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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

27.02.2016 um 11:58
Um nochmals auf die Tiefkühltruhe zurückzukommen, so muss das doch eine Ausrangierte gewesen sein, die aber noch funktionierte. Wer will sein Gemüse, Fleisch, Eis zwischen einem menschlichen Körper einfrieren? Okay, in der Not geht es voraussichtlich nicht anders.

Voraussichtlich hat er sie geteilt, damit er sie in eine Truhe bringt und dann nach und nach unauffällig aus dem Haus schaffen konnte. Mein Gott, was muss dieser Mensch für Nerven haben. Jedes Mal die Angst, dass er entdeckt werden könnte. Ich habe auch schon an ein Kühllager in einem Supermarkt oder Hotel gedacht. Vielleicht hat er die einzelnen Teile in einen großen Karton verpackt und diesen in ein Kühllager gestellt. In der Nähe von Augsburg verpackte vor kurzem auch ein Mann seine Frau zerstückelt in einen Karton und lagerte sie in einem öffentlichen Lager ein. Ich muss immer an diesen Gastwirtssohn von SE denken. Der hätte bestimmt die Möglichkeit gehabt, einen menschlichen Körper einzufrieren.


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27.02.2016 um 12:12
Möglicherweise handelte es sich aber auch um eine Art Wochenendhaus. Dort gibt es oft Tiefkühltruhen, die leer sind und erst gefüllt werden, wenn man mal ein paar Tage dort verbringen will.


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27.02.2016 um 17:51
@Robin76
eine gastwirtschaft würde auch gut passen,da gibt es meist mehrere tiefkühltruhen ,oder sogar einen kühlraum,wenn es ums essen geht.


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27.02.2016 um 18:09
Eine Gastwirtschaft und dann - wenn man der Anruferin glauben darf - in Vaterstetten, Haar oder Neubiberg? Dann hätte man sich auf solche konzentrieren müssen. Vielleicht auch auf eine, bei der im Winter nicht so viel los war, weil es eher ein Ausflugslokal war. Deshalb musste die Leiche im Frühjahr raus.


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27.02.2016 um 18:16
.....oder eine Eisdiele. Diese sind über den Winter auch geschlossen und werden erst wieder im Frühjahr geöffnet.


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27.02.2016 um 19:08
irgendwo habe ich auch gelesen, dass es eine flex war, mit der die gliedmassen abgetrennt wurden. die spuren an den Knochen müssen dass eindeutig belegen. es muss ein haus gewesen sein, in dem dies passierte. in einer Wohnung geht das nicht, ein abgelegenes haus, Wochenendhaus oder so was. mann hat ein bein und einen arm gefunden, die waren abgesägt. warum kann man daraus schliessen, dass es ein Fachmann war? das halte ich für Blödsinn. an @Nightrider64, die aussage des ermittelnden Kommissar Wilfling hinsichtlich des letzten Begleiters "wir haben den Täter" "wir haben ihn nicht" "verdächtig , nicht verdächtig"etc. er ruderte erst zurück als die presse dies aufgriff und relativierte. er war damals nicht kurz vor der Pensionierung. er wurde erst 2009 pensioniert.


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27.02.2016 um 20:02
@ray_muc
was denn nun,flex, oder säge ?
elektrisch, oder nicht elektrisch ?
das kann man jedenfalls eindeutig feststellen .
hast du da eine quelle ,mit der flex ?


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27.02.2016 um 20:08
eine flex wäre jedenfalls unpassend ,wegen der schnitttiefe .


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27.02.2016 um 20:18
TZ http://www.tz.de/muenchen/stadt/das-schreckliche-ende-von-kristin-62482.html

"Eine Untersuchung des Beines brachte schauerliche, für die Angehörigen schier unerträgliche Details ans Tageslicht. Kristins Körper nämlich war fachgerecht – wie es ein Jäger, ein Metzger oder ein Arzt könnte – mit einer Flex zersägt und dann tiefgefroren worden. Mörder, die zu derart grauenvollen Aktionen fähig sind, fahren manchmal hunderte Kilometer weit, um ihre Spuren zu verwischen. Zu dieser Sorte scheint auch Kristins Mörder zu gehören. Denn am 14. August desselben Jahres – vier Monate nach dem Fund des Beines – wurde der zweite und letzte makabere Fund im Mordfall Harder gemacht: Im Isar-Rechen bei Landshut trieb der rechte Unterarm der Münchner Studentin an."
Aber wie gesagt es gibt einen abgetrennten arm und ein bein. festzustellen dass das fachmännisch war und der Täter jäger oder Metzger oder Chirurg sein muss, ist blödsinnig. ich halte dass für zeitungsspekulationen.


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28.02.2016 um 01:37
als ich das das erste Mal gehört habe von einer grossen Tiefkühltruhe, in dem es dem Täter auch möglich war die Leichenteile aufzubewahren ohne das jemand anderes es mitbekam, musste ich gleich an Jäger denken.

Unser Nachbar war Jäger und hatte im Keller eine entsprechend grosse Tiefkühltruhe um Wild und nur Wild aufzubewahren. Da hat auch sonst niemand reingeschaut ausser er.
Und er sagte auch, das wohl ziemlich alle Jäger eine große Kühltruhe haben, nur für das erlegte Wild.
Ein Jäger, das würde auch zu der erwähnten "fachgerechten Zerteilung" passen


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28.02.2016 um 07:42
@Nightrider64
Wo die Nahversorgung stets eine Autofahrt mit sich zieht, da gibt es nicht nur in Haushalten von Jägern eine Tiefkühltruhe. Da gibt es diese Truhe in fast jedem Haus und in jede Truhe würde ein Mensch mit abgetrennten Gliedmaßen passen.

Aber ein Jäger wäre schon mal nicht schlecht. Unser früherer Nachbar war z.B. Jäger. Der hatte im Haus einen separaten Raum, wo er das Wild zerteilte, wo es untersucht wurde und dort hatte er auch eine separate Tiefkühltruhe, die seine Frau mehr oder weniger nicht benutzte.

Aber bei der von Dir eingestellten Folge wird eine Bogensäge und nichts von fachgerecht erwähnt. Da kann man jetzt glauben was man will.


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28.02.2016 um 07:54
@Nightrider64
@ray_muc
@zweiter
In der Gegend um Neubiberg, Haar und Vaterstetten gibt es natürlich genügend Waldgebiete. Ob es dort auch Forsthäuser gibt, die nicht immer bewohnt sind, wo man aber das Wild noch vor Ort zerteilt, das müsste die Polizei eventuell bereits recherchiert haben. Aber es kommen einfach zu viele Berufsgruppen in Frage. Arzt, Jäger, Metzger, Gastronomie. Auch ein Koch dürfte in seiner Ausbildung gelernt haben, wie man Tiere zerkleinert und deshalb könnte es auch von daher nach "fachgerecht" ausgesehen haben.


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28.02.2016 um 08:02
http://archiv.rhein-zeitung.de/on/97/07/19/topnews/peterroth.html (Archiv-Version vom 17.07.2015)

Anscheinend gibt es mehrere Menschen, die zu so einem Akt fähig sind. Es kann der nach außen harmloseste Bürger sein. Diesem Polizisten wird z.B. auch niemand so eine Tat zugetraut haben.


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28.02.2016 um 08:42
@Robin76
da würde ich mir auch nichts vormachen,jeder kann so eine tat vollbringen,natürlich sind manche mit mehr kenntnis
ausgestattet und diese kommt dann bei einigen berufsgruppen eher vor.mal abgesehen von dem menschlichen .

aber alleine das jemand eine leiche einfriert und nicht gleich im wald verbuddelt ,ist ja schon ein akt der komplizierter ist.
man muss die leiche viel bewegen und man ist sie nicht gleich los.
daher ist ein einfrieren am einfachsten, wenn das opfer an dem ort war ,wo auch die einfriermöglichkeit ist.
sonst wäre es ja so,
man tötet sie ,schafft sie in ein fahrzeug ,fährt sie zu einem haus,lädt sie wieder aus ,schafft sie in die gefriertruhe,usw.
diese arbeit würde man sich ersparen, wenn das opfer schon zu einem haus,oder wohnung eingeladen wurde und dann dort getötet wurde.
nun würde aber jeder versuchen, die leiche so schnell wie möglich loszuwerden.
warum friert man sie also ein.?
zeitlich ist es an dem abend vielleicht günstiger und man wird auch nichtmehr gesehen und ist zuhause,so das alibi.
man darf nur vorher nicht mit dem opfer gesehen werden.
wenn man aber vorhermit dem opfer zusammen war,würde man sie ja nicht zuhause in den gefrierschrank stecken.
man braucht dazu einen vertrauten ort mit zugang,nur nicht die eigene wohnung.


also ,man trifft sie ,geht was trinken und dann trennen sich die wege,das opfer wollte noch woanders hin ,kam aber nie dort an.
wäre ja nur eine möglichkeit
sie ist unterwegs verschwunden.

oder sie ist garnicht woanders hin.
normal läßt man sich von der begleitung fahren(gerade nachts) ,sofern man der begleitung vertraut und sie vielleicht auch noch dabei haben will.
will man die begleitung nicht dabei haben ,erzählt man ihr auch nicht wo man hingeht.

also war ihr vorgegebenes ziel nicht das richtige, oder ein erfundenes und sie hatte noch eine heimliche verabredung in der nacht.
oder sie ist bei dem begleiter geblieben .


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28.02.2016 um 08:50
@zweiter
Dann stellt sich die Frage, wo dieser damals 20-jährige junge Mann die Gelegenheit gehabt hätte, die Leiche einzufrieren. Hieß es nicht sogar, dass er eine LG hatte. Die hätte ja die Leiche in einer Gefriertruhe entdecken können. Zudem glaube ich nicht, dass ein 20-jähriger eine große Gefriertruhe in seiner Wohnung oder Keller hat. Die paar Pizzas und Pommes passen auch in ein Gefrierfach eines Kühlschrankes. Es sei denn er hatte Zugang zu einem Haus, das nur zeitweise genutzt wurde, also die Gefahr, dass die Leiche vor Entsorgung entdeckt worden wäre, nicht allzu groß gewesen wäre.


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28.02.2016 um 13:21
Bernd, der letzte Begleiter ist natürlich erst einmal Verdächtig.
Aber schon alleine die Umstände wie er überhaupt erst ins Spiel kam, nämlich durch den Anruf in Kristins Wohnung als die Freundin zufällig anwesend war spricht dann eher gegen ihn als Täter.
Der Mann wäre nie ermittelt worden, hätter er sich nicht selbst gemeldet und zwar auf einem Anschluß des Opfers. Wäre er der Täter gewesen, wieso sollte er dann versuchen sein bereits totes Opfer telefonisch zu erreichen ?

Bernd gab an, das er das Gefühl hatte, Kristin hatte noch eine feste Verabredung und hat sich deshalb auch von ihm nicht mit dem Auto nach Hause fahren lassen.
Sie wird wohl noch eine Verabredung gehabt haben. Mit dem späteren Täter.
Ob das im Schumanns war, wie sie Bernd mitteilte bezweifele ich. Ich denke eher sie ist zu einem Mann mit dem sie eine heimliche Affäre hatte und dort geschah auch der Mord.


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28.02.2016 um 13:46
@Nightrider64
Richtig, durch diesen Anruf kam er erst ins Visier der Ermittler. Ich denke auch nicht, dass sie wirklich ins Schumanns wollte. Bei ungeklärte Morde sprach man auch davon, dass im Schumanns stets ein Kommen und Gehen sei. Es wäre deshalb voraussichtlich nicht besonders aufgefallen, wenn sie dort nur nach ihrer Verabredung Ausschau gehalten hätte und dann mit ihm gegangen wäre. Möglicherweise war er auch nicht dort und sie machte sich auf den Weg in seine Wohnung. Ich persönlich bin immer noch davon überzeugt, dass diese in der Nähe des Schumanns war. Sie fuhr vom Frundsberg mit ihrem Begleiter zum Schumanns und ab da wars für sie aus. Ich denke mal, dass sie am Ziel war.


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28.02.2016 um 14:01
Vielleicht war sie aber auch gar nicht im Schumanns an dem Abend, sondern gab den Besuch dort nur vor um Bernd los zu werden. Sie ist dann gleich mit dem Taxi in "das Haus" ihres späteren Mörders.
Oder sie traf ihn im Schumanns und die beiden sind dann zu ihm, den Mörder nach Hause.
Fakt ist wohl, das sie speziell an diesem Abend nicht im Schumanns gesehen wurde, was aber auch nicht unbedingt bedeutet, das sie nicht dort war.
Sie verabschiedete sich aber von Bernd im Frundsberg und wurde von diesem nicht ins Schumanns gefahren.


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28.02.2016 um 14:01
Ich frage mich, weshalb erst eine Verabredung um diese späte Zeit getroffen wurde. Welche Berufsgruppe macht um diese Zeit Feierabend? Gastronomie? Ärzte- Notfalldienst? ...... Möglicherweise war es aber auch ein Herr, der nur zwischendurch geschäftlich in München verweilte und erst um diese Zeit am Flughafen angekommen war oder Münchner war und von einer Geschäftsreise zurückkam.


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28.02.2016 um 14:03
@Nightrider64
Vom Frundsberg fuhr sie doch noch mit ihrem letzten Begleiter zum Nachtcafe, wo sie sich von ihm verabschiedete. Erst mal finde ich es von ihr sehr leichtsinnig, mit einem Mann, den sie gerade erst kennengelernt hatte, im Wagen mitzufahren. Da war sie nicht besonders vorsichtig. Aber vielleicht reizte sie es auch, dass sie mit der Fahrt zum Nachtcafe schon fast an ihrem Ziel war.


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