Bitcoins - Die neue Währung mit Zukunft?

Hab im BTC Forum so ne kleine Konversation aufgeschnappt, dort ging es um das Mieten von Serverfarmen und das dazugehörige "Eintreiben" der Mitglieder.

Preise fingen nicht unter 1 BTC an.

Dort wurden Summen so mal nebenbei zugesagt so nach dem Motto "Ich mach mal mit" die sich im zweistelligem BTC Bereich bewegten.

Das sind sicherlich diejenigen die schon damals gemint/eingekauft haben und nun Spaß haben können.
Ich denke die verkaufen es nichtmal in echtes Geld sondern handeln Intern damit (so wie es eigentlich sein sollte wenn wir schon mal bei dem wahren Sinn von Cryptowährung sind) wenns halt um solche Sachen wie Server Mieten geht. Das nicht-Verkaufen bzw behalten der Bitcoins = Vertrauen, hält wohl auch den hohen Preis in BTC/EUR.

Comguard2 schrieb:Klappe zu, Affe tot. Es gibt nichts zu sehen. Wirklich, wer sich über die Einkommensverhältnisse in Deutschland aufregt sollte sich die Zahlen bei Bitcoins mal ansehen.

Ist aber wirklich so, ich mein man kann sich aufregen aber was bringts.

Man könnte es auch so sehen, versetze dich in die Lage derjenigen die solchen Erfolgt hatten. Muss nicht nur auf BTC bezogen sein.

Ich meine wenn ich mal 1000 oder eben "nur" die 100 BTC hätte, glabst du ich würde das nur einfach so dem Prinzip wegen verschenken? Ich würd mir ganz genau überlegen was ich damit anstellen würde und ich denk das gilt für jeden hier von uns aktuell an der Diskussion beteiligten. :troll:

@the_georg
Da würde ich mich auch knallhart bereichern. Bei Bitcoins ist der Zug aber schon abgefahren. Eigentlich allgemein beim Minen sind die Profis zu schnell dran. Hab versucht bei einem Altcoin mal einzusteigen, aber ganz ehrlich - da ist es effektiver wenn ich mir vom Chinesen meines Vertrauens Bitcoins gegen Euro zuschicken lasse und dann damit spekuliere.

Als Währung ist sowas aber wirklich ungeeignet, wenn ein paar Personen eine großen Teil der Geldreserven hamstern - das funktioniert so nicht.

Wenn du aber einen Tip zum einsteigen hast, immer her damit. Wollte Anoncoin minen, bin aber zu doof den Miner einzustellen.

Das wurde auch Zeit, dass man dort mal wegen der Geldwäsche ermittelt und erste Konsequenzen zieht

Betreiber von Bitcoin-Börsen verhaftet

eiterer Schlag für die Internetwährung Bitcoin: Wegen des Verdachts auf Geldwäsche haben die amerikanischen Behörden zwei Männer festgenommen, die Bitcoin-Börsen betrieben. Ihnen wird vorgeworfen, Drogenhändlern geholfen zu haben, eine Million Dollar in die virtuelle Währung zu tauschen, teilte die New Yorker Staatsanwaltschaft mit. Involviert seien Nutzer des Internet-Drogenhandelsplatzes „Silk Road“, der im September von der amerikanischen Bundespolizei FBI geschlossen wurde.

Einer der Festgenommenen spielt im Bitcoin-Geschäft wohl eine größere Rolle. Es handelt sich um den 24 Jahre alten Charlie Shrem, Chef der Börse BitInstant.com. Er ist außerdem Vizepräsident der Handelsgruppe Bitcoin Foundation, wie deren Webseite zeigt.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/internetwaehrung-betreiber-von-bitcoin-boersen-verhaftet-12772934.html

Geldwäsche müsste dank Bitcoins hoch im Kurs sein.

@Helion
Aber echt. Bitcoins kann man doch sicher ohne Probleme in der Steuererklärung vermeimlichen? Es existiert halt momentan nur (noch) ein riesiges Kursrisiko.

Helion:

Helion schrieb:Geldwäsche müsste dank Bitcoins hoch im Kurs sein.

switchy:

switchy schrieb:Aber echt. Bitcoins kann man doch sicher ohne Probleme in der Steuererklärung vermeimlichen? Es existiert halt momentan nur (noch) ein riesiges Kursrisiko.

Jo, Geldwäsche ist mit Bitcoins nicht anders oder einfacher als mit Bargeld oder Edelmetallen.
Und Bitcoins in der Steuererklärung verheimlichen ist ca. genau so leicht, wie Bargeld oder Edelmetalle in der Steuererklärung zu verheimlichen.

@Huso-König
genauso ist es :)

Der Unterschied zwischen den Dreien:

Bitcoin:
virtuell - nicht betastbar/ NUR auf Vertrauensbasis etwas wert

Bargeld:
betastbar, aber nur wertloses Material (Lappen)/ NUR auf Vertrauensbasis etwas wert

EM:
betastbar, kein wertloses Material/ nicht nur auf Vertrauensbasis etwas wert...
.. es hat auch IN SICH einen gewissen Wert (wird von Industrie gebraucht und man kann Schmuck damit herstellen. Früher galt es als Zahlungsmittel...).
Außer dass es (je nach Betrachter und Geschmack) schön anzuschauen ist, gäbe es noch mehr Positives zu sagen, würde aber den Rahmen sprengen ;) .

@switchy

http://www.fondsprofessionell.de/news/steuer-recht/nid/geldwaesche-bedrohung-durch-cyber-waehrung-bitcoin/gid/1010892/ref/1/

Jedenfalls ist es einen tic einfach als mit reales Geld.

galileo macht werbung für bitcoins, die blase ist kurz vorm platzen...

Bitcoins - ich freue mich echt über die Nachrichten der letzten Tage

Keine Ahnung warum alle so gegen Bitcoins haten. Kann das nicht egal sein? Das ist ja schon fast wie ein Mac vs Pc Thread.

@25h.nox

25h.nox schrieb am 24.02.2014:die blase ist kurz vorm platzen...

Peng!

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bitcoin-Boerse-stellt-Insolvenzantrag-article12367141.html

Berichten zufolge könnten 740.000 Bitcoins zum aktuellen Wert von über 400 Millionen Dollar verschwunden sein.

Jetzt ist auch Flexcoin erledigt ..............

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/4382814/bitcoin-bank-flexcoin-kapituliert-nach--bankraub-.html

Der Thread hier wurde ja schon 2011 gestartet und nicht wenige glaubten damals offenbar, dass es sich beim Bitcoin sowieso nur um ein Schneeballsystem handeln würde und diese virtuelle Währung deshalb schon bald wieder in der Versenkung verschwinden würde. Das ist bis dato aber nicht passiert, Bitcoins werden nach wie vor gehandelt und aktuell (20.12.2015) kostet ein Bitcoin über 400 Euros.

Allerdings stellt man fest, dass Bitcoins auch 2015 nach wie vor kein weit verbreitetes Zahlungsmittel sind. Zwar kann man an einigen Orten mit Bitcoins zahlen, der Kauf von Bitcoins ist aber nach wie vor eher umständlich. Dass der Kurs für Bitcoins stark schwankt, macht ihn als Zahlungsmittel zudem eher unattraktiv. Es scheint so, als ob mit Bitcoins primär spekuliert wird und erst in zweiter Linie damit Dinge gekauft werden.

Ich bin mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt, denn eigentlich wären Bitcoins das (fast) ideale Zahlungsmittel fürs Internet.

Emodul

Dann muesste der Bitcoin erst auf einen Praktischen Wert eingestellt werden um Massentauglich zu sein! Oder einen kruden Ami-masssystem teiler bekommen um ein Chinateil fuer 3/32. B.C. zu bestellen.

emodul schrieb:aktuell (20.12.2015) kostet ein Bitcoin über 400 Euros

Oh! Er hat sich verdoppelt. Wird langsam wieder ein Markt, in dem Verkäufer die goldene Zukunft versprechen, um ihre 100% Gewinnmitnahme für 2015 einzustreifen. Das ganze Jahr über hat war der Kurs ja irgendwo bei 200 Euro.

400 Euro. Sensationell.
Ich hab auch noch irgendwo welche rumkugeln. Jetzt, wo der Kurs wieder steigt sollt ich mich mal drum kümmern.
Nur noch 200 Euro und sie sind wieder so viel wert, wie ich damals bezahlt hab....
Wenn sie nicht ohnehin schon geklaut wurden, natürlich.

emodul schrieb: der Kauf von Bitcoins ist aber nach wie vor eher umständlich

Find ich eigentlich nicht.
Mittlerweile gibts schon vereinzelt Automaten, wo man direkt welche kaufen kann oder Bons, die man dann in Bitcoins einlöst. Getestet hab ich das aber noch nicht.

Und wie du richtig sagst: bei dem schwankenden Kurs einfach uninteressant für den Durchschnittskonsumenten.

Syndrom schrieb:Dann muesste der Bitcoin erst auf einen Praktischen Wert eingestellt werden um Massentauglich zu sein! Oder einen kruden Ami-masssystem teiler bekommen um ein Chinateil fuer 3/32. B.C. zu bestellen.

Der Wert ist eigentlich nicht das Problem, das Problem sind die Kursschwankungen. Um als Zahlungsmittel Verwendung zu finden, sollte der Kurs einigermassen stabil bleiben.

Narrenschiffer schrieb:Oh! Er hat sich verdoppelt. Wird langsam wieder ein Markt, in dem Verkäufer die goldene Zukunft versprechen, um ihre 100% Gewinnmitnahme für 2015 einzustreifen. Das ganze Jahr über hat war der Kurs ja irgendwo bei 200 Euro.

Das Problem sehe ich hier eher bei den Käufern. Diese kaufen Bitcoins und hoffen dann, dass der Kurs ansteigt. Daneben werden die Bitcoins auch dauernd in irgendwelche obskuren Währungen um- und wieder rückgewechselt, um so Kursgewinne zu machen. Die tiefen Gebühren für Transaktionen bei Bitcoins (und auch anderen Kryptowährungen) werden so zum Nachteil.

Daneben halten relativ wenige Leute einen grossen Teil der Bitcoins und haben dadurch natürlich entsprechend starken Einfluss auf den Kursverlauf, wenn die einen Teil ihrer Bitcoins veräussern.

Am bedenklichsten finde ich allerdings, wie sich das Mining entwickelt hat. Das hat mit der ursprünglichen Idee nicht mehr viel zu tun.

Emodul

Twinni schrieb:Find ich eigentlich nicht.
Mittlerweile gibts schon vereinzelt Automaten, wo man direkt welche kaufen kann oder Bons, die man dann in Bitcoins einlöst. Getestet hab ich das aber noch nicht.

Ok, die Automaten sind natürlich Klasse. Von denen gibt es aber nicht so viele und ohne einen Automaten in der Nähe ist der Kauf schnell mal umständlich und mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Twinni schrieb:Und wie du richtig sagst: bei dem schwankenden Kurs einfach uninteressant für den Durchschnittskonsumenten.

Das ist das Hauptproblem. So lange alle (oder viele) ihre Bitcoins horten und glauben, dass die Kurse irgendwann ins unendliche steigen, so lange taugen diese auch nicht als Zahlungsmittel.

Emodul

emodul schrieb:Am bedenklichsten finde ich allerdings, wie sich das Mining entwickelt hat. Das hat mit der ursprünglichen Idee nicht mehr viel zu tun.

Diesbezüglich ist vielleicht Lite-Coin die bessere Alternative. Mit seinem speicherintensivem Algorithmus. Andererseits funktioniert die hohe Rechenleistung natürlich als Ausgleichmechanismus. Einzelne Personen können da auf den Schöpfungsprozess keinen großen Einfluss nehmen.