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Erforschung der Cheops-Pyramide

2.624 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, Ägypten, Pyramiden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Erforschung der Cheops-Pyramide

30.11.2012 um 15:01
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Ich glaube nicht das sich Hawass den Arm gebrochen hat, als er auf das Graffiti zeigte.
Das glaube ich auch nicht, aber wie ich dir jetzt schon mehrfach erklärt habe, ist auch Farbe der Schwerkraft bedingungslos ausgeliefert! Deshalb ist es praktisch nicht möglich, dass jemand beim schreiben/malen in der Position Flecken auf die Wand macht, weil er mit der Handunterkante an die Wand stößt!
Zitat von bitbit schrieb:Die Linien der Cheopskartusche haben zufällig Fingerbreite.
Nein, haben sie nicht - links sind sie zu dünn rechts sind sie zu dick.
Und wenn man mehr Farbe braucht, dann muß man den Finger nur weiter eintunken. Und wenn man sich unter die Decke legt kann man wunderbar mit der Fingerkuppe malen
Ich empfehle dir das mal selbst auszuprobieren, dann wirst du erkennen das das Blödsinn ist.

Und wer ein bisschen davon versteht (ich male ab und zu selbst) erkennt sofort, dass die Linien mit einem Pinsel gemalt wurden.
An einem Pinsel wird die Farbe immer weniger, je länger die Linie gemalt wird. Heißt, die Linie wird bei entsprechender Länge immer dünner. Genau das sehen wir bei der Kartusche, die zweifellos mit einem Pinselstrich gemalt wurde. Würde man den Pinsel zwischendurch wieder neu mit Farbe benetzen und neu ansetzen wäre der Ansatzpunkt deutlich sichtbar. Einen Finger müsste man etliche Male neu ansetzen....
Zitat von bitbit schrieb:Alle die behaupten die Kartusche verschwindet in einer Fuge beziehen sich auf das Foto von Lehner.
Das mag auf einige Leute in diversen Foren zutreffen, aber zum einen gilt das nicht für Hawass, bzw. andere Ägyptologen und zum anderen kannst du an den Fotos die ich verlinkt habe unschwer erkennen, dass es auch andere Fotos als das von Lehner gibt...
Zitat von bitbit schrieb:Vyse wurde doch schon längst entlarvt.
Sorry, aber da wurde niemand entlarvt - weder von dir noch von irgendjemand anderem. In dem Fall beeinträchtigt dein Wunschdenken offenbar deine Objektivität...
Zitat von bitbit schrieb:Wer das nicht sehen will braucht nur mal die Abstände vom Kopf und Füße zum Kartuschenrand miteinander vergleichen.
Wie kommst du eigentlich auf den schmalen Gedanken, das ein auf die Schnelle hingeklatschter Schriftzug - vermutlich von einem Arbeiter und nicht von einem ausgebildeten Schreiber - exakt symmetrisch proportioniert sein muss???

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Erforschung der Cheops-Pyramide

01.12.2012 um 22:33
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ähm, hattenwa schon. Frank verwies darauf, daß die von Vyse geöffneten Kammern aus Kalksandstein bestehen, nicht aus Granit wie die Davisonkammer.
@perttivalkonen
Frank redet viel wenn der Tag lang ist. Es muß aber nicht alles stimmen was er sagt.
Ich zitiere ihn mal aus einem anderen Thread:
Granit ist gekreuzt schraffiert, Kalkstein nur einfach diagonal. Bei den Bildern werden allerdings nur die "durchgeschnittenen" Steine markiert, in den Plänen von Maragioglio & Rinaldi wird jeder Stein einzeln markiert.
Es scheint so zu sein, dass in den Entlastugskammern der Rest des Granits verbaut wurde, die unterste Kammer ist noch komplett in Granit, bei den höheren Kammern ist zunehmend Kalkstein verbaut.
Damit hat sich @FrankD dann wohl selbst widerlegt, denn in der Davidson-Kammer ist ganz klar Kalkstein verbaut worden.

0f0148 GranitbalkenOriginal anzeigen (0,4 MB)
Quelle:http://www.gizapyramids.org/pdf%20library/maragioglio_piramidi_4tav.pdf (Archiv-Version vom 29.01.2013)
Bit schrieb:
aber das die Kartusche am rechten Rand nicht geschlossen war ist ihm schon aufgefallen.

Wie konnte ihm das denn auffallen?
Lepsius hat sich nicht auf andere verlassen, sondern ist nach Ägypten gereist, in die Pyramide geklettert und hat sich die Graffiti selber angesehen.

Wir haben es heute einfacher durch Youtube, und mir ist es auch sofort aufgefallen, daß die Umrandung nicht geschlossen ist.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und nun rate mal, was ich auf Deiner Zeichnung nachgemessen habe!
Na was schon? Der obere Vogel ist größer, was sonst.
Das versuche ich dir jetzt schon seit einer Woche klar zu machen. Fahr am besten nach Gizeh und messe selber nach, wenn du mir und den Videos nicht glaubst.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ja klar doch. Man fragt sich zwar, wieso Frank auf die Königskammer verweist, wo die in der gerade aktuellen Diskussion gar keine Rolle gespielt hat, aber klar wird Frank mal eben von der Königskammer gesprochen haben. Auch wenns direkt zuvor um die graffitifreie untere Entlastungskammer ging, kann die ja unmöglich gemeint sein.
Die unterste Kammer ist die Königskammer die aus Granit besteht. Darüber liegt die Davidsonkammer, deren Wände nach den Plänen von Maragioglio & Rinaldiaus aus Kalkstein sind.

Das zeigt zB auch die Seite von Lehner. Die Grabräuber wären an einer Granitwand zur Davisonkammer gescheitert und hätten aufgeben müßen. Davison hätte nur einen Gang, aber keine Kammer gefunden. Gaviglia hätte auf der anderen Seite auch nicht graben können. Durch die dunkle Färbung der Decke kann man einen Granitbalken erkennen. Der Fußboden besteht möglicherweise auch aus Granit, ist aber durch den Kalkstaub verdeckt.

durchbr
Ulrich Kapp at the end of the Caviglia Tunnel
Bit schrieb:
die Farbe der Kartusche hört schon weit vor der Fuge auf.

Nicht wenn man sich wie Du auf Lepsius beruft.
Ich berufe mich auf das Video, das aus der "Nacht der Pyramiden" stammt. Lepsius ist nur ein Augenzeuge, der meine Beobachtung schon vor 170 Jahren bestätigt hat.
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Nein, der Frank meinte die unteren beiden Entlastungskammern. Noch mal: Die Schriften befinden sich nur auf Blöcken aus Tura-Kalk, weder auf Blöcken aus lokalem Kalk noch auf Granit. Die unterste Kammer besteht noch komplett aus Granit, je höher man kommt desto weniger Granit ist verbaut, die oberste Kammer besteht komplett aus Kalk.
@FrankD
Nach deiner Quelle ist schon Kalkstein in der Davisonkammer verbaut. Und der Fußboden der Campbellkammer besteht aus Granit.
Lern doch mal Pläne lesen...

Und das auf dem Granit nichts stehen soll stimmt auch nicht so ganz. Keine Ahnung wie oft Perring beim Abzeichnen der Graffiti über diesen Granitbalken geklettert ist, die roten Linien hat er wohl vergessen zu dokumentieren.

8ece96 Granitbalken Bemalung


@US
Der Nachbar meiner Eltern ist Malermeister. Und nun darfst du drei Mal raten wo ich mir in den Schulferien ein paar Mark dazu verdient und genügend Erfahrung sammeln durfte um zu behaupten:
Man kann mit den Fingern malen. Auch über Kopf.

Wenn du sehen kannst, daß die Kartusche von einem Pyramidenarbeiter vor dem Einbau mit einem Pinsel gemalt wurde, dann zeige mir doch mal die Kratzspuren auf dem Bild.
Das Bild befindet sich zweifellos auf der Unterseite des Steins, und wenn man den in seine endgültige Position rückt, dann muß davon wenigstens ein Kratzer auf dem Bild zu sehen sein.

Weil viele Pampenmodelle nicht erklären können, wie die großen Giebelsteine auf die Pyramide gelangten, geht man davon aus sie wurden von Anfang an auf der Pyramide gelagert und von Zeit zu Zeit eine Steinlage höher befördert. Bei einer Bauzeit von mehreren Jahrzehnten möchte ich mal behaupten, daß die Farbe nicht so lange haltbar war und längst abgeblättert wäre...


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Erforschung der Cheops-Pyramide

02.12.2012 um 16:00
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Man kann mit den Fingern malen. Auch über Kopf.
Die Story kann ich nicht nachprüfen, aber ich habe nicht bestritten, dass man das kann. Ich bestreite nur das, was du da in Bezug auf die Kartusche konstruierst, weil es fern jeder Realität ist.
Zitat von bitbit schrieb:Wenn du sehen kannst, daß die Kartusche von einem Pyramidenarbeiter vor dem Einbau mit einem Pinsel gemalt wurde
Ich kann sehen, dass die Kartusche mit einem Pinsel gemalt wurde, wer es war, kann ich auch nur vermuten. Vielleicht war es ja auch dem Architekten seine Fraus Sohn....
Zitat von bitbit schrieb:Das Bild befindet sich zweifellos auf der Unterseite des Steins, und wenn man den in seine endgültige Position rückt, dann muß davon wenigstens ein Kratzer auf dem Bild zu sehen sein.
Könnte man so sehen, aber genau genommen befindet es sich in Zugrichtung gesehen, auf der rechten Seite der Steinplatte.
Zitat von bitbit schrieb:Weil viele Pampenmodelle nicht erklären können, wie die großen Giebelsteine auf die Pyramide gelangten, geht man davon aus sie wurden von Anfang an auf der Pyramide gelagert und von Zeit zu Zeit eine Steinlage höher befördert.
Und weil man das nicht erklären kann, meinst du, du könntest das mal eben für dein Wunschergebnis zurechtbiegen!?
Dafür müsstest du aber erstmal nachweisen, dass der Transport wirklich so erfolgte und ich bezweifle einerseits, dass du das kannst und andererseits, dass der Transport so von statten ging.
Auf die kruden Transportideen eines FD, der das mal eben zu Hause in Essen Haarzopf in eigenen aufwändigen Versuchen mit einem Kinderschlitten "verifiziert" hat, solltest du dich dabei allerdings tunlichst nicht beziehen :)
Zitat von bitbit schrieb:Bei einer Bauzeit von mehreren Jahrzehnten möchte ich mal behaupten, daß die Farbe nicht so lange haltbar war und längst abgeblättert wäre...
Woher weißt du, dass der Bau mehrere Jahrzehnte gedauert hat?
Wie willst du auf der Pyramide eine 70t Steinplatte, mit nicht gerade geringen Maßen, aufrichten?
Nach deinem Konstrukt hätte sich die Farbe auf der Unterseite der Platte befunden, also geschützt vor Wetter- und anderen Einflüssen. Warum ist die Farbe an anderen solchen Stellen nach Jahrtausenden noch nicht abgeblättert?

Eine solche Steinplatte kann man nur senkrecht stehend im Steinbruch abbauen, es wäre völliger Blödsinn die dann umzulegen und auf der Pyramide wieder aufzurichten. Zumal die Steinplatten liegend auch einen wesentlich größer dimensionierten Transportweg, bzw. Lagerplatz erfordert hätten. Auf diese Weise ist es auch am einfachsten, die schwere Platte überhaupt auf einem Transportgerät zu platzieren.
Egal wie der Weg auf die Pyramide letztlich bewältigt wurde, am sinnvollsten und auch am einfachsten war es, die Platte senkrecht stehend oder leicht geneigt auf einem entsprechenden Gestell zu transportieren, am Einbauort in Position zu ziehen und mit Sand, den man dann später entfernte, beim Ab/Umlegen zu stützen.
Beim Ab/Umlegen entsteht dann nicht der geringste Kratzer - wie man sieht....


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Erforschung der Cheops-Pyramide

02.12.2012 um 22:50
Zitat von USUS schrieb:Ich bestreite nur das, was du da in Bezug auf die Kartusche konstruierst, weil es fern jeder Realität ist.
@US
Soll ich dir mal meinen Experten in Pyramidenmitdemfingeranmaler vorbeischicken? Der holt dich ganz schnell wieder in die Realität zurück. :D
http://3.bp.blogspot.com/_s7BGEvpPWE4/StMkuIENF4I/AAAAAAAAACA/nf6czv5NbM4/s1600/Spielkreis+Fingerfarbe+032.bmp
Das rote ist Farbe und kein Blut.
Zitat von USUS schrieb:Vielleicht war es ja auch dem Architekten seine Fraus Sohn....
So sieht das Geschmiere in den Entlastungskammern auch aus. Das ist noch nicht einmal vom Anfängerkurs der VHS für Kartuschenmalerei.

5e56d2 Lady Arbuthnot Inschriften 01

Aber "dem Architekten seine Fraus Sohn" hat seinem Vater öfters beim Zeichnen der Pyramidenbaupläne zugeschaut. Darauf bin ich gekommen, als ich diese Striche mit Pfeil gesehen habe.
d0d7ed MarkierungspfeileOriginal anzeigen (0,2 MB)

Sehr fortschrittlich die Pyramidenbauer. Noch heute wird das Zeichen benutzt um die Höhe über Null anzugeben. Hier mal zB die Königinnenkammer.

5fb948 Koeniginenkammer Hoehenmarkierung
Zitat von USUS schrieb:Und weil man das nicht erklären kann, meinst du, du könntest das mal eben für dein Wunschergebnis zurechtbiegen!?
Dafür müsstest du aber erstmal nachweisen, dass der Transport wirklich so erfolgte und ich bezweifle einerseits, dass du das kannst und andererseits, dass der Transport so von statten ging.
Auf die kruden Transportideen eines FD, der das mal eben zu Hause in Essen Haarzopf in eigenen aufwändigen Versuchen mit einem Kinderschlitten "verifiziert" hat, solltest du dich dabei allerdings tunlichst nicht beziehen :)
Keiner kann genau sagen wie man Steine mit über 50 Tonnen durch den Sand auf die Pyramide bekommt. Wenn du möchtest kann ich dir aber erklären warum Maler Sandpapier benutzen um alte Farbreste zu entfernen.
Zitat von USUS schrieb:Nach deinem Konstrukt hätte sich die Farbe auf der Unterseite der Platte befunden, also geschützt vor Wetter- und anderen Einflüssen.

Meinst du mit "anderen Einflüssen" wenn man das Bild durch den Sand zieht?
Zitat von USUS schrieb:Warum ist die Farbe an anderen solchen Stellen nach Jahrtausenden noch nicht abgeblättert?
Es gibt unterschiedliche Farben, Untergründe, Umweltbedingungen usw. Die "nur" 175 Jahre alten Schriften blättern auch ab. Das konnte man schon vor einigen Jahrzehnten beobachten.

greatpyramid3-23
Zitat von USUS schrieb:Woher weißt du, dass der Bau mehrere Jahrzehnte gedauert hat?
Da haben wir mal drüber geredet. OK, meine Rechnung war nicht ganz korrekt. Keiner kann genau sagen, wieviele LKW und Gabelstapler die Pyramidenbauer hatten. :D
Rätselhafte Pyramiden - Wer baute die Pyramiden? (Seite 90) (Beitrag von bit)
Zitat von USUS schrieb:Wie willst du auf der Pyramide eine 70t Steinplatte, mit nicht gerade geringen Maßen, aufrichten?
Guggst du hier:
http://www.liebherr.com/AT/de-DE/products_at.wfw/id-179-0/measure-metric
Zitat von USUS schrieb:Eine solche Steinplatte kann man nur senkrecht stehend im Steinbruch abbauen, es wäre völliger Blödsinn die dann umzulegen und auf der Pyramide wieder aufzurichten.
Und wie kommt dann das Bild unter die Steinplatte, wenn es Blödsinn ist sie umzulegen? Mit alle Mann mal eben hochheben geht wohl nicht. Da ist es einfacher das Bild, oder besser die Bilder, weil noch mehr Zeichen unter den Giebelsteinen angebracht wurden, nach dem Einbau zu malen. Ein Pyramidenbauer hätte aber den Anfang der Cheopskartusche niemals in die hinterste Ecke gequetscht.
Das traue ich eher einem in alten Schriften unerfahrenen Grabungsleiter zu, der unter Erfolgsdruck stand und nicht mit leeren Händen (leeren Entlastungs/Schatzkammern) nach Hause kommen wollte. Es mußte eine Sensation her und da war der Name des Erbauers der großen Pyramide gerade recht...

Ach ja, der Künstler hat sein Gesamtkunstwerk auch signiert. Das sieht dann aber nicht nach hiratischen Schriftzeichen, sondern eher wie die Sauklaue von Vyse aus...

getimage


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Erforschung der Cheops-Pyramide

03.12.2012 um 01:37
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Soll ich dir mal meinen Experten in Pyramidenmitdemfingeranmaler vorbeischicken? Der holt dich ganz schnell wieder in die Realität zurück. :D
Nö, tut er nicht. Es bleibt dabei, bei rauhem (Stein) Untergrund kriegst du nicht genug Farbe an einen Finger um eine längere Linie zu ziehen. Man müsste etliche Male neu ansetzen und das gibt die Zeichnung nicht her.
Zitat von bitbit schrieb:Das ist noch nicht einmal vom Anfängerkurs der VHS für Kartuschenmalerei.
Also wohl doch eher von einem nicht als Schreiber ausgebildeten Bauarbeiter!?
Zitat von bitbit schrieb: Noch heute wird das Zeichen benutzt um die Höhe über Null anzugeben. Hier mal zB die Königinnenkammer
Das Zeichen ist ein Pfeil, nichts besonderes also. Bei einem Meterriss - 1m über Null (fertige Fußbodenhöhe) zeigt der Pfeil übrigens nicht zur Seite, sondern nach unten...
Zitat von bitbit schrieb: Wenn du möchtest kann ich dir aber erklären warum Maler Sandpapier benutzen um alte Farbreste zu entfernen.
Weiß zwar nicht, was das hiermit zu tun hat , aber mach mal ruhig....
Zitat von bitbit schrieb:Meinst du mit "anderen Einflüssen" wenn man das Bild durch den Sand zieht?
Nein.
Zitat von bitbit schrieb:Es gibt unterschiedliche Farben, Untergründe, Umweltbedingungen usw.
Die Bedingungen in den Schächten und den Kammern, kann man wohl als nahezu identisch bezeichnen. Wenn du da die Verwendung einer anderen Farbe in der Kammer siehst, solltest du das belegen.
Zitat von bitbit schrieb:Guggst du hier:
Keine Argumente mehr, Scherzkeks?
Zitat von bitbit schrieb:Und wie kommt dann das Bild unter die Steinplatte, wenn es Blödsinn ist sie umzulegen?
Es ist nur in deiner Wunschvorstellung unter der Steinplatte! Objektiv betrachtet ist es, wie ich bereits sagte, auf der rechten Seite in Zugrichtung gesehen...
Zitat von bitbit schrieb:Ein Pyramidenbauer hätte aber den Anfang der Cheopskartusche niemals in die hinterste Ecke gequetscht.
Hat er ja auch nicht, die Platte ist ja noch ein ganzes Stück länger ;)

http://www.ramses-tai.de/img/vyse1.jpg

http://www.ramses-tai.de/img/vyse2.jpg


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Erforschung der Cheops-Pyramide

03.12.2012 um 06:13
8d98fb ramses-tai

@US
Jetzt verstehe ich dich. Mein unten und oben ist wie bei einer Dachpfanne.
Dein Bild habe ich mal etwas ergänzt, damit die Giebelsteine auch in der Spitze gegeneinander passen. ;)
Leider muß ich dir aber sagen, das ein Pyramidenbauer niemals die Kartusche auf dem Kopf gemalt hätte. Selbst wenn er nicht schreiben könnte, an den Vögeln erkennt man sofort wo oben und unten ist. Bei senkrechter Schreibweise kommt der Kh Kreis immer nach oben und die Füßchen nach unten.

AbydosKinglistDrawingOriginal anzeigen (2,7 MB)
Zitat von USUS schrieb:Das Zeichen ist ein Pfeil, nichts besonderes also. Bei einem Meterriss - 1m über Null (fertige Fußbodenhöhe) zeigt der Pfeil übrigens nicht zur Seite, sondern nach unten...
Richtig, bei den Pyramidengraffiti zeigen die Pfeile aber immer nach links oder rechts. Das sagt uns das der Künstler keine Ahnung hatte was er da malt. Da ein Pyramidenbauer nicht wissen konnte was wir für Zeichen in unseren Plänen verwenden, tippe ich mal bei dem Graffitischmierer auf einen britischen Offizier...

PS: Hast du dir überhaupt mal die ganzen Graffiti in den Entlastungskammern angesehen, oder kennst du nur die Cheopskartusche?
http://digitalgallery.nypl.org/nypldigital/id?1527191
http://digitalgallery.nypl.org/nypldigital/id?1527192
http://digitalgallery.nypl.org/nypldigital/id?1527193


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Erforschung der Cheops-Pyramide

03.12.2012 um 14:27
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Dein Bild habe ich mal etwas ergänzt, damit die Giebelsteine auch in der Spitze gegeneinander passen.
Mal abgesehen davon, dass du nicht einfach ungefragt in copyright geschützten Bildern rumwerkeln solltest, habe ich auf die Gehrung verzichtet, weil es nur um eine schematische Darstellung zum besseren Verständnis ging.

http://www.ramses-tai.de/img/vyse3.jpg
Zitat von bitbit schrieb:Leider muß ich dir aber sagen, das ein Pyramidenbauer niemals die Kartusche auf dem Kopf gemalt hätte.
Leider muss ich dir zum wiederholten Male sagen, dass das lediglich auf deinem Wunschdenken basiert, nicht aber auf fundierten Erkenntnissen!
Zu 95% war der Schreiber Rechtshänder, der offensichtlich links der Kartusche stand, als er sie malte. Daher ist es mehr als logisch, dass er von oben nach unten, bzw. von links nach rechts gemalt hat.
Zitat von bitbit schrieb:Richtig, bei den Pyramidengraffiti zeigen die Pfeile aber immer nach links oder rechts. Das sagt uns das der Künstler keine Ahnung hatte was er da malt. Da ein Pyramidenbauer nicht wissen konnte was wir für Zeichen in unseren Plänen verwenden, tippe ich mal bei dem Graffitischmierer auf einen britischen Offizier...
Sorry, kann dir nicht folgen. Vielleicht solltest du dir aber mal die Mühe machen und dich doch ein
wenig eingehender mit der Baugeschichte der Ägypter befassen...
Zitat von bitbit schrieb:Hast du dir überhaupt mal die ganzen Graffiti in den Entlastungskammern angesehen,
Ja, in den letzten zwölf Jahren sicher öfter als du, und ich kann beim besten Willen nicht das erkennen, was du da meinst zu wahrzunehmen....


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Erforschung der Cheops-Pyramide

04.12.2012 um 16:52
@US
Dann versuche ich dir mal in 12 Minuten zu erklären, was du in den letzten 12 Jahren nicht verstanden hast.

Mit Hieroglyphen kann man senkrecht und waagerecht schreiben. Dabei zeigen die Füße der Tiere aber immer nach unten. Das versteht sogar einer der keine Ahnung von Hieroglyphen hat.

Du hast eine senkrechte Kartusche auf den Giebelstein gezeichnet, die aber auf dem Kopf steht. Die Kartusche in der Pyramide ist aber eine waagerechte Schreibweise die um 90° gedreht wurde. Die kann vor dem Einbau nur angebracht worden sein, wenn der Stein auf der Seite lag, was du für Blödsinn hältst.

Wenn der Stein so abgebaut wurde wie du in den Bildern darstellst, dann kommen nur die drei linken Schreibweisen der Kartusche in Frage. Die drei rechten Beispiele sind FALSCH und daher kann die Kartusche nur nachträglich angebracht worden sein von jemanden der keine Ahnung von Hieroglyphen hatte.

12a3b1 richtige und falsche Kartuschen


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04.12.2012 um 19:59
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Dann versuche ich dir mal in 12 Minuten zu erklären, was du in den letzten 12 Jahren nicht verstanden hast.
Jepp, träum deinen Traum ruhig weiter ;)

"Zu 95% war der Schreiber Rechtshänder, der offensichtlich links der Kartusche stand, als er sie malte. Daher ist es mehr als logisch, dass er von oben nach unten, bzw. von links nach rechts gemalt hat."

Dementsprechend hast du leider den falschen Schriftzug unten rechts durchgestrichen....


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04.12.2012 um 20:50
@US
so sitzt das Graffiti rechts unten auf dem Stein.

getimage

Siehst du nicht das die einzelnen Hieroglyphen um 90° verdreht sind? Die Füße der Viecher gehören immer nach unten.


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Erforschung der Cheops-Pyramide

04.12.2012 um 21:52
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Siehst du nicht das die einzelnen Hieroglyphen um 90° verdreht sind?
Liest du nicht, was ich dazu geschrieben hab?
Die Füße der Viecher gehören immer nach unten.


Das du das so siehst ist mir schon klar, jedoch fehlt bis jetzt jeglicher Beleg für deine These!
Im Übrigen solltest du diese "Randnotiz" nicht mit offiziellen Schriften vergleichen, sondern als das sehen, was sie ist - eine auf die Schnelle hingepinselte (Rand)Notiz....


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Erforschung der Cheops-Pyramide

04.12.2012 um 22:34
Zitat von USUS schrieb:Das du das so siehst ist mir schon klar, jedoch fehlt bis jetzt jeglicher Beleg für deine These!
Hast du die Königsliste von Abydos (Sethos I.) bemerkt, die ich dir weiter oben gezeigt habe? Hier die Liste im Original.

http://www.360cities.net/image/list-of-kings-temple-of-seti-1-abydos-egypt

Zeige mir nur einen Vogel in einer Kartusche, der seine Füße nicht unten hat.

Oder hier in der Königsliste von Sakkara

2012101715000421SaqqaraKingListOriginal anzeigen (1,1 MB)

Der Kreis gehört nach oben und die Füße nach unten. Das kann doch nicht so schwer sein... :(


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Erforschung der Cheops-Pyramide

04.12.2012 um 23:01
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Hast du die Königsliste von Abydos (Sethos I.) bemerkt
Hast du den Inhalt meines letzten Satzes bemerkt ( rethorische Frage :))? Was ist die Königsliste? Etwa ein offizielles Schriftzeugnis??

Ich nehm dir ja ungern deine Illusionen, aber Abbau der Platte, Transport und Einbau, ist auf diese Weise - http://www.ramses-tai.de/img/vyse4.jpg - auch ohne weiteres "problemlos" möglich....un nu??


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Erforschung der Cheops-Pyramide

07.12.2012 um 19:41
@US
In den Königslisten kann man sich die Schreibweise der bekannten Pharaonen ansehen. In sämtlichen Hieroglyphen haben die Vögel ihre Füße unten. Wie oft muß ich dir das noch schreiben?

getimage

So sitzt das Graffiti auf dem Giebelstein. Die Inschrift ist schon um 90° verdreht. Den Stein hast du nun um weitere 90° nach rechts gedreht und dann steht die Cheopskartusche auf dem Kopf. Die Hieroglyphen waren für die Ägypter was für uns Buchstaben sind. Wir schreiben doch auch nicht seitlich oder über Kopf.

Schreibe doch mal von oben nach unten, oder gleich verkehrt herum. Dann wirst du vielleicht verstehen, was du von einem Pyramidenarbeiter verlangst.

163aef Verdrehte Schrift


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Erforschung der Cheops-Pyramide

07.12.2012 um 21:13
@bit

Ok, mein Fehler, aber kein Grund zu frohlocken! Hier handelt sich es nur um einen Zeichenfehler, nicht um die Widerlegung meiner Aussage. Das sollte dir eigentlich bewusst sein, aber wenn man mit Scheuklappen auf ein Ziel fixiert ist wie du, will man sowas natürlich nicht wahrhaben :)

Hab das Bild geändert vyse4

Sowohl diese Möglichkeit, als auch die erst gezeigte sind durchaus plausibel. Wie gesagt, sehe ich auch bei Letzterer, kein Problem beim aufbringen des Schriftzuges....


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Erforschung der Cheops-Pyramide

07.12.2012 um 22:00
@US
Jetzt stimmt deine Zeichnung mit dem Schriftzug überein. Was ich nur nicht verstehe warum hauen die Steinmetze den Stein erst aufrecht aus dem Steinbruch
/i/tbf45e6_8d98fb_ramses-tai.jpg
kippen ihn dann nach links um das Graffiti dran zu schmieren und müßen ihn dann wieder aufrichten, damit er mit der spitzen Ecke nach oben eingebaut werden kann.

Wäre es nicht viel einfacher die Kartusche so zu zeichnen wie sie in sämtlichen Königslisten zu sehen ist? Eine bis zu 70 t schweren Kalksteinplatte (wenn meine Maße stimmen wiegt sie nur die Hälfte) aufzurichten kostet auch einiges an Kraft.

7259dc Graffiti richtig falsch rum


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Erforschung der Cheops-Pyramide

07.12.2012 um 22:09
@bit
Zitat von bitbit schrieb:as ich nur nicht verstehe warum hauen die Steinmetze den Stein erst aufrecht aus dem Steinbruch
/i/tbf45e6_8d98fb_ramses-tai.jpg
kippen ihn dann nach links um das Graffiti dran zu schmieren und müßen ihn dann wieder aufrichten, damit er mit der spitzen Ecke nach oben eingebaut werden kann.
In diesem Fall ist es natürlich vorteilhafter die Platte auch entsprechend aus dem Fels zu hauen. Hatte ich aber auch gesagt -
Zitat von USUS schrieb:Abbau der Platte, Transport und Einbau, ist auf diese Weise - http://www.ramses-tai.de/img/vyse4.jpg - auch ohne weiteres "problemlos" möglich



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Erforschung der Cheops-Pyramide

07.12.2012 um 22:21
@US
Trotzdem ist es einfacher die Kartusche aufrecht zu zeichnen als einen tonnenschweren Stein aufzurichten.

Insgesamt hat man 22 Steine für das Giebeldach über den Entlastungskammern benötigt. Hat man die etwa jetzt alle "auf der Seite liegend" aus dem Steinbruch gekloppt und erst danach aufgerichtet?


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Erforschung der Cheops-Pyramide

07.12.2012 um 22:26
Zitat von bitbit schrieb:Trotzdem ist es einfacher die Kartusche aufrecht zu zeichnen als einen tonnenschweren Stein aufzurichten.
Wieso denn aufrichten?? Die Platte kann in beiden Fällen so wie sie auf dem Schlitten steht aus dem Fels gehauen werden und dann braucht man sie doch nur noch am Einbauort ablassen....


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Erforschung der Cheops-Pyramide

07.12.2012 um 22:36
@US
Du kannst den Stein nicht irgendwie einbauen. Die spitze Ecke muß nach oben. Sonst paßt das nicht und der ganze Entlastungsturm bricht zusammen. Beim Eingang kann man doch sehen wie rum der Stein gehört. ;)

a0d7d6 Eingang

Die Idee die du am Anfang hattest war schon ganz gut, nur war die Kartusche nicht richtig gezeichnet.


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