wieder nur:
„Es gibt dafür im mechanistischen Denken keine sinnvollen Erklärungen. Wir müssen den geistigen Sprung wagen und die Wirkungen mit dem Hauptprinzip der Magie erklären: Intention ist (fast) alles! Ein Mittel wird zu dem, was der oder die Herstellende will und sich vorstellt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 11:01
@gardner
CDB hat mit H. ja bestenfalls als homöopathische Aufbereitung zu tun.
Was deren Wirksamkeit ist mir nicht eine einzige Studie bekannt. Zu Cannadibiol wird schon seit Jahrzehnten geforscht, die Studiendesigns musst du dir schon selbst anschauen, nachdem du selektiert hast auf welche Wirkung und/oder Interaktion es dir ankommt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 11:02
@emanon
Hier ein Auszug aus dem Cannabis Report 2018:

"Eine vielfach zitierte (Allan et al., 2018; Häuser et al., 2017; 2018; Mücke et al., 2016; 2018) Übersichtsarbeit und Metaanalyse von Whiting et al. umfasste dazu 79 RCTs mit insgesamt 6.462 Patienten, die größtenteils Übelkeit und Erbrechen aufgrund einer Chemotherapie, chronische Schmerzen oder Spastizität untersuchten. Obwohl alle Studien einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Cannabinoiden und verminderten Krankheitssymptomen zeigten, wurde mit diesen Ergebnissen keine statistische Signifikanz erreicht, die klinische Relevanz blieb unklar (Whiting et al., 2015).
31
Die Autoren einer aktuellen Übersichtsarbeit, die wiederum elf sys- tematische Übersichtsarbeiten zu Cannabinoiden in der Schmerztherapie untersuchte, betonten, dass die Kriterien der Europäischen Arzneimittel- Agentur (European Medicines Agency, EMA) für die Zulassung von Arzneimitteln bei chronischen Schmerzen nicht erfüllt waren. Laut dieser Kriterien müssen wenigstens zwei kontrollierte und ausreichend gepowerte Studien über einen Zeitraum von mindestens 12 Wochen vorliegen – dies konnte in keiner der untersuchten Studien erfüllt werden (Häuser et al., 2017). Bei chronischen neuropathischen Schmerzen besteht Bedarf daher an populationsbezogenen Langzeitstudien zur Sicherheit und Wirksamkeit von inhaliertem Cannabis (Andreae et al., 2015). Diesen Bedarf bestätigen auch Autoren einer Studie aus dem Jahr 2018 und fordern zudem weitere Studien zur optimalen Dosierung von medizinischem Cannabis bei neuropathischen Schmerzen (Lee et al., 2018)."

https://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/982396/Datei/88085/TK-Studienband-Cannabis-Report-2018.pdf


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 11:02
Zitat von geekygeeky schrieb:Die hat der Südwestwind (Auster eurus) in bereits passender Verdünnung geliefert, als er kurz nach Südsüdwest drehte. Homöopathische Arzneimittelprüfungen sind eben was für echte Profis!
Dies widerspräche jedoch der angeblich hohen/höchsten Standards. Zu denen zählt schließlich auch lückenlosen Dokumentation. Zumal bei "Arzneimitteln".


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 11:44
Campace Research und seine hehren Ziele
Es bedarf es dringend weiterer Forschung in Bezug auf die Homöopathie. Zum einen natürlich, um mehr über mögliche Wirkmechanismen herauszufinden.
Ganz wichtig. Schon seit Jahrhunderten wurde da nichts gefunden (PE bleibt aussen vor, da nicht homöopathiespezifisch).
Wichtiger aber noch ist es zu klären, in welchen Bereichen die Homöopathie eine sinnvolle Alternative zu anderen nebenwirkungsreichen, nicht kurativen oder einfach nur sehr teure Therapien sein kann.
Hier wird ganz klar nicht von H. als Komplementärtherapie gesprochen, sondern von einer Alternative. Natürlich schön schwammig, es werden keine Therapien genannt die durch H. ersetzt werden sollen/können. Wahrscheinlich weiss der Käptn hier selbst nicht wo die die Reise hingehen soll.
Außerdem gibt es in der Gesundheitsversorgung Felder, in denen ein grundsätzliches Umdenken dringend erforderlich ist, so wie z.B. bei der Behandlung von Infektionserkrankungen:
Was für ein Dummbabbel. Gerade bei Infektionskrankheiten sollte es doch für die H. ein Leichtes sein die bakterizide, viruzide, fungi- und was weiss ich für eine -zide Wirkung nachzuweisen.
Hat Jahrhunderte nicht geklappt, aber Menschenskinder, spendet für CR, denn die werdens reissen?
Kaum 5 Sätze Esobabbel und schon brauchts eine neue Tischplatte.
Infektionskrankheiten könnten doch der Gral der Humbugopathie sein. Überschaubare Studienkosten und zusätzlich noch der Benefit im Erfolgsfall die Potenzierungssäule, auf der die H. ja seit Jahrhunderten vor sich hinwackelt, mal suffizient zu stützen.
Einfach mal ein Homöopathikum Cefuroximum kreieren (die Testung der Wirkstoffe hat die pöse Pharma ja schon übernommen) und über einen Streptokokkenrasen giessen.
Dann das Zeug immer weiter verdünnen und dokumentieren wie man verlässlich resistente Str.-Stämme produziert viel besser und schneller die potenzierte Lösung die Bakterien wegputzt.
Herr, wenn es dich geben sollte, es wäre mal wieder Zeit zu werfen. Und diesmal bitte auch die H. bedenken, danke.

Der zitierte Quark wurde hier gefunden: https://www.homoeopathie-heute.de/aktuelles-archiv/2018/homoeopathieforschung-1/


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 11:52
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie potenziert man ein Vakuum?
Wie verklopfschüttelt man Elektromagnetismus?
Wie handhabt man das beim "Schwarzem Loch", "Jupiterstrahlen", "Sonnenstrahlen beim Venusdurchgang am 8. 7. 2004" (kann man die irgendwie bevorraten)?
Hoffe der Link funktioniert... man setzt sein Wässerchen einfach der Strahlung aus und dann geht noch magischer als sonst die Wirkung darauf über...



https://books.google.de/books?id=9BzeiFjw9IIC&pg=PA109&lpg=PA109&dq=hom%C3%B6opathie+positronium+herstellung&source=bl&ots=zkPSS0z120&sig=txbNCtNHEgCiJ7MI2a3P-H2K60E&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj4jvP3kp_fAhVxp4sKHaTTDfsQ6AEwAnoECAkQAQ#v=onepage&q=hom%C3%B6opathie%20positronium%20herstellung&f=false


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 11:53
Hier, nehmt das, ihr Pharma-gesponserten Doofies

Beweise, Beweise, Beweise*
Conclusion: Ibuprofen and Belladonna 6C are effective and provide adequate analgesia with no statistically significant difference. Lack of adverse effects with Belladonna 6C makes it an effective and viable alternative.
http://www.ijrh.org/article.asp?issn=0974-7168;year=2018;volume=12;issue=1;spage=29;epage=34;aulast=Patil (Archiv-Version vom 24.10.2020)
HI along with LSM has shown promising outcome in managing PCOS and improvement in QOL; thus, HI alleviates not only the disease per se but also the patient as a whole. Further comparative study with standard treatment on adequate sample size is desirable.
(HI - hom Intervention LSM - lifestyle modification PCOS - PCO-Syndrom (Hormonstörung)
(http://www.ijrh.org/article.asp?issn=0974-7168;year=2018;volume=12;issue=1;spage=35;epage=45;aulast=Lamba (Archiv-Version vom 29.09.2020)

Entsprechend den Regeln muss ich ein paar persönliche Grußworte loswerden. Na schön.
Das sind zwei ausgezeichnete "Finde-den/die-Fehler-Adventsrätsel".


* Warum produzieren die eigentlich fortwährend "Beweise" wenn das laut Vertretern führender Hom-Intitutionen (Bajic) angeblich gar nicht möglich sein soll?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 11:57
Die verbindliche Antwort zur Herstellung dieser obskuren Globuli sollte im HAB zu finden sein. Leider ist die aktuellste mir vorliegende Online-Ausgabe von 1901 und enthält nur die Zubereitungsvorschriften für Substanzen, die tatsächlich verrieben oder verdünnt werden können.
hab
Bei Remedia konnte man mal nachlesen, wie Mondstrahlen potenziert werden, allerdings ist denen das dann wohl doch zu peinlich geworden, so daß sie dieses wertvolle Heilmittel klammheimlich in der Versenkung verschwinden ließen:

"[...] zubereitet aus den Strahlungen des Herbstvollmondes am 7. 10. 1987
Milchzucker wird auf einem Glasteller den Strahlen des M ausgesetzt und dabei mit einem Glasstab umgerührt.
Der so beladene Milchzucker wird in üblicher Weise dynamisiert [...]"

Wenn man bedenkt, daß auch der Milchzucker anderer Präparate ganz unbekümmert den verschiedensten Strahlen ausgesetzt wird, sogar werden muss, sofern nicht in einem bleiummantelten und völlig dunklen Labor potenziert wird, muß also zumindest dieser magische Glasstab wissen, was gerade Phase ist. Apropos: der Frühlingsvollmond von 1968 soll viel sanfter und verträglicher in der Wirkung gewesen sein. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 12:02
Zitat von wuecwuec schrieb:* Warum produzieren die eigentlich fortwährend "Beweise" wenn das laut Vertretern führender Hom-Intitutionen (Bajic) angeblich gar nicht möglich sein soll?
Weil sie (nicht zu Unrecht) davon ausgehen daß ihre Klientel darauf reinfällt... und sie nicht durch irgendwelche Moralität von Lug und Betrug abgehalten weden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 12:06
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Weil sie (nicht zu Unrecht) davon ausgehen daß ihre Klientel darauf reinfällt... und sie nicht durch irgendwelche Moralität von Lug und Betrug abgehalten weden.
Ja, aber wenn du das laut ausschreibst, ist das pädagogisch unklug.
Man muss unschuldig und unverdächtig tun ("ich frage nur Fragen"), damit die Befragten von selbst auf die Antwort kommen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

14.12.2018 um 16:56
Wer sich für homöopathische "Neuigkeiten aus der Wissenschaft" interessiert konnte am 17.10.2018 in einer Pressemitteilung von Dr. med. Fred Holger Ludwig "Zur Evidenzdebatte um die Homöopathie" folgende erstaunliche Neuigkeit vernehmen:

Die Forschung zur Homöopathie ist noch ein relativ junges Feld – Placebo-kontrollierte Studien liegen vor

Die wohl am häufigsten von Homöopathie-Skeptikern vorgebrachte Kritik lautet, es gäbe keine oder nur methodisch schlechte wissenschaftliche Nachweise darüber, dass Homöopathie wirksam ist. Kurz gesagt: Der Homöopathie fehle es an Evidenz. Was Kritiker dabei regelmäßig außer Acht lassen ist die Tatsache, dass es sich bei der Homöopathie-Forschung um ein noch relativ neues Forschungsfeld handelt. Es ist also durchaus richtig, dass es noch vergleichsweise wenige Studien zur Homöopathie gibt. Dennoch zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studien die Evidenz der Wirkung homöopathischer Arzneimittel, wie Vertreter des Homeopathic Research Institut (HRI), das renommierte internationale wissenschaftliche Forschungsinstitut zur Homöopathie, betonen.

Übersicht über vorliegende Studien bis 2014

Das HRI verweist auf 189 randomisierte kontrollierte Studien zur Homöopathie in Bezug zu über 100 verschiedenen Erkrankungen, die bis Ende 2014 in Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. 104 dieser Studien waren Placebo-kontrolliert und für eine Überprüfung geeignet. In 43 Studien (41 Prozent) konnte nachgewiesen werden, dass die Homöopathie wirksam war. Nur fünf Prozent zeigten keine nachweisbare Wirksamkeit. 54 Prozent kamen zu keinem eindeutigen Ergebnis. Vergleicht man diese Bilanz mit Metastudien zur konventionellen Medizin, zeigen sich auffallend ähnliche Ergebnisse. 44 Prozent der Studien in der konventionellen Medizin wiesen positive Wirkungseffekte, sieben Prozent negative und 49 Prozent keine eindeutigen Ergebnisse nach.

HRI: Forschungslücke zur Homöopathie schließen

Zwar ähneln sich die Studienergebnisse mit Blick auf die Ergebnisse. Doch liegen der Auswertung über die Schulmedizin weitaus mehr Studien zu Grunde. Für das HRI verdeutlicht das die große Forschungslücke im Bereich der Homöopathie und unterstreicht, wie wichtig mehr Forschungsaufwand in diesem Bereich ist. Vor allem groß angelegte, qualitativ hochwertige Reproduktionen von vielversprechenden positiven Studien seien wichtig. Gleichzeitig erkläre sich der Mengenunterschied in den Forschungsarbeiten zur konventionellen und komplementären Medizin mit der ungleichen Mittelverteilung in der Forschung. Das medizinische Forschungsbudgets werde bisher nicht für Forschung zu komplementären Behandlungen aufgewendet, zu denen auch die Homöopathie gehört.
www.homimed.de


Wem das wie ein kalter Schmarrn von vorgestern erscheint liegt richtig: er wurde bereits vor über einem Jahr detailliert widerlegt, wie z.B auf http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=3299 oder https://keineahnungvongarnix.de/?p=4350 (Archiv-Version vom 25.10.2020) . Von Seiten der überführten Lügner hörte man dazu dann eine Weile nichts mehr, aber nach einem Jahr glaubten sie wohl den Schwachsinn wieder aufwärmen zu können. Haben die Paten des organisierten Verdünnens angesichts ihrer gewaltigen Gewinnspanne jegliches Schamgefühl verloren, oder vertrauen sie nur auf die nicht minder gewaltigen Intelligenzlücken ihrer Zielgruppe?


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