Gefahren von AKW: Der Super-GAU

waage schrieb:sind einige belege dabei, die die "fiese" masche von tepco "bestätigen" .... in summe mit der ganzen causa ist es wesentlich naheliegender, dass hier tepvo zuwiderhandelt(e)

Nein, das geht Juristisch daraus nicht hervor. Eher eine Verletzung durch den Vorarbeiter. Die Frage ist ob er eine Weisung bekommen hat oder das auf seinen Mist gewachsen ist. Und wie man sieht hat die Mehrheit die Eigenverantwortung wahrgenommen.

waage schrieb:und bevor hier den verheizten arbeitern "geldgier" unterzujubeln sollte man schon die gesamte vorgehensweise von tepco mal mit einfliesen lassen

Tatsache ist die Leute werden schon Geld gemacht haben und nciht für nen Hungerlohn. Selbst mit den Gefälschten Dosimetern wäre nur Tage drin gewesen.

Man jubelt hier nix unter, man sieht nur das hier Tepco keine Arbeiter verheizt hat (Ein Überschreiten der Dosimeterzahl ist noch lange kein Verheizen sondern jenseits von Gesundheitlich unbedenklich)

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Man jubelt hier nix unter, man sieht nur das hier Tepco keine Arbeiter verheizt hat (Ein Überschreiten der Dosimeterzahl ist noch lange kein Verheizen sondern jenseits von Gesundheitlich unbedenklich)

man kann natürlich auch so tun als wäre Tepco absolut unschuldig am Desaster und den sich daraus ergebenden Folgen und Konsequenzen

Um die Frage geht es nicht. Es geht um die Frage wer die Verantwortung dafür hätte das 10 ARbeite ihre Dosimeter mit Blei abgeschirmt haben. Und da haben wir bisher einen Vorarbeiter der es geraten hat, was nur wenige Befolgt haben. Ich sehen da keine Firmenanweisung und bis wir bei der Konzernmutter sind dauert es noch etwas in dem Fall.

@Fedaykin
Wer hat die Verantwortung das 10 Arbeiter einer Firma oder deren Vorarbeiter überhaupt auf die Idee kommen müssen Dosimeter in einem hoch radioaktiv verseuchten Gebiet zu manipulieren das sie sich länger dort aufhalten können? Das kommt ja einem nicht normalerweise beim Frühstück in den Sinn.

@Fedaykin
Weiß man die stundenloehne dieser Arbeiter ?

@Lemniskate
Hab dazu das hier gefunden: http://www.japanmarkt.de/2013/11/11/wirtschaft/verdoppelung-der-loehne-fuer-akw-arbeiter-in-fukushima/ (Archiv-Version vom 18.11.2013)

nooom schrieb:Wer hat die Verantwortung das 10 Arbeiter einer Firma oder deren Vorarbeiter überhaupt auf die Idee kommen müssen Dosimeter in einem hoch radioaktiv verseuchten Gebiet zu manipulieren das sie sich länger dort aufhalten können? Das kommt ja einem nicht normalerweise beim Frühstück in den Sinn

.

WArum nicht? Der Vorarbeiter hatte diese Idee, und einige schienen de Idee gut zu finden. Ich weiß nicht wie ihr glaubt die GEdanken und das Handeln jedes einzelnen seitens der Führungebenen zu Kontrollieren?

Lemniskate schrieb:Weiß man die stundenloehne dieser Arbeiter ?

@Lemniskate
Wir wissen aber was die Kontrolleure der japanischen Atomindustrie von Tepco & Co bekommen haben.

Japans Atomindustrie zahlte Kontrolleuren Gelder
Zuwendungen können Zweifel an Neutralität wecken

Fast ein Drittel der Mitglieder der japanischen Atomaufsicht haben offenbar über Jahre hinweg Zuwendungen von der heimischen Atomkraftindustrie erhalten. Wie die renommierte Zeitung "Asahi Shimbun" berichtet, bekamen zwei der fünf ständigen Mitglieder der Kommission für atomare Sicherheit sowie 22 der 84 externen Kontrolleure in den fünf Jahren bis zur Reaktorkatastrophe von Fukushima im vergangenen März Gelder in einer Gesamthöhe von 85 Millionen Yen (rund 851.000 Euro). Dies könne Zweifel an ihre Neutralität wecken, kritisiert das Blatt.
http://de.nachrichten.yahoo.com/japans-atomindustrie-zahlte-kontrolleuren-gelder-184516803.html

ShortVisit schrieb:Bevor ich einer Zeitungs - Meldung wirklich vertraue will ich schon Informationen aus erster Hand.

ShortVisit schrieb:Da scheint die genauere Ausführung von @Gildonus schon wesentlich glaubwürdiger.

@ShortVisit
Von @Gildonus bekommst du alles außer Infos aus erster Hand. Meistens sind es nur unbelegte Meinungen, deren Quelle die Pressemappe der Atomlobby sein könnte.

Nach einem Pressesprecher der Regierung sollte der Skandal mit den abgeschirmten Dosimetern untersucht werden. Wenn du bei deiner Suche nach Originalquellen auf einen Bericht dazu stößt, wäre ich dir für einen Link sehr dankbar.

bit schrieb:Fast ein Drittel der Mitglieder der japanischen Atomaufsicht haben offenbar über Jahre hinweg Zuwendungen von der heimischen Atomkraftindustrie erhalten. Wie die renommierte Zeitung "Asahi Shimbun" berichtet, bekamen zwei der fünf ständigen Mitglieder der Kommission für atomare Sicherheit sowie 22 der 84 externen Kontrolleure in den fünf Jahren bis zur Reaktorkatastrophe von Fukushima im vergangenen März Gelder in einer Gesamthöhe von 85 Millionen Yen (rund 851.000 Euro). Dies könne Zweifel an ihre Neutralität wecken, kritisiert das Blatt.

naja 851tausend durch 22 personen auf 5 Jahre verteilt is nu nicht die Welt wa?!

Naja für eine Richtige Bestechung womit sie sich in richtung Knast bewegen ist es recht Geizig.

Hallo @alle !

In dem hier verlinkten Artikel geht es um nicht näher benannte Zahlungen an "externe Kontrolleure". Das könnten der Höhe nach auch so etwas wie "Reisespesen" gewesen sein oder der "reguläre Lohn" für geleistete Arbeit. Ein Schornsteinfeger, der die Abgaswerte eurer Heizung misst, ist im Grunde auch nur ein "externer Kontrolleur", der eine Rechnung stellt.

Ginge es da ernsthaft um Bestechungsverdacht, wäre der Wortlaut ein Anderer.

Gruß,Gildonus

Lemniskate schrieb:naja 851tausend durch 22 personen auf 5 Jahre verteilt is nu nicht die Welt wa?!

wenn in dem artikel schon summen genannt werden ,dann dürften das nur die nachgewiesenen schmiergeldzahlungen sein.
die masse eines eisbergs befindet sich aber immer unterhalb der sichtbaren oberfläche.

hallo @pere_ubu , hallo @alle !

pere_ubu schrieb:wenn in dem artikel schon summen genannt werden ,dann dürften das nur die nachgewiesenen schmiergeldzahlungen sein.

Also ich habe da so meine Zweifel !
In dem Bericht geht es um eine Summe Geld, die über Jahre hinweg gezahlt worden sein sollen. Wenn man die Summe und den Zeitraum und die beteidigten Personen kennt, sollte man auch den "Verwendungszweck" kennen. Der wird aber hier nicht genannt und von einem Ermittlungsverfahren wegen Bestechung steht da auch nichts.

Man kann auch durch verschweigen lügen !


Gruß, Gildonus

Lemniskate schrieb:naja 851tausend durch 22 personen auf 5 Jahre verteilt is nu nicht die Welt wa?!

@Lemniskate
Es sind 24 Kontrolleure die jährlich pro Nase rund 7.000 €uro erhalten haben. Soviel bekommt weder der TÜV noch der Schornsteinfeger von mir. Und der ehemaliger Bundespräsident Christian Wulff steht gerade für ein Bruchteil dieser Summe vor Gericht.

Gildonus schrieb:In dem hier verlinkten Artikel geht es um nicht näher benannte Zahlungen an "externe Kontrolleure". Das könnten der Höhe nach auch so etwas wie "Reisespesen" gewesen sein oder der "reguläre Lohn" für geleistete Arbeit.

@Gildonus
In dem Artikel geht es um "Fast ein Drittel der Mitglieder der japanischen Atomaufsicht ".
Bekommen die übrigen zwei Drittel etwa keine "Reisespesen" oder keinen "regulären Lohn"? Arbeiten die etwa für lau oder sind das gar ehrenamtliche Kontrolleure, die in ihrer Freizeit mal eben ein AKW checken?

Gildonus schrieb:Ginge es da ernsthaft um Bestechungsverdacht, wäre der Wortlaut ein Anderer.

Ginge es nur um "Reisespesen" oder "regulären Lohn" wäre der Artikel überhaupt nicht erschienen.

Die Arbeitsbedingungen und Löhne bei Tepco lassen auch sehr zu wünschen übrig.

TEPCO Spitze einer fragwürdigen Pyramide

Die schlechten Nachrichten aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima reißen nicht ab. Große Mengen verseuchten Wassers laufen immer wieder aus der zerstörten Atomanlage und den Auffangbehältern aus, versickern in der Erde oder fließen in den Pazifik. Die nukleare Säuberung ist eine Mammutaufgabe - der der AKW-Betreiber TEPCO nicht gewachsen ist. Die Folge: dubiose Firmenkonstrukte und ausgebeutete Arbeiter.
[...]
„Nuclear Gypsies“
TEPCOs Personalpläne beinhalten noch nicht einmal die weiteren nötigen Arbeitskräfte, die für die Errichtung eines gefrorenen Schutzwalls zur Eindämmung der Radioaktivität nötig sind. Die japanische Atomenergiebehörde äußerte bereits Sorgen, ob TEPCO diese Leistungen bringen und gleichzeitig die Sicherheit der Arbeiter garantieren kann. Neu ist es freilich nicht, dass in der Nuklearindustrie billige Arbeitskräfte eingesetzt werden - das passierte schon bei der Eröffnung von Fukushima in den 70er Jahren. Vielfach wurde seither auf Menschen aus sozialen Randgruppen als Arbeitskräfte zurückgegriffen, etwa Obdachlose - genannt werden sie auch „Nuclear Gypsies“.

Die Fukushima-Katastrophe habe die Ausbeutung zusätzlich verschärft. Plötzlich wurden Tausende neue Arbeiter gebraucht - die japanische Regierung interessierten die Rahmenbedingungen, in denen diese arbeiten, nicht. Die Befragungen von Reuters ergaben, dass die durchschnittlichen Stundenlöhne bei rund zwölf Dollar liegen - ein Drittel unter dem landesweiten Schnitt in dieser Branche. Manche verdienten gar nur sechs Dollar in der Stunde.
http://orf.at/stories/2204910/2203797/ (Archiv-Version vom 07.11.2013)

Erstmals nach der Atomkatastrophe sind letzte Woche gebrauchte BE aus dem Abklingbecken des Reaktor 4 geborgen worden.

Unit 4 Fukushima Daiichi 2nd Spent Fuel Cask Transfer 11.29.2013

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Eine Reisegruppe der IAEA-Tours hat das Schauspiel besucht und konnte sich von der korrekten Ziehung der Lottozahlen überzeugen.

@bit
Das ist Reaktor 4 heute?
Ich check noch immer nicht , ich denk das war eine Ruine? Die haben das Teil trotz Strahlung und einem enormen Verschleiß an Arbeitskräften, bis ins Detail grundsaniert???
Was soll bspw dieser bescheuerte Aufkleber dahinten an der Wand??
Solch schnick Schnack wenn Gefahr im Verzug ist?
Von provisorisch kann doch bei diesen Bildern nicht die Rede sein. Irgendwas stimmt doch hier nicht ...

@Lemniskate
@bit

Das waren aber wieder einmal extrem sachliche Aussagen :(

@ShortVisit
Ich hab garnichts ausgesagt...ich hab fragen gestellt.
Kannst du die beantworten?

@Lemniskate

Doch, Du hast.
Lies Deinen Beitrag nochmals aufmerksam durch. Auf Wunsch kann ich Dir per PM auch eine detaillierte Analyse liefern....

Wenn Du Dir das Bild mal vergrössert ansiehst und die nachtschwarze Brille abnimmst wirst Du sehen, dass da nichts "grundsaniert" ist und dass das Foto überhaupt nichts über den Gesamtzustend des Gebäudes aussagt.

Ich wäre übrigens auf Deine Aussage (oder Frage) neuguerig, wenn da noch Trümmer herumlägen....

@ShortVisit
Lägen da noch Trümmer würde das nach provisorisch aussehen. Warum sollte ich dann wohl was sagen?
Da ich nicht weiß wie das da vorher ausgesehen hat hast du kleinkarierter Weise recht das ich nicht von grundsaniert reden duerfte.
Doch wie gesagt/gefragt, wenn Gefahr im Verzug ist und Arbeiter für nur kurze Zeit dort sein können, dann darf die Frage über den Sinn den Kran zu putzen und Aufkleber anzubringen , doch wohl erlaubt sein.
Muss das dort so poliert sein?
Muss dieser Aufkleber dort angebracht werden?
Müssen wände und Geländer gestrichen werden?
Nach meinem unwissenden Überlegungen, nicht.
Kannst mich aber gern eines besseren belehren statt mir hier so komisch zu kommen.