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Linux Talk

3.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Android, Linux, Unix ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linux Talk

02.08.2025 um 22:05
Zitat von ockhamockham schrieb:Bei dir liest sich das so negativ, als wäre eine „Spass-Community“ etwas schlechtes.
Das war nicht so gemeint, es war nur ein direkter Bezug auf den vorigen Beitrag. Es gibt Leute, die arbeiten aus Spass am Kernel oder Linux-Applikationen, und es gibt andere Leute, die verdienen ihr Geld damit.

Im Gegenteil würde ich den Spass-Projekten sogar unterstellen, wahrscheinlich durchdachter zu sein, weil die Programmierer aus eigenem Interesse das Programm nach ihren Vorstellungen entwickeln, tatsächlich damit arbeiten und Verbesserungen im Bedienungsablauf einfach kurzerhand einbauen und sich nicht irgendwelchen abschreckenden Entwicklungsprozessen unterwerfen müssen.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Ich habe eine interessante aktuelle Ausschreibung für einen Kernel- und Treiberentwickler für Linux gefunden. Sie stammt nämlich von Apple (was deren Interesse daran ist, erschließt sich mir nicht). Die Gehaltsspanne liegt zwischen 113.000 und 190.000 USD (bei einer Einkommenssteuer in Kalifornien von 8 % bzw. 9,3 % ab 141.000).
Das hört sich gar nicht mal so dolle an, wenn man die Youtube-Videos von "lebenusa" verfolgt, ein deutscher Auswanderer, der jetzt in Kalifornien lebt, auch aus dem IT-Bereich kommt und jetzt in SEO macht. Nach seinen Aussagen liegt man damit eher am Existenzminimum. Andererseits kann ich seine Aussagen auch nicht so richtig einschätzen, ich habe bei so manchen meine Zweifel.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das verstehe ich immer nicht so richtig:
Ein Entwickler bringt also eine App raus. Diese hat er doch sicherlich getestet, ob die auch unter verschiedenen Bedingungen funktioniert.
Bei Ein-Mann-Projekten dürfte sich häufig der Test auf "Bei mir geht's jetzt" beschränken, weil Testen unter verschiedenen Bedingungen oder automatisierte Tests zu schreiben nicht unbedingt noch Spass macht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber gut ist wirklich, dass im Kernel dann schon die wichtigsten Treiber sind. Müsste dann auch bei Linux-Mint so sein, oder?
Ja, der Kernel mit seinen Treibern ist immer derselbe, nur vielleicht mit unterschiedlich verwendeten Versionen. Ich glaube nicht, dass irgendwelceh Distributionen spezielle, eigene Treiber schreiben und bereitstellen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Mal im ernst. Wenn es echt Not tut, gibt es Emulatoren, VM oder Kompatibilitätsschichten. Aber muss man so unflexibel sein, das man den Sprung von Corel Draw auf Krita oder Inkscape nicht schafft?
Mit dem alten Programm kommt man schnell zum Ergebnis und weiss, wie das alles funktioniert. Bei dem neuen Programm muss man sich erst mühsam neu einarbeiten, und am Ende macht man auch nicht mehr damit. Warum dann also wechseln?

Würdest du dir ein neues Fahrrad kaufen, wenn das alte noch tadellos funktioniert und du neue Features am neuen Rad gar nicht benötigst, nur weil das neue Rad neuer ist? :-)


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02.08.2025 um 23:22
Zitat von NegevNegev schrieb:Auch hier kann ich wieder Linux Gudes empfehlen. Nein ich bin kein Fan 😀. Er macht halt gute Videos, die sich an Anfänger richten.
Der arbeitet also gerne mit der Tastatur. Wäre mir nichts, wenn ich das Meiste über die Tastatur steuern müsste.
Das hatten wir doch früher mal und waren doch irgendwann froh, dass es die Touchsreens gab ;)

In der Befehlszeile sah ich einen Befehl für Verzeichniswechsel - CD -> das erstaunte mich, ist der gleiche Befehl wie unter DOS.
Confic-Dateien gibts auch. Wirkt ja direkt so, als baut Linux auf DOS auf?

Früher hatte ich gerne unter DOS gearbeitet, aber jetzt wäre mir das ehrlich gesagt zu umständlich.
Deshalb empfinde ich auch die Erklärungen in dem Video als zu kompliziert für mich. Aber interessant ist es allemal.
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Würdest du dir ein neues Fahrrad kaufen, wenn das alte noch tadellos funktioniert und du neue Features am neuen Rad gar nicht benötigst, nur weil das neue Rad neuer ist? :-)
geht mir genauso.
Allerdings denke ich, so pauschal kann man das nicht immer sagen.
Es könnte ja vielleicht mal Neueres geben, was wirklich um einiges besser ist und wenn man das dann hat und zu schätzen weiß, würde man auf keinen Fall mehr auf das Ältere umsteigen.

Was mir allerdings bei den Wiindows-Betriebssystemen oder Laptops im Allgemeinen aufgefallen ist:
Wenn man einen Nachfolger hatte und sich freute, dass die Kiste nun vielleicht mal bissel schneller läuft, musste man feststellen, dass eher das Gegenteil war, weil das Neue total mit allerlei Schnickschnack überfrachtet war. Das meiste brauchte man gar nicht, aber das alles sorgte dafür, dass der Vorteil der höheren Geschwindigkeit dadurch neutralisiert wurde.
Könnte mir vorstellen, bei Linux passiert sowas sicherlich nicht.


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gestern um 00:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der arbeitet also gerne mit der Tastatur. Wäre mir nichts, wenn ich das Meiste über die Tastatur steuern müsste.
Das hatten wir doch früher mal und waren doch irgendwann froh, dass es die Touchsreens gab
Über die Konsole mit der Tastatur kann man eben viel präzisere Kommandos erteilen als über eine GUI mit Touchscreen, die für alle Eventualitäten ein Eingabefeld vorhalten müsste. Insbesondere wenn man die Ausgabe eines Kommandos mit einem weiteren Kommando weiter filtern kann, Stichwort Pipe.

Ich nehme an, du hattest auch schon Kontakt mit ChatGPT gehabt? Würdest du dafür lieber eine Tastatureingabe oder GUI wünschen, wenn es keine Spracheingabe gibt?

Aber ich kann es absolut nachvollziehen. Wenn ich eine banale Applikation ausführen möchte, und das geht aus irgendeinem Grund nicht, und als Problemlösung irgendwelche Kommandozeilenkommandos gegeben werden, verdrehe ich auch meine Augen, selbst wenn ich ansonsten der Skripte-Schreibe-Weltmeister bin..
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In der Befehlszeile sah ich einen Befehl für Verzeichniswechsel - CD -> das erstaunte mich, ist der gleiche Befehl wie unter DOS.
Confic-Dateien gibts auch. Wirkt ja direkt so, als baut Linux auf DOS auf?
Nö, das beruht einfach auf den gleichen Konzepten. Dass man Dateien nicht einfach unsortiert direkt auf der Platte oder Diskette lagert (wie damals beim C64), sondern hierarchisch in Verzeichnissen einsortiert, ist ja keine grosse Erfindung, sondern liegt praktisch auf der Hand. Und wenn man dann für die tägliche Arbeit in ein bestimmtes Verzeichnis als Default-Verzeichnis wechselt, ohne immer den kompletten Pfad angeben zu müssen, dann braucht man für den Wechsel ein passendes Kommando. Das kann man "defaultdir", "ChangeDir", "chdir" oder "cd" nennen, macht aber im Prinzip das gleiche, ohne ein anderes Betriebssystem als Basis zu haben.


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gestern um 00:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wirkt ja direkt so, als baut Linux auf DOS auf?
Das ist UNIX-ähnlich, nicht DOS-ähnlich.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In der Befehlszeile sah ich einen Befehl für Verzeichniswechsel - CD -> das erstaunte mich, ist der gleiche Befehl wie unter DOS.
Confic-Dateien gibts auch.
In der Shell (Terminal, Konsole, wie immer man das nennen will) sind solche Befehle möglich. Ein GNU/Linux, wie ein Desktop- und Server-Linux eigentlich genannt wird, muss im Server-Bereich auch ohne graphische Oberfläche gesteuert werden können.

Mit dem Einrichten von Config-Dateien hat man in der Regel nichts mehr zu tun. Vor 20 Jahren musste manchmal noch in die Config-Dateien von der grafischen Oberfläche eingegriffen werden, aber selbst ein Retina-Bildschirm eines MacBook Pro wurde bei mir automatisch korrekt eingerichtet (Debian 2022). Nur beim Spotify-Client muss ich die Schriftgröße ändern, das geht aber programmintern.

Bei einem frisch aufgesetzten Mint wirst du wohl nichts mit den Config-Dateien zu tun haben müssen. Die Shell selbst wirst du vielleicht schrittweise kennenlernen, diese ist sehr praktisch.

Zum Installieren und Updaten gibt es selbstverständlich praktische Dateimanager, aber wenn man sich auskennt, ist ein Befehl mit "apt" in der Shell schon praktisch.

Am Anfang würde ich einfach mit dem arbeiten, was installiert wurde (bei den Programmen kann ich schon helfen, auch bei Mint, ist ja nicht viel anders als Debian). Dass da noch so einiges mehr unter der Haube steckt, darauf kommt man mit der Zeit sowieso.

Der wichtigste Schritt ist aber, VOR jeglicher Installation diese genau vorzubereiten:

  • Sind alle meine Daten sicher gespeichert und können sie nicht gelöscht werden?
  • Habe ich alle meine Passwörter irgendwo gespeichert/aufgeschrieben?
  • Wie wird die ISO auf einen USB-Stick gespielt oder auf eine CD gebrannt?
  • Wie kann ich vom Stick oder der CD booten?


Wenn diese Fragen gelöst sind, kann es losgehen, und wenn der Installationsvorgang läuft, ist alles selbsterklärend.

Eine deutschprachige Anleitung mit Bildschirmfotos fürs aktuelle Mint gibt es übrigens auf giga.de. Mint selber hat nur eine englischsprachige.

Ideal wäre ein Zweitgerät, auf dem du einfach mal ohne Gefahr probieren kannst. Da darf dann ein Installationsversuch auch mal daneben gehen (heutzutage eher nicht mehr möglich) und du kannst dir anschauen, ob dir dieses System überhaupt liegt.

Als ich 2004 mit Linux begonnen habe, war es ein Dual-Boot (eine Woche Vorbereitung mit zusätzlicher Festplatte etc.). Struktur: 2 Systemfestplatten (1x Windows, 1x Linux) und eine Datenfestplatte, auf die beide Systeme zugreifen konnten. Und nach einer nicht sehr langen Zeit bin ich gar nicht mehr in Windows eingestiegen, ab 2007 war dann Schluss mit Windows.

Auf MacOS (Apple) bin ich 2015 eingestiegen, da der Arbeitgeber das System auf das ganze Office365-Zeugs von Microsoft umgestellt hat. Windows wollte ich nicht mehr, und am Apple (MacOS ist ein UNIX und damit sehr ähnlich zu Linux - ich musste nichts mehr umlernen) läuft die Microsoft-Software (die portieren das eigentlich top, läuft besser als auf Windows!). Seitdem fahre ich auf zwei Schienen (Linux und MacOS). Und am aktuellen MacBook ist immer ein Linux in einer virtuellen Umgebung installiert.


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gestern um 02:50
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Ich nehme an, du hattest auch schon Kontakt mit ChatGPT gehabt? Würdest du dafür lieber eine Tastatureingabe oder GUI wünschen, wenn es keine Spracheingabe gibt?
ach so, da muss ich hierzu mal etwas ergänzen:
Optimist schrieb:
Der arbeitet also gerne mit der Tastatur. Wäre mir nichts, wenn ich das Meiste über die Tastatur steuern müsste.
Das hatten wir doch früher mal und waren doch irgendwann froh, dass es die Touchsreens gab
Ich hatte hier nur die reine Steuerung gemeint.
Wenn ich Texte schreiben will, dann ist mir natürlich eine Tastatur auch lieber.
Habe mir zu meinem Tablet eine externe Tastatur dazu gekauft, damit ich mit 10 Fingern blind schreiben kann (macht richtig Spaß) - auf der virtuellen Tastatur zu schreiben ist für mich belastend.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Der wichtigste Schritt ist aber, VOR jeglicher Installation diese genau vorzubereiten:

Sind alle meine Daten sicher gespeichert und können sie nicht gelöscht werden?
Habe ich alle meine Passwörter irgendwo gespeichert/aufgeschrieben?
Wie wird die ISO auf einen USB-Stick gespielt oder auf eine CD gebrannt?
Wie kann ich vom Stick oder der CD booten?

Wenn diese Fragen gelöst sind, kann es losgehen, und wenn der Installationsvorgang läuft, ist alles selbsterklärend
genau deine Punkte hatte ich mir auch vorgenommen, zu beachten :)
Aber trotzdem Danke, gibt bestimmt manche, die sowas vorher nicht genug bedenken.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Eine deutschprachige Anleitung mit Bildschirmfotos fürs aktuelle Mint gibt es übrigens auf giga.de. Mint selber hat nur eine englischsprachige
das ist schön, danke für diesen Tipp :)
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Ideal wäre ein Zweitgerät, auf dem du einfach mal ohne Gefahr probieren kannst
das hatte ich mir auch vorgenommen.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Und am aktuellen MacBook ist immer ein Linux in einer virtuellen Umgebung installiert.
Wenn man das mit einem Windows-Rechner auch macht, wie ist das dann eigentlich mit der Virengefahr?
Kann man - wenn man in der virtuellen Linux-Umgebung arbeitet - sich dann genauso noch Windows-Viren einfangen oder geht das dann nicht, weil man ja mit Linux arbeitet?

Und wie ist es, wenn man beide BS auf einem Rechner installiert hat und bootet dann nur im Linux -> da müsste man sich doch dann mit Sicherheit keine Windows-Viren einfangen können - oder?


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gestern um 07:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das hatten wir doch früher mal und waren doch irgendwann froh, dass es die Touchsreens gab ;)
Mit Touchscreen? So könnte ich nie arbeiten. Mir ist klar, das ein überwältigender Teil der Menschheit am Smartphone hängt und damit sogar produktiv arbeitet - Menschen aus Asien und Afrika haben den PC übersprungen und sind direkt zum Smartphone über, so hört man. Hab das sebst nie gesehn auch kann ich es mir nicht vorstellen, auf diesem Gerät ernsthaft etwas in gang zu setzen.

Ich bin durchaus offen für neue bedienkonzepte! Aber das ganze soll unter dem Aspekt erleichterung und steigerung der Effektivität stattfinden. Maus brachte nie diesen effektivitäts Bonus. Es ist eine Krücke, die ich selber nutze. Dann, wenn man das Shortcut nicht weiß und zu faul ist, sich damit auseinander zu setzen. Von Touchsrceen will ich garnicht erst anfangen. Auf dem Smartphone ja. Aber sonst?

Ich mag mir ein Interface vorstellen, in das man seine Aufgaben nur noch verbal eingibt, natürliche und einfache Sprache sollten komplexe Workflows auslösen. KI könnte das irgendwann mal leisten?! Bis dahin bleibt die Tastatur die Effektivste Methode, einen PC zu steuern.

Was ich mir auch noch Vorstellen kann, ist so ein Interface, welches auf die gedanken des Nutzers hört.


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gestern um 07:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn man in der virtuellen Linux-Umgebung arbeitet - sich dann genauso noch Windows-Viren einfangen oder geht das dann nicht, weil man ja mit Linux arbeitet?
Eine virtuelle Installation als erste wäre überhaupt eine sehr feine Lösung, da du keine großen Vorüberlegungen anstellen musst. Höchstens: wie viel Speicherplatz hast du noch und wie viel RAM willst du hergeben, wenn du Linux verwendest.

Ich kenne VirtualBox von vor 20 Jahren (lief auf Linux und ich hatte ein Windows in der virtuellen Umgebung), das gibt es immer noch. Die Basisvariante ist frei im Sinne der GPL (offener Quellcode) und es gibt proprietäre Erweiterungen. Alles ist für Privatnutzer kostenlos. Die Erweiterungen machen Sinn, da sie vieles vereinfachen.

  • Eintrag zu VirtualBox auf Wikipedia
  • Info zu VirtualBox bei giga.de
  • Installationsanleitung der Extensions von VirtualBox bei giga.de
  • Installationsanleitung für Linux in VirtualBox bei giga.de (sie verwenden MINT)
  • Hauptseite von VirtualBox bei Oracle
  • Downloadseite von VirtualBox bei Oracle


Du kannst das Linux-System komplett abschotten (kein Zugriff auf gar nichts im Windows-System) oder nur Zugriff auf einen extra eingerichteten Datenordner (zum Datenaustausch) oder Zugriff auf alle Daten. Windows-Viren hätten nur dann eine Chane, wenn du eine verseuchte Datei von Linux auf Windows rüberspielst und dort startest. Ansonsten ist das System abgeschottet in einer eigenen Datei, die du auch jederzeit löschen kannst.

Ich selber nutze am MacBook derzeit kein VirtualBox, sondern ein für MacOs entwickeltes Virtualisierungsprogramm, das auch kostet. Systeme in virtuellen Umgebungen sind schon eine Wucht. Also wenn das bei dir möglich ist, dann würde ich diese Variante sehr empfehlen.


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gestern um 08:20
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich mag mir ein Interface vorstellen, in das man seine Aufgaben nur noch verbal eingibt, natürliche und einfache Sprache sollten komplexe Workflows auslösen. KI könnte das irgendwann mal leisten?
aber gibts das nicht schon in Form von "Alexa" oder andere Namen. Jedenfalls hörte ich schon viele Leute akustische Befehle aussprechen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Was ich mir auch noch Vorstellen kann, ist so ein Interface, welches auf die gedanken des Nutzers hört
das würde mir auch gut gefallen :)
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Windows-Viren hätten nur dann eine Chane, wenn du eine verseuchte Datei von Linux auf Windows rüberspielst und dort startest
aha.
Mal nebenbei gefragt, wie ist das eigentlich mit Sticks - wenn ich einen Stick an einen Laptop (mit dem ich ins Internet gehe) anschließe und auf diesen Stick Bilder oder Texte kopiere und anschließend diese auf einen Laptop übertrage, mit dem ich nicht ins Internet gehe - kann ich mir dann auf Letzterem durch den Stick Viren einfangen (vorausgesetzt natürlich, in den Bildern und Texten sind keine Viren, da es meine eigenen erzeugten Daten sind)?
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Systeme in virtuellen Umgebungen sind schon eine Wucht. Also wenn das bei dir möglich ist, dann würde ich diese Variante sehr empfehlen
das ist wirklich klasse, werde ich mal ausprobieren.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Downloadseite von VirtualBox bei Oracle
ist diese exe vollständig kostenlos oder hat die einen Testzeitraum?


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gestern um 08:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist diese exe vollständig kostenlos oder hat die einen Testzeitraum?
Für Privatnutzer komplett kostenlos. Kein Testzeitraum, voller Leistungsumfang.

Zusatz: Guest-Additions nicht vergessen. Das ist wichtig für eine reibungslose Integration von Maus etc.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn ich einen Stick an einen Laptop (mit dem ich ins Internet gehe) anschließe und auf diesen Stick Bilder oder Texte kopiere und anschließend diese auf einen Laptop übertrage, mit dem ich nicht ins Internet gehe
Theoretisch ja. Darum gibt es Firmen, die den Mitarbeitern verbieten, USB-Sticks an Firmen-PCs zu stecken.


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gestern um 08:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber gibts das nicht schon in Form von "Alexa" oder andere Namen. Jedenfalls hörte ich schon viele Leute akustische Befehle aussprechen.
Oh je. Nein 😀!
Versuch mal mit Alexa einen Behördengang zu erledigen. Kann man mit der überhaupt schon Texte schreiben? Bzw. wenn ich einen Text statt über die Tastatur einfach nur übers Micro eingebe, habe ich wenig bis nix gewonnen. Da kann ich direkt an die Tastatur und so die Texte eingeben, es sei denn, man ist nicht ganz so flink. Gut.

Nein. Ich will ein Agent, der weiß was zu tun ist, wenn ich ihm sage, das er mir einen Antrag fürs Amt schreiben soll. Am Ende muss ich nur noch alles Prüfen und eventuell ausdrucken und und zur Post bringen.


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gestern um 12:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn ich einen Stick an einen Laptop (mit dem ich ins Internet gehe) anschließe und auf diesen Stick Bilder oder Texte kopiere und anschließend diese auf einen Laptop übertrage, mit dem ich nicht ins Internet gehe - kann ich mir dann auf Letzterem durch den Stick Viren einfangen
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Theoretisch ja
und wie sieht es praktisch aus?
Zu wieviel % schätzungsweise kann man sich da was einfangen?

Und wie ist das, wenn ich die Bilder und Texte vom Stick auf ein Smartphone übertrage - da dürfte doch dann sicher nichts passieren (ist ja ein anderes BS) - oder?
Zitat von NegevNegev schrieb:Versuch mal mit Alexa einen Behördengang zu erledigen. Kann man mit der überhaupt schon Texte schreiben?
ach so, alles klar :)
Zitat von NegevNegev schrieb:Nein. Ich will ein Agent, der weiß was zu tun ist, wenn ich ihm sage, das er mir einen Antrag fürs Amt schreiben soll.
ja, das wäre echt klasse.
Zumindest ist die KI im Edge (Copilot) schon mal so gut, dass sie mir "Ghostwriter" spielen konnte bzw. einen Text von mir sehr gut überarbeitet hatte.
Paar Stichworte bzw. die Ansage was man inhaltlich will, bringt auch gute Ergebnisse :)

Ist eigentlich im Linux auch KI von Haus aus schon integriert?
-----------------------------
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Für Privatnutzer komplett kostenlos
sehr schön
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Zusatz: Guest-Additions nicht vergessen
Danke auch für diesen Tipp :)
Hab eine gute Beschreibung dazu gefunden, von hier: https://www.giga.de/downloads/virtualbox/tipps/virtualbox-guest-additions-installieren-so-gehts/
Die Virtualbox Guest Additions – oder zu Deutsch Gasterweiterungen – braucht ihr, wenn ihr ein Betriebssystem wie Windows 10 in Virtualbox installiert habt. Denn damit schaltet ihr zusätzliche Funktionen der virtuellen Maschine frei...
...
Die Virtualbox Guest Additions sind kostenlos und werden in der virtuellen Maschine als Software-Paket installiert. Das geschieht über das virtuelle CD-Laufwerk eurer virtuellen Maschine. Geht dabei folgendermaßen vor, wenn ihr ein Windows-Betriebssystem installiert habt:

Startet die virtuelle Maschine, in der die Guest Additions installiert werden sollen
Klickt im Fenster der virtuellen Maschine auf den Menüpunkt „Geräte„
Wählt „Medium mit Gasterweiterungen einlegen...„, die automatische Wiedergabe startet
Klickt auf „VBoxWindowsAdditions.exe ausführen„
Bestätigt zweimal mit „Weiter„

Im Fenster „Komponenten auswählen“ könnt ihr wahlweise die „Direct3D-Unterstützung“ aktivieren – sie werden für die Windows Aero-Effekte benötigt
...
-->
"Im Fenster „Komponenten auswählen“ könnt ihr wahlweise die „Direct3D-Unterstützung“ aktivieren – sie werden für die Windows Aero-Effekte benötigt" --> das hatte ich zunächst gar nicht so richtig verstanden, aber ich vermute jetzt, diese "Direct3D-Unterstützung" IST diese Gasterweiterung?

Weshalb heißt das eigentlich Gasterweiterung? Ich bin doch auf meinem eigenen PC gar kein Gast?
Oder ist mit "Gast" das virtuelle Linux gemeint? (klingen sicher ziemlich naiv meine Fragen, sorry dafür 🙃)


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gestern um 13:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ist eigentlich im Linux auch KI von Haus aus schon integriert?
Da Verweise ich mal auf:
Zitat von NegevNegev schrieb am 27.07.2025:Kannst halten wie du willst.
Ansonsten ist das auch von der Distribution abhängig.
Die müssen diese Tools einbauen.
Und ich hab auch schon von einigen Distributionen gehört, die sogar KI First umsetzen wollen, als Konzept ist das nett aber naja.
KI Forschung läuft ja auch über Linux. Also da hat man kein Nachteil.

Microsoft verpackt das nur schöner. Als jemand, der sich für KI interessiert aber ansonsten nix mit Computer zu tun haben will - was aus meiner Sicht ein völlig legitimer Ansatz ist - ist man hier schon etwas aufgeschmissen.

Auf der anderen Seite weiß man natürlich genauer, wohin man seine Daten gibt, wenn mans selber macht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Oder ist mit "Gast" das virtuelle Linux gemeint?
Und das ist auch so eine gefahr, die ich bei dir sehe. Du willst zu viel auf einmal. Installier erstmal Mint oder Debian.


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gestern um 13:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zu wieviel % schätzungsweise kann man sich da was einfangen?
  • Software aktuell halten (Windows, Virtualisierungssoftware, Linux)
  • Austausch auf ein Minimum beschränken (z. B. ein Transferordner)


Dann geht's gegen Null. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Windows selbst was holt, ist viel größer als dass Linux es ansteckt. Natürlich kannst du dir die Linux-Installation mit AppArmor oder SE-Linux (eher für RedHat) absichern, aber du wirst wahrscheinlich keinen Militärserver am Laufen haben.

Ich habe mir vor Ewigkeiten mal den Spaß erlaubt, SE-Linux (eine NSA-Entwicklung zur Absicherung ihrer eigenen Server, die im Kernel integriert ist) zu aktivieren. Da war es mal aus mit dem Internet. Ich musste jedes Programm, jeden Port in der Konfiguration freischalten. Soll bei AppArmor einfacher sein.

AppArmor-Wiki bei Ubuntu
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weshalb heißt das eigentlich Gasterweiterung? Ich bin doch auf meinem eigenen PC gar kein Gast?
Oder ist mit "Gast" das virtuelle Linux gemeint?
So ist es.

  • Host (Gastgeber) ist die Installation, auf der eine virtuelle Installation läuft.
  • Guest (Gast) ist die virtuelle Installation.


Die Gasterweiterungen sind proprietär (mit nicht freien Herstellertreibern), daher können sie aus Lizenzgründen nicht in das quelloffene Hauptprogramm integriert werden.


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gestern um 13:38
Am Ende sollte @Optimist einfach anfangen.

Live USB Stick besorgen und probieren.

Nichts gegen dich, aber eine akademische Diskussion, ohne ins Tun zu kommen, endet oft ohne Ergebnis.


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gestern um 14:10
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Die Gasterweiterungen sind proprietär (mit nicht freien Herstellertreibern), daher können sie aus Lizenzgründen nicht in das quelloffene Hauptprogramm integriert werden.
aha, alles klar. :)
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Am Ende sollte @Optimist einfach anfangen.

Live USB Stick besorgen und probieren
das wollte ich heute schon mal anfangen (etwas zu tun), indem ich die ganzen Programme erst mal auf einem Stick sichern wollte.
Und dabei stieß ich schon wieder auf ein neues Problem:

Da hieß es beim Kopieren dann:
Der Ordner VirtualBox...zip verfügt über Eigenschaften die nicht an den neuen Ort kopiert werden können
Das Gleiche kam bei Etcher.

Na prima.
Ich könnte demnach alles nur von DEM Laptop aus machen, auf den ich das Zeug downgeladen hatte (finde ich echt doof, dass man das nicht kopieren kann ;) )

Nur ist da jetzt das Problem, dass dieser Laptop eine Sperre drin hat (Windwos Surface) - ich kann damit keine externen Programme ausführen.
Und den Laptop mit dem ich das könnte, den muss ich erst mal wieder flott kriegen.

Also werde ich jetzt erst mal die ganze Sache ruhen lassen und erst wieder etwas fragen, wenn ich angefangen habe ;)
(hoffe bis dahin existiert Allmy noch ;) )
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Live USB Stick besorgen und probieren.
Aber eins möchte ich gerne jetzt noch wissen, wenn du nichts dagegen hast?
Was meinst du mit "Live USB Stick"? (das "Live" irritiert mich?)


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gestern um 15:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was meinst du mit "Live USB Stick"?
Eine Live-Version ist, dass von der ISO (vom Stick oder einer CD) gebootet, aber nicht installiert wird. Ein Linux-Live-System läuft ausschließlich im RAM und schreibt nichts auf die Festplatte.


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gestern um 15:19
Schaut das ungefähr so aus?

kopierblock

Wenn ja, dann einfach auf "Ja" klicken. In Chip ist es erklärt. Screenshot ist auch von dort.


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gestern um 15:27
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur ist da jetzt das Problem, dass dieser Laptop eine Sperre drin hat (Windwos Surface) - ich kann damit keine externen Programme ausführen.
Ah! Das lässt sich anscheinend leicht umstellen (du hast doch Adminrechte auf dem Laptop?).
Über "Windows Start > Einstellungen > Apps > Apps & Features" wählen Sie unter "Installationsquellen" dann "Apps aus beliebigen Quellen zulassen" aus, um die Blockierung aufzuheben.

Unter Windows 11 finden Sie den entsprechenden Punkt unter "Windows Start > Einstellungen > Apps > Erweiterte Einstellungen für Apps". Unter dem Punkt "Auswählen, wo Apps abgerufen werden können" definieren Sie bitte "Überall".
Quelle: buhl.de


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gestern um 18:31
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Schaut das ungefähr so aus?
ja, ganz genauso :)
Bin sehr froh, dass du mir nun die Erklärung geliefert hast.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Ah! Das lässt sich anscheinend leicht umstellen
und das ist auch ein sehr wertvoller Tipp. 👍

vielen Dank 😊


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gestern um 20:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber eins möchte ich gerne jetzt noch wissen, wenn du nichts dagegen hast?
Was meinst du mit "Live USB Stick"? (das "Live" irritiert mich?)
Alles gut,

ich bin dir nicht böse... Nur eben war mein Eindruck.. das es nun immer kleinteiliger wird... Hier was Tolles... da das Nächste.

Und du hast noch nichtmal mit einem Livestick angefangen ;)

Einfach reinstecken booten ... Und Linux mal genießen....

Die Ladezeiten ein wenig ignorieren (USB ist langsamer) und dann mal sehen....

Für dich als Surfacebenutzer sehe ich zB schnelldass der Touch nicht so recht will oder irgednwas imbedienkonzept nichtmehr hinhaut.

Und dann können 1000 tolle Linuxsachen irgwendwo schlummern ;)


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