Was kommt nach dem Tod?

Dann könnte man das irdische Leben als temporären Zustand betrachten. Eingebettet in eine Unendlichkeit der Möglichkeiten, der Zeit und des Raumes.
Dann allerdings wären wir alle eins. Was wir, nach meinem Glauben nach, eh sind.

@Yoshi

Das Höhlengleichnis... etwas weithergeholt.

@LumenLucifer
Wir sind Eins. Es gibt eh nur dieses eine Wesen/Bewusstsein. Egal, was wir wahrnehmen, ob es nun Autos sind, Planeten, andere Menschen, andere Tiere. Es sind alles Ausdrücke dieses einen Bewusstseins, welche alle in diesem einem Bewusstsein eingebettet sind. Und der Kern ist, dass die Welt, die wir jeden Tag wahrnehmen, nicht für sich selbst und aus sich selbst heraus existiert. Es sind alles Wahrnehmungen im Hier und Jetzt. Man braucht sich bloß mal bewusst zu machen, dass alles, was wir wahrnehmen, Qualia in unserem Bewusstsein ist, es sind alles Qualitäten in unserem Bewusstsein. Da draußen gibt es keine grauen harten Steine und keine grünen Wiesen. Das ist alles Wahrnehmung. Wenn wir sterben, sterben wir innerhalb uns selbst, unser Traum stirbt sozusagen.

Der Kern ist die Zeitlosigkeit, das immer gegenwärtige. In Wirklichkeit ist Existenz immer vorhanden, sie befindet sich nicht innerhalb irgendeiner Zeit oder einem Raum, Raum und Zeit befinden sich in ihr. Somit kann nichts sterben. Es ist alles ein zeitlose Energie, die zwischen verschiedenen Zustäden schwingt. Das, was wir wahrnehmen ist das Ergebnis dieser Aktivität. Durch dieses Schwingen entsteht das, was wir als 'objektive Realität' wahrnehmen. Subjektives Bewusstsein macht eine Erfahrung der 'objektiven Realität' (Raum, Zeit, Materie etc.).

@Yoshi

Yoshi schrieb:Wenn wir sterben, sterben wir innerhalb uns selbst, unser Traum stirbt sozusagen.

Eigentlich kehren wir zum Ursprung dieses Traumes zurück, zum Anfang.

@Yoshi

Ich hätte es selbst nicht besser formulieren können.

@Kayla

Wenn wir sterben, sterben wir innerhalb uns selbst, unser Traum stirbt sozusagen.


Eigentlich kehren wir zum Ursprung dieses Traumes zurück, zum Anfang.

Naja, ich sehe das wie snafu. Ego ist der Kreator der Welt. Alles, was ich seit meiner Geburt wahrnehme/erschaffe ist mein Ego. Stirbt mein Körper, stirbt auch dieses Ego mit, aber alles, was ich jemals erfahren habe, bleibt bis auf's Detail in Gottes Gedächtnis gespeichert. Gott ist aber kein alter Mann mit weißem Bart, sondern Gott ist ein Feld unendlicher Möglichkeiten, Gott ist die Existenz, und nichts kann je verloren gehen. Ich sehe das wie Deepak Chopra, wenn wir sterben, geht der Traum einfach weiter, und zwar solange, bis alles wieder in der Ewigkeit (Einheit) mündet.

@Yoshi

Also wenn wir sterben stirbt das Menschliche Bewusstsein und danach kommen dann andere Intelligente Spezien nach Millionen Jahren Evolution mit anderem Bewusstsein? Das Menschliche Bewusstsein ist sozusagen nur etwas was in unseren Köpfen existiert hat, aber keine anderen Spezien jemals erleben können?

@Yoshi
berufe mich mal auf dich.
Alles ist eins.
Alles ist Existenz.
Gott ist allles.

ergo

Jeder ist sein eigener Gott und Schöpfer eines eigenen Universums.
Kann der Traum dann jemals enden?

Diese Gedanken sind doch jedem zugänglich, warum dann so viele Nervs. (Grad in meinem Universum würd ich auf Noobs gern verzichten)

@Yoshi

Yoshi schrieb:Gott ist aber kein alter Mann mit weißem Bart, sondern Gott ist ein Feld unendlicher Möglichkeiten, Gott ist die Existenz, und nichts kann je verloren gehen. Ich sehe das wie Deepak Chopra, wenn wir sterben, geht der Traum einfach weiter, und zwar solange, bis alles wieder in der Ewigkeit (Einheit) mündet.

Gott ist für mich schon lange kein ein alter Mann mehr oder eine Person. Was ich mit Unsterblichkeit oder Rückkehr meine ist, das wir uns nicht mit uns oder der Materie identifizieren sollten. Das Ego, der Körper ist das Gefährt um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Wir sind nicht der Körper und nicht die Materie, das ist Alles.

@purcell

purcell schrieb:Also wenn wir sterben stirbt das Menschliche Bewusstsein und danach kommen dann andere Intelligente Spezien nach Millionen Jahren Evolution mit anderem Bewusstsein? Das Menschliche Bewusstsein ist sozusagen nur etwas was in unseren Köpfen existiert hat, aber keine anderen Spezien jemals erleben können?

Nein, es geht nicht um menschliches Bewusstsein. Das, was wir sind, ist Bewusstsein, pure Existenz, die eine raumzeitliche Erfahrung macht. Das, was wir sind, ist überalls und nirgenwo, es ist nichts und alles zugleich. Alles, was wir wahrnehmen findet innerhalb uns selbst statt. Nicht innerhalb unseres Körpers/Gehirns. Diese Dinge sind auch Wahrnehmungen innerhalb uns selbst.

Ich krieg immer Pusteln, wenn von "Gott" die Rede ist. Dieses Wort ist wohl das am meisten definierte der Welt. Wie kann ein Wort 6Miliarden bedeutungen haben. Und was hat es mit dem Tod zu tun?

@LumenLucifer

LumenLucifer schrieb:Jeder ist sein eigener Gott und Schöpfer eines eigenen Universums.
Kann der Traum dann jemals enden?

Naja, es ist die Frage, ob wirklich jeder Schöpfer seines eigenen Universums ist. Ich meine, wir alle sind Eins, dass sich durch verschiedene Körper erfährt. Du heißt LumenLucifer, ich Yoshi, wir beide haben verschiedene Körper und befinden uns an verschiedenen Standorten, aber m.E. sind wir beide dasselbe Bewusstsein, dass sich durch verschiedene Körper erfährt. Die Illusion ist das Ego, es ist das, was uns glauben machen lässt, wir seien unterschiedlich, wir seien getrennt etc.

Der Traum wird enden, und wieder anfangen. Es ist wie gesagt, ein ewiger Kreislauf aus Alles und Nichts, Expansion, Kontraktion. Alles kommt aus dem Einen, und kehrt wieder zum Einen zurück.

Denke auch, dass Systeme, je komplexer sie werden, zur Bildung von Bewusstsein neigen, die sich dann in die allgemeine Existenz einbettet.
So wie Masse und Energie im Universum konstant bleiben, ist Information, oder Existenz das einzig wachsende. (Was die scheinbare Ausdehnung aus dem Nichts erklären würde)

und da der Traum irgendwann begann, wird er auch enden.

@Yoshi

Für das Individium ist die Gesammtheit eh nicht erfahrbar und deshlab irrelevant.
Meine Hautzellen sind Teil von mir. Sie interagieren, werden geboren, sterben (und durch baugleiche ersetzt, wie wir auch) usw.
und vielleicht stellen sie sich die selben Fragen...
Wenn du noch folgst...
Wenn wir alle ein Großes bilden, würden uns die Regeln und Gegebenheiten des Ganzen uns genauso fremd sein, wie einem Strich ein Kubus.

@LumenLucifer

LumenLucifer schrieb:Für das Individium ist die Gesammtheit eh nicht erfahrbar und deshlab irrelevant.

Würde ich nicht sagen. Derzeit sind wir alle in energetische Muster (Körper) eingenistet, durch die wir uns erfahren. Wir können aber lernen, diese Subjekt-Objekt Trennung aufzulösen, sodass da nur ein einziges Subjekt ist. Dadurch lösen wir unser Individualbewusstsein auf, und erfahren uns als universelles Bewusstsein.

@Yoshi

"Man darf nicht vergessen, dass die die wissenschaftliche Sicht ist."

Und das ist auch gut so !
Alles andere ist nicht beweisbar und Aberglaube ,wie alle Religionen dieser Welt ,die nur vom Menschen erfunden wurden ,um dem Leben einen Sinn zu geben .

@Yoshi
Du verwendest "Wörter" für Dinge, die wir gar nicht deffinieren können, da wir sie nie erfahren können.
Ich denke Wörter sind ein Teil UNSERER Welt.
Ein Punkt kann sich Gedanken über den Raum machen und wird ihn niemals erleben. Er ist halt einfach ein Punkt.
Das auch schon mal überlegt? Denkst du nicht, wir bewerten das bischen Intelligenz und Spiritualität über.

Am Ende ist jeder Tod gleich. Man stirbt.

@daywalker137
Ich würde das Leben nach dem Tod nicht rein auf Religionen reduzieren.

@daywalker
Und es schliesst sich doch rein rhetorisch schon aus.
Tod= Ende des Lebens
Was nach dem Tod kommt, hat nichts mit dem Leben zu tun.
Auch nicht religiös betrachtet.