Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

BullevonTölz schrieb:Lass es einfach. Wenn sowohl @cruelsummer89 als auch diese Heidi71 diesen Teil der Folge gesehen haben, dann wird es wohl so gewesen sein

Klar und alle Presseartikel lügen und schreiben Sch..ße incl Stern Crime.

Nightrider64 schrieb:Klar und alle Presseartikel lügen und schreiben Sch..ße incl Stern Crime.

Glaub einfach das, was du glauben willst. Okay?

Nightrider64 schrieb:Klar und alle Presseartikel lügen und schreiben Sch..ße incl Stern Crime.

Das haben wir bei Allmy wirklich oft, dass die Presse ungenau schreibt bzw. unsauber recherchiert. Davon ist bei dem SternCrime Artikel aber eher weniger von auszugehen, weil diese Artikel besser bezahlt sind und damit mehr Zeit für die Recherche zur Verfügung steht.

cruelsummer89 schrieb:Ich habe es mir genau angeschaut, da waren keine Stoppeln, kein Millimeter, nix. Ich vermute Sie wird sich vielleicht sogar noch am 11.12 bevor Sie ins Nachtleben aufgebrochen ist, rasiert haben.

Naja, mit dem nötigen Kleingeld konnte man sich auch damals schon die Haare dauerhafter entfernen.

@BullevonTölz

Es geht hier nicht ums Glauben, glauben kann man in der Kirche, sondern um Wissen. Ich habe die Dokus damals auch gesehen und bin mir sehr sicher, dass von weiteren Leichenteilen als dem Bein und dem Arm nicht die Rede war. @Nightrider64 hat völlig recht.

Daran könnte ich mich erinnern. Ich habe mich damals aus persönlichen Gründen sehr intensiv mit dem Fall beschäftigt, alle Dokus gesehen, alle Artikel gelesen, die Orte aufgesucht.

Meiner Meinung nach ist das Gerede von einem "Torso" darauf zurückzuführen, dass manche Menschen nicht genau mit Fremdwörtern umgehen können und die Leichenteile als "Torso" bezeichnet haben. Ein Rumpf wurde jedenfalls definitiv nicht gefunden.

Es gäbe wohl auch keinen vernünftigen Grund, warum die Polizei das geheim halten sollte, selbst wenn sie es könnte. Ich gehe davon aus, dass bei einem Auffinden eines Leichenteils sofort die Gerüchte umhergehen und dies nicht verheimlicht werden kann. Das wäre ja auch kontraproduktiv, weil die Polizei Zeugen braucht. Die beiden anderen Funde wurden veröffentlicht, warum sollte man den Torso verschweigen?

Mich würde interessieren, ob Kristins Freundin dem LBB vom Junker erzählt hat. Denn wenn sie dies nicht tat, wäre die Aussage des LBB so nahe an der Realität, dass sie glaubwürdig ist.

Noch etwas würde mich interessieren: wieso gehen eigentlich alle davon aus, dass KH eine Handtasche dabei hatte?

KimByongsu schrieb:Die beiden anderen Funde wurden veröffentlicht, warum sollte man den Torso verschweigen?

Könnte ja sein, dass Kristins Anwalt darum gebeten hatte, das nicht weiter publik zu machen. Wenn es keinen dritten Fund in Neuperlach gab, sondern Torsoteile am Bein waren, bestand auch kein öffentliches Interesse.

KimByongsu schrieb:einer Meinung nach ist das Gerede von einem "Torso" darauf zurückzuführen, dass manche Menschen nicht genau mit Fremdwörtern umgehen können und die Leichenteile als "Torso" bezeichnet haben. Ein Rumpf wurde jedenfalls definitiv nicht gefunden.

Das kommt ja auch nicht von mir. Ich habe lediglich den Beitrag von Raissa übernommen, die ihn wiederum von Heidi71 übernommen hat. Heidi71 hatte diese Info aus ungeklärte Morde 3:40 aus dem Obduktionsbericht, der kurz eingeblendet worden war und da war eben von einem Abstrich der Schamlippen und des Afters die Rede. Kein kompletter Torso, wie in einem anderen Artikel erwähnt wurde, sondern wie ein anderer User eben annahm, dass das Bein so abgetrennt wurde, dass Teile der Schamlippen und des Afters dabei beinhaltet waren.

BullevonTölz schrieb:Heidi71 hatte diese Info aus ungeklärte Morde 3:40 aus dem Obduktionsbericht, der kurz eingeblendet worden war und da war eben von einem Abstrich der Schamlippen und des Afters die Rede.

Ich zweifele an dieser Info nicht, weil ja auch kein user widersprochen hatte, obwohl der Beitrag verlinkt war. Auch @Nightrider64 war damals schon als Kämpfer für die Gerechtigkeit unterwegs und hat nicht widersprochen.

Allerdings muss ich sagen, dass der Täter seine Kenntnisse dann wohl doch eher aus dem Zerlegen von Geflügel bezogen hat....
Von wegen fachmännisch. Ob ihm die Kettensäge ausgerutscht ist?
Edit: ach nee, es war ja eine Axt.

@KimByongsu
Kannst Du Dich an die Aussage des Gerichtsmediziner erinnern, der anhand eines Beckenknochens gezeigt hat,wo der Täter mit einer Knochen oder Bügelsäge von Hand gesägt hat.
Die Aussage glaubt man hier nicht, obwohl ich im Anschluss an den Stern Crime Artikel extra noch einmal die entsprechende Stelle angesehen habe, was mich sicher macht.
Der Widerspruch war mir zunächst gar nicht aufgefallen.
Aber seinerzeit stand eben das Video noch zur Verfügung

BullevonTölz schrieb:Kein kompletter Torso, wie in einem anderen Artikel erwähnt wurde, sondern wie ein anderer User eben annahm, dass das Bein so abgetrennt wurde, dass Teile der Schamlippen und des Afters dabei beinhaltet waren.

Genau so ist es. Ich habe die Folge UM auch gesehen und da gab es für den Bruchteil einer Sekunde lang einen Schwenk der Kamera, bei dem man Oberschenkel mit Teilen der Schamlippen und des Afters sehen konnte. Ich fand das unter dem Gesichtspunkt des Opferschutzes ziemlich pietätlos. Darum hat sich mir das eingebrannt.

Die Form oder Art der Abtrennung war es wohl auch, die auf einen Fachmann, Arzt oder Jäger schließen liess. Ich kenne das nur aus einer Vorlesung zu Korrekturen am Schultergelenk, bei denen der Dozent meinte, "wenn Sie da falsch schneiden, fällt Ihnen buchstäblich der ganze Arm ab, obwohl Sie nur ins Gewebe geschnitten haben." Bei den Gelenken, die aus einer Kugel bestehen, wie an Schulter, damit Arm, oder Hüfte, damit Bein reicht es wohl Haut, Gewebe und Sehnen an den passenden Stellen zu durchtrennen und schon ist das Körperteil gelöst, ohne dass man grossartig Knochen zersägen muss. So hat der Dozent das zumindest damals erklärt.

Coconut19 schrieb:Die Form oder Art der Abtrennung war es wohl auch, die auf einen Fachmann, Arzt oder Jäger schließen liess. Ich kenne das nur aus einer Vorlesung zu Korrekturen am Schultergelenk, bei denen der Dozent meinte, "wenn Sie da falsch schneiden, fällt Ihnen buchstäblich der ganze Arm ab, obwohl Sie nur ins Gewebe geschnitten haben."

Wenn lediglich Gewebe durchgetrennt gewesen wäre, kann man da tatsächlich noch auf eine Knochen- oder Bügelsäge schließen? Weil die Sehnen gefranst waren und kein gerader Schnitt wie es mit einem Skalpell möglich wäre? Kann das so sein?

Coconut19 schrieb:Arm ab, obwohl Sie nur ins Gewebe geschnitten haben." Bei den Gelenken, die aus einer Kugel bestehen, wie an Schulter, damit Arm, oder Hüfte, damit Bein reicht es wohl Haut, Gewebe und Sehnen an den passenden Stellen zu durchtrennen und schon ist das Körperteil gelöst, ohne dass man grossartig Knochen zersägen muss. So hat der Dozent das zumindest damals erklärt.

Verstehe ich das jetzt richtig? Es wäre keine Knochen- oder Bügelsäge notwendig gewesen, wenn der Täter gewusst hätte, wo er Haut, Gewebe und Sehnen an den passenden Stellen zu durchtrennen gehabt hätte?

Wenn lediglich Gewebe durchgetrennt gewesen wäre, kann man da tatsächlich noch auf eine Knochen- oder Bügelsäge schließen? Weil die Sehnen gefranst waren und kein gerader Schnitt wie es mit einem Skalpell möglich wäre? Kann das so sein?

Das wäre jetut wirklich interessant zu wissen.

@Coconut19

Ich bin mir sicher, dass man die von Ihnen genannten Körperteile in der Doku nicht sehen konnte.

Übrigens spricht die Art der Abtrennung vor dem von Ihnen skizzierten Hintergrund gegen einen Fachmann oder eine Fachfrau, weil Fachleute gewusst hätten, wo man das Gewebe durchschneiden muss, um ganz einfach die Beine abtrennen zu können. Tatsächlich hat der Täter aber die Knochen zersägt, was er als Fachmann nicht hätte tun müssen.

KimByongsu schrieb:Übrigens spricht die Art der Abtrennung vor dem von Ihnen skizzierten Hintergrund gegen einen Fachmann oder eine Fachfrau, weil Fachleute gewusst hätten, wo man das Gewebe durchschneiden muss, um ganz einfach die Beine abtrennen zu können. Tatsächlich hat der Täter aber die Knochen zersägt, was er als Fachmann nicht hätte tun müssen.

Dann könnte man also davon ausgehen, dass es sich um eine reine Pressespekulation handelt, wenn es heißt, dass der Täter Arzt, Jäger oder Metzger gewesen sein muss?

Herr Nagel erklärte dem Mandanten bei der damaligen Zeugenvernehmung nach Auffinden der Leichenteile, der Mandant scheide offenkundig als Täter aus, weil er nicht in das Profil passe. Weder habe der Mandant die Fachkenntnis zum Abtrennen der Gliedmaßen noch verfüge er über die erforderliche Kühleinrichtung.

http://docplayer.org/20053904-Zeitung-der-bundesarbeitsgemeinschaft-kritischer-polizistinnen-und-polizisten-hamburger-signal-e-v.html


Für mich sieht es so aus, als wäre bei der Zeugenvernehmung nicht mit offenen Karten gespielt worden, von fachmännisch kann hier ja keine Rede sein.

@Hercule-Poirot
Das hat für mich in dem Etzel Brief ohnehin noch nie gepasst, wieso man bei einer Zeugenbefragung überhaupt auch nur anspricht, ob ein Zeuge in Frage käme oder nicht. Ich finde das sehr absurd, und wenn ein Zeuge von sich aus fragt, ob er ins Raster fällt, ist das für mich auch absurd.
Sogar als Witz formuliert hätte ich das als Zeuge selbst total seltsam gefunden und nicht als Tatsache aufgefasst.