Erforschung der Cheops-Pyramide

Hat der Herr "Chefarchäologe" nicht immer die Meinung vertreten, dass alle, die in den Pyramiden noch große Geheimnisse vermuten, Spinner und Phantasten seien?
Oder irre ich mich da?
Ich denke, er will sich damit nur wieder ins Gespräch bringen.

@widersinn
Nein, der große Herr Verwaltungsbeamte hatte immer schon die idiotische Ansicht, dass sich die Schatzkammer von Cheops irgendwo hinter den "Schächten" verbirgt - ein weiteres Zeichen, dass er von Ägyptologie so viel Ahnung hat wie ein Hamster vom Bohnern.

Ich will auch zu gerne Wissen was sich hinter den "Schächten" verbirgt ... /=

@h3nk3r
Kernmauerwerk... Mit 99,9%iger Sicherheit.

Also ich weiß nicht ob ich nur zu doof war die SuFu zu nutzen aber hab nix gefunden.
Und zwar hab ich eine Frage die mich beschäftigt:

WARUM so große Steine zum Bau verwenden?
Damit man sich heutzutage genau diese Frage stellt?

@psykodellic
Zur Arbeitsersparnis. Ernsthaft. Steine wurden damals gewonnen, indem man Gräben ins Gestein trieb und dann die Steine herausbrach. Ein Graben war typischerweise 30 cm breit. Um einen Stein von einem Kubikmeter herauszuhauen /der wiegt so 2,5 Tonnen), braucht man 2 Gräben von je 1 m Länge und Tiefe und 30 cm Breite - also mussten 0,6 Kubikmeter Material weggehauen werden um einen Kubikmeter Stein zu gewinnen.
Halbiert man den Block, käme ein weiterer Graben von 0,3 Kubikmeter dazu - also zusammen 0,9 Kubikmeter Abraum für einen Kubikmeter Stein. Und so weiter.

Zudem ist das Glätten der Oberflächen aufwendig. Ein Stein von einem Kubikmeter hat eine Oberfläche von 6 Quadratmetern, die zu glätten sind. Nehme ich 2 Steine zu je 0,5 Kubikmetern, kommen 2 Quadratmeter zu glättende Fläche mehr dazu - ich muss also 8 Quadratmeter bearbeiten. Halbiere ich die wider, kommen wieder 2 Quadratmeter Oberfläche dazu, für die 625-Kilo-Blöcke wären schon 10 Quadratmeter zu bearbeiten... und so weiter.

Daher wurden die Steine seit Djoser auch immer größer.

@FrankD

Danke für die Erklärung.
Das ganze hatte für mich persönlich keinen Sinn gemacht.
Aber daran hab ich nicht gedacht.


Was mir gerade noch einfällt worüber ich einen Film gesehen hab.

Wie steht ihr zu der Theorie das die Ägypter große Sägen verwendet haben um die Steine zu teilen?
Gibt da ja ein paar Einkerbungen die so aussehen.

Falls das Thema schon aufkam würde ich mich über einen Link freuen.

@psykodellic
Das mit den Sägen ist keine Theorie, das ist Fakt. Allerdings sehen die etwas anders aus, als in manchen Pseudo-Dokus :) Es waren große, zahnlose Kupferblätter, die Sand als eigentliches Schneidemittel benutzten. Damit wurden Hartsteinblöcke bearbeitet.
Links habe ich leider nicht, nur nen Literaturtipp: Denys Stocks, Experiments in Egyptian Archaeology. Kann man sich über Fernleihe besorgen.

@FrankD

Nene, ich meinte die großen mit so 10m Durchmesser.
War mir bloß nicht bewusst das es schon Fakt ist.
Denke aber mal das die auch kleinere Versionen hatten.

Ich bin mit der ganzen Materie noch nicht so vertraut.
Finde es zwar schon länger interessant aber hab erst vor kurzem damit angefangen mich näher mit dem Ganzen auseinanderzusetzen.

@psykodellic
OK, DAS ist allerdings Unsinn. Das mit den Riesensägen. Typisches Eso-Geblubbere.
Nein, was ich meine waren ganz normale Handsägen, teilweise wohl mit Pendeln, aber mehr auch nicht.
Wenn Du Dich ernsthaft mit dem Gebiet auseinandersetzen willst, meide Pseudo-Dokus wie "Ancient Aliens" oder so, da wird in der Regel nichts als Blödsinn verzapft. Oder Sensationswebsites über untergegangene Hochtechnologie etc. :)

@FrankD
Ähhh.... du... wäre es irgendwie möglich, die Gangbreite für die ägyptischen Arbeiter zu vergrößern? Weil es nämlich bei einem 30cm breiten Gang ziemlich mühsam wird, 1m nach unten zu hämmern, und dann auch noch unterm Stein a bisserl freizuhämmern, des wirds a verdammt enge Geschichte, weißt.

@rmendler
Dias sind nun mal die Spuren in den Steinbrüchen :) In einem Experiment von Mark Lehner stellte sich das in der Tat als ausreichend heraus.

am besten wir sprengen die dinger ;) dann sehen wir ja was da drunter oder dadrinnen ist :D bzw. dann die einzelteile ;)

und dann versuchen wir es wieder neu aufzubauen ^^ "Die Geschichte wiederholt sich immer wieder"

@Mokkawolf
Ein prominenter Islamist in Ägypten verlangt genau das von Mursi... aber nicht um nach geheimen Kammern zu suchen, sondern um die unislamischen Bauten zu vernichten.

Mokkawolf schrieb am 16.06.2013:am besten wir sprengen die dinger ;)

Eine kleine Kernbohrung an der Fuge in der die Kartusche verschwindet würde doch auch schein einiges ans Licht bringen, oder nicht?

FrankD schrieb am 15.06.2013: In einem Experiment von Mark Lehner stellte sich das in der Tat als ausreichend heraus

Gibt's das auch auf YouTube? Ich meine das herausmeiseln mit Diorit-Kugeln. Das würd' ich zu gern sehen. Oder ging's da um was anderes?

Edit: das "schein" sollte ein "schon" gewesen sein.

@perttivalkonen
@widersinn
@h3nk3r
@bit
@US

@FrankD

So wie es aussieht, will mich da nicht zu fest aus dem Fenster lehnen, war oder ist FrankD auf dem Holzweg gewesen bei der Pyramide mit der Verneinung zu 99,9% das es keine unbekannten Gängen und Kammern gibt. ;) tja......

widersinn schrieb:
Hat der Herr "Chefarchäologe" nicht immer die Meinung vertreten, dass alle, die in den Pyramiden noch große Geheimnisse vermuten, Spinner und Phantasten seien?
Oder irre ich mich da?
Ich denke, er will sich damit nur wieder ins Gespräch bringen.

@FrankD schrieb:
Nein, der große Herr Verwaltungsbeamte hatte immer schon die idiotische Ansicht, dass sich die Schatzkammer von Cheops irgendwo hinter den "Schächten" verbirgt - ein weiteres Zeichen, dass er von Ägyptologie so viel Ahnung hat wie ein Hamster vom Bohnern.


FrankD schrieb:
Kernmauerwerk... Mit 99,9%iger Sicherheit.

YES! YES! Endlich kommen Details zur Pyramide an die Öffentlichkeit.



Tatsächlich habe man auf den Wärmebildern schon bei diesen ersten Untersuchungen mögliche bislang unbekannte Gänge oder Kammern hinter der Außenwand der Großen, sogenannten Cheopspyramide entdeckt. - See more at:
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/anomalie-in-cheopspyramide20151110/

Warten wir noch ab, bis wir dann genaueres Wissen. Aber die Scanns lassen uns Hoffen. :)

@FrankD
Kernmauerwerk wage ich zu bezweifeln. Schon allein die "Bergung" der abgebrochenen Klammer des ersten Schlußsteins, die unmittelbar darauf auf ganz mysteriöse Weise verschwunden ist, man findet sie nicht mehr, läßt mich zweifeln ob den Menschen alles gesagt wird. Und was man mit dem Ingenieur Gantenbrink so angestellt hat, spricht (denke ich) Bände. Unser eins kann nur spekulieren und sich seinen Teil zu denken. Fragen sind unbequem und wer diese stellt oder gar "plaudert", der bekommt keinen Fuß mehr in "intellektuelle" Kreise. Man ist doch schon lächerlich, wenn man es überhaupt auch nur wagt, die Geschichtsbücher anzuweifeln. das etwas nicht stimmt/ nicht stimmen kann ist ja nicht Erfindung der Neuzeit. da geht man her und zweifelt die apokyphen Schriften an und ein ganz "schlauer" bestimmt: das ist richtig und das ist der Fantasie des antiken Schreibers entsprungen - man legt sich das hin, wie es gefällt und ignoriert einfach Überlieferungen. Und wird wieder wo gebuddelt, dann wird wieder wegen angeblicher Einsturzgefahr großräumig abgeriegelt mit 3 Meter hohem Sichtschutz das auch blos keiner was erfährt.

Naja, mal sehen was dabei rauskommt. Hohlräume sind das eine, die Interpretation dieser das andere. Glaub kaum das gleich zu (Pressluft)Hammer und Meißel gegriffen wird.