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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

05.08.2021 um 18:54
Falls wir mal wieder richtig Winter haben, kann man immer noch eine Dieselstandheizung fuer hundert Euronen nachruesten:troll:


:mlp:

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

05.08.2021 um 19:21
@Trailblazer
Wie fühlst du dich, wenn du mit dem Auto in den Urlaub fahren willst?
Hast du dort Bedenken wegen Laden oder Reichweite?


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

05.08.2021 um 21:26
@Krautwurm

Ich sehe das im Moment noch sehr entspannt...

Es gibt eine Seite im Internet die umfangreiche Informationen zu ePKWs bereit hält. U.A. auch realistische Reichweitenangaben für verschiedene Szenarien.

Dabei ergibt sich für unser Modell eine Autobahn-Reichweite unter extremen Bedingungen (-10 Grad, Heizung für alle Plätze aktiv) von nur noch 175 km. Das könnte für Fans des regelmäßigen Winterurlaubs in alpinen Regionen suboptimal sein.

Meine Partnerin und ich, wir sind beide keine Winterurlauber, außerdem hatte wir in den vergangenen Jahrzehnten nur wenige ernste Winter, wenn auch der letzte gerade dazu zählt.

Wir haben vor, uns in den restlichen Sommertagen mal an ein paar Ziele heranzutasten, z.B. im Schwarzwald und dann im nächsten Sommer den Gardasee anzutesten. Evtl. lassen wir das aber auch und nehmen uns wieder einen Mietwagen für diese Langstrecke. Das ist so günstig dass mir das schon in der Vergangenheit lieber war, als mit dem eigenen Wagen runterzufahren.

Der Kona muss in erster Linie meine Alltagsanforderungen mit möglichst geringen Kosten erfüllen...

...und das schafft er ganz offensichtlich mit Bravour! Alles darüber hinaus ist ein Bonus... ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

06.08.2021 um 13:37
Ein (weiterer) guter Artikel zu Natrium-Ionen Akkus:
https://www.golem.de/news/akkutechnik-was-koennen-natrium-ionen-akkus-2108-158704.html

Vor allem, warum es nicht der 20. Wunderakku ist, sondern eine sehr realistische Möglichkeit.

Kurz: Die Energiedichte ist (zumindest aktuell) geringer als bei Lithium-Ionen Akkus. Aber sonst ist dieses System in jeder Hinsicht überlegen.
Sogar eine Mischverwendung beider Technologien hat Vorteile.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.08.2021 um 10:18
Infos aus der Praxis...

Ich melde mich mal wieder mit Erfahrungen aus der Praxis des (Neu-) eMobilisten.

Einige Dinge stellen sich viel entspannter und positiver dar, als angenommen, andere Umstände (oder auch Nachteile) hätte ich so vielleicht nicht erwartet.

Das Positive:

Der kompakte Hyundai Kona hat sich als geräumiger, leiser Gleiter erwiesen. Viel mehr Fahrkomfort, als ich von einem Kompakt-SUV erwartet hätte und die gebotene Reichweite mit dem kleinen Akku ist für den Alltag völlig ausreichend, wenn man - so wie ich - in der Regel unter einer Tagesfahrleistung von 200 km bleibt.

Die befürchtete - und in vielen Berichten z.B. in der Motorpresse propagierte - Reichweitenangst, hat sich bei mir schon in den ersten Tagen ganz gelegt. Klar, man muss etwas planen, aber die Angaben des Bordcomputers waren bisher verlässlich und das hier vorhandene Netz mit Ladesäulen (auch Schnellladern) auf meinen üblichen Wegen machte das Handling - auch ohne eigene Ladesäule zuhause - ganz problemlos.

Nachdem ich nun auch zuhause aufladen kann, kommt mir das alles sogar noch komfortabler vor als das Tanken mit dem Verbrenner früher.Ich brauche zuhause derzeit auch nur eine Ladeleistung von ca. 2 kW.

Es macht mir erstaunlicherweise auch nichts mehr aus, mich mit Reisegeschwindigkeiten <= 130 km/h zu begnügen. Irgendwie hat mich das Auto auf sanfte Weise "entschleunigt", obwohl ich auch noch mit dem letzten Wagen gerne mal etwas schneller unterwegs war und früher - als Autofreak - auch Fahrzeuge mit Vmax > 300 km/h besaß.

Das Negative / Problematische:

Es war mir von vorneherein klar, dass das Schnellfahren mit dem ePKW zu einem Einbrechen der Reichweite führen würde. Dennoch war ich überrascht, wie schnell die Restweichweite auf der Autobahn oberhalb von 120-130 km/h abschmilzt.
Ich kann mich gut in diejenigen hineinversetzen, die selbst gerne schneller unterwegs sind und die das als echtes NoGo sehen, aber Schnellfahren ist mit dieser Generation der preiswerten ePKWs nicht möglich / bzw. nicht sinnvoll (Ein Audi eTron kann das natürlich, wenn man bereit ist, die Börse entsprechend weit zu öffnen, aber das ist bei einem Verbrenner auch nicht groß anders).

Ein weiterer Punkt ist die Frage der tatsächlichen Energiekosten und hier muss ich meine bisherigen Erwartungen / Abschätzungen wohl revidieren. Die waren zu optimistisch und etwas beschönigend. Die Verluste vom Zähler über die rund 60m Leitung zur Säule, durch den Ladeziegel, den Bord-Lader und dann in den Akku sind doch größer als ich angenommen hatte.
Ich werde das noch dokumentieren.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.08.2021 um 10:36
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Verluste vom Zähler über die rund 60m Leitung zur Säule, durch den Ladeziegel, den Bord-Lader und dann in den Akku sind doch größer als ich angenommen hatte.
Vielleicht hilft dir das Tool hier
https://www.hilfreiche-tools.de/kabelverlust-berechnen/


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.08.2021 um 11:09
@therealproton
Danke! Ist ganz interessant, was da so rauskommt...

Ich habe bei mir einen eigenen Zähler in der Hauptverteilung für den Strang mit der Ladesäule. Dort werden z.B. 3.150 Watt angezeigt und gleichzeitig wird im Cockpit des Autos eine Ladeleistung von 2,9 kW ausgegeben.

Das sind alleine schon rund 250W (die Größe würde ich zunächst nur mal als Schätzung der Obergrenze sehen).

Aus anderen Quellen geht hervor, dass die Bordelektronik beim Ladevorgang auch nochmal mit einer Grundlast von 250-600 Watt zu Buche schlägt.

Bei niedrigen Ladeleistungen, wie ich sie zur Zeit nutze, gehen diese 400-800 Watt Verlustleistung ja schon mächtig in die Bilanz ein.

Aber ich werde das bei Gelegenheit noch genauer messen und dokumentieren, schon aus reinem Interesse an dem Thema.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.08.2021 um 11:58
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Es war mir von vorneherein klar, dass das Schnellfahren mit dem ePKW zu einem Einbrechen der Reichweite führen würde. Dennoch war ich überrascht, wie schnell die Restweichweite auf der Autobahn oberhalb von 120-130 km/h abschmilzt.
Die falsche Erwartung kommt daher, dass Verbrenner in der Stadt bei 50 km/h mit häufigeren Ampelstops sehr viel Energie verschwenden, bei 130 km/h konstant dagegen verhältnismäßig wenig verschwenden. Vergleicht man nun den Energiebedarf eines Elektroautos mit einem Verbrenner, dann ist der Faktor (Verbrenner/Elektro) im Stadtverkehr größer als bei 130 km/h oder noch höheren Geschwindigkeiten.

Die Reichweite eines Elektroautos muss also zwingend bei der heutigen Autobahngeschwindigkeit stark leiden. Das geht nicht anders und wird immer so sein. Genaugenommen müsste man sich bei einem Verbrenner wundern, dass die Reichweite im Stadtverkehr nicht stark zunimmt, nicht darüber, dass sie bei einem Elektroauto bei Autobahngeschwindigkeit stark abnimmt.

Die "Lösung" wird irgendwann sein, dass die Reichweite im Stadtverkehr so hoch sein wird, dass auch auf der Autobahn eine ausreichende Reichweite übrig bleibt. Oder, falls der Verkehr weiter zunimmt, kann man - Tempolimit hin oder her - bald sowieso nicht mehr schneller als 100 km/h fahren, falls man nicht Nachts unterwegs ist.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 03:44
Hier mal die Wahrheit über Elektroauto

Youtube: Die Wahrheit über Lithium | Dirk Steffens | Terra X
Die Wahrheit über Lithium | Dirk Steffens | Terra X
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Selbst dem alles Prediger und schwarz Maler CO2 Lesch nach ist dann CO2 nicht übler.

https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU (Video: [KOMMENTAR BEACHTEN!] Brennstoffzelle im Auto: Besser als Lithiumakkus? | Harald Lesch)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 08:15
@schluesselbund

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass manche Zeitgenossen die Umweltzerstörung in enormem Ausmaß, die seit vielen Jahrzehnten für die Gewinnung fossiler Brennstoffe vorgenommen wird, problemlos ausblenden und fröhlich in ihren Verbrenner steigen können, wenn es aber um die Elektromobilität geht, dann entdecken sie auf einmal das Thema für sich...

Wie auch immer, das erste Video ist gar nicht konkret als Anti-eMobilitäts-Argument brauchbar, zeigt es neben den Gefahren eines zügellosen Lithium-Abbaus auch die wirtschaftlichen Chancen für die betroffenen Nationen auf und zeichnet damit eher ein differnziertes Bild.

Außerdem arbeiten die Hersteller ja bereits an modernen Akkutechnolgien, die das Problem der Lithium-Beschaffung relativieren werden.

Das Video von Herrn Lesch ist inzwischen nicht mehr ganz zeitgemäß und enthält auch einige Ungenauigkeiten, wie man - auch als Nichtfachmann - den Kommentaren darunter entnehmen kann.

Aber ich weiß, es geht hier eigentlich gar nicht um Fakten, sondern um das , was die Amis als "Cherry-Picking" bezeichnen.

Andere Teile seines Viideos von Herrn Lesch finde ich allerdings sehr interessant, z.B. das allgemeine Thema der Energiespeicherung (Stichwort: Power2Gas).


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 08:44
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass manche Zeitgenossen die Umweltzerstörung in enormem Ausmaß, die seit vielen Jahrzehnten für die Gewinnung fossiler Brennstoffe vorgenommen wird, problemlos ausblenden
Und dass die weitaus größte Teil der Lithiumproduktion für Akkus von Mobiltelefonen oder Laptops verwendet wurde, bzw wird...
Das war ja offensichtlich kein Problem bis dato...

Daran sieht man, dass sich sehr viele ohne nachzudenken vor den Karren derer spannen lassen, die ein wirtschaftliches Interesse am Fortbestand von fossilen Verbrauchern haben, ohne jegliches Interesse an der Qualität unserer Zukunft...


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 09:55
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Lithiumproduktion für Akkus von Mobiltelefonen oder Laptops
Dazu als Ergänzung: Pedelecs mit ihren 500 Wh und mehr Akkus. Von denen laufen etwas über 7 Millionen bei uns: https://ebike-news.de/so-angesagt-ist-e-bike-fahren-die-offiziellen-zahlen-fuer-2020-sind-da/196728/
Die sehr vielen ganz kleinen Geräte mit Li-Akkus sollte man auch nicht außer ach lassen, denn gerade diese werden gerne im Hausmüll entsorgt und sind beim Recycling wirtschaftlich kaum zu nutzen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 11:21
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Dann noch das Gefahrenpotenzial bei Bränden nicht zu vergessen.
Stimmt. Das kann bei fossilen Energien nicht passieren...
Am 20. April 2010 kam es infolge verschiedener schwerer Versäumnisse zu einem Blowout, bei dem die Plattform in Brand geriet und infolgedessen zwei Tage später unterging.
87 Tage lang strömten etwa 800 Millionen Liter Öl ins Meer, was zur Ölpest im Golf von Mexiko führte, der schwersten Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte.
Quelle: Wikipedia: Deepwater Horizon


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 11:34
@Kurzschluss
Super Vergleich...


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 12:01
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass manche Zeitgenossen die Umweltzerstörung in enormem Ausmaß, die seit vielen Jahrzehnten für die Gewinnung fossiler Brennstoffe vorgenommen wird, problemlos ausblenden und fröhlich in ihren Verbrenner steigen können, wenn es aber um die Elektromobilität geht, dann entdecken sie auf einmal das Thema für sich...
Ich weiss gar nicht recht wo ich beginnen soll. Versuche es trotzdem mal. Ja man mag die Videos einfach klein reden. Was mir auch egal ist. Und ja ich habe auch mit so wasem gerechnet.

Weiter wer meint sich fröhlich fühlen zu können mit der Elektromobilität verdrängt die Problematik. Was ja fürs Gewissen gut ist. Mehr auch nicht.

Mir ging es mehr darum mal aufzuzeigen, dass eben die Elektromobilität so wie sie sich anbahnt viel schmutziger ist als das sie eines Hochgesangs würdig wäre. Anbei der Neodym Abbau ein weiters Kriterium ist. Und letztlich noch die Entsorgung der ausgedienten Akkus.

Abgesehen davon kommen noch weiter Probleme dazu. Wie Ladestationen. Im privaten Bereich. Als auch die benötigte Energiemenge bereit zu stellen.

Aber das ist noch nicht alles. Hier wurde in den letzten Jahren Klimawandel CO2 so viel ausgesprochen, dass es mir gleich übel wird. Regnet es ist der Klimawandel schuld Schein die Sonne ist der Klimawandel schuld. Fällt die Ernte kleiner aus ist der Klimawandel schuld Fällt die Ernte gut aus wird selbst das noch dem Klimawandel zugeschrieben. USW. Natürlich alles den CH2 geschuldet. Und die Politik besteht nur noch aus Klimawandel und CO2. Was dann zu Total idiotischen Massnahmen führt.

Kurz gesagt. Ehrlich Umweltpolitik sieht für mich anders aus. Als so wie es zur Zeit angegangen wird.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 12:03
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:. Wie Ladestationen. Im privaten Bereich
Und den Grünen Strom nicht zu vergessen.
Das ist ja auch noch in weiter Ferne


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 12:16
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter wer meint sich fröhlich fühlen zu können mit der Elektromobilität verdrängt die Problematik
Du hast Recht. Die einzige Alternative ist aber, gar keine Autos mehr. Würdest du das auch so sehen?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mir ging es mehr darum mal aufzuzeigen, dass eben die Elektromobilität so wie sie sich anbahnt viel schmutziger ist als das sie eines Hochgesangs würdig wäre.
...aber immer noch um ein vielfaches umweltfreundlicher als fossile Energieen...
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hier wurde in den letzten Jahren Klimawandel CO2 so viel ausgesprochen, dass es mir gleich übel wird. Regnet es ist der Klimawandel schuld Schein die Sonne ist der Klimawandel schuld. Fällt die Ernte kleiner aus ist der Klimawandel schuld Fällt die Ernte gut aus wird selbst das noch dem Klimawandel zugeschrieben. USW. Natürlich alles den CH2 geschuldet
Du scheinst auch eine sehr selektive Wahrnehmung zu haben, denn alles was dem Klimawandel zugeschrieben wurde hat auch mit den Folgen des Klimawandels zu tun.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und die Politik besteht nur noch aus Klimawandel und CO2
Die Frage, warum das denn so sein könnte stellt sich dir nicht...?


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 12:18
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter wer meint sich fröhlich fühlen zu können mit der Elektromobilität verdrängt die Problematik. Was ja fürs Gewissen gut ist. Mehr auch nicht.
Naja, was die Kollegen sagen wollten ist, dass die Autos mit fossilem Antrieb auch problematisch sind. Jetzt haben wir zwei Varianten die wir machen können. Entweder warten wir weiter darauf das wir ein Mobilitätssystem bekommen das in jeder Hinsicht absolut perfekt umweltfreundlich ist, und fahren solange weiter mit unseren Verbrennern (Spoiler: so ein System wirds wohl nie geben). Oder wir steigen um auf irgendwas, dass weniger Umweltschädlich ist und nutzen dass bis wir etwas finden das noch besser ist.

Ich persönlich wäre für letzteres. Und gerade bei Elektroautos ist noch viel Potential. In ca. 2 Jahren werden wir die ersten Akkus auf Natriumbasis sehen. Natrium haben wir nun wirklich in Hülle und Fülle. Auch der Bedarf an anderen Materialien kann noch optimiert werden.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und letztlich noch die Entsorgung der ausgedienten Akkus.
Ist Technologisch kein Problem. Wir können Lithiumakkus zu 95% recyceln. Den Link dazu hatte ich neulich schon mal gepostet, kann ich gerne nochmal raussuchen. Die Kapazität zum recyceln fehlt noch, das liegt aber auch daran das es noch nicht viel zum recyceln gibt. Sobald Kapazität angefragt wird, wird diese auch entstehen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Abgesehen davon kommen noch weiter Probleme dazu. Wie Ladestationen. Im privaten Bereich. Als auch die benötigte Energiemenge bereit zu stellen.
Ungefähr die Hälfte der Deutschen lebt im Eigenheim, wenn wir schon mal die umgestellt bekommen können, wäre schon viel gewonnen. Wer als Mieter nen eigenen Stellplatz hat, darf sich auch ne Wallbox anbauen lassen. Für alles andere. wird sich im Laufe der Zeit schon Lösungen finden. Strom ist auch kein problem, wir werden ca. 10-15% mehr Strom benötigen als jetzt, klingt lösbar.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:ier wurde in den letzten Jahren Klimawandel CO2 so viel ausgesprochen, dass es mir gleich übel wird. Regnet es ist der Klimawandel schuld Schein die Sonne ist der Klimawandel schuld
Ist leider gleich nach einer gewissen Pandemie das dringenste Problem der Menschheit. Ist nu mal so. Dem anderen stimme ich zu, Umweltschutz sollte nicht nur Klimaschutz sein.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

25.08.2021 um 14:04
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter wer meint sich fröhlich fühlen zu können mit der Elektromobilität verdrängt die Problematik. Was ja fürs Gewissen gut ist. Mehr auch nicht.
Ich kann dir da leider nicht folgen...

Natürlich ist der Abbau von Lithium oder Kobalt ein Aspekt, den man nicht aus den Augen verlieren darf.

Dennoch gibt es für mich - wenn ich es als Techniker betrachte - gar keine Alternative (zumindest derzeit) zur eMobilität.

Treibstoffe, Motorenöle, Getriebeöle, Kupplungsabrieb oder alternativ auch noch Automatikgetriebeöle, mit deren Wechselintervallen und der anschließenden Entsorgung...

...der herkömmliche Verbrenner erscheint mir inzwischen wie ein Anachronismus.

Der ePKW kommt mit einem Bruchteil der Bauteile aus. Die elektrischen Antriebe haben bessere Wirkungsgrade und sind sogar in der Lage einen relevanten Anteil an elektrischer Energie beim Abbremsen zurückzugewinnen, u.s.w.

"Ich weiß gar nicht recht, wo ich beginnen soll..." möchte ich dich zitieren.

Die Problematik der eigenen Ladestation wird überschätzt (für viele Anwendungsfälle jedenfalls), das habe ich selbst in der Praxis erfahren können.

Letztenendes ist das aber alles ohnehin längst politisch entschieden und für mich als Bürger stellt sich nur noch die Frage des optimalen Zeitpunktes für den Einstieg. Der war jetzt, da bin ich mir recht sicher.


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